Tod an Loch 9: Idyllisch, tödlich,...britisch
Von A. C. Fenwick
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Über dieses E-Book
Tiddlecombe. Ein Dorf wie aus dem Katalog. Mit Efeu an den Fassaden, Scones auf den Tellern – und Leichen auf dem Golfplatz.
Als das alljährliche Wohltätigkeits-Golfturnier in der beschaulichen englischen Grafschaft anläuft, ist alles wie immer: zu viel Tee, zu wenig Wahrheit und ein Dorf voller Menschen, die lieber über andere reden als mit ihnen. Doch als der frisch zurückgekehrte "Earl" – einst ein einfacher Lottogewinner – tot am neunten Loch gefunden wird, steht Tiddlecombe Kopf.
War es Mord? Oder nur eine tragische Fügung des Schicksals? Die Polizei tappt höflich im Dunkeln. Gut, dass Miss Penelope Featherstone noch lebt – eine ältere Lady mit messerscharfem Verstand, legendärem Sarkasmus und einer Vorliebe für Moral mit Abgang.
Während sich das Dorf selbst zerlegt und unter den Spitzenhäubchen dunkle Geheimnisse sichtbar werden, rollt Miss Featherstone den Fall auf – mit Tee, Taktik und Zunge schärfer als jedes Küchenmesser.
Was folgt, ist kein klassischer Krimi. Es ist ein klug beobachtetes, schwarzhumoriges Spiel mit Schein und Sein, mit Doppelmoral, Dorfklatsch und der entscheidenden Frage: Wer lächelt am schönsten, wenn er lügt?
Ein Wohlfühlkrimi für alle, die sich beim Lesen lieber den Mundwinkel verziehen als das Gesicht. Bösartig charmant. Und garantiert tödlich höflich.
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Buchvorschau
Tod an Loch 9 - A. C. Fenwick
A.C. Fenwick
© 2025 A. C. Fenwick
Alle Rechte vorbehalten.
Die in diesem Buch enthaltenen Figuren, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlags ist keine Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe – auch auszugsweise – gestattet. Dies gilt insbesondere für elektronische, fotomechanische oder sonstige Verfahren.
Über das Buch
Tiddlecombe. Ein Dorf wie aus dem Katalog. Mit Efeu an den Fassaden, Scones auf den Tellern – und Leichen auf dem Golfplatz.
Als das alljährliche Wohltätigkeits-Golfturnier in der beschaulichen englischen Grafschaft anläuft, ist alles wie immer: zu viel Tee, zu wenig Wahrheit und ein Dorf voller Menschen, die lieber über andere reden als mit ihnen. Doch als der frisch zurückgekehrte „Earl" – einst ein einfacher Lottogewinner – tot am neunten Loch gefunden wird, steht Tiddlecombe Kopf.
War es Mord? Oder nur eine tragische Fügung des Schicksals? Die Polizei tappt höflich im Dunkeln. Gut, dass Miss Penelope Featherstone noch lebt – eine ältere Lady mit messerscharfem Verstand, legendärem Sarkasmus und einer Vorliebe für Moral mit Abgang.
Während sich das Dorf selbst zerlegt und unter den Spitzenhäubchen dunkle Geheimnisse sichtbar werden, rollt Miss Featherstone den Fall auf – mit Tee, Taktik und Zunge schärfer als jedes Küchenmesser.
Was folgt, ist kein klassischer Krimi. Es ist ein klug beobachtetes, schwarzhumoriges Spiel mit Schein und Sein, mit Doppelmoral, Dorfklatsch und der entscheidenden Frage: Wer lächelt am schönsten, wenn er lügt?
Ein Wohlfühlkrimi für alle, die sich beim Lesen lieber den Mundwinkel verziehen als das Gesicht. Bösartig charmant. Und garantiert tödlich höflich.
Prolog: Rückkehr eines Earls
Tiddlecombe war das, was man mit gutem Willen ein pittoreskes englisches Dorf nennen konnte – und mit weniger gutem Willen ein Hort aus Falschheit, Langeweile und selbstgebackener Eitelkeit. Die Häuser schief, die Gärten akkurat, die Menschen freundlich, solange man nicht an ihre Hortensien rührte oder ihre heimlichen Affären erwähnte.
Miss Penelope Featherstone – sie bestand auf dem Miss
, obwohl sie Witwe war, aber „Witwe Featherstone" klang ihr zu sehr nach Romanze mit Kaffeefleck – saß an diesem Freitagmorgen wie immer am Fenster ihres kleinen Cottages am Waldrand. Sie trank ihren Tee – mit einem Spritzer Whisky gegen den Tagesbeginn – und beobachtete die Welt mit der ruhigen Abgeklärtheit einer Frau, die nicht mehr überrascht, aber stets amüsiert war.
Sie hatte vom Postboten, der mehr tratschte als zustellte, gehört, dass Nigel Thistlebury zurückkam. Thistlebury. Ein Name, der nach vergilbten Schulspeisungen, modrigen Cordhosen und gescheiterten Bewerbungsgesprächen klang. Einst der schmächtige Sohn des örtlichen Fischhändlers, war Nigel vor einigen Jahren schlagartig zu Geld gekommen – nicht durch Verstand, wie Miss Featherstone betonte, sondern durch ein Lotto-Los.
„Das Schicksal ist ein Clown in der Operette des Lebens", murmelte sie, während sie den Löffel aus ihrer Tasse fischte.
Nigel hatte mit seinem Gewinn eine Villa gekauft, in Amerika geheiratet (eine Frau, die aussah, als hätte sie in einem Fitnessstudio geschlafen) und sich selbst zum „Earl of Tiddlecombe" erklärt – was juristisch keinerlei Gewicht hatte, gesellschaftlich aber im Dorf für erhobene Augenbrauen und gesenkte Stimmen sorgte.
Nun sollte er zurückkehren. Nicht allein – oh nein. Mit einem Privatjet, sagte der Postbote. Und mit einem Geschenk für das Dorf, behauptete der Bürgermeister, der seit Tagen wie aufgezogen durch die Straßen stolperte und sich jedes Mal verhaspelte, wenn er „Wohltätigkeit" sagen wollte.
Miss Featherstone hatte ihre ganz eigene Meinung zu solchen Wohltaten. „Reue, verpackt als Großzügigkeit, sagte sie oft, „ist wie ein Hütchenspiel: Am Ende fehlt immer etwas – meistens das Gewissen.
Sie ließ den Blick über die Wiese gleiten. Die Gärtnerin des Golfclubs war schon seit sechs Uhr damit beschäftigt, die Sträucher in groteske Formen zu schneiden. Einer sah aus wie der Bürgermeister. Zufall? Wahrscheinlich. Dennoch machte Miss Featherstone eine Notiz in ihr kleines, schwarzes Notizbuch, das sie stets bei sich trug. Darin schrieb sie keine Einkaufslisten, sondern Menschen. Ihre Eigenarten. Ihre Lügen. Ihre Beweggründe. Und manchmal auch nur besonders idiotische Zitate, die sie gehört hatte.
Nigels Rückkehr wurde angekündigt wie die Ankunft eines gekrönten Heilsbringers – oder eines besonders unbeliebten Schwagers. Das Dorf reagierte mit der Art von gespannter Freundlichkeit, die an Zahnschmerzen erinnerte: Man lächelte, aber es tat weh.
Der Bürgermeister ließ die Dorfjugend eine Empfangsbanner malen, auf dem „Willkommen zurück, Earl! stand – das „u
in „zurück" war ein Smiley, aber keiner traute sich, es zu korrigieren.
Im Pfarrhaus polierte Reverend Higgaby seine Kreuzkollektion – ein Hobby, das weniger religiös als sammlerisch motiviert war. Seine Frau, die drei Jahre zuvor mit dem Gemüsehändler durchgebrannt war, hatte ihm das Gottvertrauen gelassen, aber nicht den Sinn für Etikette genommen.
Die Bürgermeistergattin, Meredith Clancey, ließ sich die Haare neu färben – ein aufdringliches Blond, das nur bei Prominenten oder Nervenzusammenbrüchen akzeptabel war – und wühlte in einer Kiste mit Pariser High Heels, die sie nie getragen hatte, weil der Rasen in Tiddlecombe zu weich war für Eitelkeit.
Und das Influencerpaar – genannt die „Cotswold Creators – veröffentlichte ein Instagram-Reel mit dem Titel: „When the Earl comes to tea #TiddlecombeTrendsetters
.
Nigel selbst tauchte pünktlich auf. Eine Limousine mit getönten Scheiben, ein Chauffeur, der aussah wie ein gelernter Türsteher, und Nigel im weißen Leinenanzug, als wolle er sich gleich auf ein Karibikdeck legen und die Kolonialzeit auferstehen lassen.
Er ließ sich fotografieren, verteilte Umarmungen wie Wahlversprechen und sagte Sätze wie: „Man bleibt seiner Heimat immer verbunden, auch wenn sie nur ein Pub und
