Hago-See
Hago-See | ||
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Geographische Lage | Murundi, Distrikt Kayonza, Ostprovinz, Ruanda | |
Daten | ||
Koordinaten | 1° 40′ 33″ S, 30° 43′ 22″ O | |
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Fläche | 16,1 km²[1] | |
Länge | 6 km[1] | |
Breite | 5,8 km[1] | |
Volumen | 45.200.000 m³ [1] | |
Umfang | 33,5 km[1] | |
Maximale Tiefe | 5,8 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 4,5 m[1] | |
pH-Wert | 7,82 (Grund) – 8,92 (Oberfläche)[1] |
Der Hago-See liegt im Sektor Murundi des Distrikts Kayonza in der Ostprovinz von Ruanda und innerhalb des Akagera-Nationalparks.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hago-See hat eine Fläche von 16,1 Quadratkilometern bei einem Umfang von 33,5 Kilometern. Er ist etwa 6 Kilometer lang und 5,8 Kilometer breit. Die maximale Tiefe liegt bei 5,8 Metern.Südöstlich liegt der kleinere Kivumba-See. Beide Seen sind Teil einer Seengruppe in den Akagera-Sümpfen um den Kagera-Nil, die auf einer mittleren Höhe von 1200 m liegen. Ihre Gesamtfläche liegt bei 178,4 km².[1][2]
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um den See wachsen Sumpfwälder und Echter Papyrus (Cyperus papyrus).[3] In den Seen des Akagera-Nationalparks leben Flusspferde und Krokodile. Auch Schildkröten und Amphibien sind häufig. Zudem suchen die im Park vorkommenden Säugetiere wie zum Beispiel die Afrikanischen Elefanten, Kaffernbüffel, Zebras, Ellipsen-Wasserböcke, Großriedböcke, Kronenducker, Sitatunga Pferdeantilopen, Schwarzfersenantilopen, Wüstenwarzenschweine und Leoparden die Seen auf.[2]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See wird zum Fischen genutzt. 1975 lag die jährliche Fangmenge bei rund 90 Tonnen.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j J.P. Vanden Bossche und G.M. Bernacsek: Source book for the inland fishery resources of Africa: 1. Rwanda. In: Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Hrsg.): CIFA Technical Paper. Nr. 18. Rom 1990, ISBN 92-5102983-0 (englisch, fao.org [abgerufen am 12. Februar 2024]).
- ↑ a b R. H. Hughes & J. S. Hughes: A Directory of African Wetlands. Hrsg.: IUCN. 1992, ISBN 2-88032-949-3, S. 199–210 (englisch, iucn.org [PDF; 12,9 MB; abgerufen am 12. Februar 2024]).
- ↑ Ndayisaba, Felix, Lamek Nahayo, Hao Guo, Anming Bao, Alphonse Kayiranga, Fidele Karamage und Enan M. Nyesheja: Mapping and Monitoring the Akagera Wetland in Rwanda. In: Sustainability. Band 9, Nr. 2, 2017, doi:10.3390/su9020174.