Henglarn

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Henglarn
Stadt Lichtenau
Koordinaten: 51° 36′ N, 8° 46′ OKoordinaten: 51° 35′ 58″ N, 8° 46′ 29″ O
Höhe: 179 m ü. NN
Fläche: 11,33 km²
Einwohner: 1056 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33165
Vorwahl: 05292
Karte
Lage von Henglarn in Lichtenau
Ein Blick auf Henglarn im Tal der Altenau. In der Mitte die neue Kirche St. Andreas, erbaut 1903. Der kleine Turm im Vordergrund, der Tausendjährige Turm, gehörte zu der alten Kirche St. Margaretha, die nach dem Bau der neuen Kirche abgebrochen wurde.

Henglarn ist der westlichste Stadtteil von Lichtenau in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn. Henglarn ist außerdem ein Teil der Region Bürener Land.

Die alte Postleitzahl von Henglarn ist 4791.

Beginnend im Norden grenzen an Henglarn im Uhrzeigersinn der Borchener Ortsteil Etteln, der Lichtenauer Stadtteil Atteln und die Bad Wünnenberger Stadtteile Helmern und Haaren. Diese Orte gehören alle zum Kreis Paderborn.[2]

Henglarn gehört wie Ostwestfalen-Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands, dem es geringe Temperaturgegensätze und milde Winter verdankt. Allerdings sind schon kontinentale Einflüsse wirksam. So liegt die Temperatur im Sommer höher und die Nächte sind kühler als in größerer Nähe zur Küste. Die Lage auf dem Sintfeld bedingt ein kollines Klima der Hügellandstufe mit kühleren Temperaturen und höherem Niederschlag als in anderen Lagen des Kreisgebiets.[3]

Henglarn gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zum Hochstift Paderborn und wurde erstmals 1802 bei der Besetzung des Hochstifts preußisch. Im Königreich Westphalen bildete der Ort von 1807 bis 1813 eine Gemeinde im Kanton Atteln des Distrikts Paderborn im Departement der Fulda. 1815 wurde Henglarn endgültig preußisch und 1816 kam die Gemeinde zum neuen Kreis Büren, in dem sie zum Amt Atteln gehörte. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes am 1. Januar 1975 wurde Henglarn mit den meisten Gemeinden des Amtes Atteln und den Gemeinden des Amtes Lichtenau zur neuen Stadt Lichtenau zusammengelegt und kam mit dieser zum Kreis Paderborn.[4] Rechtsnachfolgerin der aufgelösten Ämter Atteln und Lichtenau sowie der Gemeinde Henglarn ist die Stadt Lichtenau.

Ortsvorsteher von Henglarn ist André Klockenkämper.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Der größte singuläre Quellschwemmkegel auf der Paderborner Hochfläche im Mental bei Henglarn.
Eine Kapelle in Henglarn an der K20 und am Ende des Siebentals.

Sehenswert ist die denkmalgeschützte Andreaskirche.

Nordwestlich des Ortes liegt der Burgstall der Vienenburg aus dem Spätmittelalter.

Naturdenkmäler

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Im Mental bei Henglarn befindet sich eine besondere Gruppe von temporären Quellen, die den größten singulären Quellschwemmkegel auf der Paderborner Hochfläche bilden.

Straßenverkehr

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Durch Henglarn führt die Dammstraße als zentrale Hauptstraße. In der Ortsmitte zweigt in Richtung Etteln die Kirchstraße ab. Nach Helmern führt die Hübelstraße. Beide Straßen sind Kreisstraßen und werden auch als K 20 bezeichnet. Die nächsten Anschlussstellen an das Bundesfernstraßennetz sind die AS Lichtenau an der A44 und die AS Borchen-Etteln an der A33. In der Nachbarstadt Bad Wünnenberg befindet sich im Ortsteil Haaren das Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren von A44 / A33.

Öffentlicher Nahverkehr

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Die Stadt Lichtenau gehört zum Nahverkehrsverbund Paderborn-Höxter. Seit 2017 gilt der Westfalentarif. Durch Henglarn führt nur eine getaktete Buslinie. Die Regionalbuslinie R82 verkehrt im 30-Minuten-Takt zwischen der Haltestelle Atteln-Wendeplatz und dem Paderborner Hauptbahnhof. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Paderborn Hauptbahnhof und Altenbeken. Beide Bahnhöfe haben InterCity- und ICE-Anschluss.

Einzelnachweise

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  1. Stadt Lichtenau – 15 Dörfer - eine Stadt. Abgerufen am 8. August 2024.
  2. Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990. Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 101 f und Kartenbeilage.
  3. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 24 ff.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).