Kampfkunst, Kampfsport und Gesellschaft: Interdisziplinäre Zugänge. Band I (Hrsg. Meyer, Martin und Bittmann, Heiko), 2023
Kurzzusammenfassung
Kampfkunst und Kampfsport, kurz Martial Arts, bringen nicht nur gesunde und r... more Kurzzusammenfassung
Kampfkunst und Kampfsport, kurz Martial Arts, bringen nicht nur gesunde und resiliente Individuen hervor, sondern können auch einen Beitrag zu einer „gesunden“ Gesellschaft leisten – so das Postulat vieler Martial Arts-Institutionen, Lehrenden und Praktizierenden. Als Argumente werden hierfür vielfach die „Philosophie“, die Werte und Ideale der jeweiligen Kampfkunst genannt.
Wichtiger als Bedeutungskonzepte sind für die pädagogische Anwendbarkeit von Bewegungspraktiken jedoch die konkreten körperlichen Praktiken, in und mit denen Praktizierende einander begegnen. Dies ist der Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags, dessen Ziel es ist, das sozialpädagogische Potential von Martial Arts zu hinterfragen und damit Impulse für die bewegungspädagogische Praxis zu liefern.
In einer theoriegeleiteten Argumentation mithilfe praxeologischer und performance-theoretischer Ansätze untersucht dieser Beitrag, wie konkrete bewegungspraktische Anordnungen aus dem Taekwondo zugunsten einer auf soziale Kohäsion ausgerichteten Bewegungspädagogik Anwendung finden können.
English abstract
According to many martial arts institutions, teachers and practitioners martial arts not only produce healthy and resilient individuals, but may also contribute to a “healthy” society. The “philosophy”, values, and ideals of each martial art are often mentioned as main factors for their pedagogical potential.
For the pedagogical applicability of movement practices, however, concrete intercorporeal practices by which practitioners encounter each other, are to be considered far more important.
In a theory-driven argumentation using praxeological and performance-theoretical approaches, this article therefore examines how concrete embodied practices from Taekwondo might be applied in favor of a movement pedagogy oriented towards social cohesion. By that, this paper also aims to give new impulses for movement-pedagogical community-work.
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Kampfkunst und Kampfsport, kurz Martial Arts, bringen nicht nur gesunde und resiliente Individuen hervor, sondern können auch einen Beitrag zu einer „gesunden“ Gesellschaft leisten – so das Postulat vieler Martial Arts-Institutionen, Lehrenden und Praktizierenden. Als Argumente werden hierfür vielfach die „Philosophie“, die Werte und Ideale der jeweiligen Kampfkunst genannt.
Wichtiger als Bedeutungskonzepte sind für die pädagogische Anwendbarkeit von Bewegungspraktiken jedoch die konkreten körperlichen Praktiken, in und mit denen Praktizierende einander begegnen. Dies ist der Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags, dessen Ziel es ist, das sozialpädagogische Potential von Martial Arts zu hinterfragen und damit Impulse für die bewegungspädagogische Praxis zu liefern.
In einer theoriegeleiteten Argumentation mithilfe praxeologischer und performance-theoretischer Ansätze untersucht dieser Beitrag, wie konkrete bewegungspraktische Anordnungen aus dem Taekwondo zugunsten einer auf soziale Kohäsion ausgerichteten Bewegungspädagogik Anwendung finden können.
English abstract
According to many martial arts institutions, teachers and practitioners martial arts not only produce healthy and resilient individuals, but may also contribute to a “healthy” society. The “philosophy”, values, and ideals of each martial art are often mentioned as main factors for their pedagogical potential.
For the pedagogical applicability of movement practices, however, concrete intercorporeal practices by which practitioners encounter each other, are to be considered far more important.
In a theory-driven argumentation using praxeological and performance-theoretical approaches, this article therefore examines how concrete embodied practices from Taekwondo might be applied in favor of a movement pedagogy oriented towards social cohesion. By that, this paper also aims to give new impulses for movement-pedagogical community-work.
"Martial Arts Studies - Wissenschaft von der Kampfkunst und Kampfkunst als Wissenschaft" in: "Taekwondo Aktuell" (Hg. Soo Nam Park), Nr.: 9/2016, Park Verlag, Stuttgart, S. 18-19.
Kampfkunst und Kampfsport, kurz Martial Arts, bringen nicht nur gesunde und resiliente Individuen hervor, sondern können auch einen Beitrag zu einer „gesunden“ Gesellschaft leisten – so das Postulat vieler Martial Arts-Institutionen, Lehrenden und Praktizierenden. Als Argumente werden hierfür vielfach die „Philosophie“, die Werte und Ideale der jeweiligen Kampfkunst genannt.
Wichtiger als Bedeutungskonzepte sind für die pädagogische Anwendbarkeit von Bewegungspraktiken jedoch die konkreten körperlichen Praktiken, in und mit denen Praktizierende einander begegnen. Dies ist der Ausgangspunkt des vorliegenden Beitrags, dessen Ziel es ist, das sozialpädagogische Potential von Martial Arts zu hinterfragen und damit Impulse für die bewegungspädagogische Praxis zu liefern.
In einer theoriegeleiteten Argumentation mithilfe praxeologischer und performance-theoretischer Ansätze untersucht dieser Beitrag, wie konkrete bewegungspraktische Anordnungen aus dem Taekwondo zugunsten einer auf soziale Kohäsion ausgerichteten Bewegungspädagogik Anwendung finden können.
English abstract
According to many martial arts institutions, teachers and practitioners martial arts not only produce healthy and resilient individuals, but may also contribute to a “healthy” society. The “philosophy”, values, and ideals of each martial art are often mentioned as main factors for their pedagogical potential.
For the pedagogical applicability of movement practices, however, concrete intercorporeal practices by which practitioners encounter each other, are to be considered far more important.
In a theory-driven argumentation using praxeological and performance-theoretical approaches, this article therefore examines how concrete embodied practices from Taekwondo might be applied in favor of a movement pedagogy oriented towards social cohesion. By that, this paper also aims to give new impulses for movement-pedagogical community-work.
"Martial Arts Studies - Wissenschaft von der Kampfkunst und Kampfkunst als Wissenschaft" in: "Taekwondo Aktuell" (Hg. Soo Nam Park), Nr.: 9/2016, Park Verlag, Stuttgart, S. 18-19.