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Trevellian und der Geist von New York: Thriller
Trevellian und der Geist von New York: Thriller
Trevellian und der Geist von New York: Thriller
eBook70 Seiten46 Minuten

Trevellian und der Geist von New York: Thriller

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Über dieses E-Book

17:48 Uhr. Manhattan. Die Sonne hing wie ein glühender Ball zwischen den Hochhäusern, als ich mit Milo Tucker im silbergrauen Chevy die Canal Street entlang rollte. Die Rush Hour hatte den Big Apple wieder einmal im Würgegriff. Hupkonzerte, Sirenen, der Geruch von Abgasen und gebratenen Nüssen – New York in Reinform. Ich war müde, hatte seit dem Morgen nichts gegessen, und mein Kaffeebecher war leer. Aber das störte mich weniger als das, was auf meinem Handy aufblinkte: eine Nachricht von Mister McKee, unserem Special Agent in Charge.

"Jesse, hast du's gelesen?", fragte Milo, während er versuchte, einen Lieferwagen mit der Aufschrift "Benny's Bagels" zu überholen.

Ich nickte. "McKee will uns im Office. Sofort. Dringend."

"Das klingt nie nach einer Gehaltserhöhung."

Ich lächelte schmal. Milo war mein Partner, mein Freund – und der einzige Mensch, dem ich selbst im Kugelhagel noch den Rücken zudrehen würde. Wir beide hatten schon genug gesehen, um zu wissen, dass in Mister McKees Welt "dringend" meistens bedeutete: Tote, Blut, und ein Haufen Fragen, auf die niemand eine Antwort hatte.


 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum5. Aug. 2025
ISBN9798230850472
Trevellian und der Geist von New York: Thriller
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Trevellian und der Geist von New York - Alfred Bekker

    ​Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Bathranor Books, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2025 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    ​Trevellian und der Geist von New York: Thriller

    von ALFRED BEKKER

    ​Kapitel 1

    17:48 Uhr. Manhattan. Die Sonne hing wie ein glühender Ball zwischen den Hochhäusern, als ich mit Milo Tucker im silbergrauen Chevy die Canal Street entlang rollte. Die Rush Hour hatte den Big Apple wieder einmal im Würgegriff. Hupkonzerte, Sirenen, der Geruch von Abgasen und gebratenen Nüssen – New York in Reinform. Ich war müde, hatte seit dem Morgen nichts gegessen, und mein Kaffeebecher war leer. Aber das störte mich weniger als das, was auf meinem Handy aufblinkte: eine Nachricht von Mister McKee, unserem Special Agent in Charge.

    „Jesse, hast du’s gelesen?, fragte Milo, während er versuchte, einen Lieferwagen mit der Aufschrift „Benny’s Bagels zu überholen.

    Ich nickte. „McKee will uns im Office. Sofort. Dringend."

    „Das klingt nie nach einer Gehaltserhöhung."

    Ich lächelte schmal. Milo war mein Partner, mein Freund – und der einzige Mensch, dem ich selbst im Kugelhagel noch den Rücken zudrehen würde. Wir beide hatten schon genug gesehen, um zu wissen, dass in Mister McKees Welt „dringend" meistens bedeutete: Tote, Blut, und ein Haufen Fragen, auf die niemand eine Antwort hatte.

    Wir bogen in die Lafayette Street ein, parkten den Chevy auf dem reservierten FBI-Streifen und stiegen aus. Die Federal Plaza ragte wie ein grauer Monolith in den Himmel. Im Foyer begrüßte uns Mandy, die dienstälteste Sekretärin des Field Office, mit einem Blick, der zwischen Mitleid und Belustigung schwankte.

    „McKee wartet schon. Kaffee?"

    Ich griff zu. „Wenn’s hilft, dass ich länger lebe."

    Milo grinste. „Oder wenigstens wacher sterbe."

    Wir nahmen den Aufzug in den siebten Stock. Im Konferenzraum saßen schon Clive Caravaggio, unser italienischstämmiger Kollege mit dem Pokerface, und Orry Medina, der schweigsame Typ aus Arizona. Mister McKee stand am Fenster, die Hände auf dem Rücken verschränkt, und blickte auf die Dächer von Manhattan.

    „Setzen Sie sich, Gentlemen", sagte er, ohne sich umzudrehen.

    Wir gehorchten.

    McKee drehte sich um. Sein Gesicht war noch härter als sonst, die Furchen um den Mund tiefer. „Heute Nachmittag, 16:30 Uhr, wurde im Bryant Park ein Mann erschossen. Mitten im Gedränge. Drei Schüsse, alle ins Herz. Der Täter entkam auf einem schwarzen Motorrad."

    Ich runzelte die Stirn. „Bryant Park? Das ist mutig. Oder wahnsinnig."

    „Oder beides", murmelte Milo.

    McKee nickte. „Das Opfer heißt Peter Vassiliev. Russischer Geschäftsmann, offiziell Import-Export. Inoffiziell: Geldwäsche, Glücksspiel, Kontakte zur russischen Mafia."

    „Gab es Zeugen?", fragte ich.

    „Dutzende. Aber keiner hat das Gesicht des Killers gesehen. Helm, dunkle Kleidung, Handschuhe. Die City Police hat die Umgebung abgesperrt, aber der Typ war weg, ehe irgendjemand reagieren konnte."

    Ich trank einen Schluck Kaffee. „Was ist mit Überwachungskameras?"

    „Wir haben die Aufnahmen. Der Killer kommt aus der 42nd Street, biegt in die 6th Avenue, hält am Park, steigt ab, zieht die Waffe – und feuert. Dann zurück aufs Motorrad, Helm auf, und ab durch die Menge. Keine Chance, ihn zu stoppen. Die Maschine war gestohlen, gefunden in einem Hinterhof in Hell’s Kitchen. Keine Spuren."

    Clive schüttelte den Kopf. „Das klingt nach einem Profi."

    „Das ist es auch, sagte McKee. „Und jetzt kommt das Beste: Vassiliev hatte heute Morgen einen Termin mit Ray Santini.

    Der Name ließ Milo und mich aufhorchen. Santini – der neue Statthalter der Scarlatti-Familie, seit Jack Scarlatti auf der Brooklyn Bridge erschossen worden war. Ein Mann, der selbst im Schlaf eine Beretta unter dem Kopfkissen hatte.

    „Was wollte Vassiliev von Santini?"

    McKee zuckte die Schultern.

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