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Aufstände in Oberschlesien

polnische Aufstände in Oberschlesien

Die Aufstände in Oberschlesien (auf Polnisch Powstania śląskie Schlesische Aufstände) waren drei bewaffnete Konflikte, die zwischen 1919 und 1921 im zum Deutschen Reich gehörenden Oberschlesien stattfanden. Die Aufstände fanden im Zusammenhang mit der Frage nach der territorialen Zugehörigkeit des durch den Versailler Vertrag festgelegten oberschlesischen Abstimmungsgebiets statt. Die polnischen Aufständischen verfolgten das Ziel des Anschlusses Oberschlesiens an die Zweite Polnische Republik. Die Aufstände unterschieden sich stark voneinander in Umfang und Weise und sind als Teil des von 1919 bis 1922 andauernden politischen Ringens um die territoriale Zugehörigkeit Oberschlesiens zu verstehen.

Polnische Aufständische mit Maschinengewehr (1921).

Erster Aufstand (August 1919)

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Ein Pressefoto in der Palatka Daily News zeigt deutsche Soldaten, die gegen polnische Aufständische in Myslowitz kämpfen (1919).

Der erste Aufstand im August 1919 war vor allem das Ergebnis eines Richtungskampfes innerhalb der nationalpolnischen Bewegung in Oberschlesien. So bemühten sich die Vertreter der polnischen Nationaldemokratie im ersten Halbjahr 1919 darum, den vollständigen Anschluss Oberschlesiens an Polen auf politischem Weg über die Pariser Friedensverhandlungen zu erreichen. Bis Mai 1919 schien dieser Weg erfolgversprechend zu verlaufen. Nachdem es jedoch im Mai 1919 von deutscher Seite erhebliche Widerstände gegen die vorgeschlagene vollständige Abtretung von Oberschlesien an Polen gegeben hatte, änderte die britische Delegation ihre Haltung in der Oberschlesienfrage. Sie griff den Vorschlag der Reichsregierung nach Abhaltung eines Plebiszits über die territoriale Zugehörigkeit auf und setzte diesen im Juni 1919 im Rat der Vier durch.

Dies führte in Oberschlesien auf polnischer Seite zu erheblichen internen Spannungen.[1] Die Nationaldemokratie unter ihrem in Oberschlesien führenden Kopf Wojciech Korfanty wollte unbedingt am Weg einer friedlichen politischen Lösung festhalten und schätzte ein Plebiszit als für die polnische Seite gewinnbar ein. Die paramilitärischen Kräfte der Polska Organizacja Wojskowa Górnego Śląska ‚Polnische Militärorganisation Oberschlesien‘ (POW GŚl), dem oberschlesischen Ableger der Polska Organizacja Wojskowa ‚Polnische Militärorganisation‘, nominell unter der Führung von Alfons Zgrzebniok, drängten hingegen auf einen bewaffneten Aufstand um unverzüglich Fakten zu schaffen. Die POW GŚl war zu diesem Zeit im Stile einer Guerillabewegung in vergleichsweise selbstständig agierenden Gruppen organisiert. Insofern war die Befehlsgewalt nicht vollständig zentralisiert und Korfanty konnte den Kurs der einzelnen Gruppen der POW GŚl nur durch persönliche Kontakte mit den lokalen Kommandeuren indirekt steuern. Zunächst im April und dann erneut im Juni 1919 konnte er die POW GŚl von einem bewaffneten Aufstand abhalten. Als diese Mitte August 1919 erneut mit einem Aufstand drohten, konnte sich Korfanty erst wenige Stunden vor dem geplanten Beginn des Aufstands mit seiner ablehnenden Haltung durchsetzen. Diesmal reichte die Zeit jedoch nicht mehr aus, um alle Gruppen rechtzeitig zu informieren. Die in der älteren Literatur gelegentlich vertreten These, der erste Aufstand sei eine spontane Reaktion auf einen gewalttätigen Zusammenstoß zwischen polnischen Bergarbeitern und deutschen Aufsehern gewesen, ist historisch widerlegt.

Der erste Aufstand brach in der Nacht vom 16. auf den 17. August 1919 aus und dauerte bis zum 26. August 1919. Er blieb im Wesentlichen auf die Kreise Rybnik und Pleß beschränkt. Während dieser Zeit verfügte die POW GŚl insgesamt schätzungsweise über etwa 14.000 Kämpfer, jedoch nur über etwa 3800 Gewehre und weitere etwa 2300 Schusswaffen. Die Zahl der aktive Beteiligten am erste Aufstand war sicherlich deutlich geringer, genaue Angaben lassen sich kaum rekonstruieren.[2]

Die deutsche Seite ging unter Leitung des mit Sondervollmachten der Reichsregierung ausgestatteten Reichs- und Staatskommissars Otto Hörsing (SPD) mit regulären Truppen (Kleine Reichswehrbrigade Nr. 32 unter dem militärischen Kommando von Generalmajor Karl Hoefer), die von diversen Freikorps (der sogenannten Schwarze Reichswehr) unterstützt wurden, mit großer Brutalität gegen die Aufständischen vor.[3] Bei den Kämpfen kamen insgesamt etwa 500 Personen ums Leben, davon etwa 100 auf deutscher Seite.[4] Die Kämpfer der POW GŚl mussten sich über die Grenze nach Polen ins Exil zurückziehen, viele ihrer geheimen Strukturen wurden in den folgenden Monaten von der deutschen Polizei und dem Militär zerschlagen.

Der gescheiterte Aufstand führte in den folgenden Monaten zu einer schrittweisen Umgestaltung der paramilitärischen Strukturen. Sowohl der Nationaldemokrat Wojciech Korfanty, als auch die politisch mit den Nationaldemokraten konkurrierende Gruppe um Józef Piłsudski, gelangten zu der Auffassung, dass die oberschlesischen Paramilitärs unter eine stärkere Kontrolle gestellt, aber auch in ihrer Kampfkraft gestärkt werden mussten. Zwischen 1919 und Frühjahr 1920 kam es zu diversen Umorganisationen. Zunächst wurde die POW GŚl aufgelöst und mit der Polska Obrona Górnego Śląska ‚Polnische Verteidigung Oberschlesiens‘ für einige Monate eine Nachfolgeorganisation gegründet, die jedoch schon im Dezember 1919 wieder den ursprünglichen Namen erhielt. Bei der Umbildung wurden alle als unzuverlässig aufgefallenen Mitglieder ausgeschlossen. Weiterhin übernahmen nun Offiziere des polnischen Militärs die wichtigsten Befehlsstellen und das bislang im Teschener Schlesien gelegene Hauptquartier wurde nach Sosnowiec, unmittelbar an die oberschlesische Grenze, verlegt. Das auf diese Weise professionalisierte und geschärfte Oberkommando der POW GŚl wurde schlussendlich in die Abteilung II des Polnischen Plebiszitkommissariats eingegliedert. Diese Neuaufstellung der POW GŚl dauerte bis zum Sommer 1920. Formell unterstand sie schließlich den Anweisungen des Plebiszitkommissars Korfanty, faktisch waren nahezu alle befehlshabenden Offiziere Piłsudski-Anhänger.[5] Die Eigenmächtigkeiten der lokalen oberschlesischen Kommandeure waren damit beendet, jedoch spitzte sich der politische Richtungsstreit zwischen Nationaldemokratie und dem Piłsudski-Lager noch weiter zu.

Zweiter Aufstand (August 1920)

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Französische Soldaten und ein deutscher Polizist bewachen die Straße nach Bogutschütz (1920?).

Der sogenannte Zweite Schlesische Aufstand dauerte nur wenige Tage, vom 19.–25. August 1920. Er stand im engen Zusammenhang mit der laufenden Plebiszitkampagne. Im Februar 1920 hatte die Interalliierte Regierungs- und Plebiszitkommission die Kontrolle über das oberschlesische Abstimmungsgebiet übernommen. Laut Versailler Vertrag mussten sich die deutschen Behörden daraus für die Zeit der Vorberereitung, Durchführung und bis zur abschließenden Vereinbarung des Grenzverlaufs zwischen dem Deutschen Reich und Polen zurückziehen. Sowohl die Reichswehr, als auch die deutschen Freikorps zogen sich in das nahe niederschlesische Breslau zurück. Im Abstimmungsgebiet verblieb nur die etwa 4000 Mann starke deutsche Sicherheitspolizei, die nun dem Kommando der Interalliierten Kommission unterstand. Daneben verfügte die Kommission selbst über etwa 15.000 Soldaten (etwa 12.000 (französische und etwa 3000 italienische). Die POW GŚl verfügte schätzungsweise über 8000 Kämpfer und weitere 20.000 Unterstützer. Damit hatte sie zwar zahlenmäßig noch nicht wieder ganz die Stärke vor dem ersten Schlesischen Aufstand erreicht, aufgrund der Reformen in den Monatewn zuvor und die systematische Unterstützung durch das reguläre polnische Militär, war sie jedoch besser organisiert und ausgerüstet.

Mit der Übernahme der Kontrolle in Oberschlesien durch die Interalliierte Kommission begannen sowohl die polnische als auch die deutsche Seite ihre Plebiszitkampagnen. Durch ein großes Bündel an politischen, wirtschaftlichen, propagandistischen und auch gewalttätigen Maßnahmen versuchten beide Seiten nun auf ihren Sieg im Plebiszit hinzuwirken. Dabei ist es zu beachten, dass der tatsächliche Abstimmungstermin und die Modalitäten der Abstimmung bis zum Ende des Jahres 1920 Gegenstand heftiger Debatten innerhalb der Interalliierten Kommission war. Insofern zielten die deutschen und polnischen Maßnahmen nicht ausschließlich nur auf die in Oberschlesien lebenden Abstimmungsberechtigten, sondern stets auch auf die Beeinflussung der Diskussionen innerhalb der Interalliierten Kommission. Weiterhin reagierten beide Seiten auf die maßgeblichen politischen Ereignisse in Polen und dem Deutschen Reich. Denn ungeachtet aller vermeintlich eindeutigen nationalen Identitäten, waren viele Abstimmungsberechtigte nicht entschieden, welchem Staat sie den Vorzug geben würden und wogen die erwarteten Vor- und Nachteile gegeneinander ab.

Die polnische Seite startete zweifelsohne mit einer erheblich besser organisierten Plebiszitkampagne in den Abstimmungskampf. Gleichwohl gab es große Befürchtungen, dass die ganz überwiegend von Deutschen betriebenen Verwaltungseinrichtungen in oberschlesischen Abstimmungsgebiet, auch wenn sie nun formal unter der Kontrolle der Interalliierten Kommission standen, sich im Abstimmungskampf nicht neutral verhalten würden. Auch die nahezu ausschließlich mit Deutschen besetzte Sicherheitspolizei stand – durchaus zurecht – im Verdacht, der Kollaboration mit den paramilitärischen Strukturen auf der deutschen Seite (beispielsweise mit der von Heinz Hauenstein geleiteten sogenannten „Organisation Heinz“). Zuletzt schienen die politischen Ereignisse in Polen und Deutschland für die polnische Seite ungünstig. Deutschland hatte im Frühjahr mit dem Kapp-Putsch und dem Ruhraufstand zwei heftige politische Erschütterungen erlebt, aber eben auch überstanden. Polen erlebte hingegen in dem von der Piłsudski-dominierten Regierung begonnenen Polnisch-Sowjetischen Krieg eine sehr schwierige Situation. Nachdem die erste polnische Offensive im Frühjahr ihre Ziele verfehlt hatte, setzte die Rote Armee ab Mai zum Gegenangriff an, der sie bis Sommer 1920 vor die polnische Hauptstadt Warschau führen sollte. Am 13. August 1920 schließlich begann die Schlacht bei Warschau, die offenkundig das Fortbestehen der Zweiten Polnischen Republik gefährdete.

In dieser Situation kam es in Oberschlesien am 17. August 1920 zu einer prodeutschen Demonstration, in deren Verlauf die Räume des polnischen Plebiszitkommissariats in Beuthen demoliert und polnische Geschäfte geplündert wurden. Kurz vor Ausbruch des zweiten Aufstandes wurde der prominente polnische Abgeordnete Józef Rymer von deutschen Kampftrupps krankenhausreif geschlagen. Zugleich eskalierten die innerpolnischen Auseinandersetzungen in Oberschlesien zwischen dem nationaldemokratischen polnischen Plebiszitkommissar Wojciech Korfanty, der sich für einen Anschluss Oberschlesiens an Polen durch einen Sieg im Plebiszit einsetzte, und den von Piłsudski-Anhängern kontrollierten POW GŚl.

Der Zweite Schlesische Aufstand brach in der Nacht vom 19. auf den 20. August 1920 aus. Es kam zu bürgerkriegsähnlichen Gewalttaten wie dem Niederbrennen des überwiegend von evangelischen Deutschen bewohnten Dorfes Anhalt, wobei durch Unbekannte 14 Gehöfte in Brand gesteckt wurden. In Loslau wurde ein Deutscher getötet und ein weiterer verletzt. Bei der kleinen Ortschaft Josefstal wurden bei einem Überfall zehn Erntearbeiter getötet, darunter einige polnischsprachige aus Ostpreußen. Insgesamt forderte der Aufstand mindestens 35 Tote und mehrere hundert Verletzte.[6][7] Der zweite Aufstand war damit weniger ein breites Aufeinandertreffen der militanten Organisationen beider Seiten, sondern eher von Angriffen auf Zivilpersonen und punktuelle Kämpfe geprägt.

Bereits kurz nach Ausbrechen der Gewalt bemühten sich der deutsche Plebiszitkommissar Kurt Urbanek, der polnische Plebiszitkommissar Wojciech Korfanty und die Interalliierte Kommission um eine Beilegung der Gewalttätigkeiten. Bereits am 25. August und noch bevor die Kämpfe breit eskalieren konnten, wurde eine Übereinkunft erzielt. Diese sah sowohl die Auflösung der POW GŚl als auch der Sicherheitspolizei vor. Letztere wurde durch die eine sogenannten Abstimmungspolizei ersetzt, die zu gleichen Teilen von Deutschen und Polen besetzt war. Wobei davon auszugehen ist, dass beide Seiten anschließend Personen in diese neue Polizeitruppe entsandten, die in ihre jeweiligen konspirativen paramilitärischen Strukturen eingebunden waren. Der POW GŚl wurde nicht wirklich aufgelöst. Er erlebte weitere Umstrukturierungen, Nachfolgestruktur, zunächst als Centrala Wychowania Fizycznego ‚Zentrale für Leibesübungen‘, dann ab dem 19. Dezember 1920 als Dowództwo Obrony Plebiscytu ‚Plebiszit-Verteidigungskommando‘ (DOP). Dabei erfuhr die Organisation eine weitere Professionalisierung und wurde noch näher an die offiziellen militärischen Strukturen der Republik Polen angebunden.[8]

Dritter Aufstand (Mai–Juli 1921)

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Übersicht der Teilungspläne für Oberschlesien nach dem Plebiszit 1921.
 
Polnische Aufständische bewachen eine Landstraße (1921).
 
Britische Truppen treffen ab Juli 1921 in Oberschlesien ein, um den vereinbarten Waffenstillstand abzusichern.

Der Dritte Schlesische Aufstand dauerte vom 3. Mai bis 5. Juli 1921, er war die längste und intensivste militärische Auseinandersetzung während der Zeit der Plebiszits in Oberschlesien. Der Aufstand wurde als Reaktion auf die Ergebnisse der Volksabstimmung und den sich daraus ergebenden möglichen Teilungsplänen für Oberschlesien begonnen. Mit ihm sollte auf militärische Weise eine faktische polnische Kontrollzone geschaffen werden, die – so die Hoffnung die polnischen Seite – in den politischen Debatten dann nicht mehr ohne Weiteres übergangen werden konnte.

Bereits die Plebiszitkampagnen beider Seiten waren von fortlaufender Gewalt und politischem Terror begleitet. Auf deutscher Seite verübte die Spezialpolizei des Oberschlesischen Selbstschutz laut Aussage ihres Leiters Heinz Hauenstein etwa 200 politische Morde im Auftrag staatlicher deutscher Stellen.[9] Auch die polnische Seite schreckte vor Morden nicht zurück, wobei die Anzahl nicht bekannt ist. Besondere Aufmerksamkeit erlangte die Ermordung des Theofil Kupka durch einen polnischen Schlägertrupp am 20. November 1920. Dieser hatte zunächst für das polnische Plebiszitkommissariat gearbeitet, sich mit diesem jedoch überworfen und anschließend als Überläufer das deutsche Plebiszitkommissariat unterstützt. Beide Seiten nutzten Gewalt, die Androhung von Gewalt, Erpressung und Verleumdung in ihrem Einsatz für einen Sieg im Plebiszit.

Unmittelbar nach der Abstimmung eskalierte die Gewalt zunächst. In den Städten wurden Aktivisten für die polnische Sache zusammengeschlagen und verfolgt. In den ländlichen Gebieten sahen sich vor allem Deutschsprachige Repressionen ausgesetzt und es kam zu lokalen Vertreibung. In der ersten Woche nach dem Plebiszit flohen etwa 20.000 überwiegend Deutschsprachige aus Angst vor Repressionen in die Städte Oberschlesiens. Die Interalliierte Kommission reagierte schnell und entschlossen gegen diese Gewaltausbrüche und sowohl das deutsche als auch das polnische Plebiszitkommissariat verurteilten die Gewalt öffentlich scharf. Es handelte sich ziemlich sicher nicht um organisierte Maßnahmen, sondern eher um spontante Gewaltausbrüche, die der sehr angespannten Lage und einer weitverbreiteten Angst über die ungewisse weitere Entwicklung geschuldet waren. Die gewalttätigen Ereignisse zwischen dem 21. und dem 28. März 1920 werden üblicherweise nicht dem Dritten Schlesischen Aufstand zugerechnet.

Das Plebiszit am 20. März 1921 brachte jedenfalls in der Oberschlesienfrage nicht die Klarheit, die sich alle Seiten davon versprochen hatten. Bei einer Stimmbeteiligung von 97,57 % sprachen sich auf das gesamte Abstimmungsgebiet gesehen 59,61 % der abgegebenen gültigen Stimmen für einen Verbleib bei Deutschland aus, 40,39 % hingegen für einen Anschluss an Polen. Allerdings war die Abstimmungs laut Versailler Vertrag ausdrücklich gemeindeweise auszuwerten und hier zeigten sich extreme Unterschiede in den Stimmergebnissen. So gab es einzelne Bezirke, die sich mit 100 % der Stimmen für eine Seite aussprachen, in zwei Bezirken kam es hingegen zu einer exakten Stimmengleichheit und nahezu jedes weitere Stimmenverhältnis ließ sich in einem Stimmbezirk finden. Ganz grob ergab sich ein Bild, bei dem der Osten des Stimmgebiets eher für Polen und der Westen eher für Deutschland gestimmt hatte. Zudem stimmten die Stadtbevölkerungen mehrheitlich für Deutschland, während die Landbevölkerung eher der polnische Seite zuneigten. Allerdings ließ sich aus den Ergebnissen kaum so etwas wie ein geschlossenes Gebiet formen, sodass jede Aufteilung entweder mit der unerwünschten Bildung von Exklaven einherginge oder mit der Zuschlagung von Gemeinden zu einer Seite, obwohl diese Gemeinden sich für die andere Seite ausgesprochen hatten.

Die Reichsregierung versuchte unmittelbar nach der Abstimmung mit Verweis auf die Stimmenmehrheit im Gesamtgebiet den Verbleib ganz Oberschlesiens an Deutschland zu erwirken. Diese Maximalforderung war jedoch von Beginn an aussichtlos und wurde vermutlich mehr mit Blick auf die innerdeutsche Debatte um Oberschlesien erhoben. Den Auftakt der Diskussion um die konkrete Aufteilung Oberschlesiens nach dem Plebiszit machte dann die polnische Seite mit dem im März 1921 von Wojcech Korfanty vorgebrachten Vorschlag (der sogenannte Korfanty-Linie). Dieser wurde vom französischen Vorsitzenden der Interalliierten Plebiszitkommission, Henri Le Rond, weitgehend unverändert aufgegriffen und als sogenannte Le-Rond-Linie dann in der Kommission offiziell diskutiert. Der britische und der italienische Kommissar, Harold Percival und Alberto De Marinis, unterbreiteten im April einen Gegenvorschlag, die sogenannte Percival-de-Marinis-Linie. Die Interalliierte Kommission vor Ort war in einem politischen Patt gefangen war, in dem keine Seite nachgeben wollte. Ende April 1920 wurden beide Vorschläge an die Pariser Botschafterkonferenz zur weiteren Behandlung übermittelt. In dieser Situation setzte sich auf der polnischen Seite die Auffassung durch, dass durch eine bewaffnete Besetzung eines möglichst großen Teils Oberschlesiens, jedenfalls aber des östlichen Industriegebiets, Fakten geschaffen werden sollten.

Sowohl die Nationaldemokraten um Korfanty, als auch das Piłsudski-Lager waren sich diesmal in der Anwendung von Gewalt einig. Zunächst wurde der formale Oberbefehl für das Dowództwo Obrony Plebiscytu ‚Plebiszit-Verteidigungskommando‘ (DOP) am 26. April 1920 an Korfanty übertragen. Dies war aus politischen Gründen notwendig, denn wenn die DOP von einer dem polnischen Verteidigungsministerium unterstehenden Person geleitet worden wäre, wäre der bewaffnete Aufstand faktisch einer Kriegserklärung Polens an Deutschland gleichgekommen. Unter dem Oberbefehl des Plebiszitkommissars Korfanty jedoch, konnte der Aufstand als innere Angelegenheit Oberschlesiens behandelt werden. Von dieser Formalie abgesehen ist jedoch festzuhalten, dass die DOP faktisch ein irregulärer Bestandteil der militärischen Strukturen der Polnischen Republik war und von polnischen Offizieren geführt wurde. Ein Großteil der Kämpfer unter der Unterstützer waren jedoch tatsächlich Oberschlesier. Den militärischen Oberbefehl übte der aus Posen stammende Maciej Mielżyński aus.[10]

Der Dritte Aufstand begann einerseits mit einem Streik von Bergarbeitern und Besetzungen von Industrieanlagen in der Nacht zum 3. März 1920. Zugleich sprengte die Gruppe Wawelberg gezielt sieben strategisch wichtige Eisenbahn-Brücken, die Oberschlesien mit Deutschland verbanden. Zugleich wurden in dieser Nacht die von der DOP verdeckt aufgebauten militärischen Formationen aktiv. Das Ziel dieser ersten Maßnahmen war es, so schnell als möglich Siedlungen und Gebiete mit Bewaffneten zu besetzen, noch bevor die Gegenwehr der deutschen Seite einsetzen konnte. Die Reichsregierung, die keine regulären Truppen in den Konflikt entsenden konnte, ließ die um Breslau stationierten Freikorps unverzüglich in Richtung Oberschlesien in Marsch setzen. Tatsächlich verzögerten die gut koordinierten Maßnahmen der polnischen Seite jedoch ihr effektives Eingreifen. Dementsprechend konnte sich die deutsche Seite in den ersten Tagen nur auf die von ihr aufgebauten in Oberschlesien aufgebauten paramilitärischen Strukturen, wie beispielsweise den „Sportverein ‚Schwarzer Adler‘“ zurückgreifen. Diese waren jedoch nicht in dem Maße miteinander vernetzt, wie die polnischen Verbände, sodass sich die deutschen Kämpfer zu Beginn vor allem auf die Verteidigung ihres Heimatortes begrenzten. Erst im Verlauf des Mai gelang es der deutschen Seite mit dem Selbstschutz Oberschlesien die verschiedenen militanten deutschen Gruppen und Freikorps unter einem organisatorischen Dach zu vereinen.

Die Interalliierte Kommission reagierte gespalten auf den Ausbruch ded Dritten Schlesischen Aufstands. Die französischen Truppen im Abstimmungsgebiet verhielten sich ausdrücklich passiv, womit die französische Regierung das Vorgehen der polnischen Seite indirekt untertützte. Die italienischen Truppen beteiligten sich teilweise aktiv an der Verteidigung von Siedlungen gegen die Aufständischen und hatten dementsprechend etwa 20 Gefallene und schätzungsweise um die 40 Verwundete zu beklagen, wobei genauen Angaben nicht überliefert sind.[11] Ein Versuch, die britischen Truppen aktiv gegen die Aufständischen ins Feld zu führen, wurde vom französischen Oberbefehlshaber der Truppen der Interalliierten Kommission, General Jules Gratier, unterbunden. Daneben erließ die Kommission einen öffentlichen Aufruf, der den Zustrom deutscher Kämpfer von außerhalb Oberschlesiens ausdrücklich verurteilte.

Zwölf Tage nach Ausbruch der Kämpfe bot Wojcech Korfanty offiziell an, die polnischen Truppen bis zu der von ihm festgelegten sogenannten Korfanty-Linie, also der polnischen Gebietsforderung in Oberschlesien, zurückzuziehen. Die intensiven Kämpfe dauerten jedoch zunächst weiter an und den deutschen Freikorps gelang es schrittweise Gebiete von den polnischen Aufständischen zurückzuerobern. Eine besondere propagandistische Bedeutung hatte dabei die Rückeroberung des St. Annaberg am 23. Mai 1921. Am 24. Mai 1921 ging die deutsche Reichsregierung grundsätzliche auf die Waffenstillstandforderung der Interalliierten Kommission ein. Gleichwohl dauerten die Gewalttätigen Auseinandersetzungen weitere Wochen, wenngleich in verminderter Intensität, an. Ab dem 1. Juli 1921 trafen größere britische Truppenkontingente im Abstimmungsgebiet ein, die nach und nach das Gebiet zwischen den deutschen Truppen und den sich auf die Korfanty-Linie zurückziehenden polnischen Truppen als Pufferzone besetzten. Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen der polnischen und der deutschen Seite endeten schließlich wenige Tage später am 5. Juli 1921 mit dem offiziellen Inkrafttreten des Waffenstillstandsabkommens, womit der Dritte Schlesische Aufstand endete. Korfanty beugte sich diesem Druck, wollte den Aufstand nur als eine militärische Manifestation sehen und befahl die Beendigung der Kämpfe. Dafür wurde er von der militärischen Aufstandsführung, u. a. durch Oberst Mielżyński, scharf kritisiert.

Über die Zahl der Todesopfer gibt es unterschiedliche Schätzungen, oftmals wird von etwa 3000 Getöten ausgegangen.

Die Deutung und Erinnerungskultur der Aufstände

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Feierstätte der Schlesier in den 1940er Jahren, oben rechts das Ehrenmal Annaberg
 
Denkmal für die Aufstände in Oberschlesien, 1955

Auswirkungen

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Bereits der Versailler Vertrag sah die Möglichkeit einer Aufteilung des Gebietes vor.[12] Am 20. Oktober 1921 beschloss die Pariser Botschafterkonferenz die Aufteilung des Gebietes, wobei das Deutsche Reich und Polen jeweils einen Anteil entsprechend dem Wahlergebnis erhalten sollten. Dementsprechend verblieb dann auch der größere, vorwiegend landwirtschaftlich geprägte westliche Teil Oberschlesiens bei Deutschland, während der Osten um Kattowitz/Katowice mit seinen wertvollen Kohle-, Eisenerz- und Zinkgruben und der Mehrheit der Verarbeitungsbetriebe zu Polen kam.

In Deutschland führte die Teilung zum Rücktritt der Regierung von Joseph Wirth.

Ferner wurde am 15. Mai 1922 das Deutsch-Polnische Abkommen über Oberschlesien (auch bezeichnet als Genfer Abkommen) geschlossen, ein zwischen der Republik Polen und dem Deutschen Reich abgeschlossener bilateraler Minderheitenvertrag. Das Abkommen regelte neben dem Schutz von Minderheiten auch die wirtschaftlichen Verhältnisse in den vom Deutschen Reich an Polen abgetretenen Gebieten in Oberschlesien.

Denkmäler

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Zwischen 1934 und 1936 wurde am Fuß des Annaberges nach Entwürfen von Böhmer & Petrich ein sogenannter „Thingplatz“ errichtet, die „Feierstätte der Schlesier“. Dieses Amphitheater, das erste seiner Art in Schlesien, verfügte über 7.000 Sitz- und 20.000 Stehplätze. Zwischen 1936 und 1938 wurde als Komplementärbau auf dem Berg ein Mausoleum nach Entwürfen von Robert Tischler erbaut, das Ehrenmal Annaberg. Der aus gelb-bräunlichen Kalksteinen bestehende Zylinderbau in der Form eines ritterlichen Festungstempels war durch einen Rundgang begehbar. Im Westen führte eine Treppe zu einer in den Felsen gehauenen Totenhalle mit den Sarkophagen fünfzig Gefallener.[13] In der Mitte befand sich eine von Fritz Schmoll genannt Eisenwerth geschaffene Skulptur eines sterbenden Kriegers. Das Mausoleum gilt als wirkungsvolle Umsetzung der Mythen des Nationalsozialismus.[14]

1945 wurde der Bau gesprengt. An derselben Stelle entstand bis 1955 das Denkmal für die Aufstände in Oberschlesien nach dem Entwurf von Xawery Dunikowski zur Erinnerung an die Aufständischen. Vier rechteckige Pylonen umgeben ein in der Mitte flammendes ewiges Feuer. An den Wänden befinden sich jeweils stilisierte Reliefzeichnungen von Bergleuten, schlesischen Bauern, einer Schlesierin mit Kind, Alltags- und Arbeitsszenen aus der Gegenwart und Szenen der Kämpfe zwischen Polen und Deutschen seit dem Mittelalter.[15] Bei der Feier zum 25. Jahrestag des dritten Aufstands wurden Urnen mit der Asche Gefallener aus dem Warschauer Aufstand überführt.[16] Das Denkmal gilt nicht als Dunikowskis beste Arbeit, da der propagandistische Aspekt die Architektur dominiere.[17]

Literatur

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  • Boris Barth: Die Freikorpskämpfe in Posen und Oberschlesien 1919–1921. Ein Beitrag zum deutsch-polnischen Konflikt nach dem Ersten Weltkrieg. Festschrift für Detlef Brandes zum 65. Geburtstag. In: Dietmar Neutatz, Volker Zimmermann (Hrsg.): Die Deutschen und das östliche Europa. Aspekte einer vielfältigen Beziehungsgeschichte. München 2006, ISBN 3-89861-629-0, S. 317–333.
  • Grzegorz Bębnik: Polnische konspirative und paramilitärische Strukturen während des Abstimmungskampfes. In: David Skrabania, Sebastian Rosenbaum (Hrsg.): Die Volksabstimmung in Oberschlesien 1921. Nationale Selbstbestimmung oder geopolitisches Machtspiel? (= Neue Studien zur Geschichte Polens und Osteuropas. Band 7). Paderborn 2023, DNB 1269613405, S. 324–345.
  • Benjamin Conrad: Deutschland und die Volksabstimmung in Oberschlesien 1919–1921. Der Weg zum Volksentscheid, Emigrantenfrage, Wahlergebnisse. In: David Skrabania, Sebastian Rosenbaum (Hrsg.): Die Volksabstimmung in Oberschlesien 1921. Nationale Selbstbestimmung oder geopolitisches Machtspiel? (= Neue Studien zur Geschichte Polens und Osteuropas. Band 7). Paderborn 2023, DNB 1269613405, S. 169–185.
  • Janusz Dobesz: Der Umgang mit dem Bau- und Kunsterbe als Spiegel der polnisch-deutschen und polnisch-russischen Beziehungsgeschichte. In: Arnold Bartetzky, Marina Dmitrieva, Stefan Troebst (Hrsg.): Neue Staaten, neue Bilder? Visuelle Kultur im Dienst staatlicher Selbstdarstellung in Zentral- und Osteuropa seit 1918 (= Visuelle Geschichtskultur. Band 1). Köln 2005, ISBN 978-3-412-14704-4, S. 304 ff.
  • Karsten Eichner: Briten, Franzosen und Italiener in Oberschlesien 1920–1922. Die interalliierte Regierungs- und Plebiszitkommission im Spiegel der britischen Akten (= Beihefte zum Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau. Band 13). St. Katharinen 2002, DNB 96939635X, S. 100 (zugleich Dissertation).
  • Maciej Fic: Die Republik Polen und die Volksabstimmung in Oberschlesien. In: David Skrabania, Sebastian Rosenbaum (Hrsg.): Die Volksabstimmung in Oberschlesien 1921. Nationale Selbstbestimmung oder geopolitisches Machtspiel? (= Neue Studien zur Geschichte Polens und Osteuropas. Band 7). Paderborn 2023, DNB 1269613405, S. 151–169.
  • Juliane Haubold: Der Gipfel der Symbolik. Der Sankt Annaberg als Verkörperung Oberschlesiens. In: Peter Oliver Loew, Christian Pletzing, Thomas Serrier (Hrsg.): Wiedergewonnene Geschichte. Zur Aneignung von Vergangenheit in den Zwischenräumen Mitteleuropas (= Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt. Band 22). Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-447-05297-9.
  • Guido Hitze: Carl Ulitzka (1873-1953), oder Oberschlesien zwischen den Weltkriegen. Düsseldorf 2002, DNB 965543234, S. 305.
  • Andreas Kiesewetter (Hrsg.): Dokumente zur italienischen Politik in der oberschlesischen Frage 1919–1921. Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2035-9, S. 41, 62.
  • Matthias Lempart: Das deutsche militärische und konspirative Engagement im Oberschlesienkonflikt 1918–1921 (vom Kriegsende bis Juli 1921). In: David Skrabania, Sebastian Rosenbaum (Hrsg.): Die Volksabstimmung in Oberschlesien 1921. Nationale Selbstbestimmung oder geopolitisches Machtspiel? (= Neue Studien zur Geschichte Polens und Osteuropas. Band 7). Paderborn 2023, DNB 1269613405, S. 346–363.
  • Bernard Linek: Politische Aspekte des polnischen kollektiven Gedächtnisses an die schlesischen Aufstände und das Plebiszit im 20. Jahrhundert. Genese – Entsteheung – Dauer. In: David Skrabania, Sebastian Rosenbaum (Hrsg.): Die Volksabstimmung in Oberschlesien 1921. Nationale Selbstbestimmung oder geopolitisches Machtspiel? (= Neue Studien zur Geschichte Polens und Osteuropas. Band 7). Paderborn 2023, DNB 1269613405, S. 41–62.
  • Timothy Wilson: Frontiers of violence. Conflict and identity in Ulster and Upper Silesia 1918–1922. Oxford 2010, ISBN 978-0-19-958371-3 (englisch).
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Commons: Aufstände in Oberschlesien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Siehe Grzegorz Bębnik: Polnische Strukturen im Abstimmungskampf, S. 325–328.
  2. Siehe Grzegorz Bębnik: Polnische Strukturen im Abstimmungskampf, S. 330.
  3. Siehe Benjamin Conrad: Deutschland und die Volksabstimmung in Oberschlesien, S. 171.
  4. Siehe Matthias Lempart: Deutsches militärisches und konspiratives Engagement, S. 349.
  5. Siehe Grzegorz Bębnik: Polnische Strukturen im Abstimmungskampf, S. 335.
  6. Siehe Karsten Eichner: Briten, Franzosen und Italiener in Oberschlesien 1920–1922, S. 100
  7. Siehe Guido Hitze: Carl Ulitzka (1873–1953), oder, Oberschlesien zwischen den Weltkriegen, S. 305.
  8. Siehe Grzegorz Bębnik: Polnische Strukturen im Abstimmungskampf, S. 336–338.
  9. Siehe Matthias Lempart: Deutsches militärisches und konspiratives Engagement, S. 350–354.
  10. Siehe Grzegorz Bębnik: Polnische Strukturen im Abstimmungskampf, S. 342–343.
  11. Text aus dem Buch über Italien
  12. § 5. Nach Beendigung der Abstimmung teilt der Ausschuß den alliierten und assoziierten Hauptmächten die Anzahl der in jeder Gemeinde angegebenen Stimmen mit und reicht gleichzeitig einen eingehenden Bericht über die Wahlhandlung sowie einen Vorschlag über die Linie ein, die in Oberschlesien unter Berücksichtigung sowohl der Willenskundgebung der Einwohner als auch der geographischen und wirtschaftlichen Lage der Ortschaften als Grenze Deutschlands angenommen werden soll. Anlage VIII zum Versailler Vertrag, § 88 betreffend
  13. Siehe Juliane Haubold: Der Gipfel der Symbolik, S. 350.
  14. Siehe Janusz Dobesz: Der Umgang mit dem Bau- und Kunsterbe als Spiegel der polnisch-deutschen und polnisch-russischen Beziehungsgeschichte, S. 304 f.
  15. Siehe Janusz Dobesz: Der Umgang mit dem Bau- und Kunsterbe als Spiegel der polnisch-deutschen und polnisch-russischen Beziehungsgeschichte, S. 305.
  16. Siehe Juliane Haubold: Der Gipfel der Symbolik, S. 361.
  17. Siehe Janusz Dobesz: Der Umgang mit dem Bau- und Kunsterbe als Spiegel der polnisch-deutschen und polnisch-russischen Beziehungsgeschichte, S. 305 f.