Mino (Gifu)
Mino (jap. 美濃市, -shi) ist eine Stadt in der japanischen Präfektur Gifu.
Mino-shi 美濃市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Chūbu | |
Präfektur: | Gifu | |
Koordinaten: | 35° 33′ N, 136° 54′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 117,05 km² | |
Einwohner: | 19.266 (1. September 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 165 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 21207-5 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Ahorn | |
Blume: | Ume | |
Rathaus | ||
Adresse: | Mino City Hall 1350 Mino-shi Gifu-ken 501-3792 Japan | |
Webadresse: | http://www.city.mino.gifu.jp | |
Lage der Stadt Mino in der Präfektur Gifu | ||
Geschichte
BearbeitenDie Stadt Mino wurde am 1. April 1954 gegründet und hieß zuvor Mujiri-gun Kurichi-cho, beziehungsweise Kōzuchi.
Chiune Sugihara (jap. 杉原 千畝) soll am 1. Januar 1900 in Kōzuchi (heute: Mino), geboren worden sein. Er war ein japanischer Diplomat, der als Konsul des japanischen Kaiserreiches in Litauen während des Zweiten Weltkrieges Tausende von Juden rettete. Er wurde als „Japanischer Schindler“ bekannt.[1]
Die japanische Stadt Yaotsu behauptet hingegen, dass sie der Geburtsort von Chiune Sugihara sei und beantragt die Registrierung als Weltdokumentenerbe bei der UNESCO für seine Leistung, aber bei der Beantragung tauchten Zweifel am Geburtsort von Chiune auf, wonach es sich womöglich um Fälschungen hinsichtlich zweier handschriftlicher Notizen von Chiune handle.[2]
Geographie
BearbeitenMino liegt nördlich von Nagoya und Gifu.
Der Fluss Nagara fließt durch die Stadt von Norden nach Süden.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenAm Fluss Nagara liegt der Leuchtturm des Kouzuchi-Hafens (上有知湊, Kouzuchi minato).
Verkehr
BearbeitenMino liegt an der Tokai-Hokuriku-Autobahn und an der Nationalstraße 156 nach Takaoka. Der Ort wird durch die Bahnstrecke der Etsumi-nan-Linie erschlossen, die von Mino-Ōta durch das Nagara-Tal nach Hokunō führt. Von 1911 bis 1999 bestand die Meitetsu Minomachi-Linie, eine Überlandstraßenbahn nach Gifu.
Angrenzende Städte und Gemeinden
BearbeitenMino grenzt an Gujō und Seki (Gifu).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinz Eberhard Maul, Japan und die Juden – Studie über die Judenpolitik des Kaiserreiches Japan während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 - 1945, Dissertation Bonn 2000, S. 157. Digitalisat. Abgerufen am 29. Juni 2017.
- ↑ 世界記憶遺産に申請、杉原千畝「命のビザ」手記に改竄疑惑 四男が語る In: Weekly Shincho, 2. November 2016. Abgerufen am 29. Juni 2017