Aichach
Aichach Kreisstadt des Landkreises Aichach-Friedberg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
ist dieWappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 28′ N, 11° 8′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Aichach-Friedberg | |
Höhe: | 446 m ü. NHN | |
Fläche: | 92,83 km2 | |
Einwohner: | 22.222 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 239 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86551 | |
Vorwahl: | 08251 | |
Kfz-Kennzeichen: | AIC, FDB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 71 113 | |
LOCODE: | DE AIC | |
Stadtgliederung: | 40 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Stadtplatz 48 86551 Aichach | |
Website: | www.aichach.de | |
Erster Bürgermeister: | Klaus Habermann (SPD) | |
Lage der Stadt Aichach im Landkreis Aichach-Friedberg | ||
Geografie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenDie Stadt liegt im Städtedreieck München – Augsburg – Ingolstadt am Flüsschen Paar.
Stadtgliederung
BearbeitenGemeindeteile
BearbeitenEs gibt 39 Gemeindeteile (in Klammern sind der Siedlungstyp und die Einwohnerzahlen (Hauptwohnsitz am 31. Dezember 2017) angegeben):[2][3]
- Aich (Kapelle)
- Aichach (Hauptort)
- Algertshausen (Kirchdorf)
- Andersbach (Einöde)
- Blumenthal (Weiler)
- Ecknach (Pfarrdorf)
- Edenried (Kirchdorf)
- Eitershofen (Einöde)
- Froschham (Einöde)
- Gallenbach (Pfarrdorf)
- Gansbach (Einöde)
- Griesbeckerzell (Pfarrdorf)
- Hiesling (Dorf)
- Hofgarten (Dorf)
- Ippertshausen (Weiler)
- Klingen (Pfarrdorf)
- Knottenried (Einöde)
- Matzenberg (Einöde)
- Neuhausen (Weiler)
- Neulhof (oberer) (Weiler)
- Neulhof (unterer) (Einöde)
- Neumühle (Weiler)
- Nisselsbach (Einöde)
- Oberbernbach (Pfarrdorf)
- Obermauerbach (Pfarrdorf)
- Oberschneitbach (Kirchdorf)
- Oberwittelsbach (Pfarrdorf)
- Röckerszell (Einöde)
- Sulzbach (Pfarrdorf)
- Tränkmühle (Einöde)
- Untergriesbach (Dorf)
- Untermauerbach (Kirchdorf)
- Untermühle (Einöde)[4]
- Unterschneitbach (Kirchdorf)
- Unterwittelsbach (Dorf)
- Walchshofen (Kirchdorf)
- Wilpersberg (Einöde)
- Windten (Einöde)
- Wöresbach (Einöde)
Der Gemeindeteile „Aichach (Bahnhof)“ und „Untermühle“ wurden auf Antrag der Stadt Aichach durch Bescheid des Landratsamtes Aichach-Friedberg vom 14. April 2022 aufgehoben.[4] Die Untermühle wird aber im BayernPortal noch als Gemeindeteil geführt.[3]
Gemarkungen
BearbeitenGemarkung[5] | Fläche in Hektar[6] | Gemeindeteile | Einwohner
am 31. Dezember 2021[6] |
eingemeindet[6] |
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Aichach | 661,5309 | Aichach | 10.626 | |
Algertshausen | 240,7949 | Algertshausen, Aichach (Bahnhof), Untermühle | 1.028 | 1974 |
Ecknach | 940,6773 | Ecknach, Eitershofen, Nisselbach, Tränkmühle | 1.097 | 1978 |
Edenried | 239,7220 | Edenried | 246 | 1978 |
Gallenbach | 877,0489 | Gallenbach, Ippertshausen, Neulhof (oberer), Neulhof (unterer), Neumühle, Röckerszell, Windten | 518 | 1978 |
Griesbeckerzell | 698,0793 | Griesbeckerzell, Hiesling, Hofgarten, Knottenried, Neuhausen | 1.169 | 1978 |
Klingen | 1.290,8427 | Andersbach, Blumenthal, Gansbach, Klingen, Matzenberg, Wilpersberg | 1.137 | 1977 |
Oberbernbach | 764,0355 | Aich, Froscham, Oberbernbach | 1.964 | 1978 |
Obermauerbach | 838,0528 | Obermauerbach, Untermauerbach | 597 | 1977 |
Oberschneitbach | 513,7861 | Oberschneitbach | 386 | 1972 |
Oberwittelsbach | 413,1107 | Oberwittelsbach, Wöresbach | 394 | 1978 |
Sulzbach | 296,1091 | Sulzbach | 509 | 1972 |
Untergriesbach | 243,2918 | Untergriesbach | 531 | 1970 |
Unterschneitbach | 370,8105 | Unterschneitbach | 484 | 1970 |
Unterwittelsbach | 449,9305 | Unterwittelsbach | 788 | 1972 |
Walchshofen | 459,9188 | Walchshofen | 320 | 1972 |
Gesamt | 9.297,7418 | 21.794 |
Klima
BearbeitenAugsburg/Aichach 1990–2013 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Augsburg/Aichach 1990–2013
Quelle: Weather Online[7]
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Geschichte
BearbeitenAichach kann auf eine bald tausendjährige Geschichte zurückblicken. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts (vor 1078) wurde die Kirche von Aichach erstmals in einer chronikalen Notiz des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg genannt. Die Ansiedlung ist sicher älter.
1250 wurde erstmals ein Komtur als Leiter eines Hauses des Deutschen Ordens in Aichach genannt. Aichach war bis 1384 der Sitz einer Deutschordenskommende, die später nach Blumenthal umzog und bis 1806 bestand. 1347 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer „unser Statt Aychach […] allw die Recht […] die unser Statt due die Burger ze Munichen […] habent“.
Im Jahre 1634 brannte Aichach nach einer Belagerung nahezu völlig ab. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges zogen die Truppen der Kriegsparteien immer wieder durch die schwer mitgenommene Stadt an der Straße von Augsburg nach Regensburg. Der Schwedengeneral Gustaf Horn rang mit den kaiserlichen Generälen Aldringen und Jan van Werth. 1704 kamen im Spanischen Erbfolgekrieg englische, holländische und spanische Truppen nach Aichach. Das herzogliche Schloss wurde zerstört.
Im Jahre 1796 zogen französische und österreichische Truppen durch die Stadt und nahmen zum Leidwesen der Bürger in und bei Aichach Quartier. Die Stadt hatte unter den wiederkehrenden Durchzügen der Armeen sehr zu leiden. Zwischen 1796 und 1809 mussten die Bürger von Aichach insgesamt 18.699 Offiziere und 194.086 Soldaten einquartieren.[8] Im Gasthof des Bräuers Lorenz Alois Gerhauser am Stadtplatz wohnten u. a. der französische General Saint Cyr und 1799 der Kosakenführer Rimski-Korsakow.
Die Stadt war vor 1800 Pflegamt und gehörte zum Rentamt München des Kurfürstentums Bayern. Aichach besaß ein Stadtgericht mit weitgehenden magistralen Eigenrechten. Seit 1862 bestand das Bezirksamt Aichach, Vorläufer des Landkreises Aichach. Er bildete im Zuge der Kreisreform 1972 mit dem Landkreis Friedberg sowie einzelnen Gemeinden weiterer Landkreise den provisorischen „Landkreis Augsburg-Ost“. Dieser neue Landkreis gehörte zum Regierungsbezirk Schwaben. Der Landkreis erhielt am 1. Mai 1973 seinen endgültigen Namen Landkreis Aichach-Friedberg.
Eingemeindungen
BearbeitenIm Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1970 die Gemeinden Untergriesbach und Unterschneitbach nach Aichach eingemeindet. Am 1. Januar 1972 folgte die Eingemeindung der von Oberschneitbach, Sulzbach und Unterwittelsbach, und am 1. April 1972 wurde Walchshofen nach Aichach eingemeindet.[9] Am 1. Januar 1974 schloss sich die Eingemeindung von Algertshausen an, am 1. Januar 1977 folgten dann noch Klingen und Obermauerbach. In der bislang letzten Eingemeindungsphase wurden die Gemeinden Ecknach, Gallenbach, Griesbeckerzell (mit dem bereits am 1. Januar 1972 eingegliederten Edenried), Oberbernbach und Oberwittelsbach am 1. Januar 1978 zu Gemeindeteilen von Aichach.[10]
Einwohnerentwicklung
Bearbeiten
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Zwischen 1988 und 2019 wuchs die Stadt von 16.352 auf 21.470 um 5.118 Einwohner bzw. um 31,3 %.
Politik
BearbeitenStadtrat und Bürgermeister
BearbeitenDer Stadtrat setzt sich aus dem 1. Bürgermeister und 30 Stadträten zusammen. Die drei vergangenen Kommunalwahlen führten zu folgenden Ergebnissen:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2020[12] |
Sitze 2020 |
% 2014 |
Sitze 2014 |
% 2008 |
Sitze 2008 | |
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Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) | 35,4 | 11 | 36,9 | 11 | 39,1 | 12 | |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) | 19,7 | 6 | 28,9 | 9 | 29,1 | 9 | |
Bündnis 90/Die Grünen (Grüne) | 14,8 | 4 | 6,9 | 2 | 3,5 | 1 | |
Freie Demokratische Partei (FDP) | 2,2 | 1 | 2,3 | 1 | 4,7 | 1 | |
Freie Wählergemeinschaft (FWG) | 18,1 | 5 | 16,8 | 5 | 18,4 | 6 | |
Bündnis Zukunft Aichach (BZA) | 5,7 | 2 | 4,5 | 1 | – | – | |
Christliche Wählergemeinschaft (CWG) | 4,2 | 1 | 3,6 | 1 | 5,2 | 1 | |
Gesamt (nach Korrektur der Rundungsfehler) | 100 | 30 | 100 | 30 | 100 | 30 | |
Wahlbeteiligung | 57,86 % | 54,1 % | 57,8 % |
Bürgermeister ist seit 1. Mai 1996 Klaus Habermann (SPD); am 15. März 2020 wurde er mit 63 Prozent für eine fünfte Amtszeit gewählt.
Gemeindefinanzen
BearbeitenIm Jahr 2017 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 23,524 Mio. Euro, davon waren 8,155 Mio. Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto). 2017 betrug die Verschuldung 8,953 Mio. Euro, das sind 425 Euro je Einwohner.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Silber ein bewurzelter grüner Eichenbaum mit fünf Blättern und sechs goldenen Eicheln.“[13] | |
Wappenbegründung: Das Wappen von Aichach ist mit der Darstellung des Eichenbaums ein redendes Wappen. Der Ortsname bedeutet „Siedlung bei dem Eichenwald“. |
Städtepartnerschaften
Bearbeiten- Österreich: Brixlegg
- Deutschland: Schifferstadt
- Ungarn: Gödöllő
Aichach-Unterwittelsbach mit dem Wasserschloss ist Ausgangspunkt und Gödöllő mit dem Königlichen Schloss der Endpunkt der sogenannten „Sissi-Straße“, die den Lebensweg der Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn nachzeichnet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenTheater und Museen
Bearbeiten- Wittelsbachermuseum (im unteren Stadttor)
- Stadtmuseum Aichach
- Wasserschloss Unterwittelsbach
Bauwerke
Bearbeiten- spätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Ausstattung um 1907 neu gestaltet vom Münchner Architekten Richard Berndl, dem Maler Gustav G. Klemm (1858–1938) und dem Bildhauer Jakob Bradl
- Ruine der Wittelsbacher Stammburg
- Sisi-Schloss
- JVA Aichach, Frauengefängnis in Bayern
- Schloss Blumenthal
Grünflächen und Naherholung
BearbeitenDer Walderlebnispfad der Stadt Aichach liegt im Aichacher Grubet.
Neu angelegt wurde 2016 der Stadtpark Aichach, welcher direkt am Flutgraben entlang verläuft. Im Stadtpark befindet sich auch der neue Kinderspielplatz „Biberburg“. Der Stadtpark ist ein wichtiges Bindeglied des bald im Zuge des Hochwasserschutzes fertiggestellten Paartalweges durch Aichach. Über diesen kann man vom Segelfluggelände Aichach durch das Stadtgebiet bis zur am anderen Ende des Ortes gelegenen Tränkmühle entlang der Paar wandern und die Natur genießen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Bearbeiten- Jedes Jahr wird im Juli das zehntägige Aichacher Volksfest veranstaltet.
- Alle drei Jahre finden die Mittelalterlichen Markttage in der historischen Altstadt statt.
- Jedes Jahr wird am Faschingssamstag ein Faschingstreiben veranstaltet.
- Jedes Jahr am zweiten Augustwochenende wird das Stereostrand Festival (ehem. Stereowald Festival[14]) veranstaltet.[15]
Sport
Bearbeiten- Freibad Aichach
- Hallenbad Aichach (an der Wittelsbacher Realschule)
- Landkreisstadion
- Tennisclub Aichach
Vereine
Bearbeiten- Königlich-Bayerische-Josefspartei
- Ballspiel-Club Aichach (BCA)
- TSV Aichach Sportverein mit 19 Abteilungen
- Faschingsgesellschaft Paartalia Aichach 1973 e. V.
- Aichacher Volkstheater e. V.
- Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg – Stamm Otto von Wittelsbach[16]
- Musikverein Aichach e. V.[17]
Musik
BearbeitenOrchester
BearbeitenChöre
BearbeitenMusikgruppen
BearbeitenWirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenUnternehmen
BearbeitenDer größte Arbeitgeber ist die Julius Zorn GmbH mit über 800 Angestellten.[24] Das internationale Bauunternehmen Züblin hat in Aichach eine Tochterfirma für Holzingenieurbau, die Züblin Timber GmbH mit ca. 200 Mitarbeitern.[25] Ähnlich viele Arbeiter beschäftigt die Firma Zenker Backformen, welche 2003 vom Haushaltsartikel-Hersteller Fackelmann übernommen wurde.[26] An der Schnittstelle von B 300 und A 8 haben sich Unternehmen wie DPD, Raben Group und Norma mit Logistikzentren niedergelassen.[27]
Medien
BearbeitenIn Aichach erscheinen als Tageszeitungen:
- Aichacher Zeitung bei der Mayer & Söhne Druck- und Mediengruppe GmbH & Co. KG;
Alle Nichtabonnenten der Aichacher Zeitung erhalten am Mittwoch und Samstag den Aichacher Anzeiger als kostenloses Wochenblatt. - Aichacher Nachrichten (Regionalausgabe der Augsburger Allgemeine) bei der Presse-Druck- und Verlags-GmbH Augsburg
In der Radiolandschaft Aichachs gibt es zwei Lokalsender, Hitradio RT1 und Radio Fantasy, die eigene terrestrische Frequenzen besitzen, über Kabel können noch weitere angrenzende Regionalhörfunkprogramme und Sender mit nationalem und internationalem Verbreitungsgebiet empfangen werden.
Seit Februar 2011 gibt es einen Internet-Fernsehsender Aichach.tv, der mit regionalen Nachrichten, Berichten, Reportagen und Talksendungen aus Aichach und Region berichtet.
Öffentliche Einrichtungen
Bearbeiten- Amtsgericht Aichach
- Arbeitsamt Aichach
- Forstamt
- Gesundheitsamt
- Justizvollzugsanstalt (JVA Aichach)
- Landratsamt Aichach-Friedberg
- Stadtbücherei Aichach
- Vermessungsamt
- Staatliches Veterinäramt
- Wasserwerk
Bildung
Bearbeiten- Ludwig-Steub-Volksschule Aichach (Grundschule)
- Grundschule Aichach-Nord
- Elisabeth-Schule (Förderzentrum, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung)
- Edith-Stein-Schule (Förderzentrum, Förderschwerpunkt Lernen, Sprache und emotionale Entwicklung)
- Geschwister-Scholl-Mittelschule Aichach
- Wittelsbacher-Realschule Aichach
- Deutschherren-Gymnasium Aichach
- Berufsfachschule für Krankenpflege
- Staatliche Berufsschule Aichach-Friedberg
- Volkshochschule Aichach-Friedberg e. V.
Verkehr
Bearbeiten- Aichach hat einen Bahnhof an der Paartalbahn mit Anschluss nach Augsburg und Ingolstadt
- Die Bundesstraße 300 verbindet Aichach mit Augsburg und der Bundesautobahn 8 München – Stuttgart (Ausfahrt Dasing) sowie über Schrobenhausen mit Ingolstadt und der Bundesautobahn 9
- Aichach besitzt das Segelfluggelände Aichach, welches vom LSV Aichach betrieben wird.
Persönlichkeiten
BearbeitenEhrenbürger
BearbeitenSöhne und Töchter der Stadt
Bearbeiten- Johannes Engel (vor 1463–1512), Mediziner, Astronom und Astrologe
- Matthias Greitter (1495–1550), Kantor und Komponist
- Johann Sigmund Zeller von und zu Leibersdorf (1653–1729), römisch-katholischer Weihbischof
- Theodor Krump (1672–1724), Missionar, Afrikareisender und Autor
- Ignaz Lumberger (1710–1800), Bürgermeister von Dachau
- Johann Baptist Strobl (1746–1805), Publizist und Verleger
- Ignatz Kapfhammer (1803–1879), Bürgermeister von Aichach, Abgeordneter des Bayerischen Landtags
- Ludwig Steub (1812–1888), Schriftsteller
- Franz Beck (1846–1918), Reichstagsabgeordneter und Bürgermeister der Stadt
- Ernst Mayer (1862–1932), Rechtshistoriker
- Ferdinand Müller (1859–1944), Landtagsabgeordneter, Vater von Vincenz Müller
- Otto von Andrian-Werburg (1876–1936), Verwaltungsjurist und Bezirksoberamtmann
- Robert Haselberger (1884–1959), Fleischwarenfabrikant, Bürgermeister von Aichach
- Vincenz Müller (1894–1961), Generalleutnant der Wehrmacht und der NVA
- Martin Achter (1905–1995), Priester und Prälat
- Rudolf Wagner (1937–2012), Lehrer, Heimatforscher und Archivar
- Maximilian Lehmer (* 1946), Politiker (CSU), Mitglied des Deutschen Bundestages
- Erhard Smutny alias „Hardy“ (* 1949), Zauberkünstler und Autor
- Christian Knauer (* 1952), Politiker (CSU), Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg
- Chrislo Haas (1956–2004), Musiker
- Erhard Bühler (* 1956), Generalleutnant der Bundeswehr
- Clemens Schwaiger (* 1962), Philosophieprofessor
- Harry Blank (* 1968), Schauspieler
- Peter Riedlberger (* 1973), Altertumswissenschaftler
- Roman Ehrlich (* 1983), Schriftsteller
- Christoph Burkhard (* 1984), deutscher Fußballspieler
- Michaela Pfundmair (* 1984), Psychologin und Hochschullehrerin
- Ferdinand Schmidt-Modrow (1985–2020), Schauspieler
- Monika Aidelsburger (* 1987), Physikerin und Hochschullehrerin
- Simon Popp (* 1990), Musiker
- Raphael Müller (* 1999), hochbegabter Autist und stummer Jung-Autor
- Matteo Schablas (* 2005), österreichischer Fußballspieler
Sonst mit Aichach verbunden
Bearbeiten- Ferdinand von Miller (1813–1887), schuf als Erzgießer die Bavaria-Statue und war Vater von
- Ferdinand Freiherr von Miller (1842–1929), Erzgießer und Direktor der Akademie der Bildenden Künste München.
- Oskar von Miller (1855–1934), Begründer des Deutschen Museums.
- Carl Friedrich von Marcus (1802–1862), Arzt, Psychiater und Hochschullehrer, war zwischen 1827 und 1832 Gerichtsmediziner in Aichach
- Hans-Werner Gessmann (1950–2023), Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Begründer des Humanistischen Psychodramas
- Einige der bekanntesten Namen von Bewohnern der Stadt finden sich unter den Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Aichach; darunter
- Ilse Koch (1906–1967)
- Vera Brühne (1910–2001)
- Ingrid van Bergen (* 1931)
- Brigitte Mohnhaupt (* 1949)
Literatur
Bearbeiten- Martin Zeiller: Aicha. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bavariae (= Topographia Germaniae. Band 4). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1644, S. 10–11 (Volltext [Wikisource]).
- Franz Dionys Reithofer: Chronologische Geschichte der Stadt Aichach in Bayern. München 1818 ([1] Digitalisat).
- Josef Müller: Aichach einst und jetzt. Aichach 1968, 2. Auflage 1972, 3. Auflage 1997
- Stadtmuseum Aichach (Hrsg.): Lorenz Aloys Gerhauser (1768–1837). Aichach, 2018.
- Stadtmuseum Aichach (Hrsg.): 900 Jahre Wittelsbach und Aichach. Aichach, 2. Auflage, 2020.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Stadt Aichach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 21. August 2019.
- ↑ a b Gemeinde Aichach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. April 2024.
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Bayern in Zahlen. Nr. 6, 2022, S. 7 (bayern.de [PDF]).
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022.
- ↑ a b c Fläche und Einwohner nach Stadtteilen. Stadt Aichach, abgerufen am 5. Juni 2022.
- ↑ weatheronline.de
- ↑ Hannes Hintermeier: Napoleons Frieden, Napoleons Kriege. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Mai 2015, S. 13.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 415.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 787, 788 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Einwohnerzahlen im Landkreis Aichach Friedberg ( vom 5. Dezember 2020 im Internet Archive)
- ↑ Wahl des Stadtrats 2020, Stadt Aichach, Gesamtergebnis (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven), abgerufen am 27. Mai 2020
- ↑ Eintrag zum Wappen von Aichach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Manfred Zeiselmair: Stereowald wird 2019 zum Stereostrand. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Nicole Simüller: Stereostrand-Festival 2020: Musikfestival geht in nächste Runde. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ DPSG Aichach | Tu was, dann tut sich was! In: www.dpsg-aichach.de. Abgerufen am 14. September 2016.
- ↑ https://musikverein-aichach.de/. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Crazy Oak Big Band mit Hugo Strasser. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Aichacher Zeitung | Philharmonie in Bestform. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Erich Echter: Volksfest: „O’zapft is“ auf der Aichacher Wiesn. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Manuela Rieger: Zwischen Zuversicht und Todesahnung. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Willkommen. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Judith Roderfeld: Vier Bands aus der Region planen Neues. Abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Juzo Go 2023. Abgerufen am 11. März 2024.
- ↑ Züblin-Timber Holzingenieurbau: ZÜBLIN Timber Standorte. In: zueblin-timber.com. Abgerufen am 11. März 2024.
- ↑ Über uns. In: zenker-backformen.de. Abgerufen am 11. März 2024 (deutsch).
- ↑ Claudia Bammer: Ein weiteres Logistikzentrum entsteht im Gewerbepark Acht300. In: augsburger-allgemeine.de. Abgerufen am 11. März 2024.