Josef Schregel

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Hubert Heinrich Emanuel Josef Schregel (* 13. März 1865 in Jülich; † 24. Dezember 1946 in Neumagen-Dhron an der Mosel) war ein deutscher Heimatdichter.

Schregel kam mit acht Jahren nach Düren und arbeitete dort später als Weinhändler.

Seine Heimatverbundenheit brachte Schregel in vielen Gedichten zum Ausdruck, die er als Rheinländer sehr oft in der rheinischen Mundart, dem Dürener Platt, verfasste. Schregel ist heute umstritten, da er antisemitische Schriften wie das Gedicht "Meer" 1931 veröffentlichte, wo er sich vorstellt, dass das Meer (die Natur) die Juden verschlingt (Quelle: Aachener Zeitung, 25. August 2023, Seite 15DE).

Am 30. Juni 1930 wurde ihm für seine Verdienste um die Dürener Mundart das Ehrenbürgerrecht verliehen. Seit 1930 war er Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Staufia Bonn im CV.[1]

Die frühere Eisenbahnstraße (seit 1. September 1841) in Düren ist seit dem 30. Januar 1947 nach ihm benannt. Vom 6. April 1933 bis Kriegsende 1945 hieß sie Adolf-Hitler-Straße.

  • Rheintreue, Verlag Hamelsche Druckerei, Düren
  • Saache zom Laache, Verlag Hamelsche Druckerei, Düren
  • Arbeet, Verlag Hamelsche Druckerei, Düren
  • Heimaterde, Verlag Hamelsche Druckerei, Düren
  • Adam Wrede: Der Dürener Heimatdichter Josef Schregel als Mensch und Freund. Düren 1954

Einzelnachweise

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  1. Die gefallenen und verstorbenen Mitglieder des CV von Februar 1931 bis Dezember 1954, S. 39 als Einlage zu Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen: Gesamtverzeichnis des CV 1955 - Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern, Alten Herren und Studierenden - München 1955.