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Suebe

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dä Artikel handlet vo de Suebe im Allgemeine, für d'Suebe (Suebi) in Galizie (Spanie), lueg Suebe (Galizie)
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Dialäkt: Schwäbisch

D' Sueben (latiinSuēbī) waret a Handvoll Stämm von de alde Germanen, also a Sammelbezeichneng. Aus oim Deil send später d' Alamannen bzw. Alemannen worda, was au a Sammelbezeichneng isch, ond dia heutiche Schwaben nadierlich.

Es waret dia alte Römer, wo d' Sueben en ihre Schrifta beschrieba hend, so dass mir heutzutag no viel wisset aus dr Zeit sogar no vor Christi Geburt, weil selber hend se ja nix gschrieba, erst a halbs Jahrtausend später hend se ganz langsam damit ogfanga.

Ursprenglich hend's em Nordosta vo dr Germania magna glebt, an dr Elbe bis zur Ostsee, wo beim Tacitus Mare Suevicum ghoissa het, also Suevisches Meer. (Heit isch „Schwäbisches Meer“ an scherzhafte Nama fir dr Bodesee.) Viele oinzelne Stämm' hend sich als Doil vo de Sueben ogseha, laut em Tacitus die Semnonen, Markomannen, Hermunduren, Quaden, Langobarden, manchmol au dia Angeln.

D'Sueben ond dr'Caesar

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Scho em Johrhondert vor Christi Geburt send Sueben nach Südwesta zoge, zerscht an dr Rhein, ond dann au drübr, ond hen sich mit dem Römischen Reich oglegt, wo domols sich en Gallien broidgmacht hat. Dr Julius Caesar hat dann Schlachta gwonna, em Johr 58 v. Chr. zom Beispiel irgendwo em Elsass gegen dr Ariovist, dr Könich von de Germana. En seim De bello Gallico schreibt dr Cäsar, daß die Sueben 100 Gaue mit jeweils 1000 streitbare Männer ghet hen, ond östlich vom Rhein bis zu de deutschen Mittelgebirge gwohnt hen - nördlich drvo waret dia Cherusker.

Dia Suebi Nicrenses, dia Neckarsueben, henn en dr Gegend von Lopodunum (Ladenburg) glebt, em 1. ond 2. Jahrhundert n. Chr. onder römischer Herrschaft, en dr Civitas Ulpia Sueborum Nicretum. En dr spätantika Tabula Peutingeriana, a römisch' Stroßakart, isch zwischa Alamannia ond denne Bructuri (=Brukterer) au scho Suevia eitraga.[1]

D'Sueben beim Tacitus ond Ptolemäus

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En dr Germania vom Tacitus aus em Johr 98 n. Chr., ghörtet alle Elbgermane ond Ostgermane südlich vom Mare Suebicum, zwischen dr Elbe ond dr Waichsle, von dr Donau bis zr Ostsee, zom Stammesbund vo de Suebi, mit de Semnone, Langobarde, Reudigner, Avione, Angle, Wariner, Suardone, Nuitone, Hermundure, Nariste, Markomanne, Quade, Marsigner, Burer ond Lugier. Dia Hermundure hoißt er "das vorderste Volk", die Semnone des ogsehenst ond ältest, ond dia Langobarde dia tapferste onder de suebische Völker. Dr Ptolemäus schreibt om 150 n. Chr. ogfähr deselbe.

Sueben en Spania

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Sidligsgebiet un Expansion vu de Suebe unter em Rechiar (bis 456)

Hauptartikel: Suebe (Galizie)

An Silvester 406 isch oin Stamm, wo sich Suebi ghoißa hat, zsamma mit Wandalen ond Alanen bei Mainz iber dr Rhein ond 409 uf dr Iberische Halbinsel okomma. Hier hodd mr ausglost wer wo no geht - d' Sueben hend Galicien kriagt. Mr woiß net gwiiß, welcher Stamm des genau war, mr spekuliert, daß es Donausueben gwäsa sen, aber mr woiß daß se anno 585 von de Westgoten onderworfen worda senn.

Dr erst Suebenkönich uf dr Iberischa Halbinsel war dr Hermerich († 440), sei Soh' Rechila (440-448) hat Baetica ond Sevilla erobert.

A paar suebische Wörter fendat mr no heit en dr Portugiesische Sprache, so isch z. B. des suebische *lawerka zom portugiesische laverca wordem, boides Nama fir an Vogel, d'Lerche.

Dia letzte Leit von de Quaden hoißet ab em 5. Jh. en de schriftliche Quellen nemme Quaden, sondern allgemein Suebi (archäologisch genauer Donausueben). Em Johr 470 waret se mit de Alamannen verbendet, ond um 480 hend se komplett drzua ghört. Mr hoißt des au "zweite Ethnogenese der Alamannen", weil dia seit Ofang 6. Jh. au Sueben ghoißa hen. Om 540 sen die an dr mittlera Donau zrückbliebene Sueben von de Langobarden ond em Wacho onderworfa worda, dann hot mr nex mehr ghört. Dr Jordanes hot no om 550 Sueben ond Alamannen onderschieda, mit Sueben in dr oigentlicha Alamannia, ond dia Alamannen en de Alpen. Bei de Alamannen hot sich dr Nama von de Sueben bis en d' Neuzeit ghalta, em spätera Schwabenland. Suebisieren war em 19. Jahrhundert an Ausdruck fir "Schwobastreich macha".

Dr Kult om de Nerthus war, laut Tacitus, bsonders bei de nördliche Sueben iblich. Außerdem verzählt de Tacitus von ama heilicha Hain em Land von de Semnonen. Bekannt isch au dia Frisur der dia Freie von de Sklava ond de übrige Germanen onderschiede hot, der Suebenknoten. Mr glaubt daß au andere sell Haartracht traga henn, em Martial seim Epigramm' hoißt's: „Mit zu Knoten geflochtenen Haaren kamen die Sugambrer“.

Aus dr alta Zeit:

Heutiche Literatur:

  • Siegfried Junghans: Sweben. Alamannen und Rom: die Anfänge der schwäbischen-alemannischen Geschichte. Theiss, Stuttgart 1986 ISBN 3-8062-0475-6.
  • Karl Peschel: Anfänge germanischer Besiedlung im Mittelgebirgsraum: Sueben, Hermunduren, Markomannen. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin (DDR) 1978.
  • Dieter Timpe: Germanen, Germania, Germanische Altertumskunde. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Bd. 11. Berlin 1998. S. 181–245.
  • Reinhard Wenskus: Stammesbildung und Verfassung. Köln 1977.
 Commons: Suebi – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnachweise

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Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Sueben“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.