Seit Beginn des Jahres 2016 führt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) bereits mit g... more Seit Beginn des Jahres 2016 führt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) bereits mit großem Erfolg das Modellprojekt „Denkmalfeststellung im Vermutungsfall“ (DFV) durch. Ziel des Projektes ist es, Bürger und Kommunen zu entlasten, indem Mitarbeiter des BLfD im Vorfeld von Bauvorhaben klären, ob auf der betroffenen Fläche tatsächlich Bodendenkmäler vorhanden sind – denn auch bislang nicht entdeckte Bodendenkmäler genießen Schutz durch das Bayerische Denkmalschutzgesetz! Dieser Service wurde im Laufe des Jahres 2016 erweitert, indem nun auch die geophysikalische Prospektion im Rahmen der DFV zum Einsatz kommen kann. Das folgende Beispiel einer Magnetometer-Messung im Randbereich der bekannten römischen Villa von Möckenlohe (Gde. Adelschlag, Lkr. Eichstätt) soll verdeutlichen, welches Potential die geophysikalische Prospektion für die Denkmalfeststellung besitzt und in welchen Fällen ihr Einsatz sinnvoll ist.
Landkreis Fürstenfeldbruck. Archäologie zwischen Ammersee und Dachauer Moos. Führer zu den Archäologischen Denkmälern in Deutschland, Bd. 48, 109-124., 2007
A. Greule/R. M. Kully/W. Müller/Th. Zotz (Hrsg.), Die Regio Basiliensis von der Antike zum Mittelalter - Land am Rheinknie im Spiegel der Namen. Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B, Band 195, 161-179, 2013
Seit Beginn des Jahres 2016 führt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) bereits mit g... more Seit Beginn des Jahres 2016 führt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) bereits mit großem Erfolg das Modellprojekt „Denkmalfeststellung im Vermutungsfall“ (DFV) durch. Ziel des Projektes ist es, Bürger und Kommunen zu entlasten, indem Mitarbeiter des BLfD im Vorfeld von Bauvorhaben klären, ob auf der betroffenen Fläche tatsächlich Bodendenkmäler vorhanden sind – denn auch bislang nicht entdeckte Bodendenkmäler genießen Schutz durch das Bayerische Denkmalschutzgesetz! Dieser Service wurde im Laufe des Jahres 2016 erweitert, indem nun auch die geophysikalische Prospektion im Rahmen der DFV zum Einsatz kommen kann. Das folgende Beispiel einer Magnetometer-Messung im Randbereich der bekannten römischen Villa von Möckenlohe (Gde. Adelschlag, Lkr. Eichstätt) soll verdeutlichen, welches Potential die geophysikalische Prospektion für die Denkmalfeststellung besitzt und in welchen Fällen ihr Einsatz sinnvoll ist.
Landkreis Fürstenfeldbruck. Archäologie zwischen Ammersee und Dachauer Moos. Führer zu den Archäologischen Denkmälern in Deutschland, Bd. 48, 109-124., 2007
A. Greule/R. M. Kully/W. Müller/Th. Zotz (Hrsg.), Die Regio Basiliensis von der Antike zum Mittelalter - Land am Rheinknie im Spiegel der Namen. Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B, Band 195, 161-179, 2013
The disintegration of the Western Roman Empire in the 5th century led to socio-economic consequen... more The disintegration of the Western Roman Empire in the 5th century led to socio-economic consequences and entailed a comprehensive process of transformation. At the border regions of the Roman Empire this transformation is characterised by cultural exchange, migration, integration and acculturation. Diet does reflect individuals’ residence and subsistence and can also display cultural changes. Stable isotope analysis on tooth dentine microsamples allows reconstructing a chronology of dietary intake and to detect changes in individuals’ diet during early lifetime. The cemetery of Niedernai (Upper Rhine Valley, France), located at the (former) Roman Rhine frontier, dated from 450-530 AD offers the opportunity to investigate individuals’ life histories at the transition time from Late Antiquity to the Early Middle Ages, the so-called “Migration Period”. We conducted carbon and nitrogen isotope analyses on tooth dentine microsamples from 1st, 2nd and 3rd molars, to reconstruct a chronology of dietary intake and to detect potential changes in their diet during early lifetime. Some individuals show no changes in their diet, data reflecting a C3 plant based terrestrial diet as expected in this area. However, a number of individuals show significant changes in isotope ratios over time. A few show even drastic changes in the δ13C ratios, indicating that they were migrating from regions where a C4-based diet was prevalent. Our results demonstrate a heterogenic population buried in the Niedernai cemetery. Tooth dentine microsampling offered an insight into dietary changes that we would not have been able to trace by simple bone isotope analysis.
Uploads
Papers by Hubert Fehr
auf der betroffenen Fläche tatsächlich Bodendenkmäler vorhanden sind – denn auch bislang nicht entdeckte Bodendenkmäler genießen Schutz durch das Bayerische Denkmalschutzgesetz! Dieser Service wurde im Laufe des Jahres 2016 erweitert, indem nun auch die geophysikalische Prospektion im Rahmen der DFV zum Einsatz kommen kann. Das folgende Beispiel einer Magnetometer-Messung im Randbereich der
bekannten römischen Villa von Möckenlohe (Gde. Adelschlag, Lkr. Eichstätt) soll verdeutlichen, welches Potential die geophysikalische
Prospektion für die Denkmalfeststellung besitzt und in welchen
Fällen ihr Einsatz sinnvoll ist.
auf der betroffenen Fläche tatsächlich Bodendenkmäler vorhanden sind – denn auch bislang nicht entdeckte Bodendenkmäler genießen Schutz durch das Bayerische Denkmalschutzgesetz! Dieser Service wurde im Laufe des Jahres 2016 erweitert, indem nun auch die geophysikalische Prospektion im Rahmen der DFV zum Einsatz kommen kann. Das folgende Beispiel einer Magnetometer-Messung im Randbereich der
bekannten römischen Villa von Möckenlohe (Gde. Adelschlag, Lkr. Eichstätt) soll verdeutlichen, welches Potential die geophysikalische
Prospektion für die Denkmalfeststellung besitzt und in welchen
Fällen ihr Einsatz sinnvoll ist.
The cemetery of Niedernai (Upper Rhine Valley, France), located at the (former) Roman Rhine frontier, dated from 450-530 AD offers the opportunity to investigate individuals’ life histories at the transition time from Late Antiquity to the Early Middle Ages, the so-called “Migration Period”. We conducted carbon and nitrogen isotope analyses on tooth dentine microsamples from 1st, 2nd and 3rd molars, to reconstruct a chronology of dietary intake and to detect potential changes in their diet during early lifetime. Some individuals show no changes in their diet, data reflecting a C3 plant based terrestrial diet as expected in this area. However, a number of individuals show significant changes in isotope ratios over time. A few show even drastic changes in the δ13C ratios, indicating that they were migrating from regions where a C4-based diet was prevalent. Our results demonstrate a heterogenic population buried in the Niedernai cemetery. Tooth dentine microsampling offered an insight into dietary changes that we would not have been able to trace by simple bone isotope analysis.