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Dudu ist der Name einer deutschen Kinofilmreihe aus fünf Filmen, die zwischen 1971 und 1978 unter der Regie von Rudolf Zehetgruber entstanden.

Hintergrund

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Dudu ist der Name eines gelben VW Käfers, der quasi „Hauptdarsteller“ der Kinofilmreihe ist. Der Name Dudu bedeutet auf Swahili Insekt oder Käfer. Ab dem dritten Film trägt das Fahrzeug passend zum Namen ein Duisburger Kfz-Kennzeichen (DU-DU 926). Vorbild für das „Wunderauto“ Dudu war Herbie aus dem Disney-Film Ein toller Käfer (1968). Der Unterschied zwischen den Fahrzeugen ist, dass Herbie eine Art „lebendes Wunderauto“ sein soll, während Dudu eher als Computer-Auto mit gelegentlichen Elementen künstlicher Intelligenz dargestellt wird. Dudu verfügt über unzählige Gadgets und Fertigkeiten und sollte auch sprechen können, wovon noch Spuren im ersten Film zu sehen oder eher zu hören sind; diese Idee wurde jedoch verworfen. Auf der DVD von Das verrückteste Auto der Welt findet man eine zweite Version des Films mit einem komplett synchronisierten Dudu mit roboterartiger Stimme.

Im ersten Dudu-Film Ein Käfer geht aufs Ganze ist Dudu von dem souveränen Hi-Tech-Gefährt jedoch noch weit entfernt: Der Ur-Dudu – ein Modell aus den 1950er- bzw. 1960er-Jahren im Look des ADAC – wird daher manchmal trickfilmtechnisch mit Augen versehen, kann Wörter nachsprechen und sogar weinen. Mit den nachfolgenden Filmen bekam Dudu dann immer mehr Fähigkeiten, wie zum Beispiel zu schwimmen, seitwärts zu fahren, mit mitgeführten Anbauteilen als Hubschrauber zu fungieren oder ohne Benzin mit einem aufziehbaren Motor zu fahren.

Der letzte Film der Dudu-Reihe ist eigentlich ein inhaltlich eigenständiger Film, in dem der Wunderkäfer keine Rolle spielt. Dieser Film soll erst auf Druck der Verleihfirma nachträglich zu einem Dudu-Film umetikettiert worden sein.

Der österreichische Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent Rudolf Zehetgruber spielt Ben (Teil 1), Jimmy Bondi (Teil 2, 3 und 4) und El Guancho (Teil 5), den Hauptdarsteller der Filmreihe. Er tritt unter den Pseudonymen Richard Lynn (Teil 1), Robert Mark (Teil 2, 3 und 4) und Rudolf Rittberg (Teil 5) auf und ist nie mit seiner eigenen Stimme zu hören, sondern wurde von Fred Maire oder Klaus Kindler synchronisiert.

Obwohl sämtliche Teile der Dudu-Reihe eher schlichte Low-Budget-Filme waren, wirkten dennoch durchaus namhafte deutsche und internationale Akteure mit. So waren neben Kurt Jaggberg, Walter Roderer und Sal Borgese unter anderem auch Walter Giller, Heinz Reincke und Joachim Fuchsberger in Haupt- bzw. Nebenrollen zu sehen.

Im September 2006 wurden alle fünf Dudu-Filme von Kinowelt in einer Dudu Edition auf fünf DVDs veröffentlicht.

Die Idee eines computergesteuerten Superautos soll den US-Produzenten Glen A. Larson[1][2] in den 1980er-Jahren zu der Fernsehserie Knight Rider inspiriert haben, die schließlich zwischen 1982 und 1986 produziert wurde.

Literatur

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  • Michael Wenk: Walter Roderer – Ein Leben in Bildern. Huber & Co. AG, Frauenfeld 2007.

Einzelnachweise

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  1. which is said to be where the American producer Glen A. Larson found inspiration for the Knight Rider series
  2. Believe it or not, the idea of the computer-controlled car in this series helped inspire Glen Larson to create Knight Rider.