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Bronze

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
E Fragmänt von ere Bronsebüste vom Marcus Aurelius, öbbe 170 n. Chr.

As Bronse bezäichnet mä Legierige mit mindestens 60 Brozänt Chupfer, usser wenn dr Hauptlegierigszuesatz Zink isch, denn reedet mä vo Messing. D Sammelbezäichnig Bronse wird im Allgemäine nume zämme mit em Hauptlegierigszuesatz, wo vor em Wort Bronse chunnt, brucht. As spezifischi Bezäichnig brucht mä dr Begriff Bronse aber immer no für Zinnbronse, wo die eltisti technischi Legierig überhaupt isch.

Die hütigi Bezäichnig für d Legierig isch zum erste Mol im 17. Joorhundert us em Italiänische (Bronzo) usgleent worde, spööter no äinisch us em Französische („bronce“). D Vorgschicht isch etümologisch nid klaar.[1] S Wort isch zum erste Mol im 14. Joorhundert us em Oriänt ins Italienische choo. Vermuetlig chunnt s vom persische Wort birinj (Birindsch), was äifach Chupfer bedütet.[2]

  • Lexikon der Metalltechnik. Handbuch für alle Gewerbetreibenden und Künstler auf metallurgischem Gebiet. Redigiert von J. Bersch. A. Hartlebens Verlag, Wien/Pest/Leipzig, ohne Jahrgang.
  • Bronze – unverzichtbarer Werkstoff der Moderne. Deutsches Kupferinstitut (DKI), Düsseldorf 2003.
  • T. L. Kienlin: Frühes Metall im nordalpinen Raum: Eine Untersuchung zu technologischen und kognitiven Aspekten früher Metallurgie anhand der Gefüge frühbronzezeitlicher Beile. In: Archäologische Informationen. 27, 2004, S. 187–194.
  • Informationsdrucke i15 und i25 des Deutschen Kupferinstituts (DKI), Düsseldorf 2004.
  • Guss aus Kupferlegierungen. Aus dem amerikanischen von Dipl.Ing. Ernst Brunhuber, Schiele&Schön, Berlin 1986, ISBN 3-7949-0444-3.
 Commons: Bronze – Sammlig vo Multimediadateie


Deutsches Kupferinstitut (DKI):

  1. Der Grosse Duden, Band 7, Etymologie, Bibliografische Institut AG, Mannheim 1963
  2. Kluge, Etymologisches Wörterbuch, W. de Gruyter, Berlin 1957, ISBN 3-11-005709-3