Waldlaubersheim
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 56′ N, 7° 50′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Stromberg | |
Höhe: | 208 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,05 km2 | |
Einwohner: | 840 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55444 | |
Vorwahl: | 06707 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 108 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Warmsrother Grund 2 55442 Stromberg | |
Website: | www.waldlaubersheim.de | |
Ortsbürgermeister: | Volker Müller-Späth | |
Lage der Ortsgemeinde Waldlaubersheim im Landkreis Bad Kreuznach | ||
Waldlaubersheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Stromberg an.
Geographie
Der Ort liegt auf der nordöstlichen Hochfläche des Hunsrücks der Nahe zu. Durch den Ort fließt der Hahnenbach, der in den Guldenbach fließt und mit ihm in die Nahe mündet. Die Quelle des Hahnenbachs liegt oberhalb Waldalgesheims. Im Norden befindet sich der Waldalgesheimer Ortsteil Genheim, im Osten Rümmelsheim, im Süden Windesheim und westlich liegt Schweppenhausen. Rund 2 km² sind bewaldet, ca. 4,3 km² entfallen auf landwirtschaftliche Flächen (Stand 2013).[2]
Geschichte
Waldlaubersheim wurde im Jahr 767 im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer gehörte der Ort zum Herzogtum Franken und dort zum Nahegau. Verschiedene Grafengeschlechter waren danach Herren über den Ort, so die von Bolanden ( Lehensverzeichnis um 1190). Um 1190 wurde auch die Martinskirche als Wehrkirche errichtet. 1615/1625 bis 1719 waren es durch Erbschaft die Degenfelder bis 1785, dann die von Nassau-Weilburg bis 1795, als die Franzosenzeit begann, in der es zum Département de Rhin-et-Moselle gehörte. Nach den Befreiungskriegen wurde das Linke Rheinufer preußisch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und der dann folgenden Französischen Besatzung bis 30. August 1946.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Waldlaubersheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Waldlaubersheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[3]
Wahl | SPD | WG 1 | WG 2 | Gesamt |
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2014 | 4 | 3 | 5 | 12 Sitze |
2009 | 5 | 3 | 4 | 12 Sitze |
2004 | 5 | 4 | 3 | 12 Sitze |
Wappen
Das Wappen verweist auf ehemalige Herrschaften. Das Herzschild mit goldenen Glevenrad erinnert an die Herren von Schönenburg, das silberne Rad an die Ritter von Bolanden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Waldlaubersheim gehört zum Weinbaubereich Nahetal im Anbaugebiet Nahe. Etwa 74 % des angebauten Weines sind Weißweinrebsorten (Stand 2010). Im Jahre 1979 waren noch 25 Betriebe tätig, die Rebfläche hat sich seitdem von 53 ha auf 106 ha verdoppelt.[2] Aktuell (10/2014) sind noch fünf Winzerbetriebe aktiv.
Im Südwesten verläuft die A 61. Große wirtschaftliche Bedeutung hat der südlich der A 61 gelegene Gewerbepark (ca. 85 ha), in welchem von ca. 20 Betrieben mittlerweile rund 540 Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen wurden (Stand 01/2014). Neben namhaften Logistikunternehmen haben sich hier verschiedene Handwerksbetriebe, eine Tank- und Rastanlage, eine Großbäckerei, ein Zulieferbetrieb für die Flugzeugindustrie sowie Deutschlands größter Hersteller von Turmdrehkranen angesiedelt. An der Autobahn-Tank- und Rastanlage Waldlaubersheim wurde am 26. März 2015 die erste TESLA-Stromtankstelle für Kfz in Rheinland-Pfalz in Betrieb genommen.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Ernst Weymar (1920–1986), Geschichtsdidaktiker
Weblinks
- Homepage der Ortsgemeinde Waldlaubersheim
- Ortsgemeinde Waldlaubersheim auf den Seiten der Verbandsgemeinde Stromberg
- Teil der Dorfchronik
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen