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Der Orden Karls XIII. ist ein schwedischer Ritterorden, der am 27. Mai 1811 durch König Karl XIII. von Schweden (als Karl II. von 1814 bis 1818 auch König von Norwegen) gestiftet wurde. Ordenstag ist der 28. Januar („Karlstag“).

Orden Karls XIII.
Ordensband
Karl XIII.
Ordenstracht

Stiftungszweck und Aufbau

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In den Orden kann nur ein Freimaurer des Schwedischen Ritus im XI. und höchsten Grad mit protestantischem Bekenntnis aufgenommen werden. Zweck des Ordens soll sein, Logenmitglieder zur Wohltätigkeit zu ermuntern und Bürgertugend zu belohnen.[1]

Die Zahl der Mitglieder ist auf 33 lebende Männer beschränkt, höchstens drei davon dürfen dem Klerus angehören und höchstens zehn dürfen Ausländer sein; Angehörige „königlichen Geblüts“ werden dabei nicht mitgezählt. Das Mindestalter ist auf 36 Jahre festgelegt,[2] königliche Prinzen von Schweden gehören dem Orden mit ihrer Geburt an.

Der Orden besteht aus nur einer Ritter-Klasse, die Ritter werden jedoch ledamöter („Mitglieder“) genannt. Der König selbst ist der mit Herre och Mästare („Herr und Meister“) titulierte Großmeister des Ordens, er erteilt den Ritterschlag.

Als ein königlicher Verdienstorden, der nicht zum „System“ der staatlichen schwedischen Orden gehört, entging er der – 2023 rückgängig gemachten – Abschaffung der schwedischen Orden im Jahr 1975 und wurde weiterhin auch an schwedische Staatsbürger verliehen.

Ordensdekoration

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Ordenszeichen ist in rot-emailliertes gold gefasstes Kreuz, das von einer goldenen Königskrone überragt wird. Das weiß emaillierte Medaillon in der Kreuzmitte ist mit goldener Einfassung. Mittig im Medaillon stehen die verschlungenen Stifterinitialen C zweimal und XIII. Das C steht für die Schreibweise Carl. Auf der Rückseite im weißen Dreieck befindet sich ein G als freimaurerisches Bedeutungszeichen.[2]

Der Orden wird an einem einfarbigen roten Ordensband als Halsorden getragen. Zum Orden gehört seit 1822 ein Kreuz aus rotem Tuch oder aus roter Emaille; dieses Zubehör wird auf der Brust getragen. Es existiert eine besondere Ordenstracht (s. Abbildung).

Das Ordenszeichen kann als königlicher Verdienstorden im Gegensatz zu freimaurerischen Ehrenzeichen auch außerhalb der Loge getragen werden.

Mitglieder (Auswahl)

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Aktuelle Mitglieder

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aus dem schwedischen Königshaus:

aus Schweden:

Ausländer:

Ehemalige Mitglieder

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aus dem schwedischen Königshaus:

aus Schweden und Norwegen:

Ausländer:

Literatur

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  • Anton Frans Karl Anjou: Riddare af Konung Carl XIII:s orden 1811-1900. Biografiska anteckningar. Eskjö 1900. (Digitalisat)
  • Tom C. Bergroth: Kungl. Carl XIII:s Orden 1811 – ”til uppmuntran och belöning för medborgerliga och välgörande bemödanden til nödlidandes och allmänt gagn”, Stockholm 2002.
  • Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurer-Lexikon, Sonderausgabe, Herbig: München 2006, S. 628.
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Commons: Orden Karls XIII. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schwedisch s. Titel der Schrift von Tom C. Bergroth unter Literatur.
  2. a b Meyers Konversationslexikon, Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885–1892