Iocaste (Mond)
Iocaste | |
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Vorläufige oder systematische Bezeichnung | S/2000 J 3 |
Zentralkörper | Jupiter |
Eigenschaften des Orbits | |
Große Halbachse | 21.269.000 km |
Exzentrizität | 0,216 |
Periapsis | 16.674.900 km |
Apoapsis | 25.863.100 km |
Bahnneigung zum Äquator des Zentralkörpers |
149,4° |
Umlaufzeit | 631,5 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 2,45 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Albedo | 0,04 |
Scheinbare Helligkeit | 21,8 mag |
Mittlerer Durchmesser | 5 km |
Masse | 1,9×1014 kg |
Fallbeschleunigung an der Oberfläche | ≈ 0 m/s2 |
Fluchtgeschwindigkeit | ≈ 0 m/s |
Entdeckung | |
Entdecker | |
Datum der Entdeckung | 23. November 2000 |
Iocaste (auch Jupiter XXIV) ist einer der kleineren äußeren Monde des Planeten Jupiter.
Entdeckung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iocaste wurde am 23. November 2000 von Astronomen der Universität Hawaii entdeckt. Sie erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/2000 J 3.
Benannt wurde der Mond nach Iokaste, der Mutter des Ödipus aus der griechischen Mythologie.
Bahndaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iocaste umkreist Jupiter in einem mittleren Abstand von 21.269.000 km in 631 Tagen und 12 Stunden. Die Bahn weist eine Exzentrizität von 0,216 auf. Mit einer Neigung von 149,4° gegen die lokale Laplace-Ebene ist die Bahn retrograd, d. h., der Mond bewegt sich entgegen der Rotationsrichtung des Jupiter um den Planeten.
Aufgrund ihrer Bahneigenschaften wird Iocaste der Ananke-Gruppe, benannt nach dem Jupitermond Ananke, zugeordnet.
Physikalische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iocaste besitzt einen Durchmesser von etwa 5 km. Ihre Dichte wird auf 2,6 g/cm³ geschätzt. Sie ist vermutlich überwiegend aus silikatischem Gestein aufgebaut und weist eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,04 auf, d. h., nur 4 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden reflektiert. Ihre scheinbare Helligkeit beträgt 21,8m.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- IAUC 7555: Satellites of Jupiter 5. Januar 2001 (Entdeckung)
- MPEC 2001-A28: S/2000 J 2, S/2000 J 3, S/2000 J 4, S/2000 J 5, S/2000 J 6 5. Januar 2001 (Entdeckung)
- MPEC 2001-W07: S/2000 J 3 16. November 2001 (Wiederentdeckung)
- IAUC 7998: Satellites of Jupiter 22. Oktober 2002 (Nummerierung und Benennung)
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