K-Rino

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K-Rino ist ein US-amerikanischer Rapper aus Houston (Texas).

K-Rino begann 1984 mit dem Rappen. Zwei Jahre später veröffentlichte er unter dem Namen Real Chill seine erste 12", die den Titel Rockin’ it trägt. Zur Zeit der Entstehung des Tonträgers besuchte der Rapper die Sterling High School im South Park von Houston und lebte in einem Problemviertel, dessen Bevölkerungsanteil zu 81% aus Afroamerikanern besteht. Nach Fertigstellung seines Schulabschlusses bildete er zusammen mit seinem Schulfreund Dope-E die Formation C.O.D..

Der wirkliche Grundstein der Karriere von K-Rino wurde 1993 mit der Veröffentlichung seines Debutalbums Stories from the black book gelegt. Die Platte von K-Rino, dem die Kritiker Wortwitz und Ideenreichtum attestierten, zeichnete sich durch die Mischung aus Hardcore-Rap und differenzierter Sozialkritik aus.

K-Rino bekam zur Zeit der Entstehung seines Debuts Unterstützung von Mitgliedern der South Parc Coalition (S.P.C.), einer lokalen Rapgruppe. Der feste Bezugspersonenstamm bestehend aus Ganxsta Nip, Point Blank und den Terrorists, sowie Rappern aus dem Umfeld Houstons wie Z-Ro und Trae bildete sich bereits Ende der 80er Jahre, sodass ein Kollektiv bestehend aus lokalen Rappern, die sich um K-Rino formierten, entstand. Wechselseitige Gastauftritte auf Alben innerhalb des Kollektivs waren Folge dieser Entwicklung. Zur Knüpfung von Kontakten und Pflege der Freundschaften unter den Mitgliedern wurden in den folgenden Jahren S.P.C. Weekends veranstaltet. K-Rino bezeichnete sich selbst als „Sonne“ des S.P.C.s, da er die Gruppe, die auch als Auffangbecken für Drogenverkäufer und anders kriminell gewordenen Menschen diente, aus der Mitte heraus zusammenhalten musste.

Bis 2002 veröffentlichte Rino vier Soloalben, 2002 folgte das erste Album der South Parc Coalition, welches den Titel Personal Vendetta trägt. Kommerziellen Erfolg konnte K-Rino allerdings nicht erreichen. Er entschloss sich dazu ein Label zu gründen, das den Namen Black Book Entertainment trägt.

Seit 2004 hat der Texaner sieben Alben veröffentlicht. Trotz des hohen Outputs bedient K-Rino ein hohes Themenspektrum und wechselt auf seinen Alben zwischen verschiedenen Stilrichtungen.

Mittlerweile hatte der Houstoner auch diverse Auftritte in Europa und arbeitet auch eng mit europäischen Artists zusammen. Für die Zukunft ist das Album The 7th Sign und anschließend die Reunion der Formation C.O.D. geplant.

Diskographie

Alben

  • 1993: Stories from the Black Book
  • 1995: Danger Zone
  • 1998: K-Rino
  • 2000: No Mercy
  • 2002: Personal Vendetta (S.P.C.)
  • 2003: Ten Year Run (Greatest Hits)
  • 2003: Packin’ Heat (S.P.C.)
  • 2004: Family Bizness (S.P.C.)
  • 2004: The Majority Report
  • 2004: Fear no evil
  • 2004: The Hit List
  • 2005: Worst Rapper Alive
  • 2006: Time Traveller
  • 2006: Head Hunters (S.P.C.)

Singles / EPs

  • 1986: Rockin’ it (als Real Chill)
  • 1990: Cummin’ out Doggin’ (C.O.D.)
  • 1993: Cartoon Orgie / Tied In