DE99379C - - Google Patents
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- DE99379C DE99379C DE189699379D DE99379DD DE99379C DE 99379 C DE99379 C DE 99379C DE 189699379 D DE189699379 D DE 189699379D DE 99379D D DE99379D D DE 99379DD DE 99379 C DE99379 C DE 99379C
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- Germany
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- washing oil
- oil
- benzene
- washing
- crude benzene
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
- C10C1/04—Working-up tar by distillation
- C10C1/08—Winning of aromatic fractions
- C10C1/10—Winning of aromatic fractions benzene fraction light fraction
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
aiserliches
PATENTAMT.
Während bisher das Rohbenzol aus dem mit Benzol der Koksgase gesättigten Waschöl in
Destillirblasen theils über freiem Feuer, theils mittelst mit hochgespanntem Dampf betriebener
Heizschlangen abdestillirt wurde, beruht mein neues Verfahren darauf, dafs ich das gesättigte
Waschöl in gut vorgewärmtem Zustande eine Colonne passiren lasse, deren einzelne Becken
oder Abtheilungen mit je einer Dampfheizschlange versehen sind, die derart auf dem
Boden des Beckens angebracht ist, dafs sie vom durchfliefsenden OeI bedeckt wird, wodurch'
das OeI in jedem Becken erwärmt bezw. auf der erforderlichen Temperatur erhalten
werden kann. Gleichzeitig strömt etwas directer, möglichst trockener Dampf dem OeI von
unten nach oben entgegen. Das Rohbenzol, das in dem die Colonne durchfliefsenden OeI
enthalten ist, verflüchtigt sich hierbei aus letzterem vollständig und entweicht nebst etwas
Wasserdampf oben aus der Colonne.
Im Journal of the soc. for ehem. industry, 1883, Seile 217, Spalte 2, letztes Drittel, berichtet
Levinstein über einen von ihm angestellten Versuch, bei welchem er in einem beliebigen Behälter mit Benzol gesättigtes
Waschöl auf 1300 C. erhitzte, ohne das Benzol
abtreiben zu können, was erst dann erfolgte, als er in das erhitzte OeI nassen Dampf einleitete.
Jedenfalls gebrauchte Levinstein, der den Versuch unzweifelhaft in einem Destiüirkessel
ausführte, verhältnifsmäfsig viel Dampf, um zu einem Resultate zu gelangen, und erhielt
ein sehr unreines Rohbenzol, da aus einem auf 130° C. erhitzten Waschöl aufser
dem Benzol, besonders wenn viel directer Dampf zugeleitet wird, eine bedeutende Menge
flüchtigerer Bestandtheile des Waschöls mit überdestilliren.
Dem gegenüber kennzeichnet sich nun das neue Verfahren dadurch, dafs das Waschöl in
einer Colonne der eingangs erwähnten Art auf einer Temperatur von nur io8° bis 1150 C.
erhalten und verhältnifsmäfsig sehr wenig trockener directer Dampf, dafür aber möglichst
oft mit diesem niedrig erwärmten OeI in Berührung gebracht wird. Man erzielt dadurch
bei einmaliger Abtreibung ein farbloses, von Bestandtheilen des Waschöls nahezu freies
Rohbenzol, während das Waschöl selbst, welches sich in höheren Temperaturen rasch umsetzt
und verdickt, unzersetzt und daher länger brauchbar bleibt, so dafs ein praktisch bedeutender
Gewinn erzielt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Abtreiben des Rohbenzols aus damit gesättigtem Waschöl, dadurch gekennzeichnet, dafs das Waschöl, nachdem es vortheilhaft einen Vorwärmer passirt hat, durch eine oder mehrere Destillationscolonnen geleitet, hierbei durch in den Colonnenbecken angeordnete Heizschlangen auf nur io8° bis 1150 C. erwärmt und auf dieser Temperatur erhalten wird, während gleichzeitig ein dem Waschöl von unten nach oben entgegenfliefsender schwacher Strom Wasserdampfes mit dem Waschöl möglichst oft in Berührung gebracht wird, zum Zweck, die Abtreibung des Rohbenzols auch bei niedrigen Temperaturen zu erzielen und das bei höheren Temperaturen stattfindende Ueberdestilliren von Bestandtheilen des Waschöls und damit eine Verunreinigung des gewonnenen Rohbenzols, sowie ein Verdicken des Waschöls zu vermeiden.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE99379T | 1896-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99379C true DE99379C (de) | 1898-09-14 |
Family
ID=33304581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189699379D Expired DE99379C (de) | 1896-12-22 | 1896-12-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99379C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918530C (de) * | 1951-07-22 | 1954-09-30 | Gottfried Bischoff G M B H | Verfahren zum Auswaschen von Naphthalin aus Gasen |
DE972880C (de) * | 1943-07-13 | 1959-10-29 | Didier Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Benzol aus Waschoel |
-
1896
- 1896-12-22 DE DE189699379D patent/DE99379C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972880C (de) * | 1943-07-13 | 1959-10-29 | Didier Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Benzol aus Waschoel |
DE918530C (de) * | 1951-07-22 | 1954-09-30 | Gottfried Bischoff G M B H | Verfahren zum Auswaschen von Naphthalin aus Gasen |
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