Lieskovany
Lieskovany | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Košický kraj | |
Okres: | Spišská Nová Ves | |
Region: | Spiš | |
Fläche: | 1,759 km² | |
Einwohner: | 385 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 219 Einwohner je km² | |
Höhe: | 434 m n.m. | |
Postleitzahl: | 053 21 (Postamt Markušovce) | |
Telefonvorwahl: | 0 53 | |
Geographische Lage: | 48° 56′ N, 20° 36′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
SN | |
Kód obce: | 543306 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Marcela Kapustová | |
Adresse: | Obecný úrad Lieskovany č. 50 053 21 Markušovce | |
Webpräsenz: | www.lieskovany.sk |
Lieskovany (bis 1946 slowakisch „Lieskoviany“, bis 1927 auch „Leskoviany“; deutsch Haseldorf oder Steckensdorf, ungarisch Leszkovány – bis 1907 Leszkovján)[1] ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 385 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Spišská Nová Ves, einem Teil des Košický kraj, sowie zur traditionellen Landschaft Zips.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Südteil des Talkessels Hornádska kotlina am Unterlauf des Baches Levočský potok, ungefähr drei Kilometer vor der Mündung in den Hornád. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 434 m n.m. und ist vier Kilometer von Spišská Nová Ves entfernt.
Nachbargemeinden sind Odorín im Norden und Nordosten, Markušovce im Osten und Süden sowie Spišská Nová Ves im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde durch das Geschlecht Mariássy gegründet und war bis 1848 dessen Besitz. Zum ersten Mal erscheint er namentlich im Jahr 1277 als Lescoch, weitere historische Namen sind unter anderen Liskuan (1328), Stoyk (1332), Monyoros (1427), Lezkowan (1435), Stokfalva alias Lyskowan (1464), Monioros alias Leczkocz (1564) und Leskowjan (1773). Im 16. Jahrhundert war Lieskovany nur eine kleine Ansiedlung. 1787 hatte die Ortschaft 18 Häuser und 116 Einwohner, 1828 zählte man 18 Häuser und 129 Einwohner, deren Haupteinnahmequelle Landwirtschaft war.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Zips liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Von 1988 bis 1990 war Lieskovany ein Stadtteil von Spišská Nová Ves.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Lieskovany 292 Einwohner, davon 286 Slowaken. Bei sechs Einwohnern liegt keine Angabe zur Ethnie vor.
266 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, sechs Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche und ein Einwohner zu einer anderen Konfession. 10 Einwohner waren konfessionslos und bei neun Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke und Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Kirche aus dem Jahr 1990
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ slovniky.korpus.sk, abgerufen am 31. Oktober 2015
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch) ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)