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Fahrenheit 451

Roman von Ray Bradbury (1953)

Fahrenheit 451 ist ein dystopischer Roman von Ray Bradbury, der erstmals 1953 im Verlag „Ballantine Books“ (heute Random House) erschien und seitdem in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Er basiert auf der Novelle The Fire Man von Bradbury, die in Galaxy Science Fiction (Vol. 1, No. 5, Feb. 1951) erschien. Der Titel des Romans bezieht sich auf die hier angenommene Selbstentzündungstemperatur von Papier auf der in den USA gebräuchlichen Fahrenheit-Temperaturskala, was 233 Grad Celsius entspricht. Die erste deutschsprachige Übertragung stammt von Fritz Güttinger und erschien 1955 unter dem Titel Fahrenheit 451. Roman im Arche Verlag in Zürich. Thematische Vorläufer waren Bradburys Kurzgeschichten Die Verbannten (1949) und Ascher II (1950).

Ausgabe von 1957, Titelgestaltung John Richards

Handlung

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Fahrenheit 451 spielt in einem Staat, in dem es als schweres Verbrechen gilt, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Die Gesellschaft wird vom politischen System abhängig, anonym und unmündig gehalten. Drogen und Videowände lassen dennoch keine Langeweile aufkommen. Selbständiges Denken gilt als gefährlich, da es zu antisozialem Verhalten führe und so die Gesellschaft destabilisiere. Bücher gelten als Hauptgrund für nicht systemkonformes Denken und Handeln.

Die Bücher aufzuspüren und zu vernichten ist Aufgabe der Feuerwehr. Die Bücher werden an Ort und Stelle verbrannt. Mechanische Spürhunde helfen beim Aufspüren und Jagen von Buchbesitzern und Staatsfeinden, die gefangen oder getötet werden. Auf den Helmen und Uniformen der Feuerwehr steht die Zahl 451, jene (von Bradbury angenommene) Fahrenheit-Temperatur, bei der Papier Feuer fängt und Bücher sich entzünden. Außerdem tragen die Uniformen einen Salamander auf der rechten Schulter, ein Tier, von dem es in Legenden heißt, es könne im Feuer leben.

Protagonist des Romans ist der 30-jährige Feuerwehrmann Guy Montag, der zunächst scheinbar kritiklos in diesem System funktioniert, heimlich jedoch einige gestohlene Bücher in seinem Haus versteckt. Durch die knapp 17-jährige Clarisse lernt er die Kunst der Worte, den Wert freien Denkens und die Schönheit der Natur kennen. Clarisse stellt ihm die Frage, ob er glücklich sei. Als seine Frau Mildred beinahe an einer angeblich versehentlichen Überdosis Schlaf- und Beruhigungstabletten stirbt, beginnt Montag, intensiver über Clarisses Frage nachzudenken, und gerät in Zweifel. Ihm fällt auch auf, dass in den Medien kaum über den Krieg berichtet wird, in den sein Land gerade verwickelt ist.

Bei einem seiner nächsten Einsätze wählt eine alte Frau den Freitod, indem sie sich selbst mit ihren Büchern verbrennen lässt. Sie will lieber sterben, als sich dem Druck des Systems zu beugen. Traumatisiert bleibt Montag am Folgetag seiner Arbeit fern. Sein Vorgesetzter, Captain Beatty, sucht ihn auf und belehrt ihn über die Ursprünge der herrschenden Verhältnisse: Die Ablehnung von Literatur, Kultur und selbständigem Denken wurde nicht von der Regierung aufgezwungen, sondern vollzog sich schrittweise durch gesellschaftliche Veränderungen, die nach einer Nivellierung des allgemeinen Niveaus und staatlicher Zensur strebten, so dass alle Bürger intellektuell gleichgestellt sind und sich keine Minderheit diskriminiert fühlt. Beatty gibt an, selbst Bücher gelesen zu haben, die Lektüre habe ihm aber nichts Nützliches gegeben.

Montag will selbst Erfahrungen mit Büchern machen und überredet seine Frau, mit ihm zusammen zu lesen. Mildred reagiert abweisend, denn sie fühlt sich in ihrer gewohnten Aktivität stundenlangen Fernsehens gestört. In dieser Situation erkennt Montag, dass er Hilfe braucht, und sucht einen Mentor in dem pensionierten Literaturprofessor Faber, der noch miterlebt hat, wie in den Universitäten die kulturwissenschaftlichen Fachbereiche geschlossen wurden. Montag missachtet Fabers Warnung, sich unauffällig zu verhalten, und liest Mildred und ihren Freundinnen das Gedicht Dover Beach von Matthew Arnold vor. Daraufhin wird er von seiner Ehefrau bei seinem Vorgesetzten Beatty denunziert. Zur Strafe muss Montag mit seinem Flammenwerfer sein eigenes Haus mit den Büchern anzünden. Als Beatty zudem mit der Verhaftung Fabers droht, richtet Montag den Flammenwerfer auf seinen Vorgesetzten und tötet ihn. Mit Fabers Hilfe gelingt Montag die Flucht durch den Fluss in die Wälder außerhalb der Stadt. Dort schließt er sich einer Gruppe von Dissidenten an, die, von den Medien totgeschwiegen, in den Wäldern vor der Stadt leben und einmal gelesene Bücher im Gedächtnis bewahren, um sie vor dem Vergessen zu retten.

Während des Krieges wird die Stadt, in der Montag ehemals gelebt hat, durch einen Fliegerangriff fast völlig zerstört. Nach der Zerstörung machen sich die Dissidenten auf den Weg zurück in die Stadt, in der Hoffnung auf einen Neubeginn mit den Überlebenden.

Die Gesellschaft

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Die Gesellschaft wird im Roman nicht detailliert beschrieben, die politische Führung agiert allerdings offensichtlich autoritär und menschliche Bedürfnisse werden zur Herrschaftssicherung unterdrückt. Das Ziel staatlichen Handelns ist es, die Bevölkerung ununterbrochen mit simplen Mitteln zu beschäftigen, um Individuation und hieraus folgende Bedrohungen für das System zu verhindern. Dies wird zum Beispiel mit Fernsehshows erreicht, die über Videoleinwände im heimischen Wohnzimmer zu sehen sind und an denen sich die Zuschauer beteiligen können, aber auch durch große Vergnügungsparks. Viele Menschen sind aufgrund der ständigen Medienbeschallung durch Radio und Fernsehen dazu gezwungen, Schlafpillen zu sich zu nehmen, um überhaupt schlafen zu können.

Zudem ist die Gesellschaft sehr aggressiv. Soziale Zwänge bringen die Menschen, darunter vor allem die Jugendlichen, dazu, Mord als Spaß anzusehen. So werden beispielsweise Hetzjagden auf andere Bürger im Straßenverkehr zu alltäglichen Vergnügen. Auch Montags Flucht wird im Fernsehen übertragen und endet mit dem Tod eines Unschuldigen, der für Montag ausgegeben wird. Die Jugend ist auch durch die Schule unausgelastet und so sind die „Vergnügungsparks“ mehr im Sinne der Regelung von Aggressionen gedacht. Zusätzliche Verbote – z. B. zu langsam zu fahren – können einen Freigeist in Haft bringen.

Selbstständiges Denken ist in dieser Gesellschaft ein absolutes Tabu. Der allgemeinen Ansicht nach führt es nur dazu, dass die Menschen sich unsozial verhalten und die ganze Gesellschaft aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Um genau dieses selbständige Denken zu vermeiden, wird die Gesellschaft pausenlos unterhalten.

Als Hauptfeind der Gesellschaft werden Bücher, etwa Romane, Biografien und Gedichte, gesehen, da sie Gefühle im Menschen hervorrufen und ihn in einen traurigen Zustand versetzen können. Bücher werden daher von der „Feuerwehr“ gesucht und verbrannt.

Die „Feuerwehr“ in dieser Dystopie ist nicht dazu da, Feuer zu löschen, sondern Feuer zu legen. Sie kann neben der Polizei als zweite Staatsgewalt angesehen werden. Menschen, die Bücher besitzen und lesen, sind Staatsfeinde, die verfolgt werden. Ihre Häuser und Bibliotheken werden von Feuerwehrmännern angezündet, wobei auch Tote in Kauf genommen werden. In der deutschen Übersetzung geht dabei eine Zweideutigkeit des Originaltextes verloren: Das im Original verwendete Wort für Feuerwehrmann ist nicht Fire-Fighter, sondern Fireman, was wörtlich übersetzt einfach Feuermann heißt und somit wörtlich auch als Brandstifter ausgelegt werden könnte.

Diese Verfassung der Gesellschaft wurde allerdings nicht durch die herrschende, totalitäre Regierung herbeigeführt. Vielmehr haben sich die Menschen durch ihren steigenden Medienkonsum, insbesondere durch das Fernsehen – und das Bemühen, durch Selbstzensur Kränkungen zu vermeiden – selbst in diese Lage gebracht.

Die gängige Meinung, der Roman warne vor einem totalitären Staat, der seine Macht durch Repression und Zensur zu sichern versucht, deckt sich nicht mit Aussagen Bradburys. Nach einem am 30. Mai 2007 in der L. A. Weekly erschienenen Artikel über Bradbury sagte er, dass seine ursprüngliche Absicht die Warnung vor der Zerstörung des Interesses an Büchern durch das Fernsehen war.[1] Es gibt in der Gesellschaft des Romans nach wie vor – anscheinend freie – Wahlen (bei denen hauptsächlich die Attraktivität der Kandidaten ausschlaggebend ist), und das Bücherverbot ist von der Regierung nicht erfunden, sondern auf Wunsch des Volkes erlassen worden.[2]

François Truffaut verfilmte 1966 Fahrenheit 451. Die Hauptrolle des Feuerwehrmanns spielt Oskar Werner. Montags Frau und Clarisse werden in einer Doppelrolle von Julie Christie gespielt.

Die Geschichte weicht vom Roman etwas ab: Montags Frau heißt im Roman Mildred, im Film jedoch Linda. Clarisse ist im Roman ein knapp 17-jähriges Mädchen, das im Laufe der Handlung ums Leben kommt. Im Film dagegen ist Clarisse bereits älter und arbeitet als Lehrerin, die schließlich ihre Anstellung verliert und fliehen muss. Auch fehlt im Film die Rolle des alten Mannes Faber, eines ehemaligen Wissenschaftlers, der auf Seiten der geheimen „Bücherbewegung“ (im Film: Büchermenschen) steht und Montag wertvolle Hinweise zur Flucht aus der Stadt gibt (nur durch ihn konnte Montag in letzter Sekunde dem mechanischen Hund entrinnen). Im Film erfährt Montag durch Clarisse von den Büchermenschen und wie er den Weg zu ihnen finden kann.

Der Krieg aus der zweiten Hälfte des Buches, der am Ende zu einer völligen Zerstörung der Stadt durch eine Nuklearexplosion führt, wird im Film nur beiläufig erwähnt. Der Roboterhund, der den fliehenden Montag jagt, kommt nicht vor. Das Bücherverbot wird zu einem Verbot von jeglichem Geschriebenen ausgedehnt (im Buch können populäre Zeitschriften, das Fernsehen usw., aber wohl auch Fachliteratur für praktisch unmittelbar verwendbare Berufe und Wissenschaften durchaus auf Schrift zurückgreifen).

Der Film Equilibrium (2002) mit Christian Bale in der Hauptrolle ist inhaltlich stark an das Buch angelehnt. Im Film gilt es als schweres Verbrechen, Emotionen zu empfinden. Die Emotionen selbst werden mit Hilfe von Drogen unterdrückt. Die Hauptfigur gehört zur Gruppe der Grammaton-Kleriker, deren Aufgabe es ist, alle Gegenstände zu vernichten, die Emotionen hervorrufen können, besonders Kunstwerke. Im Verlauf der Handlung kommt auch die Hauptfigur mit Emotionen in Berührung und muss in den Untergrund flüchten.

Auch der Film The Book of Eli (2010) mit Denzel Washington lehnt sich an die Geschichte an. In dem Film werden nach einem Krieg alle Ausgaben der Bibel vernichtet, da man sie für gefährlich hält. Indem die Hauptfigur sie auswendig lernt, kann sie schließlich für die Nachwelt bewahrt werden.

2018 entstand unter dem Titel Fahrenheit 451 eine US-amerikanische Fernsehverfilmung unter der Regie von Ramin Bahrani mit Michael B. Jordan, Michael Shannon und Sofia Boutella in den Hauptrollen.

Hörspiele

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1970 produzierte der WDR ein fünfteiliges Hörspiel, das sich an der Romanvorlage orientierte. Unter der Regie von Günther Sauer sprachen u. a.:

1994 produzierte der MDR eine Hörspielfassung des Autorensyndikats Leipzig (Steffen Birnbaum, Christian Hussel und Wolfgang Zander), Regie Holger Rink. Es sprachen u. a.:

Die britische Theatergruppe „American Drama Group Europe“ hat das Buch auf die Bühne gebracht. Das Stück wird von vier Personen gespielt, die jeweils verschiedene Rollen spielen. Das Bühnenbild ist sehr modern, es gibt lediglich einige viereckige Schränke, die als Betten und Stühle fungieren. Es wird viel mit Musik und Lichteffekten gearbeitet.

Ray Bradbury schrieb selbst auch eine Theaterfassung des Romans.

2010 erarbeitete das Theater der Jugend in München unter dem Regisseur Gil Mehmert mit der Rockband Bananafishbones ein gleichnamiges Musiktheaterstück auf der Basis des Theaterstücks von Bradbury. Das Bühnenbild des Stücks besteht weitestgehend aus interaktiven Comic-Projektionen[3].

2020 bringt auch das Theater an der Gumpendorfer Straße eine Bühnenfassung nach Wien. Regisseurin ist Susanne Draxler, die gemeinsam mit Mimu Merz die Textfassung erarbeitet hat, Tina Clausen zeichnet für die Dramaturgie verantwortlich.[4]

  • Der Titel Fahrenheit 451 bezieht sich auf die Temperatur, bei der sich Papier entzündet, ohne einer Flamme ausgesetzt zu sein.[5] Die Selbstentzündungstemperatur von Büchern weicht aufgrund mehrerer Faktoren von 451 °F ab.[6]
  • In einem Nachwort von 1979 weist Bradbury darauf hin, dass sein Werk vom Verlag durch kleine Änderungen „dem Zeitgeist angepasst“ worden sei. In der zuletzt (vor diesem Jahr) erschienenen Auflage gebe es 75 Abweichungen von der Erstauflage, wobei weder er als Autor gefragt noch dem Leser die Stellen kenntlich gemacht worden seien; und das bei einem Buch, das die Zensur zum Thema habe.
  • Die erste Fassung des Romans unter dem Titel The Fire Man schrieb Bradbury 1950 im Keller der Bibliothek der University of California in Los Angeles auf einer Münzschreibmaschine. Er steckte jeweils 10-Cent-Stücke in die Schreibmaschine und schrieb gegen die ablaufende Zeit an. Insgesamt kostete ihn die erste Fassung 9,80 US-Dollar, schreibt Bradbury im Nachwort einer späteren Auflage.[7] Das entspricht einer heutigen Kaufkraft von ca. 94 US-Dollar (2020).
  • Im Nachwort einer späteren Auflage erwähnt Bradbury, dass er unbewusst die Namen zweier Personen mit dem Thema Buch und Literatur in Bezug gesetzt habe: Montag ist ein amerikanischer Papierhersteller und Faber ein deutscher Bleistiftproduzent.
  • Ray Bradbury gab später an, dass er bei Abfassung des Romans auch beeinflusst worden sei durch die Bücherverbrennung 1933 in Deutschland, die er als Kind miterlebt hatte und als Barbarei empfand.[8]
  • Michael Moore, ein amerikanischer Regisseur, wählte den Titel seines Films Fahrenheit 9/11 in Anlehnung an Ray Bradburys Werk. Fahrenheit 9/11 ist laut Moore „The temperature where freedom burns“ (die Temperatur, bei der die Freiheit Feuer fängt). Dies geschah allerdings gegen den Willen von Bradbury. Dieser äußerte sich in einem Interview folgendermaßen: „Michael Moore ist ein dämlicher Drecksack. So denke ich über ihn. Er hat meinen Titel geklaut und die Zahlen ausgewechselt, ohne mich jemals um Erlaubnis zu fragen.“[9]
  • 1984 wurde ein gleichnamiges Computerspiel in Form eines Textadventures für den Commodore 64 und andere Heimcomputer umgesetzt.
  • Die deutsche Death-Metal-Band Burial Vault veröffentlichte 2013 ein Konzeptalbum mit dem Titel Incendium, das auf dem Roman basiert.
  • Der 2015 beschlossene HTTP-Statuscode 451 für Zensur ist eine Anspielung auf den Roman.[10]
  • In dem Spielfilm Der Buchladen der Florence Green von Regisseurin Isabel Coixet von 2017 spielt der Roman Fahrenheit 451 (neben Lolita von Vladimir Nabokov) eine zentrale Rolle.

Ausgaben

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  • Tim Hamilton (Illustrator); Fritz Güttinger (Übers.): Fahrenheit 451. Graphic Novel.
    • Rezension: Georg Seeßlen: Spiel mit dem Feuer. Ist eine Comicversion von „Fahrenheit 451“, dem Roman über das Verschwinden der Texte und den Sieg der Bilder, nicht eine Erfüllung der eigenen Dystopie? Konkret 6, 2010, S. 49
  • Fahrenheit 451. Graphic Novel, Eichborn, Frankfurt 2010, ISBN 3-8218-6106-1 (kleines Format)
  • In einem Donald-Duck-Comic Lustiges Taschenbuch Band 243: Heiße Tage in Afrika wurde die Geschichte unter dem Namen „Celsius 154“ aufgegriffen. Allerdings geht es hier um Musik, die der Präsident (dargestellt von Dagobert Duck) verboten hat. Donald als Feuerwehrmann soll sie vernichten[11].

Literatur

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  • Susanne Juretko: Don Quijote im Medienland. Der Mensch als metaphorisches Medium der Medien. Europäischer Universitätsverlag, Bochum 2005, ISBN 3-932329-22-8 (= Film und Fernsehen, Band 1, eine vergleichende Analyse von Buch und Film, zugleich Dissertation an der Universität Bochum 2002).
  • Martin Kohn: Ray Bradbury: „Fahrenheit 451.“ 4. Auflage, Bange, Hollfeld 2009, ISBN 978-3-8044-1837-0 (= Königs Erläuterungen & Materialien 450).
  • Piers H. G. Stephens: Nature, liberty and dystopia: on the moral significance of nature for human freedom, Routledge, London 2018, ISBN 0-415-38506-7.
  • Dieter Ulm: Ray Bradbury, Fahrenheit 451: Interpretation, Stark, Hallbergmoos 2018, ISBN 978-3-8490-3291-3.
  • Holger Wacker: Veröffentlicht, um zu bleiben. Ray Bradburys Fahrenheit 451. In: Quarber Merkur. Franz Rottensteiners Literaturzeitschrift für Science Fiction und Phantastik, Bd. 124, S. 130–143, 2023, ISBN 978-3-934273-14-6
  • Stefanie Zech: Warnung vor dem übermächtigen Staat: die Zerstörung von Sprache und Literatur in Orwells „Nineteen eighty-four“ und Bradburys „Fahrenheit 451“, Förderkreis Phantastik in Wetzlar, Wetzlar 1995.

Einzelnachweise

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  1. Fahrenheit 451 Misinterpreted (Memento vom 14. Oktober 2008 im Internet Archive)
  2. So Captain Beatty: „Es kam nicht von oben, von der Regierung.“
  3. Fahrenheit 451 (Memento vom 9. November 2010 im Internet Archive) SCHAUBURG, Theater der Jugend, München
  4. FAHRENHEIT 451 – Bühnenfassung von Susanne Draxler und Mimu Merz. In: dastag.at. 23. Oktober 2020, abgerufen am 4. April 2022.
  5. Ion: How Books Got their Titles: 76. Fahrenheit 451 by Ray Bradbury. In: How Books Got their Titles. 13. Mai 2009, abgerufen am 4. April 2022.
  6. Brian Palmer: Does Paper Really Burn at 451 Degrees Fahrenheit? 8. Juni 2012, abgerufen am 31. Januar 2022 (englisch).
  7. Nachwort zu: Ray Bradbury, Fahrenheit 451, Del Rey Books (Ballantine), 1995, ISBN 978-0-345-34296-6, Seite 167/168
  8. The Burning of the Books in Nazi Germany, 1933: The American Response
  9. Ray Bradbury: „Michael Moore ist ein Drecksack“. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 4. April 2022]).
  10. Neue Fehlermeldung im Internet: Dafür steht Error 451. In: augsburger-allgemeine.de. 22. Dezember 2015, abgerufen am 4. April 2022.
  11. Zitate in Walt Disney Lustiges Taschenbuch (Memento vom 19. April 2009 im Internet Archive)”, Literarische Zitate des Ehapa Verlages, Band 243