Rolf Gutbier
Rolf Gutbier (* 26. August 1903 in Erlangen; † 26. September 1992 in Aichtal-Aich) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer.
Leben
BearbeitenGutbier studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und war in Deutschland und der Schweiz tätig. 1936 wurde er Assistent bei Hugo Keuerleber am Institut für Technischen Ausbau und Entwerfen der Technischen Hochschule Stuttgart. 1948 wurde er dort Ordinarius für Siedlungswesen und Entwerfen.
Von 1953 bis 1955 war Gutbier außerdem Rektor der Hochschule. 1970 wurde er emeritiert. Er starb 1992.[1]
Werke
BearbeitenGutbier gehörte der zweiten Stuttgarter Schule an und hat in der Nachkriegszeit den Wiederaufbau der Landeshauptstadt Stuttgart mitgeprägt. Wichtige Werke waren u. a. das Hochhaus mit Ausstellungs- und Museumsgebäude der Daimler-Benz AG in Stuttgart-Untertürkheim (1961; mit Hans Kammerer, Walter Belz), Industrie- und Handelskammer (1952–1954 mit Rolf Gutbrod), das Kollegiengebäude I (K I) (1956–1960; mit Günter Wilhelm, Curt Siegel) und das Kollegiengebäude II (K II) (1960–1964; mit Günter Wilhelm, Curt Siegel) der Technischen Hochschule Stuttgart sowie der Süddeutsche Rundfunk (1968–1976; mit Rolf Gutbrod).
Außerhalb Stuttgarts entwarf er unter anderem die Werksiedlung der BASF in Frankenthal (1966).
Literatur
Bearbeiten- August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who, Band 16, Arani, Berlin, 1970 ISBN 3-7605-2007-3, S. 409.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Rolf Gutbier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hermann Ziegler: Fangelsbach-Friedhof (= Friedhöfe in Stuttgart, Band 5), Stuttgart 1994, S. 146.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gutbier, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 26. August 1903 |
GEBURTSORT | Erlangen |
STERBEDATUM | 26. September 1992 |
STERBEORT | Aichtal-Aich |