Goran Ebel

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Hans-Jörg Goran Ebel (* 20. April 1941[1] in Köslin, Provinz Pommern; † 2. Dezember 2019 in Lugano[2][3]) war ein deutscher Schauspieler.

Wirken

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Goran Ebel wurde als Sohn von Hans und Käthe Ebel in Pommern geboren.

In der Spielzeit 1971/72 war Goran Ebel an den Hamburger Theatern „Junges Theater“ und Theater im Zimmer engagiert.[4] In der Spielzeit 1973/74 folgte dort ein weiteres Theaterengagement am Ernst-Deutsch-Theater.[5]

Die Filmdatenbank IMDb listet verschiedene TV-Rollen Ebels im Zeitraum zwischen 1968 und 1973 auf. 1968 hatte er eine der Hauptrollen als einer der sechs Jugendlichen, denen der Segelmacher Heinrich Carstens im Sommerurlaub das Segeln beibringt, in der ZDF-Fernsehserie Anker auf und Leinen los!. In der vom Hessischen Rundfunk produzierten, zweiteiligen Literaturverfilmung Trauer muss Elektra tragen nach dem gleichnamigen Theaterstück von Eugene O’Neill, die im November 1970 in der ARD erstausgestrahlt wurde, spielte er unter der Regie von Peter Beauvais an der Seite von Andrea Jonasson, Peter Pasetti und Karl-Michael Vogler die Rolle des Nordstaaten-Leutnants Peter Niles.[6] Auch hatte er 1971, wieder mit Peter Beauvais als Regisseur, eine Rolle in der Verfilmung der Deutschstunde von Siegfried Lenz.

In dem in der ZDF-Reihe „Das Fernsehspiel der Gegenwart“ ausgestrahlten Fernsehfilm Dreißig Silberlinge spielte er an der Seite von Agnes Fink.[7][8] 1973 war er in den Fernsehserien Im Auftrag von Madame und Polizeistation zu sehen.

Danach trat er nicht wieder als Schauspieler vor der Kamera in Erscheinung. Seit 2010 war Ebel Präsident des Deutschen Hilfsvereins Tessin, einer Hilfsorganisation für in Not geratene Deutsche im Kanton Tessin.[9]

In den Spielfilmen Der Pate (1972) und Der Pate – Teil II (1974) war Goran Ebel die deutsche Synchronstimme von Gianni Russo.[10]

Filmografie

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Paul S. Ulrich: Biographisches Verzeichnis für Theater, Tanz und Musik. Band 1. Spitz, Berlin 1997, ISBN 978-3-87061-479-9, S. 429.
  2. ↑ Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland: Nachweis Todestag Herr Prof. Hans-Jörg Ebel. In: Wikipedia VRT. 16. Dezember 2021, abgerufen am 25. Januar 2022.
  3. ↑ Annunci Funebri in Ticino. In: Corriere del Ticino. 5. Dezember 2019 (italienisch).
  4. ↑ Goran Ebel. In: Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.): Deutsches Bühnenjahrbuch 1972. Theatergeschichtliches Jahr- und Adreßbuch. Theater – Film – Funk – Fernsehen. 80. Jg., Hamburg 1972, S. 347, 350 u. 703 (Register).
  5. ↑ Goran Ebel. In: Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.): Deutsches Bühnenjahrbuch 1974. Theatergeschichtliches Jahr- und Adreßbuch. Theater – Film – Funk – Fernsehen. 82. Jg., Hamburg 1974, S. 322 u. 707 (Register).
  6. ↑ Trauer muss Elektra tragen. Produktionsdetails bei Wunschliste.de. Abgerufen am 14. Juni 2020
  7. ↑ DREISSIG SILBERLINGE. Handlung, Besetzung sowie Produktions- und Sendedetails. Abgerufen am 14. Juni 2020
  8. ↑ DREISSIG SILBERLINGE. Szenenfoto mit Agnes Fink und Goran Ebel. Abgerufen am 14. Juni 2020
  9. ↑ Martina Kobiela: Deutschen im Tessin aus der finanziellen Not helfen. Tessiner Zeitung, 22. Januar 2016, S. 9
  10. ↑ Synchron-Forum. Abgerufen am 18. Januar 2019.
Personendaten
NAME Ebel, Goran
ALTERNATIVNAMEN Ebel, Hans-Jörg Goran (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 20. April 1941
GEBURTSORT Köslin, Provinz Pommern
STERBEDATUM 2. Dezember 2019
STERBEORT Lugano
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