Diskussion:Alpensalamander

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Regiomontanus in Abschnitt Landblutegel
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Rheinland :keiner

Hallo, mein Name ist Roger und ich habe ein paar Bemerkungen zum Alpensalamander, eigentlich vordergründig aber eine Frage. Alpensalamander habe ich nach einem Gewitter auf der Reiter Alpe (Berchtesgadener Land) in Massen gesehen. Bei Berührung erstarren sie übrigens. Sie ent- sprachen in etwa der in der Literatur angegebenen Größe, ca. 10-12 cm. Vor zwei Jahren entdeckte ich nun vor meinem Kellereingang in einer Feuchtecke das erste Mal ein Tier dieser Art und heute (Juli 2005) schon wieder. Offensichtlich ein Jungtier von höchstens 5 cm Länge. Oberseite fast schwarz, Unterseite dagegen leuchtend rot. Da ich im RHEINLAND in einer kleinen Stadt Nähe Köln wohne, ist das doch sicher etwas außer- gewöhnlich, hier Vertreter dieser Tierart anzutreffen. Wer kann hierzu etwas sagen? Mein Garten ist übrigens parkähnlich angelegt mit Altbaumbestand und vielen "Steingarten-ecken". In einem Abstand von 5 m zum Grundstück fließt auf 50 m Länge ein kleinerer Fluß vorbei. Soviel zum "Biotop". Rodg0804@aol.com

Also, im Rheinland gibt es mit Sicherheit keine Alpensalamander in freier Natur! (Außerdem haben die auch keinen roten Bauch!) Die Beschreibung passt auf einen Molch, sehr wahrscheinlich einen Bergmolch in Landtracht. Diese leben außerhalb der Laichzeit (ca. März bis Mai) an Land, sind oberseits dunkel, von unten orange-rot und der Schwanz ist dann eher rundlich (ohne die Flossensäume der Wassertracht). Sie sehen zu dieser Zeit also etwa so aus wie ein kleiner Salamander. Gruß, Christian

Lesenswert-Diskussion

  • Pro -- Ein meines Erachtens schön geschriebener und informativer Artikel--Morray noch Fragen? 21:11, 18. Feb 2006 (CET)
  • ohne Votum, weil ich den gerade heute ziemlich ausgebaut habe. Eigentlich wollte ich mit einer Vorstellung hier ja noch warten, bis der Amphibienexperte Fice nochmal drübergeschaut hat, aber was solls. Aus meiner Sicht ist der Artikel erstmal vorzeigbar, also "lesenswert", könnte allerdings auch noch gen Exzellenz weiter ausgebaut werden (woran ich erstmal nicht interessiert bin, vielleicht mag ja jemand anders). Gruß -- Achim Raschka 21:24, 18. Feb 2006 (CET)
  • Pro Cottbus 05:50, 19. Feb 2006 (CET)
  • pro - kommt problemlos über die Hürde, auch, da mit die bestmögliche deutschsprachige Fachliteratur herangezogen wurde. Sehr schön. Auch die Verbreitungskarte ist vorbildlich - sowas könnten auch andere Amphibienartikel noch gut gebrauchen... -- Fice 11:59, 19. Feb 2006 (CET)
  • pro - es wäre schön, wenn für mich Unwissenden der Link "Karstgebiete" nicht auf die BKL Karst zeigen könnte sondern auf den entsprechenden Artikel (gehts um die Landschaft oder um die Landschaftsform?). --APPER\☺☹ 14:12, 19. Feb 2006 (CET)
  • nach etwa einem Jahr Tragzeit – Entwicklung ... etwa zwei Jahre – normalerweise im dritten Trächtigkeitsjahr: Wie jetzt? Was jetzt? Bitte klarstellen. Solange contra. --Griensteidl 17:31, 19. Feb 2006 (CET)
    • aua - ich habs mal auf die Angaben bei Nöllert/Nöllert geglättet, die scheinen mir am stimmigsten. Gruß -- Achim Raschka 17:39, 19. Feb 2006 (CET)
Jetzt geb auch ich gerne mein pro. --Griensteidl 17:49, 19. Feb 2006 (CET)
  • Pro, gut geschriebener, informativer Artikel. --Uwe G. ¿⇔? 20:21, 22. Feb 2006 (CET)
  • pro --Tigerente 15:33, 23. Feb 2006 (CET)

Andere Bezeichnungen

Gibt es für die Tiere auch noch andere, nicht wissenschaftliche Bezeichnungen? In Teilen der Schweiz wird er "Wättertätsch" genannt, weil er bei Regen rauskommt. --Minervalita 3.11.07

Trivialnamen ("Volksmund") mit teils nur regionaler Verbreitung gibt es für bekannte Tierarten meistens zahlreich. Für den Alpensalamander führt das "Handbuch" der Amphibien und Reptilien Deutschlands (R. Günther 1996) z. B. noch folgende an: Schwarzer Salamander, Mohrensalamander, Regenmannl, Regenmolch, Schwarzer Erdmolch, Schwarzer Regenmolch, Tattermandl, Wegnarr, Bergmandl, Wegmandl (Mandl = Männlein). -- Fice 13:11, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

"Mandl" würde ich eher für eine Eindeutschung bzw. Einbayrischung von "Salamander" halten. Ein weiterer Name ist Hölldeixl. (nicht signierter Beitrag von 91.66.159.91 (Diskussion) 14:56, 26. Jul 2015 (CEST))

Erstbegegnung

Haben kürzlich im Liechtstein erstmals so einen Alpensalamander gesehen, ohne allerdings zu wissen, was das für ein Tier ist. Sind sehr erschrocken und hatten ein ungutes Gefühl, wie bei einer Schlange, die plötzlich auf dem Weg liegt. Zuerst dachte ich, wir hätten ein Urtier, so eine Art Bindeglied zwischen Fisch und Mensch, entdeckt, wegen des runden Kopfes und der nackten, glatten Haut. Weiter schloss ich nicht aus, dass, als Folge der Klimaerwärmung, bisher unbekannte Tiere auf der Alpennordseite auftreten, ein Horrorgedanke. Wikipedia und des sehr guten Artikels sei Dank, sind wir nun beruhigt, dass alles im grünen Bereich ist, ausser dass das Tier auf unter 600 Meter gesichtet wurde, statt ab 800 m. Gut,stehen diese Tiere unter besonderem Schutz. Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass man ihm was antun könnte, sieht ja aus wie ein Bayby. --188.155.75.245 21:33, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die Höhenverbreitung habe ich etwas genauer dargestellt. Funde unter 800 m kommen gelegentlich vor, sind aber die Ausnahme. -- Fice 12:00, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich kann nicht beurteilen, ob das zu den Ausnahmen gehört, aber auch in Konstanz (405 m ü.N.) leben Alpensalamander. Joyborg 11:13, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Bodenständige Vorkommen des Alpensalamanders am deutschen Teil des Bodensees sind lt. Herpetofauna Baden-Württemberg (Laufer/Fritz/Sowig 2007) nicht bekannt. Wenn es sich nicht um eine Verwechslung handelt (z. B. mit einem Kammmolch in Landtracht), beruht diese Beobachtung möglicherweise auf einer Verdriftung von Tieren bei einem Hochwasser. Bei Langenargen am Bodensee sollen auch schon mal welche angespült worden sein. Die "offiziellen" Alpensalamander-Nachweise liegen zumindest alle in der äußersten Südostecke des Landes um die Stadt Isny herum. -- Fice 16:16, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort. Nein, ein Kammmolch ist es definitiv nicht, Verwechslung so gut wie ausgeschlossen. - Verdriftung könnte natürlich sein, da der See im Augenblick relativ hoch steht, allerdings ist der Fundort ca. 1 km vom Ufer entfernt. Grüße Joyborg 13:05, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Habe letzte Woche einen in der Nähe der Achmündung bei Bregenz gesehen. Da gerade hoher Pegel herrscht ist er ev. aus den Bergen rausgeschwemmt worden. Vor 2 Jahren habe ich einen am Unterrand des Bregenzer Stadtwaldes gesehen (ca.430m), also sicher nicht verdrifted. Beeindruckend, die sind wirklich Rabenschwarz. Trotzdem übersieht man sie sehr leicht. --Nurbert 22:02, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Erstbegegnung

Ich habe gestern auf meinem Grundstück unter einem Sammelsteinhaufen einen Alpensalamander(rabenschwarz,großer breiter Kopf)ca.6cm lang entdeckt. Das erste Mal habe ich diesen vor zwei oder drei Jahren(mehrere kleinere Tiere) aus meinem Kellerlichtschacht geborgen und im Garten ausgesetzt. Entweder stimmt das Verbreitungsgebiet nicht mehr, oder es gibt einen Doppelgänger ? Ich wohne in Mecklenburg 30km vor der Ostseeküste auf ca.40m HN.--Günther Greim 26.09.2010 (nicht signierter Beitrag von 93.211.241.55 (Diskussion) 15:53, 26. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Das wird ein Feuersalamander gewesen sein, manchen Exemplaren fehlt die gelbe Musterung. Gruß --Muscari 16:16, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, da handelt es sich wohl eher um einen Kammmolch in Landtracht – die werden von Laien oft für schwarze "Salamander" gehalten. Zumal auch der Feuersalamander in Meck-Pomm nicht heimisch ist. -- Gruß, Fice 16:42, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Fice hat recht --Muscari 16:57, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ernährungspfade im Uterus?

Ich lese im Artikel von 3 Ernährungsquellen, die chronologisch vom Embryo(?) konsumiert werden:

1. Dotter des eigenen Eis

2. Dotter anderer Eier

3. zellige Substanz

Laienhaft frage ich mich wie diese Substanzen vom entstehenden Tier konsumiert werden: Über Gefässe (Blutgefässe?) a la Plazenta und Nabelschnur? Über eine eher flächige Membran? Oder durch Fressen, also orale Aufnahme in den Verdauungstrakt? --Helium4 (Diskussion) 05:27, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Landblutegel

Den Satz habe ich gestrichen: „Einer der wenigen mitteleuropäischen Landegel, Xerobdella lecomtei, saugt das Blut des Alpensalamanders.“ Schon seit 1951 ist durch Versuche bekannt, dass sich der Europäische Landblutegel in keiner Weise von Amphibien ernährt, sondern meist räuberisch lebt und andere Würmer sowie Fliegenmaden verschlingt. (Siehe bei Europäischer Landblutegel). Der Hinweis in Grzimeks Tierleben ist eine Überlieferung aus dem 19. Jahrhundert. MfG --Regiomontanus (Diskussion) 10:48, 17. Okt. 2014 (CEST)Beantworten