In using the critical term museality in aesthetics of religion, it is our aim in this article to ... more In using the critical term museality in aesthetics of religion, it is our aim in this article to reveal the socio-cultural embeddedness of museums in Western societies and beyond. To do this we draw on two distinct cultural and sociological models of society, dispositive theory and Luhmann's communicational systems theory. Dispositive theory allows us to include non-discursive practices and materialisations in the aesthetic analysis of religious identification strategies mediated through museums and exhibitions. The boundaries, environment and self-referentiality of the system museum are discussed with a view to the shifting place and visibility of religious and secular messages in museum contexts. The focus on museality leads beyond museums to discover object wanderings, religious re-interpretations and museum displays in a number of other socio-cultural fields.
"Zusammenfassung
Relationale Datenbanken erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, mit ihnen lassen... more "Zusammenfassung
Relationale Datenbanken erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, mit ihnen lassen sich große Mengen von Daten verwalten und auswerten. In Publikationen wird meist nur das fi nale Ergebnis und die Interpretation desselben dargestellt, das Ergebnis selbst erscheint als absolut und unveränderlich, wie auch “Daten” gemeinhin als feste, unveränderliche Größen gelten. Bei eingehender Betrachtung des Zustandekommens von Daten und Ergebnis(sen) erscheinen diese allerdings vielmehr in prozesshafter Veränderung: Die Daten werden hypothesengeleitet erhoben und mittels Abfragen ausgewertet. Liegt das erhaltene Ergebnis weit außerhalb eines als plausibel geltenden Möglichkeitenspielraumes und ruft dadurch Irritationen hervor, werden die Abfragen und Daten überprüft und gegebenenfalls korrigiert, es können auch zusätzliche oder andere Daten erhoben werden etc., jedenfalls werden die Daten gesamt gesehen verändert. Auch wird die eigene Erwartungshaltung auf den Prüfstand kommen, fachliche wie persönliche Vorannahmen werden hinterfragt. Dieser Korrekturablauf wird solange vorgenommen, bis ein plausibles Ergebnis erzielt wird. Eines, welches sich im Möglichkeitenspielraum der (gegebenenfalls veränderten) Erwartungshaltung befi ndet. Ein solches Ergebnis bleibt rückgebunden an seine Rahmenbedingungen wie etwa Vorwissen, Argumentationsstrukturen des Faches und auch Frageperspektiven der Bearbeiter und kann kaum letzte Gültigkeit beanspruchen. Den Erkenntnisprozess, der zu einem Ergebnis führt, sowie den Bezugsrahmen von Daten und Ergebnis explizit und damit kommunizier- und verhandelbar zu gestalten, ist für die fächerübergreifende Zusammenarbeit von höchster Bedeutung, da erst dieser Schritt eine wissenschaftlich fundierte Zusammenführung von Daten verschiedener Disziplinen ermöglicht. Will man dieser Erkenntnis gerecht werden, ergeben sich zahlreiche Implikationen für die verschiedenen Formen der fächerübergreifenden Zusammenarbeit, die bei der Planung eines Datenbankeinsatzes zu berücksichtigen sind.
Abstract
On Databases and Helixes
Relational databases are widely popular for analysing and administering huge amounts of data. Usually only fi nal results and their interpretations are published and the results as well as the data appear to be absolute, unchangeable, and fi xed entities. Closer examination, however, shows that data and results are in a processual change. Data is collected according to hypothesis and analysed by queries. If the result is far removed from a plausible range of possibilities and thus raises irritation, queries and data are checked and eventually corrected, and more or different data may be collected etc.; in any case the set of data is changed. Moreover, personal expectations are checked and scientifi c and personal presuppositions are questioned. This process of correction lasts until a plausible result is obtained according to the range of possibilities defi ned by (adjusted) expectations. However, the result remains related to its prerequisites such as pre-knowledge, disciplinary structures of argumentation, and the researchers’ focus. Thus, such a result may hardly claim to be objective. It is of utmost importance for interdisciplinarity to make explicit, communicable, and negotiable the process of reasoning, creating such a result as well as the relational frames of data and results. Only by these means is the scientifi cally sound combination of data of different disciplinary origin possible. Taking these insights seriously, the manifold implications for interdisciplinary cooperations, which should be considered when planning to use a database, will be discussed.."
... they illustrate the religious ideals of the maker: the search for the all-pervading numinous ... more ... they illustrate the religious ideals of the maker: the search for the all-pervading numinous of Rudolf ... Non-discursive practices add to the dispositive surrounding the museum. ... objects in such a way that they emphasise the physicalness of the body that experiences various rituals ...
“Interdisziplinarität” gehört seit Langem zu den Modewörtern der Wissenschaft. Abgesehen davon, d... more “Interdisziplinarität” gehört seit Langem zu den Modewörtern der Wissenschaft. Abgesehen davon, dass darunter jeder im Detail etwas anderes versteht, ist aktuell das Bedürfnis spürbar, das Konzept, das damit zumeist assoziiert wird – eine dichte, die Grenzen der Fächer überschreitende Forschung – nun endlich auch in die Praxis umzusetzen. Allein, es fehlt weitgehend an Modellen und Überlegungen, wie diese Praxis funktionieren könnte. Zugleich wird bewusst, dass eine Zusammenarbeit über die etablierten Disziplinengrenzen hinweg weit mehr braucht als wissenschaftliche Qualifikation, denn mindestens ebenso wichtig ist die soziale Kompetenz der Akteure. Auf der Basis eigener Erfahrungen in einem umwelthistorischen Forschungsprojekt haben die Herausgeber daher einen Workshop zu historischen Mensch-Umwelt-Beziehungen als interdisziplinärem Forschungsfeld organisiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen nach den Bedingungen, Methoden und Grenzen fächerübergreifender Zusammenarbeit. Diese Beiträge von 33 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 15 akademischen Disziplinen liegen hier nun in gedruckter Form vor. Teils analysieren sie die wissenschaftstheoretischen und sozialen Konzepte akademischen Forschens, teils berichten sie über die konkreten Erfahrungen mit Interdisziplinarität in umwelthistorischen Projekten und Kollegs.
In using the critical term museality in aesthetics of religion, it is our aim in this article to ... more In using the critical term museality in aesthetics of religion, it is our aim in this article to reveal the socio-cultural embeddedness of museums in Western societies and beyond. To do this we draw on two distinct cultural and sociological models of society, dispositive theory and Luhmann's communicational systems theory. Dispositive theory allows us to include non-discursive practices and materialisations in the aesthetic analysis of religious identification strategies mediated through museums and exhibitions. The boundaries, environment and self-referentiality of the system museum are discussed with a view to the shifting place and visibility of religious and secular messages in museum contexts. The focus on museality leads beyond museums to discover object wanderings, religious re-interpretations and museum displays in a number of other socio-cultural fields.
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Relationale Datenbanken erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, mit ihnen lassen... more "Zusammenfassung
Relationale Datenbanken erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, mit ihnen lassen sich große Mengen von Daten verwalten und auswerten. In Publikationen wird meist nur das fi nale Ergebnis und die Interpretation desselben dargestellt, das Ergebnis selbst erscheint als absolut und unveränderlich, wie auch “Daten” gemeinhin als feste, unveränderliche Größen gelten. Bei eingehender Betrachtung des Zustandekommens von Daten und Ergebnis(sen) erscheinen diese allerdings vielmehr in prozesshafter Veränderung: Die Daten werden hypothesengeleitet erhoben und mittels Abfragen ausgewertet. Liegt das erhaltene Ergebnis weit außerhalb eines als plausibel geltenden Möglichkeitenspielraumes und ruft dadurch Irritationen hervor, werden die Abfragen und Daten überprüft und gegebenenfalls korrigiert, es können auch zusätzliche oder andere Daten erhoben werden etc., jedenfalls werden die Daten gesamt gesehen verändert. Auch wird die eigene Erwartungshaltung auf den Prüfstand kommen, fachliche wie persönliche Vorannahmen werden hinterfragt. Dieser Korrekturablauf wird solange vorgenommen, bis ein plausibles Ergebnis erzielt wird. Eines, welches sich im Möglichkeitenspielraum der (gegebenenfalls veränderten) Erwartungshaltung befi ndet. Ein solches Ergebnis bleibt rückgebunden an seine Rahmenbedingungen wie etwa Vorwissen, Argumentationsstrukturen des Faches und auch Frageperspektiven der Bearbeiter und kann kaum letzte Gültigkeit beanspruchen. Den Erkenntnisprozess, der zu einem Ergebnis führt, sowie den Bezugsrahmen von Daten und Ergebnis explizit und damit kommunizier- und verhandelbar zu gestalten, ist für die fächerübergreifende Zusammenarbeit von höchster Bedeutung, da erst dieser Schritt eine wissenschaftlich fundierte Zusammenführung von Daten verschiedener Disziplinen ermöglicht. Will man dieser Erkenntnis gerecht werden, ergeben sich zahlreiche Implikationen für die verschiedenen Formen der fächerübergreifenden Zusammenarbeit, die bei der Planung eines Datenbankeinsatzes zu berücksichtigen sind.
Abstract
On Databases and Helixes
Relational databases are widely popular for analysing and administering huge amounts of data. Usually only fi nal results and their interpretations are published and the results as well as the data appear to be absolute, unchangeable, and fi xed entities. Closer examination, however, shows that data and results are in a processual change. Data is collected according to hypothesis and analysed by queries. If the result is far removed from a plausible range of possibilities and thus raises irritation, queries and data are checked and eventually corrected, and more or different data may be collected etc.; in any case the set of data is changed. Moreover, personal expectations are checked and scientifi c and personal presuppositions are questioned. This process of correction lasts until a plausible result is obtained according to the range of possibilities defi ned by (adjusted) expectations. However, the result remains related to its prerequisites such as pre-knowledge, disciplinary structures of argumentation, and the researchers’ focus. Thus, such a result may hardly claim to be objective. It is of utmost importance for interdisciplinarity to make explicit, communicable, and negotiable the process of reasoning, creating such a result as well as the relational frames of data and results. Only by these means is the scientifi cally sound combination of data of different disciplinary origin possible. Taking these insights seriously, the manifold implications for interdisciplinary cooperations, which should be considered when planning to use a database, will be discussed.."
... they illustrate the religious ideals of the maker: the search for the all-pervading numinous ... more ... they illustrate the religious ideals of the maker: the search for the all-pervading numinous of Rudolf ... Non-discursive practices add to the dispositive surrounding the museum. ... objects in such a way that they emphasise the physicalness of the body that experiences various rituals ...
“Interdisziplinarität” gehört seit Langem zu den Modewörtern der Wissenschaft. Abgesehen davon, d... more “Interdisziplinarität” gehört seit Langem zu den Modewörtern der Wissenschaft. Abgesehen davon, dass darunter jeder im Detail etwas anderes versteht, ist aktuell das Bedürfnis spürbar, das Konzept, das damit zumeist assoziiert wird – eine dichte, die Grenzen der Fächer überschreitende Forschung – nun endlich auch in die Praxis umzusetzen. Allein, es fehlt weitgehend an Modellen und Überlegungen, wie diese Praxis funktionieren könnte. Zugleich wird bewusst, dass eine Zusammenarbeit über die etablierten Disziplinengrenzen hinweg weit mehr braucht als wissenschaftliche Qualifikation, denn mindestens ebenso wichtig ist die soziale Kompetenz der Akteure. Auf der Basis eigener Erfahrungen in einem umwelthistorischen Forschungsprojekt haben die Herausgeber daher einen Workshop zu historischen Mensch-Umwelt-Beziehungen als interdisziplinärem Forschungsfeld organisiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen nach den Bedingungen, Methoden und Grenzen fächerübergreifender Zusammenarbeit. Diese Beiträge von 33 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 15 akademischen Disziplinen liegen hier nun in gedruckter Form vor. Teils analysieren sie die wissenschaftstheoretischen und sozialen Konzepte akademischen Forschens, teils berichten sie über die konkreten Erfahrungen mit Interdisziplinarität in umwelthistorischen Projekten und Kollegs.
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Relationale Datenbanken erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, mit ihnen lassen sich große Mengen von Daten verwalten und auswerten. In Publikationen wird meist nur das fi nale Ergebnis und die Interpretation desselben dargestellt, das Ergebnis selbst erscheint als absolut und unveränderlich, wie auch “Daten” gemeinhin als feste, unveränderliche Größen gelten. Bei eingehender Betrachtung des Zustandekommens von Daten und Ergebnis(sen) erscheinen diese allerdings vielmehr in prozesshafter Veränderung: Die Daten werden hypothesengeleitet erhoben und mittels Abfragen ausgewertet. Liegt das erhaltene Ergebnis weit außerhalb eines als plausibel geltenden Möglichkeitenspielraumes und ruft dadurch Irritationen hervor, werden die Abfragen und Daten überprüft und gegebenenfalls korrigiert, es können auch zusätzliche oder andere Daten erhoben werden etc., jedenfalls werden die Daten gesamt gesehen verändert. Auch wird die eigene Erwartungshaltung auf den Prüfstand kommen, fachliche wie persönliche Vorannahmen werden hinterfragt. Dieser Korrekturablauf wird solange vorgenommen, bis ein plausibles Ergebnis erzielt wird. Eines, welches sich im Möglichkeitenspielraum der (gegebenenfalls veränderten) Erwartungshaltung befi ndet. Ein solches Ergebnis bleibt rückgebunden an seine Rahmenbedingungen wie etwa Vorwissen, Argumentationsstrukturen des Faches und auch Frageperspektiven der Bearbeiter und kann kaum letzte Gültigkeit beanspruchen. Den Erkenntnisprozess, der zu einem Ergebnis führt, sowie den Bezugsrahmen von Daten und Ergebnis explizit und damit kommunizier- und verhandelbar zu gestalten, ist für die fächerübergreifende Zusammenarbeit von höchster Bedeutung, da erst dieser Schritt eine wissenschaftlich fundierte Zusammenführung von Daten verschiedener Disziplinen ermöglicht. Will man dieser Erkenntnis gerecht werden, ergeben sich zahlreiche Implikationen für die verschiedenen Formen der fächerübergreifenden Zusammenarbeit, die bei der Planung eines Datenbankeinsatzes zu berücksichtigen sind.
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Relational databases are widely popular for analysing and administering huge amounts of data. Usually only fi nal results and their interpretations are published and the results as well as the data appear to be absolute, unchangeable, and fi xed entities. Closer examination, however, shows that data and results are in a processual change. Data is collected according to hypothesis and analysed by queries. If the result is far removed from a plausible range of possibilities and thus raises irritation, queries and data are checked and eventually corrected, and more or different data may be collected etc.; in any case the set of data is changed. Moreover, personal expectations are checked and scientifi c and personal presuppositions are questioned. This process of correction lasts until a plausible result is obtained according to the range of possibilities defi ned by (adjusted) expectations. However, the result remains related to its prerequisites such as pre-knowledge, disciplinary structures of argumentation, and the researchers’ focus. Thus, such a result may hardly claim to be objective. It is of utmost importance for interdisciplinarity to make explicit, communicable, and negotiable the process of reasoning, creating such a result as well as the relational frames of data and results. Only by these means is the scientifi cally sound combination of data of different disciplinary origin possible. Taking these insights seriously, the manifold implications for interdisciplinary cooperations, which should be considered when planning to use a database, will be discussed.."
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Auf der Basis eigener Erfahrungen in einem umwelthistorischen Forschungsprojekt haben die Herausgeber daher einen Workshop zu historischen Mensch-Umwelt-Beziehungen als interdisziplinärem Forschungsfeld organisiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen nach den Bedingungen, Methoden und Grenzen fächerübergreifender Zusammenarbeit. Diese Beiträge von 33 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 15 akademischen Disziplinen liegen hier nun in gedruckter Form vor. Teils analysieren sie die wissenschaftstheoretischen und sozialen Konzepte akademischen Forschens, teils berichten sie über die konkreten Erfahrungen mit Interdisziplinarität in umwelthistorischen Projekten und Kollegs.
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Relationale Datenbanken erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, mit ihnen lassen sich große Mengen von Daten verwalten und auswerten. In Publikationen wird meist nur das fi nale Ergebnis und die Interpretation desselben dargestellt, das Ergebnis selbst erscheint als absolut und unveränderlich, wie auch “Daten” gemeinhin als feste, unveränderliche Größen gelten. Bei eingehender Betrachtung des Zustandekommens von Daten und Ergebnis(sen) erscheinen diese allerdings vielmehr in prozesshafter Veränderung: Die Daten werden hypothesengeleitet erhoben und mittels Abfragen ausgewertet. Liegt das erhaltene Ergebnis weit außerhalb eines als plausibel geltenden Möglichkeitenspielraumes und ruft dadurch Irritationen hervor, werden die Abfragen und Daten überprüft und gegebenenfalls korrigiert, es können auch zusätzliche oder andere Daten erhoben werden etc., jedenfalls werden die Daten gesamt gesehen verändert. Auch wird die eigene Erwartungshaltung auf den Prüfstand kommen, fachliche wie persönliche Vorannahmen werden hinterfragt. Dieser Korrekturablauf wird solange vorgenommen, bis ein plausibles Ergebnis erzielt wird. Eines, welches sich im Möglichkeitenspielraum der (gegebenenfalls veränderten) Erwartungshaltung befi ndet. Ein solches Ergebnis bleibt rückgebunden an seine Rahmenbedingungen wie etwa Vorwissen, Argumentationsstrukturen des Faches und auch Frageperspektiven der Bearbeiter und kann kaum letzte Gültigkeit beanspruchen. Den Erkenntnisprozess, der zu einem Ergebnis führt, sowie den Bezugsrahmen von Daten und Ergebnis explizit und damit kommunizier- und verhandelbar zu gestalten, ist für die fächerübergreifende Zusammenarbeit von höchster Bedeutung, da erst dieser Schritt eine wissenschaftlich fundierte Zusammenführung von Daten verschiedener Disziplinen ermöglicht. Will man dieser Erkenntnis gerecht werden, ergeben sich zahlreiche Implikationen für die verschiedenen Formen der fächerübergreifenden Zusammenarbeit, die bei der Planung eines Datenbankeinsatzes zu berücksichtigen sind.
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On Databases and Helixes
Relational databases are widely popular for analysing and administering huge amounts of data. Usually only fi nal results and their interpretations are published and the results as well as the data appear to be absolute, unchangeable, and fi xed entities. Closer examination, however, shows that data and results are in a processual change. Data is collected according to hypothesis and analysed by queries. If the result is far removed from a plausible range of possibilities and thus raises irritation, queries and data are checked and eventually corrected, and more or different data may be collected etc.; in any case the set of data is changed. Moreover, personal expectations are checked and scientifi c and personal presuppositions are questioned. This process of correction lasts until a plausible result is obtained according to the range of possibilities defi ned by (adjusted) expectations. However, the result remains related to its prerequisites such as pre-knowledge, disciplinary structures of argumentation, and the researchers’ focus. Thus, such a result may hardly claim to be objective. It is of utmost importance for interdisciplinarity to make explicit, communicable, and negotiable the process of reasoning, creating such a result as well as the relational frames of data and results. Only by these means is the scientifi cally sound combination of data of different disciplinary origin possible. Taking these insights seriously, the manifold implications for interdisciplinary cooperations, which should be considered when planning to use a database, will be discussed.."
Auf der Basis eigener Erfahrungen in einem umwelthistorischen Forschungsprojekt haben die Herausgeber daher einen Workshop zu historischen Mensch-Umwelt-Beziehungen als interdisziplinärem Forschungsfeld organisiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen nach den Bedingungen, Methoden und Grenzen fächerübergreifender Zusammenarbeit. Diese Beiträge von 33 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 15 akademischen Disziplinen liegen hier nun in gedruckter Form vor. Teils analysieren sie die wissenschaftstheoretischen und sozialen Konzepte akademischen Forschens, teils berichten sie über die konkreten Erfahrungen mit Interdisziplinarität in umwelthistorischen Projekten und Kollegs.