Allison Pineau

**Allison Pineau**
	Allison Pineau im August 2008
Spielerinformationen
Voller Name	Allison Marie Pineau
Spitzname	„Bingo“
Geburtstag	2. Mai 1989
Geburtsort	Chartres, Frankreich
Staatsbürgerschaft	französisch
Körpergröße	1,81 m
Spielposition	Rückraum Mitte
Wurfhand	rechts
Vereinsinformationen
Verein	Metz Handball
Trikotnummer	7
Vereine in der Jugend
von – bis	Verein
2001–2003	CM Aubervilliers
2003–2006	Villemomble
Vereinslaufbahn
von – bis	Verein
2006–2009	Issy-les-Moulineaux
2009–2012	Metz Handball
2012–2013	CS Oltchim Râmnicu Vâlcea
2013–2014	ŽRK Vardar SCBT
2014–2015	Rokometni Klub Krim
2015–2015	Handball Cercle Nîmes
2015–2016	HCM Baia Mare
2016–2019	Brest Bretagne Handball
2019–2020	Paris 92
2020–2021	ŽRK Budućnost Podgorica
2021–2024	Rokometni Klub Krim
2024–	Metz Handball
Nationalmannschaft
Debüt am	27. Februar 2007
gegen	China
	Spiele (Tore)
Frankreich	273 (696)
	Stand: 17. August 2024

Allison Marie Pineau (* 2. Mai 1989 in Chartres, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin.

Karriere

Die 1,81 m große Pineau spielt im Angriff auf Rückraum Mitte. Ab 2009 spielte sie für Metz Handball. Für die französische Nationalmannschaft hat Pineau bisher 273 Länderspiele bestritten, in denen sie 696 Tore warf. 2009 wurde sie mit Frankreich Vize-Weltmeister bei der WM in China. Sie wurde zum Abschluss der WM in das All-Star-Team gewählt. Bei der WM 2011 in Brasilien wurde Pineau wiederum Vize-Weltmeister und in das All-Star-Team berufen. Im Sommer 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Silbermedaille. Bei der Europameisterschaft 2016 gewann sie die Bronzemedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2017 sowie die Europameisterschaft 2018 gewann Pineau jeweils die Goldmedaille.^[2]^[3] Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.^[4] Pineau erzielte im Turnierverlauf insgesamt 31 Treffer.^[5] Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille.^[6]

Am 26. Mai 2010 wurde Pineau als erste Französin zur Welthandballerin für die Saison 2009 gewählt.^[7] In der Saison 2012/13 lief sie für den rumänischen Verein CS Oltchim Râmnicu Vâlcea auf.^[8] Nachdem Râmnicu Vâlcea im Halbfinale der Champions League ausgeschieden war, ließ sie ihren Vertrag auflösen.^[9] Kurz nach der Vertragsauflösung wurde bekanntgegeben, dass sie einen Vertrag beim mazedonischen Verein ŽRK Vardar SCBT unterschrieben hat.^[10] Am 30. Oktober 2014 löste Skopje diesen Vertrag auf.^[11] Nur wenige Tage später nahm sie der slowenische Verein Rokometni Klub Krim unter Vertrag.^[12] Am 28. Februar 2015 löste sie ihren Vertrag aus finanziellen Gründen auf.^[13] Hieraufhin unterschrieb sie im März 2015 einen Vertrag beim französischen Erstligisten Handball Cercle Nîmes.^[14] In der Saison 2015/16 lief Pineau für den rumänischen Erstligisten HCM Baia Mare auf.^[15] Ab der Saison 2016/17 stand sie beim französischen Verein Brest Bretagne Handball unter Vertrag.^[16] In der Spielzeit 2019/20 lief sie für Paris 92 auf.^[17] Anschließend steht sie beim montenegrinischen Verein ŽRK Budućnost Podgorica unter Vertrag.^[18] Mit Budućnost gewann sie 2021 sowohl die montenegrinische Meisterschaft als auch den montenegrinischen Pokal. Im Sommer 2021 kehrte Pineau zum Rokometni Klub Krim zurück.^[19] Trotz ihr für das Saisonende 2023/24 angekündigte Karriereende unterschrieb sie für die Saison 2024/25 nochmals einen Vertrag bei Metz Handball.^[20]^[21]

Erfolge

2009 und 2011 Vize-Weltmeister
2009 Welthandballerin
2011 französische Meisterschaft
2010 und 2011 französischer Pokal
2013 rumänische Meisterschaft
2014 mazedonische Meisterschaft
2014 mazedonischer Pokal
2016 Silbermedaille bei den Olympischen Spielen
2017 Weltmeisterin
2018 Europameisterin
2021 montenegrinische Meisterschaft
2021 montenegrinischer Pokal
2021 Goldmedaille bei den Olympischen Spielen
2021 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
2022 slowenische Meisterschaft
2022 slowenischer Pokal
2023 slowenische Meisterschaft
2023 slowenischer Pokal
2024 slowenische Meisterschaft

Weblinks

Allison Pineau in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Allison Pineau in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

↑ ffhandball.fr: Allison Pineau, abgerufen am 8. Mai 2022
↑ ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 18. Dezember 2017
↑ moz.de: Frankreichs Handball-Frauen erstmals Europameister. In: Märkische Oderzeitung. 16. Dezember 2018 (moz.de).
↑ handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
↑ ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021
↑ handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021
↑ handball-world.news: Pineau und Szmal sind Welthandballer des Jahres, abgerufen am 31. Oktober 2023
↑ handball-world.news: Nächste Vizeweltmeisterin für Ramnicu Valcea, abgerufen am 20. Juni 2019
↑ Pineau hat Valcea verlassen handball-world.com, abgerufen am 17. April 2013
↑ Pineau completes Vardar’s french legion ehfcl.com, abgerufen am 19. April 2013
↑ Skopje löst Vertrag mit ehemaliger Welthandballerin auf handball-world.com, abgerufen am 30. Oktober 2014
↑ Allison Pineau rejoint le Krim Ljubljana (Memento vom 22. April 2016 im Internet Archive) handnews.fr, abgerufen am 3. November 2014
↑ Allison Pineau mit dreimonatigem Gastspiel in Frankreich handball-world.com, abgerufen am 11. März 2015
↑ lequipe.fr: Allison Pineau à Nîmes, abgerufen am 8. April 2015
↑ sportnews.libertatea.ro: Allison Pineau revine în România la doi ani după aventura Oltchim, abgerufen am 18. August 2015
↑ www.handball-world.com: Welthandballerin Pineau wechselt zu Erstliga-Aufsteiger, abgerufen am 9. März 2016
↑ www.handball-world.news: Allison Pineau verlässt Brest und wechselt nach Paris, abgerufen am 15. Juni 2019
↑ handball-planet.com: Allison Pineau to join ZRK Buducnost Podgorica, abgerufen am 17. Mai 2020
↑ rkkrim.com: V Ljubljano prihajajo še tri novinke, vrača se Varagičeva, abgerufen am 24. März 2021
↑ handnews.fr: Fin de carrière annoncée pour Allison Pineau, abgerufen am 31. Oktober 2023
↑ metz-handball.com: Allison Pineau, bis repetita !, abgerufen am 5. Juni 2024

Personendaten
NAME	Pineau, Allison
ALTERNATIVNAMEN	Pineau, Allison Marie (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG	französische Handballspielerin
GEBURTSDATUM	2. Mai 1989
GEBURTSORT	Chartres

[1] .fr: Allison Pineau, abgerufen am 8. Mai 2022

[2] .info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 18. Dezember 2017

[3] z.de: Frankreichs Handball-Frauen erstmals Europameister. In: Märkische Oderzeitung. 16. Dezember 2018 (moz.de).

[4] -world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021

[5] .info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021

[6] -world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021

[7] -world.news: Pineau und Szmal sind Welthandballer des Jahres, abgerufen am 31. Oktober 2023

[8] -world.news: Nächste Vizeweltmeisterin für Ramnicu Valcea, abgerufen am 20. Juni 2019

[9] Pineau hat Valcea verlassen handball-world.com, abgerufen am 17. April 2013

[10] Pineau completes Vardar’s french legion ehfcl.com, abgerufen am 19. April 2013

[11] Skopje löst Vertrag mit ehemaliger Welthandballerin auf handball-world.com, abgerufen am 30. Oktober 2014

[12] Allison Pineau rejoint le Krim Ljubljana (Memento vom 22. April 2016 im Internet Archive) handnews.fr, abgerufen am 3. November 2014

[13] Allison Pineau mit dreimonatigem Gastspiel in Frankreich handball-world.com, abgerufen am 11. März 2015

[14] quipe.fr: Allison Pineau à Nîmes, abgerufen am 8. April 2015

[15] sportnews.libertatea.ro: Allison Pineau revine în România la doi ani după aventura Oltchim, abgerufen am 18. August 2015

[16] www.handball-world.com: Welthandballerin Pineau wechselt zu Erstliga-Aufsteiger, abgerufen am 9. März 2016

[17] www.handball-world.news: Allison Pineau verlässt Brest und wechselt nach Paris, abgerufen am 15. Juni 2019

[18] -planet.com: Allison Pineau to join ZRK Buducnost Podgorica, abgerufen am 17. Mai 2020

[19] rkkrim.com: V Ljubljano prihajajo še tri novinke, vrača se Varagičeva, abgerufen am 24. März 2021

[20] ws.fr: Fin de carrière annoncée pour Allison Pineau, abgerufen am 31. Oktober 2023

[21] tz-handball.com: Allison Pineau, bis repetita !, abgerufen am 5. Juni 2024

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Spielerinformationen
Allison Pineau im August 2008
Voller Name	Allison Marie Pineau
Spitzname	„Bingo“
Geburtstag	2. Mai 1989
Geburtsort	Chartres, Frankreich
Staatsbürgerschaft	Französin französisch
Körpergröße	1,81 m
Spielposition	Rückraum Mitte
Wurfhand	rechts
Vereinsinformationen
Verein	Metz Handball
Trikotnummer	7
Vereine in der Jugend
von – bis	Verein
2001–2003	Frankreich CM Aubervilliers
2003–2006	Frankreich Villemomble
Vereinslaufbahn
von – bis	Verein
2006–2009	Frankreich Issy-les-Moulineaux
2009–2012	Frankreich Metz Handball
2012–2013	Rumänien CS Oltchim Râmnicu Vâlcea
2013–2014	Mazedonien 1995 ŽRK Vardar SCBT
2014–2015	Slowenien Rokometni Klub Krim
2015–2015	Frankreich Handball Cercle Nîmes
2015–2016	Rumänien HCM Baia Mare
2016–2019	Frankreich Brest Bretagne Handball
2019–2020	Frankreich Paris 92
2020–2021	Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2021–2024	Slowenien Rokometni Klub Krim
2024–	Frankreich Metz Handball
Nationalmannschaft
Debüt am	27. Februar 2007
gegen	China Volksrepublik China
	Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich	273 (696)^[1]
Stand: 17. August 2024

Frauen	Svetlana Dašić-Kitić (1988) \| Kim Hyun-mee (1989) \| Jasna Kolar-Merdan (1990) \| Mia Hermansson-Högdahl (1994) \| Erzsébet Kocsis (1995) \| Lim O-kyeong (1996) \| Anja Andersen (1997) \| Trine Haltvik (1998) \| Ausra Fridrikas (1999) \| Bojana Radulovics (2000) \| Cecilie Leganger (2001) \| Zhai Chao (2002) \| Bojana Radulovics (2003) \| Anita Kulcsár (2004) \| Anita Görbicz (2005) \| Nadine Krause (2006) \| Gro Hammerseng-Edin (2007) \| Linn-Kristin Riegelhuth Koren (2008) \| Allison Pineau (2009) \| Cristina Neagu (2010) \| Heidi Løke (2011) \| Alexandra do Nascimento (2012) \| Andrea Lekić (2013) \| Eduarda Amorim (2014) \| Cristina Neagu (2015) \| Cristina Neagu (2016) \| Cristina Neagu (2018) \| Stine Bredal Oftedal (2019) \| Sandra Toft (2021) \| Henny Reistad (2023)
Juniorinnen	Léna Grandveau (2023)
Männer	Veselin Vujović (1988) \| Kang Jae-won (1989) \| Magnus Wislander (1990) \| Talant Dujshebaev (1994) \| Jackson Richardson (1995) \| Talant Dujshebaev (1996) \| Stéphane Stoecklin (1997) \| Daniel Stephan (1998) \| Rafael Guijosa (1999) \| Dragan Škrbić (2000) \| Yoon Kyung-shin (2001) \| Bertrand Gille (2002) \| Ivano Balić (2003) \| Henning Fritz (2004) \| Arpad Šterbik (2005) \| Ivano Balić (2006) \| Nikola Karabatić (2007) \| Thierry Omeyer (2008) \| Sławomir Szmal (2009) \| Filip Jícha (2010) \| Mikkel Hansen (2011) \| Daniel Narcisse (2012) \| Domagoj Duvnjak (2013) \| Nikola Karabatić (2014) \| Mikkel Hansen (2015) \| Nikola Karabatić (2016) \| Mikkel Hansen (2018) \| Niklas Landin Jacobsen (2019) \| Niklas Landin Jacobsen (2021) \| Mathias Gidsel (2023)
Junioren	Elias Ellefsen á Skipagøtu (2023)