Baldringen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 6° 41′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Saarburg-Kell | |
Höhe: | 430 m ü. NHN | |
Fläche: | 1,76 km2 | |
Einwohner: | 261 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54314 | |
Vorwahl: | 06587 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 003 | |
LOCODE: | DE BM9 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schlossberg 6 54439 Saarburg | |
Website: | www.saarburg-kell.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Jennifer-Laura Höfer | |
Lage der Ortsgemeinde Baldringen im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Baldringen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baldringen liegt im Naturpark Saar-Hunsrück etwa neun Kilometer westlich von Kell am See unweit des Treffpunktes der Bundesstraßen 268 (Trier–Saarbrücken) und 407 (Hunsrückhöhenstraße) bei Zerf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahre 1036 erstmals urkundlich erwähnt, als Propst Albero zu St. Paulin der Abtei St. Matthias zu Trier Güter in Baldringen schenkte.
Der Ort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Amt Saarburg im Kurfürstentum Trier.
Nach dem Jahr 1792 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt und nach dem Frieden von Campo Formio (1797) in das französische Staatsgebiet eingegliedert. Im Jahr 1798 wurde die damals neue französischen Verwaltungsstruktur eingeführt, Baldringen gehörte zum Kanton Saarburg des Departments der Saar. Anders als das übrige Gebiet des linken Rheinufers wurde der Kanton Saarburg auf dem Wiener Kongress (1815) zunächst Österreich zugeteilt. Im Zweiten Pariser Frieden trat Österreich mit Wirkung von 1. Juli 1816 neben anderen Gebieten den Kanton an das Königreich Preußen ab.
Unter der preußischen Verwaltung wurde der Ort der Bürgermeisterei Zerf im Kreis Saarburg des Regierungsbezirks Trier zugeteilt, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.
Am 18. Juli 1946 wurde Baldringen gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem im Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saargebiet angegliedert, das zu der Zeit nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat unterstand. Am 6. Juni 1947 wurde diese territoriale Ausgliederung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen, damit kam Baldringen an das 1946 neugebildete Land Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Baldringen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsgemeinderat in Baldringen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der vorsitzenden Ortsbürgermeisterin.[3]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jennifer-Laura Höfer wurde am 30. Juli 2019 Ortsbürgermeisterin von Baldringen.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 74,59 % für fünf Jahre gewählt worden.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde sie mit 81,5 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten im Amt bestätigt.[6]
Höfers Vorgänger Willi Emser hatte das Amt 30 Jahre ausgeübt, war 2019 aber nicht erneut angetreten.[4][7]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold ein mit silbernen Muscheln 1:3:1 belegtes rotes Kreuz.“ | |
Wappenbegründung: Das rote Kreuz erinnert an die frühere Landesherrschaft von Kurtrier, die Muscheln an das im 15. Jahrhundert ausgestorbene Rittergeschlecht von Baldringen. Das Gemeindewappen existiert seit 1951. |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler des Kreises Saarburg. (= Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 15, III. Abteilung). L. Schwann, Düsseldorf 1939 (Nachdruck Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1982), 36–37.
- Literatur über Baldringen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Baldringen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell
- Zur Ortsgemeinde Baldringen gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Linkkatalog zum Thema Baldringen bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Baldringen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 13. Juli 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ a b Willi Emser: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Saarburger Kreisblatt, Ausgabe 29/2019. Linus Wittich Medien GmbH, 17. Juni 2019, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Saarburg-Kell, Verbandsgemeinde, zweite Ergebniszeile. Abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Baldringen, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Der Landeswahlleiter. Abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ Marion Maier, Christa Weber und Christian Kremer: Kommunalwahl 2019: 18 Orte brauchen einen neuen Chef. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 29. Januar 2019, abgerufen am 26. April 2021.