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Wynonna Judd

US-amerikanische Country-Sängerin
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Wynonna Judd (* 30. Mai 1964 in Ashland, Kentucky; eigentlicher Name Christina Ciminella) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin, die ihre Karriere Mitte der 1980er Jahre als Teil des Duos The Judds begann.

Wynonna Judd bei einem Konzert (2007)

Anfänge

Wynonna und ihre jüngere Schwester Ashley wurden nach der Scheidung ihrer Eltern von ihrer Mutter Naomi Judd aufgezogen. Die Familie lebte einige Jahre in Los Angeles, bevor sie nach Kentucky zurückkehrte. Als Wynonnas gesangliches Talent entdeckt wurde, zog die Familie weiter nach Nashville, in das Zentrum der Country-Musik.

1983 erhielten Mutter Naomi Judd und Tochter einen Schallplattenvertrag vom renommierten RCA-Label. Als The Judds starteten sie eine der erfolgreichsten Karrieren in der Geschichte der Country-Musik. Insgesamt wurden 14 Nummer-1-Hits eingespielt und mehrere mit Platin ausgezeichnete Alben veröffentlicht. Das erfolgreiche Duo wurde mit Auszeichnungen geradezu überschüttet. Unter anderem erhielten sie fünf Grammys. 1990 erkrankte Naomi an Hepatitis, musste sich aus dem Musikgeschäft zurückziehen und verstarb im April 2022.

Solokarriere

Wynonna startete ihre Solokarriere 1992 mit dem Album Wynonna, von dem insgesamt mehr als fünf Millionen Exemplare verkauft wurden, gleichbedeutend mit fünf Mal Platin. Außerdem wurden drei Nummer-1-Singles ausgekoppelt. Auch ihr nächstes Album, das 1993 erschienene Tell me Why, war erfolgreich und erhielt Platin, genauso wie das Album Revelation. Das Album The Other Side und das Videoalbum Her Story: Scenes from a Lifetime erreichten noch Gold.

1995 folgte eine Babypause. Da sie den Vater ihres Sohnes erst nach der Geburt heiratete, zog sie sich Kritik aus konservativen Kreisen zu. Man warf ihr vor, ein schlechtes Vorbild zu sein. Die Ehe wurde 1997 geschieden.

1996 erreichte sie mit To Be Loved by You erneut Platz eins der Country-Charts. Es war ihr letzter großer Erfolg als Solistin. Am Silvesterabend 1999 trat sie erstmals wieder mit ihrer Mutter Naomi auf. Im Jahr 2000 wurde eine gemeinsame Reunion Tournee absolviert. 2003 veröffentlichte sie erneut ein erfolgreiches Album: What the World Needs Now Is Love. Im selben Jahr heiratete sie ihren Bodyguard. 2005 nahm sie mit Huey Lewis das Duett I’m not in Love Yet auf, das auf dem Album Plan B von Huey Lewis & the News erschien.

Der Musikstil Wynonna Judds ist stark von Blues und traditionellem Rock (Roots Rock) durchdrungen.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1992 Wynonna US4
 
×5
Fünffachplatin

(86 Wo.)US
Coun­try1
(128 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. März 1992
1993 Tell Me Why US5
 
Platin

(54 Wo.)US
Coun­try1
(76 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 11. Mai 1993
1996 Revelations US9
 
Platin

(26 Wo.)US
Coun­try2
(57 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. Februar 1996
1997 The Other Side US38
 
Gold

(19 Wo.)US
Coun­try5
(36 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1997
2000 New Day Dawning US40
(7 Wo.)US
Coun­try5
(28 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. Februar 2000
2003 What the World Needs Now Is Love US8
(19 Wo.)US
Coun­try1
(68 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 5. August 2003
2006 A Classic Christmas US53
(5 Wo.)US
Coun­try10
(12 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2006
Weihnachtsalbum
2009 Sing: Chapter 1 US37
(3 Wo.)US
Coun­try5
(17 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2009
2016 Wynonna & the Big Noise US162
(1 Wo.)US
Coun­try14
(5 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 12. Februar 2016

Livealben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2005 Her Story: Scenes from a Lifetime US25
(6 Wo.)US
Coun­try2
(18 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. September 2005

Kompilationen

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1997 Collection US72
(10 Wo.)US
Coun­try9
(61 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. April 1997
2010 Love Heals US32
(6 Wo.)US
Coun­try6
(17 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Mai 2010

Weitere Kompilationen

  • 2018: All-Time Greatest Hits

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   US   Coun­try
1992 She Is His Only Need
Wynonna
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Januar 1992
I Saw the Light
Wynonna
DE76
(6 Wo.)DE
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. Mai 1992
No One Else on Earth
Wynonna
US83
 
Gold

(12 Wo.)US
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. August 1992
My Strongest Weakness
Wynonna
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 5. Dezember 1992
1993 Tell Me Why
Tell Me Why
DE56
(11 Wo.)DE
US77
(4 Wo.)US
Coun­try3
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. April 1993
Only Love
Tell Me Why
Coun­try3
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. Juli 1993
Is It Over Yet
Tell Me Why
Coun­try6
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 1993
1994 Rock Bottom
Tell Me Why
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Februar 1994
Girls with Guitars
Tell Me Why
Coun­try10
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. Juni 1994
1996 To Be Loved by You
Revelations
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Januar 1996
Heaven Help My Heart
Revelations
Coun­try14
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. April 1996
My Angel Is Here
Revelations
Coun­try44
(10 Wo.)Coun­try
Somebody to Love You
Revelations
Coun­try55
(6 Wo.)Coun­try
1997 When Love Starts Talkin’
The Other Side
US98
(2 Wo.)US
Coun­try13
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. September 1997
Come Some Rainy Day
The Other Side
Coun­try14
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. Dezember 1997
1998 Always Will
The Other Side
Coun­try45
(10 Wo.)Coun­try
Woman to Woman
Tammy Wynette Remembered
Coun­try62
(8 Wo.)Coun­try
Freedom
Prince of Egypt: Nashville
Coun­try68
(4 Wo.)Coun­try
1999 Can’t Nobody Love You (Like I Do)
New Day Dawning
Coun­try31
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. November 1999
2000 Going Nowhere
New Day Dawning
Coun­try43
(13 Wo.)Coun­try
2003 What the World Needs
What the World Needs Now Is Love
US70
(8 Wo.)US
Coun­try14
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 5. Mai 2003
Heaven Help Me
What the World Needs Now Is Love
Coun­try37
(15 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. September 2003
2004 Flies on the Butter (You Can’t Go Home Again)
What the World Needs Now Is Love
Coun­try33
(18 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. März 2004
mit Naomi Judd
2005 Attitude
Her Story: Scenes from a Lifetime
Coun­try40
(14 Wo.)Coun­try
2005 Santa Claus Is Coming to Town
A Classic Christmas
Coun­try54
(1 Wo.)Coun­try
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, konnten aber durch Radioeinsätze die US-Country-Charts erreichen
 
1993 Let’s Make a Baby King
Tell Me Why
Coun­try61
(1 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 1993: Father Sun
  • 1997: Making My Way
  • 2004: I Want to Know What Love Is
  • 2005: Rescue Me
  • 2009: I Hear You Knocking
  • 2009: Sing
  • 2009: When I Fall in Love
  • 2011: Love It Out Loud
  • 2013: Something You Can't Live Without
  • 2016: Cool Ya’
  • 2016: Ain’t No Thing

Gastbeiträge

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
1993 A Bad Goodbye
No Time to Kill
US43
(11 Wo.)US
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
1994 Girl Thang
Without Walls
Coun­try67
(9 Wo.)Coun­try
1996 Mary, Did You Know?
The Gift
US
 
Gold
US
Coun­try55
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Dezember 1996
mit Kenny Rogers
2015 Hearts I Leave Behind
Coun­try30
(1 Wo.)Coun­try
mit Pete Scobell Band

Videoalben

  • 2002: Music in High Places: Live from Venice
  • 2005: Her Story: Scenes from a Lifetime (US:  Gold)

Quellen

  1. a b c d Chartquellen: DE US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
Commons: Wynonna Judd – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien