Intersektionale Diskriminierung jüdischer Frauen im wilhelminischen Deutschland, 2023
Das Thema meiner Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Arts (B.A.)“ im Studie... more Das Thema meiner Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Arts (B.A.)“ im Studiengang Geschichte, welche ich im Sommersemester 2023 anfertigte, ist das Konzept der Intersektionalität am Beispiel der jüdischen Frau im wilhelminischen Deutschland. Anlass für diese Untersuchung war, dass sich bei theoriegeschichtlicher Lektüre des von der Juristin Prof. Kimberlé Crenshaw geprägten Begriffs herausstellte, dass der Antisemitismus bisher nur wenig Beachtung im Intersektionalitäts-Raster erhielt. Eine geschlechtswissenschaftliche Analyse der verschränkt ineinander wirkenden Diskriminierungsformen gegenüber jüdischen Frauen in Deutschland soll die wenigen wissenschaftlichen Arbeiten diesbezüglich ergänzen.
Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Theoriegeschichte der Intersektionalität und liefert abschließend eine Begründung der Wahl des historischen Beispiels. Der Hauptteil wird darauffolgend, auf Basis einer zeitgeschichtlichen Einordnung der Untersuchungsperiode, sowohl die Genese des Antisemitismus als auch des Antifeminismus (als Indiz für gesellschaftlichen Frauenhass) im deutschen Kaiserreich behandeln, um eine veritable Schilderung der Judendiskriminierung einerseits und der Frauendiskriminierung andererseits in der patriarchalischen Gesellschaft des wilhelminischen Deutschlands herauszuarbeiten. Eine Analyse der Zusammenwirkung beider Diskriminierungsformen soll den zweiten Teil abschließen und einen Bezug zum theoretischen Anspruch der Arbeit herstellen. Der letzte Teil setzt die Gruppe der jüdischen Akademikerinnen als Untersuchungssubjekte intersektionaler Diskriminierung in den Fokus und kommt dabei zu dem Schluss, dass sich besonders diese soziokulturelle Gruppe für weitere geschlechterwissenschaftliche Studien mit intersektionalem Ansatz anbieten würde.
Intersektionale Diskriminierung jüdischer Frauen im wilhelminischen Deutschland, 2023
Das Thema meiner Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Arts (B.A.)“ im Studie... more Das Thema meiner Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Arts (B.A.)“ im Studiengang Geschichte, welche ich im Sommersemester 2023 anfertigte, ist das Konzept der Intersektionalität am Beispiel der jüdischen Frau im wilhelminischen Deutschland. Anlass für diese Untersuchung war, dass sich bei theoriegeschichtlicher Lektüre des von der Juristin Prof. Kimberlé Crenshaw geprägten Begriffs herausstellte, dass der Antisemitismus bisher nur wenig Beachtung im Intersektionalitäts-Raster erhielt. Eine geschlechtswissenschaftliche Analyse der verschränkt ineinander wirkenden Diskriminierungsformen gegenüber jüdischen Frauen in Deutschland soll die wenigen wissenschaftlichen Arbeiten diesbezüglich ergänzen.
Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Theoriegeschichte der Intersektionalität und liefert abschließend eine Begründung der Wahl des historischen Beispiels. Der Hauptteil wird darauffolgend, auf Basis einer zeitgeschichtlichen Einordnung der Untersuchungsperiode, sowohl die Genese des Antisemitismus als auch des Antifeminismus (als Indiz für gesellschaftlichen Frauenhass) im deutschen Kaiserreich behandeln, um eine veritable Schilderung der Judendiskriminierung einerseits und der Frauendiskriminierung andererseits in der patriarchalischen Gesellschaft des wilhelminischen Deutschlands herauszuarbeiten. Eine Analyse der Zusammenwirkung beider Diskriminierungsformen soll den zweiten Teil abschließen und einen Bezug zum theoretischen Anspruch der Arbeit herstellen. Der letzte Teil setzt die Gruppe der jüdischen Akademikerinnen als Untersuchungssubjekte intersektionaler Diskriminierung in den Fokus und kommt dabei zu dem Schluss, dass sich besonders diese soziokulturelle Gruppe für weitere geschlechterwissenschaftliche Studien mit intersektionalem Ansatz anbieten würde.
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Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Theoriegeschichte der Intersektionalität und liefert abschließend eine Begründung der Wahl des historischen Beispiels. Der Hauptteil wird darauffolgend, auf Basis einer zeitgeschichtlichen Einordnung der Untersuchungsperiode, sowohl die Genese des Antisemitismus als auch des Antifeminismus (als Indiz für gesellschaftlichen Frauenhass) im deutschen Kaiserreich behandeln, um eine veritable Schilderung der Judendiskriminierung einerseits und der Frauendiskriminierung andererseits in der patriarchalischen Gesellschaft des wilhelminischen Deutschlands herauszuarbeiten. Eine Analyse der Zusammenwirkung beider Diskriminierungsformen soll den zweiten Teil abschließen und einen Bezug zum theoretischen Anspruch der Arbeit herstellen. Der letzte Teil setzt die Gruppe der jüdischen Akademikerinnen als Untersuchungssubjekte intersektionaler Diskriminierung in den Fokus und kommt dabei zu dem Schluss, dass sich besonders diese soziokulturelle Gruppe für weitere geschlechterwissenschaftliche Studien mit intersektionalem Ansatz anbieten würde.
Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Theoriegeschichte der Intersektionalität und liefert abschließend eine Begründung der Wahl des historischen Beispiels. Der Hauptteil wird darauffolgend, auf Basis einer zeitgeschichtlichen Einordnung der Untersuchungsperiode, sowohl die Genese des Antisemitismus als auch des Antifeminismus (als Indiz für gesellschaftlichen Frauenhass) im deutschen Kaiserreich behandeln, um eine veritable Schilderung der Judendiskriminierung einerseits und der Frauendiskriminierung andererseits in der patriarchalischen Gesellschaft des wilhelminischen Deutschlands herauszuarbeiten. Eine Analyse der Zusammenwirkung beider Diskriminierungsformen soll den zweiten Teil abschließen und einen Bezug zum theoretischen Anspruch der Arbeit herstellen. Der letzte Teil setzt die Gruppe der jüdischen Akademikerinnen als Untersuchungssubjekte intersektionaler Diskriminierung in den Fokus und kommt dabei zu dem Schluss, dass sich besonders diese soziokulturelle Gruppe für weitere geschlechterwissenschaftliche Studien mit intersektionalem Ansatz anbieten würde.