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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Progressive Scan Video
Erzeugungssystem und auf ein magnetisches Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, welches
das Management des Positionierens von Videomaterial bei einer Hälfte der
Rahmenfrequenz während
der Übermittlung
oder dem Editieren von Videosignalen zwischen Komponentengeräten des
Systems durchführt.
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Normalerweise
wurden ein Positionsmanagement und eine Phasensperrung für Videomaterial
zwischen den Komponentengeräten
eines Video Erzeugungssystems des NTSC-Systems bei 30Hz durchgeführt. Dies
ist der Grund dafür,
dass NTSC das Interlace Scan System mit seiner Rahmenfrequenz von
30 Hz verwendet, von dem Informationen in das NTSC-System integriert
werden. Es bestand ein Problem bei der Einführung des Progressive Scan
Videosystems in den NTSC-Markt. Die Rahmenfrequenz eines Progressive
Scan Videosignals beträgt
60 Hz und nicht 30 Hz. Daher müssten,
wenn nicht ein geeignetes Verfahren vorgeschlagen wird, sämtliche
zugeordneten Geräte
durch Geräte
ersetzt werden, die mit dem Progressive Scan Videosignal kompatibel
sind, um dieses System einzuführen.
Eines solches vorgeschlagenes Verfahren wird nachfolgend als konventionelles
Beispiel beschrieben.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines konventionellen Progressive
Scan Video Erzeugungssystems.
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Das
Beispiel umfasst ein Aufnahme/Wiedergabegerät 1 (nachfolgend VTR
genannt), das auf dem Progressive Scan TV-System basiert, ein VTR 20,
das auf dem Progressive Scan TV-System basiert, und eine Interlace
TV Sync Signalquelle 5.
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Beim
Editieren eines Videomaterials werden das VTR 1 als ein
Wiedergabegerät
und das VTR 20 als ein Aufnahmegerät verwendet.
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Die
Interlace TV Sync Signalquelle 5 gibt Interlace Referenzsignale
(nachfolgend I_REF genannt) aus, eine Referenz für das Management der Rahmenposition
und dergleichen des Systems. I_REF ist ein 30 Hz-Signal, das mit
einem Interlace Sync Signal synchronisiert. Andere Geräte als die
Interlace TV Sync Signalquelle 5, nämlich das Progressive Scan
VTR 1 und VTR 20 umfassen einen I_REF-Eingang 1a und
einen I_REF-Eingang 20a, die an diesem vorgesehen sind.
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Die
zeitliche Koordinierung jedes Gerätes wird gemäß den I_REF
gesteuert, wodurch das gesamte System synchronisiert wird.
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Ein
Videoausgang 1e des VTR 1 und ein Videoeingang 20b des
VTR 20 sind verbunden. Während dem Editieren des Videomaterials
werden die Videosignale, die auf dem VTR 1 aufgenommen
sind, in das VTR 20 über
den Videoausgang 1e und den Videoeingang 20b eingespeist.
Die Videosignale werden dem Audiosignal und zusätzlichen Daten, wie beispielsweise
ein Zeitcodesignal, zwischengemischt. Das VTR 20 trennt
das Audiosignal und die zusätzlichen
Daten, wie beispielsweise ein Zeitcodesignal, von dem zwischengemischten
Signal, und nimmt wieder einen neuen Zeitcode auf ein Band in dem
VTR 20 auf, während
gleichzeitig die Videosignale aufgenommen werden.
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In
dem Zeitcode sind Rahmendaten einschließlich der Zeit (Stunde, Minute,
Sekunde) und Rahmennummern, welche die Position des Rahmens anzeigen,
beinhaltet, die zum Positionieren des Videomaterials während dem
Editieren oder während
der Wiedergabe zu verwenden sind.
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Die
Interlace TV Sync Signalquelle 5 speist I_REF in den I_REF-Eingang 1a des
VTR 1 und in den I_REF-Eingang 20a des VTR 20 ein.
Wenn das Videomaterial editiert oder wiedergegeben wird, werden
VTR 1 und VTR 20 bei 30 Hz gemäß dem I_REF phasengesperrt.
Neben VTR 1 und VTR 20 werden natürlich auch
andere periphere Geräte
bei 30 Hz gesteuert, indem die Frequenz von 30 Hz von dem I_REF
empfangen wird.
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Nachfolgend
wird das Progressive Scan TV-System kurz beschrieben. (Siehe Sendestandard SMPTE292M,
SMPTE296M und SMPTE293M für Details).
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SMPTE293M
(720 × 483
Active Line bei 59,94 Hz Progressive Scan Production Digital Wiedergabe)
ist ein Signal, das allgemein als 525P bezeichnet wird, bei dem
es sich als ein Progressive Scan TV-System mit 252 Linien um ein
Erfolg versprechendes System handelt. 525P hat 525 Linien in 1/60
Sekunden, von denen 483 Linien effektiv sind, und eine vertikale
Periode oder 1/60 Sekunden bildet ein Rahmen.
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Daher
gibt es keine Informationen, die Schranken von 1/30 Sekunden in
525P zeigen.
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SMPTE296M
(1280 × 720
Scannen, Analog- und Digitalwiedergabe und analoge Schnittstelle)
ist ein Signalformat, das allgemein unter der Bezeichnung 720P bekannt
ist. Dies ist ein erfolgversprechendes System für ein Progressive Scan TV für High Definition
TV oder HDTV. In 720P gibt es 750 Linien in 1/60 Sekunden, von denen
720 Linien effektiv sind. Eine vertikale Periode oder 1/60 Sekunden
bildet ein Rahmen. Daher gibt es keine Informationen, die Schranken
bei 1/30 Sekunden in 720P anzeigen.
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Andererseits
ist SMPTE292M (Bit-Serial Digital Interface für High Definition TV-Systeme) ein Übertragungsformat,
das als so genannte Bit-Serial Digital Interface (nachfolgend SDI
genannt) der Y Helligkeitssignale und Pb/Pr Farbunterschiedsignale bezeichnet
wird. SDI kann Videosignale, Audiosignale und Zeitcodesignale über ein
einzelnes Koaxialkabel übertragen.
Die Progressive Scan Videosignale in dem SMPTE296M oder SMPTE293M
Format können
als digitale Seriensignale unter Verwendung von SDI übertragen
werden.
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Bei
dem Progressive Scan Video Erzeugungssystem besteht allgemein ein
Problem in Bezug auf die Handhabung der Videosignale in beiden 525P
und 720P Formaten. Das Problem wird nachfolgend beispielhaft unter
Bezugnahme auf 720P beschrieben.
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5 und 6 sind
Zusammenfassungen von SMPTE296M. Die 5 und 6 zeigen
entsprechend analoge Signale und digitale Signale in dem 720P Format.
Sie sind alle Progressive Scan TV-Signale.
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5 zeigt
analoge Signale in dem 720P Format. Wie 5 zeigt,
ist die sogenannte Top Line des analogen Videosignals die Linie
26, die sogenannte Bottom Line ist die Linie 745 und die so genannte
Blanking Line geht von Linie 746 bis Linie 750 und von Linie 1 bis
Linie 25. Dieses Format besteht aus Progressive Scan Videosignalen
mit 750 Linien insgesamt. Es gibt keine Informationen für 1/30 Sekunden
oder 30 Hz.
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6 zeigt
digitale Videosignale von 720P. Wie in 6 gezeigt
ist, werden im Falle von digitalen 720P Signalen der Linienanfang
und das Linienende von Videosignalen durch das Start Active Video
(SAV) und das End Active Video (EAV) gesteuert. Die Top Line und
die Bottom Line sind durch SAV und EAV erkennbar.
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Dieses
Format besteht aus Progressive Scan Videosignalen von insgesamt
750 Linien, wobei es jedoch keine Informationen für 1/30 Sekunden oder
30 Hz gibt.
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Im
Gegensatz zu Progress Sequence Scan TV-Signalen in dem 720P Format
bildet das Format der Interlace TV-Signale einen Rahmen mit einer
Frequenz von 1/30 Sekunden in zwei Feldern, wobei das erste und
das zweite Feld eine Frequenz von 1/60 Sekunden aufweisen. Ferner
ist bei dem Interlace TV-Signalformat das Sync Signalformat der
ersten und zweiten Felder verschieden, und es gibt Informationen
zum Diskriminieren des ersten Feldes und des zweiten Feldes.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, bildet das Progressive Sequence Scan TV-Signalformat,
das in den 5 und 6 gezeigt
ist, jedoch keine Felder, weshalb es keine Information entsprechend
1/30 Sekunden oder 30 Hz gibt.
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Um
das Progressive Scan Video Erzeugungssystem entsprechend in ein
Video Erzeugungssystem einzuspeisen, das basierend auf Informationen
von 1/30 Sekunden gesteuert wird, musste die Interlace TV Sync Signalquelle 5,
die Informationen entsprechend 30 Hz (I_REF) erzeugt, einbezogen
werden.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm, welches das Progressive Scan VTR 20 gemäß 3 genauer zeigt.
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Nachfolgend
wird 4 beschrieben.
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Bei
der Aufnahme eines Videos werden Aufnahme/Wiedergabe (REC/PB) Schalter 14 und 17 mit
der Aufnahme (REC)-Seite verbunden. Das Progressive Scan Videosignal,
das von dem Videoeingang 20b eingespeist wird, wird auf
ein Band 25 durch einen drehbaren Kopf 12 aufgezeichnet,
nachdem es durch einen Aufnahmeverstärker 8 und den REC/PB
Schalter 14 geleitet wurde.
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Eine
Erkennungsschaltung 7 für
einen aufgenommenen Rahmen erkennt den Anfangspunkt jedes Rahmens
von Progressiven Scan Videosignalen.
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Andererseits
wird I_REF, das von dem I_REF-Eingang 20a eingespeist wird,
in eine Erkennungsschaltung 11 für einen Wiedergaberahmen eingespeist.
Die Erkennungsschaltung 11 für einen Wiedergaberahmen erzeugt
Rahmen-Reset-Signale von 30 Hz und gibt die Rahmen-Reset-Signale
an die Erkennungsschaltung 7 für einen aufgenommenen Rahmen
aus. Die Erkennungsschaltung 7 für einen aufgenommenen Rahmen
setzt Signale zurück,
die von den Videoeingangssignalen erkannt wurden, die jeweils einen
auf die Rahmen-Reset-Signale antwortenden Startpunkt anzeigen, und
gibt Rahmensperrsignale von 30 Hz zu einer Servoschaltung 13 aus. Die
Servoschaltung 13 treibt dann einen Bandantriebsmotor 26 basierend
auf den Rahmensperrsignalen, die von dem Rahmendetektor 7 ausgegeben werden,
an und steuert die Laufgeschwindigkeit des Bandes 25. Die
VTR 20-Phase sperrt die Aufnahme der Signale.
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Auf
diese Weise kann die Übertragung
der Progressive Scan Videosignale von dem VTR 1 zum VTR 20 bei
30 Hz gehandhabt werden.
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Während der
Wiedergabe sind die REC/PB-Schalter 14 und 17 mit
der PB-Seite verbunden. Die Progressive Scan Videosignale, die durch den
drehbaren Kopf 12 wiedergegeben werden, werden von einem
Videoausgang 20e über
den REC/PB-Schalter 14 und einem Wiedergabeverstärker 9 ausgegeben.
Die Servoschaltung 13 treibt den Bandantriebsmotor 26 gemäß den Rahmensperrsignalen,
die von der Wiedergaberahmenerkennungsschaltung 11 aufgegeben
werden, an und steuert das Laufen des Bandes 25, während das
VTR 20 die Videosignale gesteuert bei 30 Hz ausgibt.
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Wie
klar anhand der Beschreibung der Operation gezeigt ist, sind zur
Aufnahme und zur Wiedergabe von Progressive Scan Videosignalen in
dem bei 30 Hz gesteuerten System ein Gerät, das 30 Hz Signale ausgibt,
und ein Kabel, das solche 30 Hz Signale überträgt, erforderlich.
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GB-A-2
316 566 beschreibt einen Fernsehstandardkonverter zum Konvertieren
eines Videosignals von einem Fernsehstandard in einen anderen ohne
den Verlust von Zeit codeinformationen. Zu diesem Zweck werden Linien
von Feldern des eingespeisten Videosignals übersprungen oder wiederholt, um
sich voneinander unterscheidende Rahmenraten und/oder sich voneinander
unterscheidende Nummern von Linien pro Rahmen einzurichten. Ein
Zeitcodeseparator separiert den Zeitcode eines eingespeisten Videosignals.
Das eingespeiste Videosignal umfasst digitale Codes, die eine Zeit
und eine Videorahmennummer in dem vertikalen Blanking-Intervall spezifizieren.
Um einen Verlust oder eine Inkonsistenz der Zeitcodesignale in einem
Standardkonverter zu vermeiden, werden die Zeitcodes von dem eingespeisten
Videosignal extrahiert und in einem Speicher gespeichert. Während die
Rahmennummern der neuen ausgegebenen Videosequenz neu generiert
werden, wird der Zeitcode aus dem Speicher gewonnen. Der Zeitcode
wird mit einer neuen Rahmennummer in einem Zeitcodekonverter kombiniert
und in das Ausgangsvideosignal geschrieben. Alternativ generiert
der Zeitcodekonverter einen neuen Zeitcode.
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Eine
Formatkonversion der digitalen Videosignale in einem Format eines
Filmerzeugungssystems zum Integrieren der digitalen Videosignale
in fotografisches Filmmaterial ist in der GB-A-2 249 905 beschrieben.
Das Formatkonvertierungssystem umfasst zwei Videobandaufnahmegeräte, die über einen
Standardkonvertierer und ein Rahmenaufnahmegerät verbunden sind. Der Standardkonvertierer konvertiert
beispielsweise ein 60 Hz-Zwischenscan-Videosignal in ein Zwischen-Progressive
Videosignal derselben Rahmenfrequenz und kombiniert daraufhin jeweils
zwei benachbarte Rahmen in Einzelrahmen zum Generieren eines 30
Hz Progressive Scan Videoformats.
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Ein
Videostandardkonvertierer zum Konvertieren eines eingespeisten Videosignals
in ein Ausgangsvideosignal mit einer anderen Rahmenrate ist in
EP 0 584 908 beschrieben.
Da keine 1:1-Übereinstimmung
zwischen den Zeitcodes der eingespeisten Videosignale und der Ausgangsvideosignale
vorliegt, führt
ein Editieren von Abschnitten der Videosignale zu Zeitcodefehlern
an den Abschnittgrenzen der editierten Videosignale. Dieses Problem
wird gelöst,
indem die genaue Phasenbeziehung zwischen den Videosignalen in einem
iterativen Prozess bestimmt wird, nämlich durch Vergleichen einiger
erwarteter, zuvor berechneter Zeitcodes mit den Echtzeitcodes der
Videosignale.
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Die
Aufrechterhaltung einer sehr genauen Position und eine Geschwindigkeitssperre
zwischen zwei oder mehreren Bandaufnahmegeräten ist in US-A-4 772 966 beschrieben.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Progressive
Scan Video Aufnahme/Wiedergabe VCR zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Bei
der obigen Konfiguration werden Informationen, die der Frequenz
entsprechen, welche die halbe Frequenz der Rahmenfrequenz ist, beispielsweise
30 Hz, aus dem Zeitcode generiert, der den Progressive Scan Videosignalen
zwischengemischt ist. Basierend auf diesen Informationen wird die
relative Beziehung zwischen den Videosignalen und der Position auf
dem Band, an der die Videosignale aufgezeichnet werden sollen, gesperrt
und wieder aufgenommen.
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Daher
kann das Progressive Scan Video Erzeugungssystem in das Interlace
Scan Video Erzeugungssystem ohne Verwendung einer Interlace TV Sync
Signalquelle aufgenommen werden.
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Die
Verbindung zwischen Progressive Scan VTRs, die entsprechend als
ein Aufnahmegerät
und ein Wiedergabegerät
dienen, wird vereinfacht, und der Ausgang von dem Progressive Scan
VTR, der als ein Aufnahmegerät
dient, kann direkt in das Interlace Scan Video Erzeugungssystem
geleitet werden.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des Progressive Scan Video
Erzeugungssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm, das die Operation eines VTR darstellt, der als
ein Wiedergabegerät
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm, das den Aufbau des herkömmlichen Progressive Scan Video
Erzeugungssystems darstellt.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm, das die Operation eines VTR darstellt, der als
ein Wiedergabegerät
bei dem in 3 gezeigten Stand der Technik
verwendet wird.
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5 zeigt
analoge Signale des 720P Progressive Scan Videosystems.
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6 zeigt
digitale Signale des 720P Progressive Scan Videosystems.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Progressive Scan Video Erzeugungssystem gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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In 1 sind
ein Progressive Scan Aufnahme/Wiedergabegerät (nachfolgend VTR genannt) 1 als
ein Wiedergabegerät
und ein Progressive Scan VTR 2 als ein Aufnahmegerät vorgesehen.
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SMPTE292M
ist ein als Bit-Serial Digital Interface (nachfolgend SDI genannt)
bezeichnetes Übertragungsformat
von Y Beleuchtungssignalen und Pb/Pr Farbunterschiedsignalen. Beim
Verwenden dieses Formats können
TV-Signale einschließlich
Videosignale, Audiosignale und Zeitcodesignale über ein einzelnes Koaxialkabel übermittelt
werden. Allgemein können
TV-Signale in den Signalformaten SMPTE293M, das ein als 525P bezeichnetes
Format für
Progressive Scan Videosignale festlegt, und SMPTE296M, das ein als
720Pbezeichnetes Format für
die Progressive Scan Videosignale festlegt, als digitale Seriensignale
mittels SDI übermittelt
werden.
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Das Übermittlungsformat
der in der Ausführungsform
zu beschreibenden Progressive Scan Videosignale ist bevorzugt SMPTE292M
oder ein zugeordnetes Übermittlungsformat,
und Signale sind in dem SDI Format.
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Ein
Videoausgang 1e des VTR 1 und ein Videoeingang 2b des
VTR 2 sind über
ein Koaxialkabel verbunden. Das Wiedergabegerät VTR 1 enthält ein Band,
auf dem Videosignale in dem SDI Format aufgenommen sind, und überträgt die Videosignale
in dem SDI Format zu dem VTR 2 über das Koaxialkabel, während das
VTR 2 die Videosignale wieder aufnimmt. Wenn das VTR 2 Videosignale
wiedergibt und ausgibt, gibt das VTR 2 die Videosignale
von dem Videoausgang 2e aus. VTR 1 und 2 sind über dieses einzelne
Koaxialkabel miteinander verbunden.
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Indem
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Verwendung mit Hilfe eines einzelnen Koaxialkabels
erzeugt wird, wird die Sync Steuerung (Sync Sperrung) bei 30 Hz
zwischen Geräten
möglich.
Die Videosignale, die von dem VTR 2 ausgegeben werden,
können
bei 30 Hz von außen
gehandhabt werden.
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Eine
genaue Beschreibung der Operation wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf 2 gegeben. 2 zeigt
ein Blockdiagramm, das weitere Details des Progressive Scan VTR 2 gemäß 1 zeigt.
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Zuerst
wird die Operation des VTR 2 während der Aufnahme beschrieben.
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In
dem Aufnahmemodus sind die REC/PB Schalter 14 und 18 mit
der REC Seite verbunden. Die Progressive Scan Videosignale, die
von dem Videoeingang 2b eingespeist werden, werden auf
dem Band 25 durch den drehbaren Kopf 12 aufgenommen,
nachdem sie über
den Aufnahmeverstärker 8 und
den REC/PB übermittelt
wurden.
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Die
Detektionsschaltung 7 für
den aufgenommenen Rahmen detektiert den Anfangspunkt jedes Rahmens
der Progressive Scan Videosignale. Die Intervalle zwischen detektierten
Startpunkten sind 1/60 Sekunden (Wiederholungsfrequenz beträgt 60 Hz).
Eine Zeitcodedetektionsschaltung 6 detektiert Zeitcodesignale,
die als ergänzende
Daten den Videosignalen in dem SDI Format zwischengemischt sind,
die von dem Videosignaleingang 2b eingespeist werden. Die
Zeitcodedetektionsschaltung 6 generiert Rahmensignale mit
der Rahmenfrequenz basierend auf den detektierten Zeitcodesignalen
und gibt die Rahmensignale aus. Ferner unterscheidet die Zeitcodedetektionsschaltung 6 zwischen
geraden und ungeraden Rahmennummern, die in den detektierten Zeitcodesignalen
enthalten sind, und gibt Signale (nachfolgend gerahmte Signale genannt) gemäß Rahmen
mit ungeraden (oder geraden) Rahmennummern aus. Entsprechend werden
gerahmte Signale der Reihe nach bei jedem zweiten Rahmen von Videosignalen
in dem SDI Format ausgegeben. Mit anderen Worten ist das gerahmte
Signal ein Signal mit 30 Hz. Wie zuvor beschrieben wurde, gibt die Zeitcodedetektionsschaltung 6 Rahmensignale
von 60 Hz und gerahmte Signale von 30 Hz aus. Ein neuer Zeitcode
wird basierend auf den gerahmten Signalen von 30 Hz, die durch die
Zeitcodedetektionsschaltung 6 ausgegeben werden, zu einem
Zeitcodekopf 24 über
den REC/PB Schalter ausgegeben und dann auf dem Band 25 aufgenommen.
Der Zeitcodekopf 24 operiert als ein Zeitcodeschreiber
bei der Aufnahme und als Zeitcodeleser bei der Wiedergabe.
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Eine
Rahmendetektionsschaltung 10 speist Rahmensignale von 60
Hz, die von der Zeitcodedetektionsschaltung 6 ausgegeben
werden, ein, halbiert ihre Frequenz und bestimmt basierend auf den gerahmten
Signalen, die durch die Zeitcodedetektionsschaltung 6 ausgegeben
werden, die Phase der Signale mit geteilter Frequenz. Die Rahmendetektionsschaltung 10 gibt
dann die Signale, deren Frequenz auf 30 Hz halbiert und deren Phase
bestimmt ist (nachfolgend Rahmen-Reset-Signale genannt), an die
Detektionsschaltung 7 für
einen aufgenommenen Rahmen aus.
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Die
Detektionsschaltung 7 für
einen aufgenommenen Rahmen, die auf die Rahmen-Reset-Signale reagiert, setzt Signale
zurück,
die aus dem Videoeingangssignal detektiert wurden, die Startpunkte von
60 Hz anzeigen, generiert Rahmensperrsignale von 30 Hz und gibt
die Signale an die Servoschaltung 13 aus. die Servoschaltung 13 treibt
dann den Bandantriebsmotor 26 basierend auf den Rahmensperrsignalen
von 30 Hz, die von der Erfassungsschaltung 7 für einen
aufgenommenen Rahmen ausgegeben werden, an und steuert das Laufen
des Bandes 25. Entsprechend werden die Position des drehbaren Kopfes 12 gegen
das Band 25 und die Phase des Videosignals, das in den
drehbaren Kopf 12 eingespeist wird, gesperrt.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, werden die Videosignale, die in dem Band 25 in
dem VTR 2 aufgenommen werden, zu Signalen, deren Position durch
ungerade oder gerade Rahmennummern der SDI Formatvideosignale gehandhabt
wird.
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Nachfolgend
wird die Operation des VTR 2 während der Wiedergabe beschrieben.
Gemäß 1 wird
der Progressive Scan VTR 2 als ein Wiedergabegerät angeordnet,
wobei er jedoch allgemein auch eine Funktion als ein Aufnahmegerät hat. In dem
Wiedergabemodus sind die REC/PB-Schalter 14 und 18 mit
der PB-Seite verbunden.
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In
dem Wiedergabemodus werden die Progressive Scan Videosignale, die
von dem aufgenommenen Band 25 durch den drehbaren Kopf 12 wiedergegeben
werden, zu dem Videoausgang 2e über den REC/PB-Schalter 14 und
den Wiedergabeverstärker 9 ausgegeben.
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Während der
Wiedergabe liest der Zeitcodekopf 24 einen in dem Tape 25 aufgenommen
Zeitcode mit Hilfe des Zeitcodekopfes 24 während der Wiedergabe
aus. Der Zeitcode wird dann von einem TC-Ausgang 23 über den
REC/PB Schalter 18 ausgegeben.
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Bei
der Wiedergabe treibt die Servoschaltung 13 den Bandantriebsmotor 26 an
und steuert das Band 25 reagierend auf Signale 2p, die
basierend auf den Signalen erzeugt werden, die von dem drehbaren
Kopf 12 ausgegeben werden, und auf Signalen, die von dem
Zeitcodekopf 24 ausgegeben werden.
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Wie
es zuvor beschrieben wurde, werden die Videosignale, die von dem
Band 25 in dem VTR 2 wiedergegeben werden, Signale, deren
Position durch einen Rahmen mit einer ungeraden oder geraden Rahmennummer
der Videosignale in dem SDI Format gehandhabt.
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Obwohl
die Ausführungsformen
bislang basierend auf der Voraussetzung beschrieben wurden, dass
Signale in dem SDI Format vorliegen, ist das Format für Videosignale
nicht auf das SDI System beschränkt.
Der VTR 2 kann Signale derart konvertieren, dass Rahmenpositionen
bei einer Frequenz gehandhabt werden können, die der Hälfte der
Rahmenfrequenz entspricht (beispielsweise 30Hz), bevor sie an weitere
Geräte
des Interlace Scan Systems ausgegeben werden.
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Es
wurde die Phasensperre des Systems beschrieben, das zwei Progressive
Scan Video VTRs aufweist, wobei es unnötig ist darauf hinzuweisen, dass
das gleiche Verfah ren auch auf eine Phasensperre zwischen anderen
Videoeditierungsgeräten angewendet
werden kann.
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Bei
der obigen Beschreibung wurde die Rahmenfrequenz der Interlace Scan
Videosignale auf 30 Hz eingestellt, und die Handhabung der Rahmenposition
wurde bei 30 Hz durchgeführt.
Jedoch kann die Rahmenfrequenz des Interlace Scan Videosignals auch
25 Hz betragen, so dass die Handhabung der Rahmenposition bei 25
Hz durchgeführt
werden kann. Kurz gesagt, wenn die Frequenz die Hälfte der Rahmenfrequenz
ist, ist sie anwendbar.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, kann die Videomaterialposition, wenn Videosignale
zwischen Komponentengeräte
des Systems übertragen
oder editiert werden, bei der Hälfte
der Rahmenfrequenz gehandhabt werden. Mit anderen Worten kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Progressive Scan Videogerät, das nicht die Hälfte der
Rahmenfrequenz (30 Hz) aufweist, in ein Video Erzeugungssystem eingeführt werden,
wobei Signale mit einer Frequenz verwendet werden, die der Hälfte der
Rahmenfrequenz (30 Hz) entspricht, die durch Interalce Sync Signale
zum Positionieren von Videomaterial beim Editieren, Kopieren und Übertragen
von Videosignalen vorgesehen werden.
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Beim Übertragen
von Progressive Scan Videosignalen von dem VTR 1 zu dem
VTR 2 ist die Verwendung derartiger Geräte ferner dahingehend vorteilhaft,
dass nur ein einzelnes Kabel zum Verbinden der beiden VTRs erforderlich
ist, insbesondere wenn die beiden VTRs weit voneinander entfernt sind.
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Im
Falle der Interlace Scan Videosignale wurde die Rahmenpositionshandhabung
erfolgreich bei 30 Hz durchgeführt,
da das erste Feld des Interlace Sync Formats von dem zweiten Feld
desselben unterschieden wurde. Die Progressive Scan Videosignale
enthalten keine Informationen von 30 Hz. Jedoch können die
Progressive Scan Videosignale der vorliegenden Erfindung die Rahmenposition
bei 30 Hz handhaben, und zwar basierend auf dem Ergebnis der Unterscheidung
zwischen ungeraden und geraden Rahmennummern, die in dem Zeitcode,
der mit dem Bild übertragen
wird, enthalten sind.
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- 1,
2
- Progressive
Scan Videosystem VTR
- 1a
- Interlace
Referenzsignaleingang
- 1e,
2e
- Videoausgang
- 2b
- Videoeingang
- 6
- Zeitcodedetektionsschaltung
- 7
- Detektionsschaltung
für einen
aufgenommenen Rahmen
- 8
- Aufnahmeverstärker
- 9
- Wiedergabeverstärker
- 10
- Rahmendetektionsschaltung
- 12
- drehbarer
Kopf
- 13
- Servoschaltung
- 14,
18
- REC/PB
Schalter
- 24
- Zeitcodekopf
- 25
- Band
- 26
- Bandantriebsmotor