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Juan Carlos Corazzo

uruguayischer Fußballtrainer

Juan Carlos „Niño“ Corazzo (* 14. Dezember 1907,[1] Reus, Montevideo;[2]12. Januar 1986[1]) war ein uruguayischer Fußballspieler und -trainer.

Juan Carlos Corazzo
Personalia
Geburtstag 14. Dezember 1907
Geburtsort ReusUruguay
Sterbedatum 12. Januar 1986
Position zentrales Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1920–1923 Democracia
1924 Wanderers
1925–1931 Sud América
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
Racing Club de Avellaneda
mind. 1932–mind. 1937 CA Independiente mind. 32
Stationen als Trainer
Jahre Station
1954–1955 Danubio FC
1955–? Uruguay
1957–1958 Danubio FC
1959, 1960, 1962, 1967, 1968 Uruguay
1969 Danubio FC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Spielerkarriere

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Corazzo war der Großvater Diego Forláns und Schwiegervater Pablo Forláns. Der im zentralen Mittelfeld eingesetzte, „Nino“ oder „Gamuza“ genannte Uruguayer begann seine aktive Karriere 1920 bei Democracia. Für diesen Verein spielte er bis 1923. 1924 stand er in Reihen der Wanderers. Von 1925 bis 1931 gehörte er dem Team des montevideanischen Klubs Sud América an. Anschließend wanderte er nach Argentinien aus und schloss sich dem argentinischen Verein Racing Club de Avellaneda an. Dort konnte er jedoch nicht überzeugen und wechselte zu Independiente.[2][3] Bei den Argentiniern verpasste er 1932 und 1934 als Vizemeister nur knapp den Titelgewinn.[2] 1935 wurde er mit dem Team unter Trainer Máximo Garay erneut Vizemeister. Dabei lief er in jener Saison in 32 der 34 Partien auf und war somit neben Luis Fazio in jener Saison der Spieler mit den meisten Einsätzen.[4] 1937 folgte seine vierte Vizemeisterschaft mit dieser Mannschaft.[2]

Trainerlaufbahn

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Corazzo trainierte von 1954 bis 1955, erneut von 1957 bis 1958 und ein drittes Mal 1969 die Mannschaft des Danubio FC.[5] Am 9. März 1955 debütierte er beim 3:1-Sieg über Paraguay im Rahmen der Campeonato Sudamericano 1955 als Trainer der uruguayischen Fußballnationalmannschaft. Spätestens bei der Südamerikameisterschaft im Januar 1956 war er jedoch bereits durch Hugo Bagnulo in dieser Funktion ersetzt worden.[6][7] Bei einem Freundschaftsspiel gegen Paraguay am 1. Mai 1959,[8] beim zweiten Turnier der Südamerikameisterschaft in jenem Jahr[9] saß er ebenso als Verantwortlicher auf der uruguayischen Bank, wie auch bei der Copa del Atlántico im August 1960, bei der Freundschaftsspielniederlage gegen die UdSSR am 27. April 1962,[8] bei der Südamerikameisterschaft 1967[10] und bei der Copa Rio Branco im Juni 1968.[8] Bei den beiden Südamerikameisterschaften 1959 und 1967 konnte er den jeweiligen Titelgewinn feiern. Damit ist er in Bezug auf die Titelgewinne in diesem Wettbewerb nach Guillermo Stábile erfolgreichster Trainer.[11][12]

Laut FIFA-Angaben betreute er die "Celeste" auch bei der Weltmeisterschaft 1962.[13] Hier sind die Quellenangaben allerdings widersprüchlich, da teilweise berichtet wird, bei dieser WM habe ein Trainertrio bestehend aus Roberto Scarone, Hugo Bagnulo und Juan López das uruguayische Team geführt.[6]

Als weitere Trainerstation seiner Karriere wird Sud América angegeben.[14]

  • 2× Südamerikameister: 1959, 1967
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Commons: Juan Carlos Corazzo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Juan Carlos Corazzo in der Datenbank von weltfussball.de, abgerufen am 9. November 2016.
  2. a b c d Tres Generaciones De Gloria (Memento des Originals vom 9. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/eldiario.com.uy (spanisch) auf eldiario.com.uy vom 25. Juli 2011, abgerufen am 9. November 2016.
  3. 10 Things you need to know about Spurs target Diego Forlan auf mirrorfootball.co.uk
  4. Campeonato Argentino 1935 (spanisch), abgerufen am 9. Mai 2015.
  5. Castelli es el DT n°56 de Danubio (spanisch) auf danubio.org.uy, abgerufen am 5. November 2016.
  6. a b Juan Ramón Carrasco es el 44º técnico de la Selección (spanisch) auf lr21.com.uy vom 12. Juni 2003, abgerufen am 8. November 2016.
  7. Southamerican Championship 1955 auf rsssf.org, abgerufen am 9. November 2016.
  8. a b c Los 45 partidos mas nefastos (spanisch) auf lr21.com.uy vom 22. Februar 2004, abgerufen am 6. November 2016.
  9. Southamerican Championship 1959 (2nd Tournament) auf rsssf.org, abgerufen am 8. November 2016.
  10. Southamerican Championship 1967 auf rsssf.org, abgerufen am 8. November 2016.
  11. The Copa América Archive - Trivia auf rsssf.org, abgerufen am 8. November 2016.
  12. Das große Buch der Fussball-Rekorde: Superlative, Kuriositäten, Sensationen von Omar Gisler. S. 164.
  13. Uruguay (Memento des Originals vom 8. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com auf fifa.com, abgerufen am 8. November 2016.
  14. Historia (spanisch) auf iasasad.com, abgerufen am 9. November 2016.