[go: up one dir, main page]

Forste ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Forste
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 26′ OKoordinaten: 51° 9′ 49″ N, 7° 26′ 21″ O
Höhe: 353 m ü. NN
Postleitzahl: 51688
Vorwahl: 02267
Forste (Wipperfürth)
Forste (Wipperfürth)

Lage von Forste in Wipperfürth

Wegekreuz (1760)
Landschaft bei Forste

Lage und Beschreibung

Bearbeiten

Die Ortschaft liegt im Nordosten nahe der Stadtgrenze zu Halver. Nachbarorte sind Vossebrechen, Vorst, Kreuzberg und Gardeweg. Am südwestlichen Ortsrand entspringt der in die Neye mündende Forster Bach.[1]

Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 11 (110) Kreuzberg im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten.[2]

Geschichte

Bearbeiten

1410 wird Forste in einer Verpachtungsurkunde der Kanoniker aus St. Gereon mit der Ortsbezeichnung Nedervorst erstmals genannt.[3] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt einen Hof und bezeichnet diesen mit Forst. Auf der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 steht Nied. Forste geschrieben. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird die heute gebräuchliche Bezeichnung Forste verwendet.[4] Vor dem Hof Forste 2 steht ein altes Wegekreuz aus dem Jahr 1760, dass die städtische Baudenkmalliste unter Nr. 26 listet.

Nachgewiesen ist im Westen des Ortes eine von Wuppertal-Elberfeld bis nach Marienheide-Krommenohl verlaufende Landwehrlinie.[5] Diese Bergische Landwehr sicherte das Bergische Territorium vor Einfällen aus dem Märkischen.

Busverbindungen

Bearbeiten

Über die im Nachbarort Kreuzberg gelegene Bushaltestelle Kloster der Linie 338 (VRS/OVAG)[6] ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben.

Wanderwege

Bearbeiten

Der vom SGV ausgeschilderte Rundwanderweg A2, der Hauptwanderweg X7 Residenzenweg und der Halveraner Rundweg führen durch den Ort.[7]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. FlussGebietsGeoinformationsSystem (FluGGS). Wupperverband, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  2. Stadt Wipperfürth, Öffentliche Bekanntmachung vom Juni 2009; Zuordnung der Straßen in die einzelnen Wahlbezirke
  3. Klaus Pampus; Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte
  4. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4810, Wipperfürth
  5. Wilhelm Engels: Die Landwehren in den Randgebieten des Herzogtums Berg. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 66. Band, Jahrgang 1938, Seiten 67–278, Verlag Martini & Grüttefien, Elberfeld
  6. Busnetz 2007, Oberbergischer Kreis, herausgegeben vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
  7. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln