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Channing Tatum

US-amerikanischer Schauspieler

Channing Matthew Tatum (* 26. April 1980 in Cullman, Alabama) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent, Tänzer und Model.

Channing Tatum (2017)
 
Tatum mit seiner damaligen Frau Jenna Dewan (2012)

Tatum, der englische, irische, französische und deutsche Vorfahren hat,[1][2] wuchs mit seiner älteren Schwester Paige in einem katholischen Elternhaus auf einer Farm in Cullman, Alabama auf. Sein Vater Glenn war im Baugewerbe tätig, während seine Mutter Kay (geb. Faust) für eine Fluggesellschaft arbeitete.[3]

In seiner Kindheit spielte er Baseball, American Football und übte verschiedene Kampfsportarten aus. Da er auf seiner High School zu den besten Athleten gehörte, erhielt er ein Football-Stipendium am Glenville State College in West Virginia, welches er jedoch ablehnte.[4] Als Folge arbeitete Channing Tatum als Bauarbeiter, Verkäufer und Hypothekenmakler. Später zog er mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Tampa, Florida.[3] Dort tanzte er unter dem Namen „Chan Crawford“ in einem Strip-Lokal. Ende der 1990er Jahre zog er nach Miami, wo er auf der Straße von einem Model-Scout entdeckt wurde. Nach einigen Jahren mündete seine Modeltätigkeit in eine Schauspielkarriere.

Am 5. September 2008 verlobte sich Tatum mit der Tänzerin und Schauspielerin Jenna Dewan, die er bei den Dreharbeiten zum Film Step Up kennengelernt hatte. Die beiden heirateten am 11. Juli 2009 in Malibu, Kalifornien.[5] Das Ehepaar wohnte gemeinsam in den Hollywood Hills.[6] Im Mai 2013 kam die gemeinsame Tochter in einer Klinik in London zur Welt.[7] Anfang April 2018 trennte sich das Paar.[8] Tatum teilte die Trennung via Twitter mit. Es stünden „keine Geheimnisse oder anzügliche Ereignisse“ hinter der Entscheidung, betonte er.[9] Ab Oktober 2018 war der Schauspieler mit der Sängerin Jessie J liiert und er zog zu ihr nach England.[10] Im April 2020 wurde ihre Trennung bekannt.[11] Von 2021 bis Oktober 2024 war er in einer Beziehung mit Zoë Kravitz.[12][13]

Tatum ist römisch-katholisch. Im Jahr 2012 wurde er vom Magazin People zum Sexiest Man Alive gekürt.[14]

2017 wurde er in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[15]

Karriere

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Seine Karriere startete Tatum im Jahr 2000 als Tänzer in Ricky Martins Musikvideo zum Song She Bangs.[16] Daraufhin begann er seine Tätigkeit als Model und war in Kampagnen von Abercrombie and Fitch, Dolce & Gabbana, Armani,[4] Nautica und Pepsi zu sehen. In Miami unterzeichnete er kurze Zeit später bei einer Modelagentur.

Im Jahr 2004 gab er in einer Folge von CSI: Miami sein Schauspieldebüt. Ein Jahr später erhielt Channing Tatum eine Rolle in dem Basketballfilm Coach Carter. Im gleichen Jahr war er in den Independentfilmen Havoc mit Anne Hathaway sowie in Kids – In den Straßen von New York an der Seite von Robert Downey Jr. und Rosario Dawson zu sehen. 2006 spielte Tatum neben Amanda Bynes eine Hauptrolle in der Liebeskomödie She’s the Man – Voll mein Typ!. 2006 erhielt Channing Tatum zusammen mit dem Schauspielerensemble von A Guide to Recognizing Your Saints den Special Jury Prize des Sundance Film Festival. Für den Film war er bei den Gotham Awards auch für den Breakthrough Award nominiert.

Tatum spielte 2008 im Kriegsdrama Stop-Loss der Regisseurin Kimberly Peirce die Rolle des Soldaten Steve Shriver. Diese Rolle brachte ihm auch einen Teen Choice Award ein.

Eine weitere bedeutende Hauptrolle in einem Film spielte Tatum 2009 in G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra. In der Fortsetzung G.I. Joe – Die Abrechnung von 2013 spielt er lediglich eine Nebenrolle.

Unter dem Titel Magic Mike drehte Steven Soderbergh 2011 einen biographischen Film über Tatums Zeit als Stripper, in dem dieser selbst die Titelrolle spielt.[17][18] 2022 gab Tatum mit Dog – Das Glück hat vier Pfoten sein Regiedebüt.

Tatums deutsche Standardsynchronstimme ist Daniel Fehlow.

Filmografie (Auswahl)

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Schauspieler

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Produzent

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Auszeichnungen

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Commons: Channing Tatum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Ethnic: Channing Tatum. In: EthmiCelebs. Abgerufen am 16. Februar 2013.
  2. Lee Longhorn: Celebrities with American Indian ancestry should be recognized by American Indians. In: reznetnews.org. Archiviert vom Original am 21. Januar 2013; abgerufen am 29. September 2023 (englisch).
  3. a b Channing Tatum. In: ELLE. 16. Juli 2003, abgerufen am 16. Februar 2013.
  4. a b Biografie von Channing Tatum. In: filmstarts.de. Archiviert vom Original am 30. März 2013; abgerufen am 29. September 2023.
  5. Channing Tatum + Jenna Dewan: Hochzeit in Malibu. In: gala.de. 13. Juli 2009, abgerufen am 26. November 2012.
  6. This Just In: Channing Tatum and His New House Are Hot. In: casasugar.com. 18. April 2008, archiviert vom Original am 12. Februar 2013; abgerufen am 29. September 2023 (englisch).
  7. Channing Tatum und Jenna Dewan-Tatum, der Name der Tochter enthüllt
  8. Channing Tatum and Jenna Dewan Split After Nearly 9 Years of Marriage. In: PEOPLE.com. (people.com [abgerufen am 3. April 2018]).
  9. Channing Tatum: Traumpaar lässt sich nach neun Jahren scheiden. (kurier.at [abgerufen am 6. April 2018]).
  10. Channing Tatum und Jessie J ziehen zusammen. Abgerufen am 14. November 2019.
  11. Channing Tatum und Jessie J haben sich getrennt – schon wieder. Abgerufen am 17. September 2020.
  12. Aimée Lutkin: Zoë Kravitz And Channing Tatum Confirm They're Dating With Hand-Holding Walk In NYC In: Elle am 24. Oktober 2021, abgerufen am 25. März 2022.
  13. https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/news/liebes-aus-bei-channing-tatum-und-zoë-kravitz/ar-AA1tbDt2
  14. "Sexiest Man Alive": Channing Tatum strippt sich zum Titel. Abgerufen am 12. Februar 2013.
  15. „Class of 2017“. Zugegriffen am 30. Juni 2017. http://www.app.oscars.org/class2017/.
  16. Channing Tatum (Memento vom 16. August 2019 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
  17. Dharmendra Singh: Magic Mike (2012) - IMDb. In: imdb.de. 3. Januar 2017, abgerufen am 4. Januar 2017.
  18. Hannah Pilarczyk: Stripper-Film "Magic Mike": Die Hintern haben Hirn. In: Spiegel Online. 14. August 2012, abgerufen am 4. Januar 2017.