Averlak
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 56′ N, 9° 11′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Burg-Sankt Michaelisdonn | |
Höhe: | 2 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,06 km2 | |
Einwohner: | 587 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 65 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25715 | |
Vorwahl: | 04855 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 003 | |
LOCODE: | DE A92 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holzmarkt 7 25712 Burg | |
Website: | www.averlak.de | |
Bürgermeister: | Olaf Tödheide (UWA) | |
Lage der Gemeinde Averlak im Kreis Dithmarschen | ||
Averlak ist eine Gemeinde im Süden des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht nur aus dem Ort Averlak.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Averlak liegt an der Grenze zum Kreis Steinburg. Diese wird teilweise vom Nord-Ostsee-Kanal gebildet. Im Süden verläuft die Marschbahn über die Hochbrücke Hochdonn bei Taterpfahl.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Kuden (im Kreis Dithmarschen), Kudensee (im Kreis Steinburg) sowie die Stadt Brunsbüttel und die Gemeinde Eddelak (beide wiederum im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des ehemaligen Bauerndorfes haben auch Schlick und Treibsand gehabt, die beim Bau der Brunsbütteler Häfen und Schleusen anfielen und erstmals 1920 in Averlak aufgespült wurden. Denn nur ein schmaler Zipfel des Nehrungshakens der nacheiszeitlichen Küstenlinie mit dem ehemaligen Kliff (Klev) und den bis zu fünf Meter mächtigen Dünenketten (Donn) erstreckt sich noch bis ins Gemeindegebiet. Östlich schließt sich das Moor und westlich die feuchte Marsch an. Der begrenzte Baugrund spiegelt sich bis heute im Siedlungsbild wider. Fast alle Häuser wurden direkt an der drei Kilometer langen Dorfstraße errichtet, die auf einem Erdstreifen, der Aver de Lake („über dem Wasser“) liegt und dem Dorf seinen Namen gab.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Eddelak aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Averlak.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Unabhängige Wählergemeinschaft Averlak sechs Sitze und die CDU drei Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Über silbernem, mit drei blauen Wellenfäden belegtem Wellenschildfuß in Silber die grüne Silhouette eines mit zwei giebelständigen Häusern bestandenen Hügels; darüber zwei gekreuzte blaue Spaten.“[5]
Die im Wappen dargestellte Silhouette bezieht sich auf das typische Landschaftsbild Averlaks. Die drei blauen Wellenfäden im Schildfuß sind ein Bezug auf die Nordsee, auf den Nord-Ostsee-Kanal und den Kudensee. Die gekreuzten blauen Spaten weisen auf ein in dieser Landschaft früher sehr gebräuchliches Arbeitsgerät hin, mit dem in der Gemeinde Averlak in der Vergangenheit Deiche gebaut, Gräben ausgehoben, Torf gestochen und Landwirtschaft betrieben wurde.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Aasbüttel – Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 135.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein