Katherina T. Zakravsky
Scham. Der Menschheit bestes Teil
Eine Lustreise in 3 Akten
1. Akt: Ein Engel wendet sich ab
In altbewährter modern-westlicher Zuflucht zu den angeblich so menschlichen Göttern der
griechisch-römischen Antike, die unverkennbar die Söhne Freuds verrät, hat man sich rund um
Lacans Referenz auf die einschlägigen Fresken von Pompeji sehr gern über den mit Stiefeln und
nackten Brüsten ausgerüsteten »Racheengel« Gedanken gemacht, der eine Frau davon
abzuhalten scheint, einen verhüllten Phallus zu enthüllen, der aber angeblich auch ein Kind sein
kann oder die metonymisch es beinhaltende Krippe.
Denn schließlich läuft ja – da waren sich Freud und Nietzsche einig, oder Freud hat es eher, wie so
manches, vom großen Fritz geklaut – beim Weibe alles hysterische Getue rund um ihre
unergründliche Sexualität auf den Kinderwunsch hinaus, den der Phallus bloß solange in seiner
ominösen Janusgesichtigkeit (falls man das hier sagen kann) von Metonymie und Metapher
vertritt, als er sich noch in der Position des bloßen Mittels zu eben diesem befindet.
Oder auch nicht.
In seiner typisch französischen Süffisanz hat Jacques Lacan schließlich darauf hingewiesen, dass
in allen durch Sartre kanonisch gewordenen Urszenen des modernen Voyeurs: modernes UrSubjekt der Forschung, des Konsums und der Impotenz, als solches an sich nur als neutralisiert
und kastriert männliches zu denken – dass also dieses Glotz-Subjekt angeblich ja nicht den
Phallus oder sonst ein phallisches Objekt, am besten ein nacktes Mädchen, zu enthüllen oder im
Zustand der Enthüllung zu ertappen sucht, sondern – hört, hört – dessen bloße Abwesenheit.
Je abwesender umso phallus.
Oder auch nicht.
Ich habe dereinst gern mit meinen (männlichen) Gefährten das Minus Phi vor mich hin
buchstabiert, bis mir die gewaltige Lust- und Aussichtslosigkeit des Ganzen, wie man in Wien sagt,
sternhagelgrün auflag.
Und dann kam, wie ich ihn nenne, Bruder Gilles, also Deleuze, samt seinem Buddy Felix, und die
zwei, die haben mich davon überzeugt, dass all der post-hegelianische Kult um den großen
Mangel bloß das neueste schicke Instrument der Repression ist.
Vor allem für all jene, deren ach so komplexe Sexualität ihre letzte Ruhestätte keinesfalls in der
Mutterschaft findet.
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Nun sehen wir aber doch – wie man in Deutschland sagt – näher zu und studieren, als hätten wir
niemals etwas über Psychoanalyse gehört oder gar geglaubt, dieses höchst komplexe Fresko;
dazu erinnern wir uns noch, was Michel Foucault und andere uns über die Antike lehrten, vor allem
aber diese selbst über sich.
Denn sie hat sich ja – um nochmals Fritz zu zitieren, der die nahöstliche Quelle zitiert, die er gern
mit dem seinigen überschreiben und ganz zudecken und einhüllen wollte – sie hat sich keineswegs
unbezeugt gelassen, diese ziemlich coole Antike. Und so hat sie uns ja immer und immer wieder,
frischer als das muffige 20. Jahrhundert und seine sexualunlustigen und -unfähigen Söhne sowie
deren arme leichtgläubige Patientinnen, die sich so mir nichts, dir nichts ihr Copyright auf alle Arten
Talking Cure haben stehlen lassen – kurzum, wir lernen, sofern wir Unvoreingenommenheit, ganz
ohne jede falsche Scham zu simulieren wagen, dass diese Interpretation von Lacan (oder auch der
eifernden Adepten und Adeptinnen des ohnedies schon so kokett Eifernden) bei diesem Fresko
unmöglich zutreffen kann.
Der Phallus, falls es denn einer ist, ist keinesfalls verhüllt, weil irgendjemand sich so vor ihm
entsetzen muss oder weil er im Stile des prüden 19./20. Jahrhunderts nur verhüllt seinen Dienst
tun könnte. Denn auf anderen Bildern der erhaltenen Freskenzyklen von Pompeji ragt er
dermaßen nackt, schamlos und hoch erregt wie eine humane Öllampe unter diversen Tuniken
hervor, dass wir hier ganz einfach was anderes uns überlegen werden müssen.
Das einzige, das wir bei diesem Bild mit dem Engel sicher sehen können, ist eine kniende Frau,
die die Arme nach einer dunklen Sache ausstreckt, unter der sich sicher etwas Solides und vertikal
Aufragendes befindet, ein Artefakt, nach allem, was man vermuten kann; und dass rechts neben
ihr eine Gestalt steht, die zwar auch bebrüstet ist, was allgemein als eindeutiges Kennzeichen für
Menschenweibchen gilt (es sei denn, sie sind Hermaphroditen), doch durch ihre Stiefel, ihre
Haltung, vor allem aber ihre Flügel wer oder was ganz anderes als diese Kniende vorstellt.
Er, sie, es ist von ganz anderer Art.
Und dieser möglicherweise weibliche, möglicherweise – der Schurz und andere Epitheta macht
diese Ambiguität möglich – androgyne Erzengel der Heiden hält diese Dame keineswegs aktiv von
der schamlosen Enthüllung eines künstlichen Schamteils ab, sondern wendet sich in einer starken
Geste, in einer Pathos-Geste, die Entsetzen, Abscheu, Angst, Trauer und Ehrfurcht gleichermaßen
ausdrücken mag, von eben dieser ganzen Szene ab.
Was immer also als Nächstes kommen mag, wir können sicher annehmen, dass dieses
Engelwesen das partout nicht sehen will, was als Nächstes kommt – als wäre dies Wand-Bild
Jahrhunderte, Jahrtausende davor eine einzige Abwehr des Kinos als solches.
Oder der ganzen Pornografie des modernen Medienbetriebs.
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Sie oder er oder es will weder sehen, was drunter ist, noch die Enthüllung selbst sehen, noch die
Reaktion der Frau auf diese, die nun wiederum zwischen Entsetzen, Freude, Begehrlichkeit,
Enttäuschung und leisem Amüsement schwanken mag, falls es diese frivole Emotion bei
römischen Damen schon gegeben hat.
(Vermutlich schon, vermutlich haben sie sie erfunden oder nach-erfunden.)
Das ist es, was ich in der Maske meiner Unvoreingenommenheit und zweiten, hart erkämpften
Naivität hier zu sehen vermag. Von dem, was Lacan sah und auch noch zum paradigmatischen
Beweis einer Theorie erheben wollte, die er über ihren ursprünglichen Größenwahn hinaus noch
weiter hochzujubeln trachtete, seh ich nichts.
Keinen Mangel, nirgends.
Nun ist das Ganze so offensichtlich mehrdeutig und rätselhaft, und in einer letztlich der unseren
fremden Gefühls- und Kultlandschaft so tief eingebettet, dass jede Deutung nur vollkommen
partikular, subjektiv und ephemer ausfallen kann. Vor allem aber darf und wird sie niemals zur
Begründung irgendwelcher anthropologischer Konstanten missbraucht werden dürfen, die
irgendwelche männlichen oder von Männern allzu gründlich instruierten Frauen in akademischer
Sprecherposition der Welt mitzuteilen wünschen, um sie zu dem allzu menschlichen Theater erst
herabzuwürdigen, das sie so überhaupt erst eröffnen. Die ganze moderne Anthropologie ist eine
einzige Self Fulfilling Prophecy, ein einziges schamloses Branding der Marke »Homo Sapiens«.
Doch heute ist diese so ungeheuer abhängig von der medialen und sonstigen Technologie ihrer
diversen Updates, dass wir die Freiheit gewinnen, überraschende Spin-Offs nicht nur zu fordern,
sondern auch schon einmal in eigener Person vorzuüben.
Wenn das aber nun Sache ist, dann nehme ich mir die Freiheit, auf höchst subjektive und
temporäre, wenn nicht unzeitgemäße Weise, diese enigmatische Szene so zu deuten, dass der
Engel etwas oder jemand ist, der/die/das sich völlig außerhalb der gesamten humanen
Angelegenheit befindet, bewegt, schwebt und in dieser Dimension, aus dieser Dimension, als
diese Dimension sich entsetzt oder einfach todtraurig von diesem Schauspiel abwendet, machtlos,
es abzuwenden, von dem abwendet, was sich da als Urszene der Menschheit vor seinen, ihren
Augen abspielt.
Was ist das aber?
Eben das Spiel einer Enthüllung, offensichtlich vor Angst, Hoffnung, Begierde platzend, doch sich
durch diese Hülle, die selbst ein textiles Artefakt ist, nur einer Sache zögernd und doch lüstern
nähernd, die weder eine prachtvolle Naturtatsache noch eine große Abwesenheit, sondern einfach
wiederum eine Künstlichkeit ist.
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Es ist die Urszene des Fetischismus, und der Fetischismus ist die Urszene der Menschwerdung.
Menschen machen sich und einander immer wieder zu dem, was sie dann leider alle sind, jeder
und jede auf ihre Weise, indem sie all ihr Tun, Treiben und Trachten an die künstlichen Sachen
hängen, die sie sich selber machen. Nur so sortieren sie sich stets aufs Neue in die aus, die das
Ding haben, die, die es wollen und nicht haben, und die, die es irgendwie schaffen, es zu
»verkörpern«, indem sie sich Hüllen und Auswüchse an die arme Haut heften, die es ankündigen,
aber leider niemals halten.
All das will jene/s Geflügelte ganz einfach nicht nochmals sehen müssen als die ewige Wiederkehr
der ewig gleichen Werdung des armen getäuscht-täuschenden kleinen Menschleins – und wer
könnt es ihr verdenken?
2. Akt: Ein reicher Stoff tritt ins Mittel
Verhüllungen aller Arten könnte man durchaus den transzendentalen Näherungswert des
Humanen heißen. In Ermangelung einer anderen Gründungslegende ist die Hülle, das Kleid, das
schlechthin Textile so gut wie etwas anderes – und besser.
Schon dass dieses zugleich so Materiale und so Symbolische, das zudem noch den Stoff zu bilden
oder zumindest abzubilden und auf sich zu versammeln vermag, aus dem die Träume sind, einmal
nicht durch die Mangel des Mängelwesens gedreht wurde, nimmt für es ein. Das Textile ist ganz
einfach nie in Ermangelung, und auch nicht dem Mangel sein ihn anzeigendes oder auffüllendes
oder versetzt stets neu setzendes Zeichen. Das Textile ist stets seine eigene Überfülle und
selbstähnliche Faltung.
Nun mag ja ein ganz Schlauer uns erklären wollen, dass alles, was gar viel und vieles ist, bis ins
Maßlose hinein, doch nur den großen Mangel anzeigt, der dermaßen ermangelt, dass nicht einmal
seine ureigenste Abwesenheit sich anders anzuzeigen vermag als durch die Inflation all dessen,
was ihn leugnet.
Aber das kauf ich nicht.
Denn das könnte nur zutreffen, wenn hier ein eben doch bekanntes und verbindliches Maß durch
ein Maßloses verfehlt würde. Nach allem, was wir aber über den offenen Prozess der
Anthropogenese wissen, der ja nichts anderes ist als der bloße Anfang eines Industriell-Werdens
von belebten und zur adaptiven und sich selbst optimierenden Selbst-Replikation fähigen
Planeten-Wesen, ist sein Maß nicht eben die Maßlosigkeit, aber doch das Spiel von Spielen, die
jeweils sich im Spiel erst ihr jeweiliges Maß suchen und finden, um es in der nächstes Runde
erneut aufs Spiel zu setzen.
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Was ist daher das Maß des Textilen, der Moden, des stets schwankenden und wiederkehrenden
Spiels von Enthüllung und Verhüllung jenes evolutionär enthaarten Affen, der nie aufhört, in die
ergebnisoffene Menschwerdung getrieben zu werden?
Es gibt keines.
Das eben ist das Modische an der Mode. Sie ist von Feigenblatt und String-Tanga bis zu den
barocken Ungetümen der Damen, die daherkommen wie die Kriegsschiffe, die sie zu Hause
vertreten, stets ganz sie selbst – eine erotische Maschine, die das antike Zu-Viel und Zu-Wenig
des Eros zu seiner ureigensten Klaviatur hat.
Das hat an sich nichts mit Kastration und phallischen Abwesenheiten zu tun. Eher schon mit einer
transzendentalen Ökonomie, in die Homo Sapiens sich selbst einschreiben muss, denn er wird in
ihr selbst verrechnet, ohne letztlich der Rechnende zu sein. Die Rechnung, die es davon am Ende
vielleicht geben mag, hat gewiss nicht ihn, oder sie, zum Wirt.
Eben. Was ist mir ihr?
Ist sie, die Frau, denn wirklich auch ein Subjekt aus Homo Sapiens?
Heute wie zu allen Zeiten melden sich daran massive Zweifel an.
Ist nämlich sie, die Frau von den zweien, die Trägerin der Scham, oder auch ihre privilegierte
Verletzerin und Verletzte, ist aber andererseits das Zurücklassen einer archaischen Scham, einer
als archaisch gesetzten und vorausgesetzten Scham, der Preis jeder sich als lineare Geschichte
entfaltenden Menschwerdung in Richtung Fortschritt, Wissen, Macht und größtmögliche
Unterwerfung von allem, was dem Menschen in seinem schamlosen Drange im Weg stehen mag –
so kann sie niemals so ganz und gar und als ganze der Menschheit angehören.
Ihr bestes Teil oder Stück wird stets draußen bleiben müssen, und, falls sie gut beraten ist, auch
draußen bleiben wollen.
Es gibt keine gezähmte Scham, und wird sie niemals geben. Die Scham ist nicht integrier-, nicht
zähm-, nicht beherrschbar.
Wo sie sich zeigt und herzeigt (in Form ihrer Verhüllung oder schamlosen Enthüllung, wenn nicht
erratischen Wanderschaft an einen anderen unerwarteten Ort – das ist bei ihr alles drei dasselbe)
kommen die Mannen, die gut organisierten Banden der Mainstream-Menschheit, des Öfteren um
den Verstand.
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3. Akt: Immanuels Lustreise führt schließlich zur Enthüllung des Ursprungs von »Aidos«
Aber das ist doch seltsam.
Man würde annehmen, dass diese Scham, die an den Frauen als ihr weiblichstes Teil zugleich
eben diese Sache vertritt, die eine Tugend, ein Geheimnis oder einfach nur ein Zustand sein mag,
wenn nicht eine reine Unterstellung, die die Arme leider zu glauben sich genötigt sieht, will sie die
Frauenrolle zu ihrem und dem Vorteil aller dann auch spielen und nicht alles, was ihr Leben
leichter machen könnte, am Ende verspielen – jedenfalls, man würde annehmen, dass über
Scham und eine Scham zu verfügen, dass etwas der Scham überantwortetes an seiner eigenen
Scham zu finden dieses so verkörperte und geschlechtlich geschlagene Subjekt zur schlechthin
zahmen machen würde.
Machen müsste.
Phallische Affen sind wild, Frauen mit Scham sind zahm. Was man schon daraus erkennen kann,
dass alle Mädchen vor dem bekannten Schock der neidvollen Erkenntnis ihres Mangels sich im
Bubentraum ihrer eigenen phallischen Wildheit wiegen, bis es ans kalt-warme Erwachen und in der
Folge an die Tröstung durch die ominöse Mutterrolle geht.
Klingt an sich logisch, ist aber komischerweise, wie der weit komplexere Verkehr der (vor allem
modernen) Geschlechter sehr wohl beweist, gar nicht so.
Alles, was Scham trägt und auch darum weiß, ist gerade da, wo sie sich zahm gibt, ziemlich wild
und gefährlich.
Die Eskapaden der Mode, die sich, je weiter es in Richtung westliche Moderne geht, umso sturer
auf das Weib konzentrieren, verhüllen keineswegs ein Mangelorgan, das sich seiner äußeren
Unauffälligkeit schämt. Vielmehr erscheinen sie eher als ebenso viele schamlose und frivole
Inszenierungen, die sich um jenes Zentrum anordnen, wo ein wildes Ding auf sich aufmerksam
machen will und muss.
Achtung, hier wohnt eine Scham, und wo die wohnt, kommt es zu einem Jenseits oder Diesseits
von wild und zahm, haben und verlieren, Tier und Mensch, nackt und verhüllt, Lust und Schmerz,
Ernst und Spiel, Leben und Tod, Krieg und Frieden, Tag und Nacht, dem magischen Ort, wo
schlechthin alles am menschlichen Dasein Begehrenswerte sitzt, und darüber träumt, trauert und
tanzt – gerade nicht aufgeklärt wacht –, dass es schlechthin nichts zu enthüllen gibt, was sich in
der Folge dann für seine angeblichen Mängel beleidigen lassen muss, und das noch von solchen,
die wirklich nichts Besseres zu bieten haben als jene wilde Scham.
Eher schon im Gegenteil.
An diesem Ort, wo Scham, Mode und Sexualität eins werden, immer schon eine sind, und als
dieses höchst heilige Eine der Menschheit bestes Teil, wird die wahre Menschheit aus schöner
Künstlichkeit geboren, und nicht aus einem Säugetierkanal.
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Daher mögen wir Freud und Lacan, dieses schamlose Christus-Paulus-Re-Enactment, links oder
rechts liegen lassen, und uns einmal noch des großen Frivolikers Immanuel Kant erinnern, der auf
seiner Lustreise entlang einer nahöstlichen Quelle, die mir doch immer noch die liebste ist, schon
deshalb, weil viele Völker, Stände und Geschlechter sie seit mehr als zwei Jahrtausenden im
ständigen und vielfachen Gebrauch haben – Kant also bemerkte, dass das Spiel der Verhüllung
der interessantesten Teile am Menschen keinen anderen Zweck verfolge, als sie auf Dauer
interessant zu halten.
Dies der gemeinsame Ursprung der Scham und der Ehrfurcht des Aidos. Reine
Aufmerksamkeitsökonomie der Lust und listige Abwendung des großen Ekels, der allzu unfertigen
und darin so ungeduldigen Menschheit schlimmster Feind.
Referenzen (in ungefährer Reihenfolge ihres Auftretens)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust II (1832), 1. Akt.
Immanuel Kant: Mutmaßlicher Anfang der Menschheitsgeschichte (1786).
Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte (1940), These IX.
»In the Villa of the Mysteries – The Character of Desire in the Traumdeutung and Seminar V«
(2016); www.lacanonline.com/index/2016/01/in-the-villa-of-the-mysteries-the-character-ofdesire-in-the-traumdeutung-and-seminar-v/ (31.8.2016).
Jacques Lacan: Die Bedeutung des Phallus (1958).
Friedrich Nietzsche: Sämtliche Werke, insbes. Also sprach Zarathustra (1883–1885) und Ecce
homo (1888/89).
Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie (1943).
Gilles Deleuze/Felix Guattari: Anti-Ödipus (1972) und Tausend Plateaus (1980).
Die Feuerzangenbowle (Deutschland, Regie: Helmut Weiss, 1944).
Michel Foucault: Sexualität und Wahrheit 1–3 (1976–1984).
Karl Kerényi: Sämtliche Schriften, insbes. Dionysos. Urbild des unzerstörbaren Lebens (1976).
Aby Warburg: Der Bilderatlas Mnemosyne (postum 2000).
Pierre Klossowski: Kultische und mythische Ursprünge gewisser Sitten der Römischen Damen
(1979).
Luce Irigaray: This Sex which is not one (1977).
Friedrich Hölderlin: In lieblicher Bläue (1808).
Catherina Zakravsky: »Gewand und Gerüst. Zur Mikrophysik der Mode«, in: dies.: Heilige,
Gewänder. Analysen in Kunstwerken (1994).
William Shakespeare: The Tempest (1611), 4. Akt, 1. Szene.
Arnold Gehlen: Der Mensch, seine Natur und seine Stellung in der Welt (1940).
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Yuval Noah Harari: Sapiens. A Brief History of Humankind (2011).
Gilles Deleuze: L’île déserte et autres textes (1953–1974).
Sigmund Freud: Sexualleben (1982).
Martin Heidegger: Parmenides (Freiburger Vorlesung, WS 1942/43).
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