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Nutza:Kazu89/Daitsch-Mogra

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Nordboarisch gschriem worn.
Daitsch-Mogra
Комсомольськ/Komsomolsk
Wappen von Daitsch-Mogra
Daitsch-Mogra (Ukraine)
Daitsch-Mogra (Ukraine)
Daitsch-Mogra (48° 22′ 48″ N, 23° 50′ 21″O)
Daitsch-Mogra
Basisdatn
Oblast: Oblast Transkarpatien
Rajon: Rajon Tjatschiw
Häh: 661 m
Fläche:
Eihwohna: 540 (2004)
Postleitzoin: 90521
Voawoi: +380 3134
Log: 48° 23′ N, 23° 50′ OKoordinaten: 48° 22′ 48″ N, 23° 50′ 21″ O
Gliedarung: 2 Deafa
Buagamoasta: Michajlo Mahal
Adresse: вул. Миру 225
90521 с. Руська Мокра
Statistische Informationen
Daitsch-Mogra (Oblast Transkarpatien)
Daitsch-Mogra (Oblast Transkarpatien)
Daitsch-Mogra (48° 22′ 48″ N, 23° 50′ 21″O)
Daitsch-Mogra
i1

Daitsch-Mogra is a Doaf in de ukrainischen Waldkarpaten in da Oblast Transkarpatien mit ca. 500 Ejwohna. Des Doaf is 1775 vu Hoizaawaida und enare Familien gründt woan, daj wåu ausm östarraichischn Sajzkammaguad oogwoam woan san. Da Nama „Mogra“ (oda „Mokra“) is ruthenisch und bedaidt so vü waj „nåse Gengd“. Davu laidt se aa da Nama vum 5 km waida weg glengna Nachbaoat Russisch-Mogra (ukr. Руська Мокра/Ruska-Mokra, dt. Russisch-Mokra) oo. Daj zwoa Oat midananda büdn oa Landråutsgmaindn.

Dea Oat ligt ca. 600 m iwam Meer im schmajn Dåi vu da Mokranka, daj wåu in d'Tereswa mündt. Am Énd vom 18. Jåhrhundat håud des Gebiet zum ungarischn Komitat Máramaros gheerd und in Solotwyno, wås 70 km waida südlich ligt, håud's a floriande Såizgwinnung gêm. Da Salinenabbau wår damajs wajcha'm Såizmonopoi a profitabls Gschäft, åwa dafia håud ma aa an Haffa Hoiz braucht. Drum håud se d'ungarische Vawajdung dazou entschiên, spezialisiade Salinenaawaida ausm Sajzkammaguad oozumweam. Daj håm in dera dicht bewajdetn Region firn nåudwendign Rohschdoff Hoiz soang soin.

1775 håm se ungféa 100 Aawaida ausm Såizkammaguad ooweam låun und san mit eanare Familien in d'Waldkarpaten zong. Insgesamt san im Novemba 1775 an die 250 Laid dort ookumma und håm de Siedlung daitsch-Mogra gründt. Daj Haisa, wåu eana in de Vatragsbedingunga vaschbrocha woan san, woan åwa ned dåu und drum håm s' söüwa fia ra improvisiade Untakunft soang majn, wai' da Winta oogfanga håud. Obwoi da Oofang relativ schwaa woa, håud daj Siedlung bajd oogfanga zum florian, ned zuletzt waj ma davoa a boa Priviliegien aughandlt håud, waj d'Besoidung vu am eigna Pfarra und am Schuimaista durch Såizkamma.

Im Joa 1815 is vo Daitsch-Mogra aus sogoa a Dochdasiedlung gründt woan, as 10 km flussoowäats glengne Königsfeld, haidzdåch Ust-Tschorna (Усть-Чорна). A boa Laid san aa nåuch Oberwischau zong, wås haid Vişeu de Sus hoißt und zu Rumänien gheert. Dort san s' auf d'Zispa troffa, daj wåu ursprünglich aa aus Östarraich kumma, und håm aa dort in da Foastwiatschaft gawat.

As Énd vu da Monachie

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D'Karpatenukraine wead a Deu vu da Tschechoslowakai

Nåuchm eastn Wöüdkrajch is fia d'Hoizaawaida ausm Såizkammaguad in de Waldkarpaten a schwaare Zait kumma. Daj Region, wåu vohea zum ungarischn Deu vu da Habsbuagamonachie ghead håud, is 1919 in d'naigründte Tschechoslowakai ganga. Dåu håud dea Oat dann in öffiziöün Nama Nemecká Mokrá krajgt. Im Novemba 1938, nåuchdeam da Hitler d'Rest-Tschechai annektiat håud, håud Daitsch-Mogra zunächst zua naigründetn Slowakai ghead. 1939 is as Gebiet bis zu de Theißgwöün vu Ungarn annektiat woan. Åwa nåuchdem am Énd vu 1944 d'Råude Amee as Gebiet eaowad håud, is d'Karpatenukraine zunächst wieda an d'Tschechoslowakai ganga, is åwa dann 1945 vatråglich an d'Sowjetunion iwagêm woan. Da Nama vu deam Oat is dann vu „Deutsch-Mokra“ (ukrainisch Німецька Мокра) in „Komsomolsk“ (Комсомольськ) gändat woan, nåuch da Jugndoaganisation vu da KPdSU, da Komsomol.

D'Sowjetische Zait

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Vü daitschschbråuchige Ejwohna vu Daitsch-Mogra san in de letztn Monat vum Krajch vum Daitschn Raich zua Zwangsaawad nåuch Thüringen bråucht woan. Waj s' 1946 vu dåu wieda in eana Hoamat zruckkumma san, san vü davu sofoat vahafft und zu 25 Joa Zwangsaawad in Sibieren vauadoit woan. Dåu håm s' im Kreis Chanti-Mansisk ajs Foastaawaida im Oat Poljanowo am Fluss Ob aawadn majn. Alle daitschschbråuchign Bewohna vu da Sowjetunion san nämle vum Stalin vadächtigt woan, dass s' Kollaborateure vum Faind san.

Daj Daitsch-Mograá, daj wåu erst 1948 aus Thüringen zruckkumma san, san dann nimma depoatiat woan und nåuchm Dåud vum Stalin 1953 håud's aa koa unmittlbare Vafoigung mea gem. Bis zum Énd vu da Sowjetunion is Daitsch-Mogra bai da Ukrainischn Sowjetunion bliem. Im Zug vu da Planwiatschaft is daj Region aa zu am bschaidna Woistand kumma, wai' d'Hoizgwinnung in de Waldkarpaten trotz de langa Transportwech stoak ausbaut woan is. A Kontakt zum Westn oda sogoa nåuch Ungarn und Rumänien woa fia d'Lait aus Daitsch-Mogra in dera Zait ned méglich. Drum woa's de Lait bis zum Faj vum Aisan Voahang ned bewusst, dass eanare Voafahn ausm Såizkammaguad kumma san. In Publikationa aus da Sowjetzait is desweng aa éfta d'Thesn gaissat woan, dass d'Voafahn vu da Daitsch-Mograá aus Tirol kumma waan. Vu da ejhaimischn Bevöükarung sans zsamma mit de andan daitschschbråuchign Gruppm oafach „Schwååm“ (Швабы) gnennt woan.

Daj Daitsch-Mograá, wåu nåuch Sibierien depoatiat woan san, san nåuchm Dåud vum Stalin aus da Zwangsaawad entlassn woan, håm se åwa blåuß innahajb vu ara bestimmtn Zona in Sibirien frai beweng deafa. In de 70a-Joa håm manche d'Gelenghait woagnumma und san in d'damalige DDR ausgwandat. Vü san åwa aa im Umkrais Chanty-Mansijsk bliem und håm se doat assimiliat. Zruck in d'Waldkarpaten san aus Sibieren ned vü Lait ganga.