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Der Struwwelpeter
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eBook44 Seiten21 Minuten

Der Struwwelpeter

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Über dieses E-Book

Der Struwwelpeter (1845), geschrieben von Heinrich Hoffmann, ist ein Kinderbuch in Versen, das aus mehreren kurzen Geschichten besteht. Jede Geschichte zeigt Kinder, die ungehorsam oder unachtsam sind, und die ernsten, manchmal drastischen Konsequenzen ihres Verhaltens. Ziel ist es, moralische Lektionen zu vermitteln – über Gehorsam, Hygiene, Essverhalten, Respekt und Vorsicht. Das Buch ist zugleich belehrend und satirisch, mit humorvoll-übertriebenen Darstellungen.
SpracheDeutsch
HerausgeberClube de Autores
Erscheinungsdatum23. Aug. 2025
Der Struwwelpeter

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    Buchvorschau

    Der Struwwelpeter - Heinrich Hoffmann Y Javier Tavera Mas.

    Wie der »Struwwelpeter« entstand

    Dr. Heinrich Hoffmann, der Verfasser des »Struwwelpeter«, erzählt dessen Entstehung wie folgt:

    »Gegen Weihnachten des Jahres 1844, als mein ältester Sohn drei Jahre alt war, ging ich in die Stadt, um demselben zum Festgeschenke ein Bilderbuch zu kaufen, wie es der Fassungskraft des kleinen menschlichen Wesens in solchem Alter entsprechend schien. Aber was fand ich? Lange Erzählungen oder alberne Bildersammlungen, moralische Geschichten, die mit ermahnenden Vorschriften begannen und schlossen, wie: »Das brave Kind muß wahrhaft sein«; oder: »Brave Kinder müssen sich reinlich halten« etc. – Als ich nun gar endlich ein Foliobuch fand, in welchem eine Bank, ein Stuhl, ein Topf und vieles andere, was wächst oder gemacht wird, ein wahres Weltrepertorium, abgezeichnet war, und wo bei jedem Bild fein säuberlich zu lesen war: die Hälfte, ein Drittel, oder ein Zehntel der natürlichen Größe, da war es mit meiner Geduld aus. Einem Kind, dem man eine Bank zeichnet, und das sich daran erfreuen soll, ist dies eine Bank, eine wirkliche Bank. Und von der wirklichen Lebensgröße der Bank, hat und braucht das Kind gar keinen Begriff zu haben. Abstrakt denkt ja das Kind noch gar nicht, und die allgemeine Warnung: »Du sollst nicht lügen!« hat wenig ausgerichtet im Vergleich mit der Geschichte: »Fritz, Fritz, die Brücke kommt!«

    Als ich damals heimkam, hatte ich aber doch ein Buch mitgebracht; ich überreichte es meiner Frau mit den Worten: »Hier ist das gewünschte Buch für den Jungen!« Sie nahm es und rief verwundert: »Das ist ja ein Schreibheft mit leeren weißen Blättern!« »Nun ja, da wollen wir ein Buch daraus machen!«

    Damit ging es nun aber so zu. Ich war damals, neben meinem Amt als Arzt der Irrenanstalt, auch noch auf Praxis in der Stadt angewiesen. Nun ist es ein eigen Ding um den Verkehr des Arztes mit Kindern von drei bis sechs Jahren. In gesunden Tagen

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