Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2018, Zeitschrift für Medienwissenschaft
Zur Ökonomie der Medien: Zwischen Marktversagen und Querfinanzierung, 1998
1996
Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer CC BY-NC Lizenz (NamensnennungNicht-kommerziell) zur Verfügung gestellt. Nähere Auskünfte zu den CC-Lizenzen finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/deed.de Terms of use: This document is made available under a CC BY-NC Licence (Attribution-NonCommercial). For more Information see: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0
Vor dem Hintergrund der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik der Reaganomics entstanden seit Ende der 1980er Jahre genreprägende Filme wie Wall Street (1987) oder Glengarry Glen Ross (1992). Gemeinsam mit ihren Nachfolgern Boiler Room (2000), American Psycho (2000) und Rogue Trader - High Speed Money (2008) setzten sie sich kritisch mit dem Marktfundamentalismus, der autoritären Modernisierung und dem ökonomischen Individualismus auseinander und rückten dabei die menschliche Hybris in das Zentrum der dramatischen Plotentwicklung und ihrer Figurenkonstellation. Der 2001 gedrehte australisch-italienische Thriller The Bank erweitert die Handlungsstruktur der Börsen- und Bankenfilme der neoliberalen Ära um ein entscheidendes Element, da in ihm Computertechnologien und Sofwareprogramme eine gewichtige Hauptrolle spielen. Der unter der Regie von Robert Connolly entstandene Film versteht den Finanzkapitalismus nicht als einen fortschreitenden Rationalisierungsprozess, sondern versucht in der abgehobenen Welt der Gewinnoptimierung und Effizienzsteigerung tiefgreifende Instabilitäten und Irritationen ausfindig zu machen. Der dramatische Konflikt zwischen Protagonist und Antagonist strukturiert jedoch nur vordergründig die Erzählhandlung. Denn im Zentrum des Handlungsraumes stehen wissenschaftliche Bilder: Es handelt sich dabei um computergrafische Darstellungen, die zusätzlich animiert auf Bildschirmen gezeigt werden. The Bank erzählt nicht nur ein Drama der Spekulation, sondern auch ein Drama im Herzen des wissenschaftlichen Wissens und seiner Bilder und Modelle. So unterscheidet sich The Bank in einem wesentlichen Punkt von vergleichbaren Filmen. Denn die heimliche Hauptrolle spielen Wissenschaftsbilder, genauer: finanzmathematische Computergrafiken, die nicht zur Herstellung mathematischer Erkenntnisgewinnung verwendet werden, sondern in Anlehnung an dokumentarische Formate wie etwa den Expeditions- und Reisefilmen als imaginäre Landschaft inszeniert werden. Diese simulierten Landschaften vom mikroskopischen Inneren der Finanzströme übernehmen wiederum die Ästhetik des wissenschaftlichen Bewegtbildes (z.B. das Motiv der Reise in das Körperinnere anatomisch-biologischer Filme) und werden in Nahaufnahmen, Kamerafahrten und Parallelmontagen leitmotivisch in Szene gesetzt und organisieren die handelnden Figuren, ihre Entscheidungen und Affekte.
Kulturwissenschaftliches Forschungskolleg/SFB 485. Diskussionsbeiträge, Nr. 50, 2004
Transformation der Medien – Medien der Transformation. Verhandlungen des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft, 2021
Finanzeinbrüche, Redaktionsverschlankungen, Zusammenschlüsse: Auf lokaler Ebene gibt es kaum noch eigenständige Berichterstattung und der überregionale Journalismus hat seine pluralistische Vielfalt eingebüßt. Der Rundfunk ist durch eine zunehmende Boulevardisierung und Entpolitisierung gekennzeichnet. Das hat Folgen für die Demokratie: Von der Gesellschaft gewünschte Funktionen der Medien, wie Abbildung unterschiedlicher Meinungen, Wahrheitssuche oder objektive Informationsvermittlung, können kaum noch gewährleistet werden. Die Nachrichtenbranche befindet sich in einer Krise, deren Ursache in den Institutionen des kapitalistischen Marktsystems zu finden ist. Medienreformen sind daher dringend nötig. Ziel dieses Beitrages ist-neben einer kritischen Bestandsaufnahme des Journalismus-Visionen und Strategien für Medienreformen herauszuarbeiten, die von einer sozialen Bewegung eingeleitet und mit Blick auf die deutsche Medienlandschaft realisiert werden können. Darunter fallen folgende Aspekte: Konzentrationskontrolle, unabhängige Aufsicht und Überwachung journalistischer Standards, Demokratisierung der Presse-und Rundfunkräte, Aufbau und Finanzierung unabhängiger Nachrichtenmedien, öffentliche Kontrolle und journalistische Selbstverwaltung. Medienreform wird außerdem als Mediengerechtigkeit verstanden, die durch Prinzipien wie Egalitarismus und Demokratie sowie finanzieller und ökologischer Nachhaltigkeit charakterisiert sein sollte.
Peregrinations: Journal of Medieval Art & Architecture, 2018
ΤHE CAMBRIDGE GUIDE TO THE ARCHITECTURE OF CHRISTIANITY, vol. I: Early Christian, Byzantine, Medieval, general editor R. A. Etlin, associate editors A. M. Yasin, S. Murray, Cambridge Univ. Press, 33-39, 2023
International Journal of Academic Research in Business and Social Sciences, 2021
Η αυστριακή αρμάδα κατά την Ελληνική Επανάσταση/ The Austrian naval Force during the Greek Revolution, 2023
Journal of Holocaust Research, 2023
Teoria quântica: estudos históricos e implicações culturais, 2011
Dicionário da Independência do Brasil, 2022
Zu bestellen bei/order by: office@ooelandeskunde.at
Molecular Nutrition & Food Research, 2011
Revista Interdisciplinaria de Estudios de Género de El Colegio de México, 2024
Current Psychology, 2019
European Urology Open Science, 2020
Acta Veterinaria Hungarica, 2019
Contraception and Reproductive Medicine, 2020
Frontiers in Microbiology, 2023