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Modalfeld

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Das Modalfeld. Modalangabe und ihre Ausdrucksmittel.

Adverbialbestimmung der Art und Weise: schnell, leicht, (an)statt (G.) an


Stelle / anstelle G. ohne ... zu; (an)statt ... zu.
Das Modalfeld

Die Modalbestimmung, die Adverbialbestimmung der Art und Weise, die


Komparativbestimmung, die Modalsätze, die Komparativsätze: man gibt an, wie, auf welche
Weise oder mit Hilfe welcher Mittel die Handlung vor sich geht, sowie den Grad und das Maß der
Handlung.
Man unterscheidet im Deutschen folgende Unterarten der Adverbialbestimmung der Art und
Weise:
1. die Adverbialbestimmung der Art und Weise im engeren Sinne;
2. die Adverbialbestimmung des Mittels;
3. die Adverbialbestimmung des Grades;
4. die Komparativbestimmung (die Adverbialbestimmung des Vergleichs).

1. Die Adverbialbestimmung der Art und Weise im engeren Sinne gibt an, wie, auf welche
Weise, auf welche Art die Handlung vor sich geht, und antwortet auf die Fragen: wie? auf welche
Weise?, z.B. Neue Besen kehren gut. Wer auf Borg kauft, kauft teuer.
In einem einfachen Satz wird die Adverbialbestimmung der Art und Weise im engeren Sinne
durch folgende Mittel ausgedrückt.
1) Qualitative Adverbien: gut, leise, schnell, langsam, ruhig, leicht, schwer, energisch u.a. und
Vergleiche mit wie, die Qualität bezeichnen, z.B. Eile langsam. Besser eine kluge Antwort
langsam, als eine dumme schnell. Die Arme hat es überall schwer. Sie war schön wie eine Blume.
Die Erwachsenen freuten sich wie kleine Kinder.
2) Partizipien, z.B. Besser den Hut verloren als den Kopf.
3) Präpositionale Wendungen mit Präpositionen ohne (Akk.), (an) statt (Gen.), an Stelle /
anstelle (Gen.), an Stelle/anstelle von (Dat,) u.a., z.B. Heiraten in Hast bringt lange Last. Ein
gutes Pferd trabt ohne Peitsche.
4) Substantive im Genitiv, z.B. Langsamen Schrittes kommt das Glück.
5) Den unabhängigen Akkusativ, z.B. Besser in der Ferne einen Freund als in der Nähe einen
Feind. Sie stand, die Geldtasche in der Hand.
6) Eine Infinitivgruppe mit ohne … zu, (an)statt … zu, z.B. Viele wollen etwas erreichen, ohne
fleißig zu arbeiten. Statt fleißig zu arbeiten, wollen viele etwas erreichen.
Anmerkung:
Die Infinitivgruppen mit ohne … zu, (an)statt … zu haben negierende Bedeutung und werden
gebraucht, wenn die Subjekte im Haupt-und im Nebensatz gleich sind.
2. Die Adverbialbestimmung des Mittels (Instrumentalbestimmung) bezeichnet das Mittel oder
Werkzeug der Handlung und antwortet auf die Fragen wie? womit? wodurch?
In einem einfachen Satz wird die Instrumentalbestimmung durch die Substantive mit den
Präpositionen mit (Dat.), durch (Akk.), mittels (Gen.), mit Hilfe (Gen.), mit Hilfe von (Dat.),
unter Zuhilfenahme (Gen.), unter Zuhilfenahme von (Dat.), und durch die Pronominaladverbien
damit, dadurch, womit, wodurch ausgedrückt, z.B. Durch Schlechtmachen lernt man das
Rechtmachen. Mit vollen Backen bläst sich es schlecht.
3. Die Adverbialbestimmung des Grades gibt die Intensität der Handlung, den Grad der
Eigenschaft an und antwortet auf die Fragen wie? wie stark?, wie sehr?.
In einem einfachen Satz wird die Adverbialbestimmung des Grades mit Hilfe von folgenden
Mitteln zum Ausdruck gebracht.
1) Quantitative Adverbien: äußerst, sehr, höchst, viel, ziemlich, völlig, zusehend, beinahe,
wenig, größtenteils, ganz, u.a., z.B. Groß mit Worten, wenig genug in der Tat.
Geflickte Freundschaft wird nie wieder ganz gut.
2) Präpositionale Wendungen, z.B. Es regnete seit Dienstag in Strömen.
3) Ein Partizip I gibt den Vergleich an, antwortet auf die Frage wie? und wird in einem einfachen
Satz durch ein Substantiv, Pronomen, Adverb usw. mit den Konjunktionen wie oder als (seltener
denn) und den Präpositionen bei (Dat.), mit (Dat.), durch (Akk.), unter (Dat.) u.a. ausgedrückt. Im
Vergleich steht bei Gleichheit die Konjunktion wie, bei Ungleichheit – als. Bei Ungleichheit
enthält der Satz ein Adjektiv oder ein Adverb im Komparativ, z.B. Wie du mir, so ich dir. Wie
gebettet, so geschlafen. Gut machen ist besser als gut meinen. Kluges Schweigen ist besser als
dummes Reden.
In einer Satzreihe kommt das Modalfeld mit Hilfe von Adverbien dadurch, damit, dabei, so, auf
diese Weise, stattdessen zum Ausdruck, z.B. Viele Menschen bilden sich heute immer weiter, auf
diese Weise (so, dadurch) möchten sie vieles erreichen.
In einem Satzgefüge erfüllen die Modalsätze die Funktion der Modalbestimmung und die
Komparativsätze die Funktion der Komparativbestimmung.
Die Modalsätze beantworten die Fragen auf welche Weise? wie?, wodurch?, womit? und werden
mit dem Hauptsatz mit Hilfe von den Konjunktionen indem; dadurch, dass; ohne dass; (an)statt
dass verbunden, z. B. Man kann vieles erreichen, indem man sich weiterbildet. Man kann vieles
dadurch erreichen, dass man sich weiterbildet. Die meisten Frauen gehen heute auf die Arbeit,
anstatt dass sie ihre Männer finanziell besser unterstützen. Die emanzipierten Frauen realisieren
sich selbst, ohne dass ihre Männer auf sie verzichten.
Die Komparativsätze werden mit dem Hauptsatz mit Hilfe von Konjunktionen wie, als, je …
desto, je … umso verbunden, z.B. Die Menschen bilden sich heutzutage nicht so gut, wie sie es
wollen. Die Menschen bilden sich heutzutage besser, als sie es erwarten könnten. Je besser sich
die Menschen heutzutage weiterbilden, desto mehr können sie erreichen. Ihrer Bedeutung nach
zerfallen die Komparativsätze in reale und irreale.
Im Satzgefüge mit einem realen Komparativsatz wird die Handlung des Hauptsatzes mit einem
Vorgang oder einem Zustand verglichen, der in Wirklichkeit stattfindet, stattgefunden hat oder
stattfinden soll, z.B. In der Kindheit phantasierte ich immer so, wie es ja auch alle Kinder tun. Je
mehr man lernt, desto mehr muss man tun.
Die irrealen Komparativsätze drücken einen Vorgang, einen Zustand aus, der als möglich
vorausgesetzt wird, der Wirklichkeit aber nicht entspricht. Die irrealen Komparativsätze werden
durch die Konjunktionen als, als ob, als wenn seltener wie wenn eingeleitet, z.B. Sie benahm sich
manchmal so, als ob sie ein Kind wäre. Er sah mich so an, als ob er mich nicht verstanden hätte.

Aufgabe 1. Bilden Sie Sätze mit den Konjunktionen indem oder wie.
1. Sie schwieg. Sie vermied dadurch einen Streit. 2. Sie ist für die Oper talentiert. Wir
haben es gehofft. 3. Sie arbeitet. So würde sie arbeiten, wenn sie Geld dafür bekäme. 4. Er
nahm zehn Kilo ab, weil er keinen Alkohol mehr trank. 5. Er führt ein gesundes Leben. Der
Arzt hat es ihm so vorgeschrieben. 6. Sie versucht, sie zu beeindrucken. Dafür sagt sie
ihnen, dass sie den ersten Platz gewonnen hat. 7. Er löste die Aufgabe. Er zerschlug dafür
den Knoten. 8. Er gewöhnte ihr das Rauchen ab. Er versteckte ihre Zigaretten. 9. Es geht
mir gut. Du weißt ja. 10 Sie wollte über die Höhe des Betrages wissen.

Aufgabe 2. Verbinden Sie die Sätze mit indem.


Beispiel:
Wie kann man Heizkosten sparen? – Man ersetzt die alten Fenster durch
Doppelglasfenster.
Man kann Heizkosten sparen, indem man die alten Fenster durch Doppelglasfenster
ersetzt.
1. Wie kann man die Heizkosten auch noch senken? – Man lässt die Temperaturen abends
nicht über 20 Grad steigen und senkt die Zimmertemperatur in der Nacht auf etwa 15 Grad.
2. Wie kann man ferner die Wohnung vor Kälte schützen? – Man bringt Isoliermaterial an
Decke, Fußboden und Wänden an.
3. Wie können wir Rohstoffe sparen? – Im sogenannten Recycling verwendet man bereits
gebrauchte Materialien wieder.
4. Wie kann man Benzin sparen? – Man fährt kleinere, sparsamere Autos und geht öfter
mal zu Fuß.
5. Wie kann die Regierung die Luft vor industrieller Verschmutzung schützen? – Sie
schreibt Rauch – und Abgasfilter gesetzlich vor.
6. Wie kann man die Stadtbewohner vor Lärm schützen? – Man richtet mehr
Fußgängerzonen ein und baut leisere Motorräder und Autos.

Aufgabe 3. Ersetzen Sie die schräg gedruckten Wendungen mit durch durch einen
Nebensatz mit indem.
Beispiel:
Die Bauern zeigten durch Demonstrationen mit Traktoren und schwarzen Fahnen ihren
Protest gegen die neuen Gesetze.
Die Bauern zeigten ihren Protest gegen die neuen Gesetze, indem sie mit Traktoren und
schwarzen Fahnen demonstrierten.
1. Die ständigen Überschwemmungen an der Küste können durch den Bau eines Deiches
verhindert werden.
2. Die Ärzte konnten das Leben des Politikers durch eine sofortige Operation nach dem
Attentat retten.
3. Als ich meinen Schlüssel verloren habe, half mir ein junger Mann, durch die
Verwendung eines gebogenen Drahts die Wohnungstür zu öffnen.
4. Manche Wissenschaftler werden durch die Veröffentlichung falscher oder ungenauer
Forschungsergebnisse berühmt.
5. Der Chef einer Rauschgiftbande konnte durch die rechtzeitige Information aller
Zollstellen an der Grenze verhaftet werden.
6. Durch die Weitergabe wichtiger Informationen an das feindliche Ausland hat der Spion
seinem Land sehr geschadet.
7. Als die Räuber mit Masken und Waffen in die Bank eindrangen, konnte der Kassierer
durch den Druck auf den Alarmknopf die Polizei alarmieren.
8. Kopernikus hat durch die Beobachtung der Sterne erkannt, dass die Erde eine Kugel ist,
die sich um die Sonne dreht.
9. Es hat sich gezeigt, dass man durch das Verbot der Werbung für Zigaretten im Fernsehen
den Tabakkonsum tatsächlich verringern kann.
10. Viele Menschen können durch den Verzicht auf Bier und fette Speisen sehr schnell
abnehmen.
11. Die Menschen in den Industrieländern schaden der Umwelt durch den Kauf von
modischen, aber unbrauchbaren Dingen, die bald wieder weggeworfen werden.

Aufgabe 4. Bilden Sie Sätze mit den angegebenen Konjunktionen und Präpositionen.
Vom Hunger zum Überfluss
1. Auf welche Weise gelang es in Europa den Hunger zu bekämpfen? (Steigerung der
landwirtschaftlichen Produkte / dadurch, dass)
2. Wodurch konnte die Ernährung der Bevölkerung im Industriezeitalter sichergestellt
werden? (Vergrößerung der landwirtschaftlichen Anbaufläche / indem)
3. Wodurch verbesserte die Landwirtschaft ihre Ergebnisse? (Maschinen und Kunstdünger /
mit Hilfe)
4. Auf welche Weise wurde der Transport von Lebensmitteln erleichtert? (Entwicklung
neuer Verkehrsmittel und Ausbau von Verkehrswegen / dadurch, dass)
5. Wie hat man die Abhängigkeit der Menschen von den Erntezeiten im Laufe der
Jahrhunderte zu lösen versucht? (Haltbarmachung von Lebensmitteln / indem)
6. Wie hat man Lebensmittel in früheren Zeiten konserviert? (Kochen, Räuchern, Trocknen
/ indem)
7. Wodurch wurde die Abhängigkeit der Menschen von guten und schlechten Ernten fast
ganz überwunden? (Verbesserung der alten und Entwicklung neuer
Konservierungsmethoden / durch)
8. Auf welche Weise wurden die alten Konservierungsmethoden ergänzt? (Erhitzung der
Lebensmittel unter Luftabschluss oder Einfrieren / indem)
9. Wie kann der heutige Konsument vor Giftstoffen in der Nahrung geschützt werden?
(regelmäßige Lebensmittelkontrollen und Verbot schädlicher Zusatzstoffe / dadurch, dass)

Aufgabe 5. Formen Sie die Modalangaben in Nebensätze mit dadurch, dass um.
Möglichkeiten der Hypnose
Man kann einem Menschen durch Hypnose beeinflussen. Man kann die Wahrnehmung
eines bestimmten Ausschnitts der Außenwelt durch die Herbeiführung eines hypnotischen
Zustands verbessern. Diesen Hypnosezustand kann man durch die Konzentration auf einen
ganz bestimmten Bereich und durch die Ausschaltung aller anderen wahrnehmbaren Reize
erreichen. Der Zustand der Hypnose ist mit jenen menschlichen Mechanismen vergleichbar,
mit denen sich Körper und Geist durch Ausgrenzung bestimmter Umstände vor drohenden
Überforderungen schützen. Durch das Wirksamwerden eines solchen Mechanismus kann in
der Hypnose das Gefühl für Schmerzen verringert werden. So kann man z.B. teilgelähmte
Patienten durch die hypnotische Linderung ihrer Schmerzen zum Verlassen ihres Rollstuhls
bewegen.

Aufgabe 6. Lesen Sie folgenden Text durch.


Computer – Sucht
Wissenschaftler forschen an neuen Krankheitsbildern, ähnlich dem Alkoholismus und der
Spielsucht. Es gab mal eine Zeit, als der Heimcomputer nur ein dienstbares Instrument und
dem Menschen untergetan war. Ein Büromöbel, mehr nicht. Knöpfchen an, Diskette rein,
schon tippten wir im autodidaktischen Dreifingersystem Liebesbriefe, Diplomarbeiten,
Flugblätter für die Demonstration und, weil es so flott aussah, die Einkaufsliste für den
Wochenmarkt. Ein bloßer Schreibapparat oder, je nach Bedarf, eine Rechenmaschine.
Hauptsache, die Schrift – Taste war am Platz und die Floppy – Disk beschriftet. Wir hatten
den schnurrenden Kasten im Griff, nicht umgekehrt.
Es war eine Zeit, in der wir noch Macht über die Maschine spürten. Dann kam das Modem.
Die Box, aus der es pfeift und knarzt, hauchte dem seelenlosen Objekt Leben ein, indem sie
es via Telefonkabel mit seinen Artgenossen verband. Wir traten in Kontakt mit anderen
″Bedienern″, deren wahre Gesichter sich hinter Codes und Zahlenkürzeln verbargen. Eine
Parallelwelt, die wir erst müde belächelt haben, dann bestaunt und schließlich forsch
erkundet: E –Mail, Online – Dienste, Internet, World Wide Web ...
Seitdem hängen wir an der elektronischen Nadel – zur Freude der Computerbranche. Wir
können nicht mehr ohne, selbst wenn wir es wollten. Wir brauchen unsere tägliche Dosis
Computer. Die alten Machtverhältnisse haben sich gewendet. Längst hat der Computer uns
im Griff. Wir richten den Tagesplan nach ihm, prägen den Umgangston nach seiner
Kunstsprache, nötigen den ″traditionellen″ Medien wie Zeitschrift oder Fernsehen seine
pseudodreidimensionale Optik auf.
Wir sind, nach jüngsten Erkenntnissen von Psychologen und Medizinern, reif für die
Therapeutencouch. Die Diagnose: ″Computersucht″.
Machen Computer krank? Erste Studien besagen: Etwa 3% der amerikanischen Online –
Gemeinde betreiben ihr ″Hobby″ unter suchtähnlichem Zwang, den sie nicht mehr
kontrollieren können. Sobald sie sich durch das Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits
hineinsaugen lassen, nehmen sie Koordinaten des Diesseits nicht mehr wahr: Zeit und
Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt – und Nebensache. Sie stöbern bis zum Morgengrauen
durch Datenbanken – und verschlafen Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in
engeren Kontakt zu treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der
Welt – während das reale Gegenüber im Nebenzimmer harrt. Sie zappen sich, Nacken
gebeugt, Handgelenke verdreht, die Augen matt, dumpf von Web – Site und die
Gebührenuhr rattert und rattert.
Psychologen vergleichen die Symptome der Online – Abhängigkeit in wissenschaftlichen
Abhandlungen mit Spielsucht und Alkoholismus: Probleme am Arbeitsplatz,
Beziehungskrisen, Verlust des Zeitgefühls, Entzugserscheinungen. Virtuell gehörnte
Ehefrauen reichen die Scheidung ein; Selbsthilfegruppen diskutieren, nach der Art der
anonymen Alkoholiker, die Web – Manie – ausgerechnet! – im Internet.
2. Suchen Sie im Text die zusammengesetzten Sätze auf. Bestimmen Sie die Art der
Satzverbindung (in den Satzreihen) und die Art der Nebensätze (in den Satzgefügen).
3. Schreiben Sie alle Modalangaben aus dem Text heraus.
4. Sprechen Sie von der Computersucht in der Gruppe und von den Gründen, die dazu
geführt haben. Beginnen Sie so:
Früher nahmen wir den Computer als einen bloßen Schreibapparat oder eine
Rechenmaschine an, indem wir im autodidaktischen Dreifingersystem Liebesbriefe,
Diplomarbeiten, Flugblätter für die Demonstration tippten.
Dann ...

Gebrauchen Sie alle möglichen modalen Konjunktionen und Präpositionen.

Aufgabe 7. Üben Sie die modalen Konjunktionen und Präpositionen.


Wie kann man ... ?
Beispiel:
- Wie kann man jemandem etwas mitteilen, der 3000 km entfernt ist?
Man kann jemandem etwas mitteilen, indem man ihm einen Brief schreibt.
Man kann jemandem etwas mitteilen, indem man an ihn ein E – Mail schickt.
Man kann jemandem etwas durch (per/via) ein Fax schicken.
Man kann jemandem etwas dadurch mitteilen, dass man ihn kurz anruft.
1. ... sich über das Weltgeschehen informieren?
2. ... in den Medien bekannt werden?
3. ... lernen, mit einem Computer umzugehen?
4. ... die Telefonnummer von jemandem herausfinden?
5. ... heutzutage im Berufsverkehr nach Hause kommen?
6. ... eine Kaffeemaschine in Gang setzen?
7. ... heute nicht computersüchtig werden?
8. ... heute kein Analphabet bleiben?
9. ... Kriege vermeiden?
10. ... die verwandten und nahen Menschen glücklich machen?

Aufgabe 8. Bilden Sie Sätze mit der Konjunktion ohne ... zu.
Weniger Arbeit, mehr Freizeit?
1. Viele Menschen haben heutzutage viel Freizeit, aber sie können nichts damit anfangen.
2. Viele Menschen verdienen genügend Geld, aber sie genießen ihren Wohlstand nicht.
3. Viele wollen in einer leitenden Stellung arbeiten, aber sie wollen keine Verantwortung
übernehmen.
4. Viele wünschen sich Urlaub, aber sie erholen sich an den arbeitsfreien Tagen nicht.
5. Viele sehnen sich nach einem zwanglosen, arbeitsfreien Leben, aber sie können diese
Freiheit nicht ertragen.
6. Viele verwünschen ihren vollen Terminkalender, aber sie tun nichts gegen die
Überlastung.
7. Viele fordern mehr Freizeit, aber sie akzeptieren keine Lohnkürzungen.
8. Viele sind mit ihrem Arbeitsplatz unzufrieden, aber sie bemühen sich nicht um eine
passende Stelle.

Aufgabe 9. Ebenso.
1. Der alte Mann geht über die Straße. Er achtet nicht auf den Verkehr.
2. Der zerstreute Fahrgast steigt in den Zug. Er hat die Fahrkarte nicht gekauft.
3. Der Bruder geht weiter. Er hat auf mich nicht gewartet.
4. Der Junge geht baden. Er hat sein Badezeug nicht mitgenommen.
5. Eine junge Dame geht hinein. Sie hat nicht geklopft.
6. Der Vater geht von zu Hause weg. Er hat seinen Regenschirm nicht mitgenommen.
7. Der Sohn macht die Übung. Er hat die Regeln nicht gelernt.
8. Der Junge ging zum Unterricht. Er hat sein Zimmer in Ordnung nicht gebracht.
9. Der Mechaniker arbeitete. Er machte keine Pause.
10. Die Mutter ging einkaufen. Sie hat das Geld nicht mitgenommen.

Aufgabe 10. Bilden Sie wahlweise Sätze mit der Konjunktion anstatt ... zu und dem
Adverb statt ... dessen.
Untersuchungen zum Glücksspiel an Automaten
1. Der Spieler setzt sich mit seinen Mitmenschen nicht offen auseinander. Er benutzt den
Spielautomaten als Kampfplatz für gefahrlose Auseinandersetzungen.
2. Der Spieler geht nicht auf andere Menschen zu. Er zieht sich in Spielhallen zurück.
3. Der Spieler trägt Konflikte nicht verbal aus. Er reagiert sie am Spielautomaten ab.
4. Der Spieler interessiert sich nicht für Menschen. Er denkt nur an Spielautomaten.
5. Der Spieler setzt sich mit seinem eigenen Verhalten nicht selbstkritisch auseinander. Er
verdrängt seine Probleme beim Glücksspiel.
6. Der echte Spieler bekämpft seine Spielsucht nicht. Er versucht seine Leidenschaft zu
rechtfertigen.
7. Der Spieler sucht Erfolgserlebnisse nicht im Beruf. Er erhofft sie sich vom Glücksspiel.
8. Der Spieler zeigt seine Geschicklichkeit nicht als Hobbybastler, Handwerker oder
Künstler. Er funktioniert das Automatenspiel zum Geschicklichkeitsspiel um.
9. Der Spieler scheut den hohen Geldeinsatz nicht. Er investiert immer höhere Summen.
10. Der Spieler zieht keine Konsequenzen aus dem Verlustgeschäft. Er träumt von großen
Gewinnen.

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