Erik van Lieshout

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Erik van Lieshout, 2015

Erik Gerardus Franciscus van Lieshout (* 15. Januar 1968 in Deurne) ist ein niederländischer Maler, Zeichner und Videokünstler.[1]

Erik van Lieshout wurde 1968 in Noord-Brabant geboren. Er studierte an der Akademie voor Kunst en Vormgeving St. Joost in ’s-Hertogenbosch. Von 1990 bis 1992 studierte van Lieshout in den Ateliers ‘63 in Haarlem. 1995 lebte und arbeitete er in New York, 1997 bis 1998 in Berlin, 2008 bis 2010 in Köln. Er lebt und arbeitet in Rotterdam.[2]

Van Lieshout begann als Maler und konzentrierte sich stets mehr auf dreidimensionale Arbeiten. Sauna (1998) und Zonnebank (1999) sind Beispiele dafür.[3] In seinem Videofilm EMMDM oder Erik En Maarten Making Deutsch Mark von 1999 persifliert er die Hip-Hop-Szene. Weitere Filme von Erik van Lieshout sind Lariam (2001), Up! (2005), Part 1 und Part 2 (2007) (in Zusammenarbeit mit Core van der Hoeven).[4]

Van Lieshout zählt zu den einflussreichsten zeitgenössischen Künstlern der Niederlande. 2018 wurde er mit dem hoch dotierten Preis A.H.-Heineken-Preis für Kunst ausgezeichnet.

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2020 Art Blasé, Annet Gelink Gallery, Amsterdam
  • 2019 The Beer Promoter, Galerie Guido W. Baudach, Berlin
  • 2019 Beer, Anton Kern Gallery, New York
  • 2019 Fort Kochi, Galerie Krinzinger, Wien
  • 2017 G.O.A.T., Annet Gelink Gallery, Amsterdam
  • 2017 Sündenbock Kunstverein Hannover, Hannover
  • 2017 Three Social Works, South London Gallery, London
  • 2016 The Show Must Ego On, Wiels, Brüssel
  • 2015 After the Riot II, Galerie Guido W. Baudach, Berlin
  • 2014 Private View, Maureen Paley, London
  • 2012 Works from the MMK Collection Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
  • 2011 How Can I Help You? Hayward Gallery, Londen
  • 2009 Edition Bewegte Bilder Museum Ludwig, Köln
  • 2007 Homeland Security Projekt am Museumsplatz, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 2006 This can’t go on (Stay with me) Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
  • 2005 Presentation of 5 films, Prospectif Cinéma Centre Georges Pompidou, Paris

Gruppenausstellungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vanlieshoutvanlieshout

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 fand in der Kunsthal KAdE in Amersfoort die Ausstellung vanlieshoutvanlieshout statt, auf der die Künstler Joep van Lieshout (* 1963), Dirk van Lieshout (* 1973), Erik van Lieshout (* 1968), Lotje van Lieshout (* 1980) und Lotte van Lieshout (* 1978) gemeinsam ausstellten.[5] Eine familiäre Verbindung besteht nur zwischen den Brüdern Erik und Dirk van Lieshout.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Biografie Erik van Lieshout abgerufen am 15. Februar 2015 (niederländisch)
  2. Biografie Erik van Lieshout, abgerufen am 15. Februar (englisch).
  3. Kunstbus Erik van Lieshout (Memento des Originals vom 17. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstbus.nl abgerufen am 15. Februar (niederländisch)
  4. The New York Times, Grace Glueck From the Netherlands, With Attitude abgerufen am 15. Februar (englisch)
  5. KAdE Kunsthal in Amersfoort, abgerufen am 15. Februar 2015 (niederländisch).
  6. Bloedverwanten Erik en Dirk van Lieshout (Memento des Originals vom 15. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ivovanwoerden.com abgerufen am 15. Februar 2015 (niederländisch)
  7. Bayerische Akademie der Schönen Künste: Neue Mitglieder 2024, abgerufen am 21. Juli 2024