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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sendevorrichtung für ein Zeilenfolge-Bildsignal,
eine Empfangsvorrichtung für
eine Zeilenfolge-Bildsignal und ein Medium, wobei alle einen Bitstrom
beispielsweise ein Zeilenfolge-Videosignal (Folgeabtastsignal) verwenden,
der durch Codieren auf Basis der MPEG2-Formate erhalten wird.
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In
den letzten Jahren hat die internationale Standardisierung des MPEG2
(Moving Picures Experts Group, 17. Phase 2) (Registrierung in ISO/IEC 13818-1,
2, 3) zu einer erhöhten
Bedeutung eines digitalen Sende-/Empfangssystems geführt, das
ein hocheffizientes digitales Codieren anwendet. Die Anwendung des
MPEG2-Codierungsschemas hat, basierend auf der Aussicht auf Übertragung
zusätzlicher
Daten bei gleichzeitiger Übertragung
von Signalen mit mehreren Bildqualitäten (Auflösungen) von einem einzigen
Sender aus, die Erwartungen hinsichtlich eines Kanal-Multiplexings,
einer verbesserten Benutzerschnittstelle und eines vielschichtigen Dienstes
erhöht.
Im Ergebnis kann beim digitalen Rundsenden ein Folgeabtastsignal
mit einer hohen Bildqualität
(Zeilenfolge-Signal) gesendet werden.
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Im
Folgenden erfolgt eine Beschreibung eines herkömmlichen Sende-/Empfangssystemsfür ein Zeilenfolge-Signal.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des herkömmlichen Sende-/Empfangssystemsfür ein Zeilenfolge-Signal
darstellt.
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Hierbei
ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung eine Bildstruktur
unter Verwendung der Zeichen i (Zeilensprung „interlace") und p (Zeilenfolge „progressive") als Abkürzungen
dargestellt wird, um zu unterscheiden, ob es sich bei der Bildstruktur
um eine Zeilensprung- oder eine Zeilenfolgebildstruktur handelt,
und um eine Frame-Rate auf
verständliche
Weise beschreiben. Mit Hilfe eines Beispiels kann ein Zeilenfolge-Signal
mit einer Rate von 24 Frames (Vollbildern) pro Sekunde durch 24p dargestellt
werden, und ein Zeilensprungsignal mit einer Rate von 60 Frames
pro Sekunde kann durch 60i dargestellt werden.
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In 15 bezeichnet
ein Bezugszeichen 1301 eine Darstellung, die die Struktur
eines mit einer Abtastrate von 24 Frames pro Sekunde aufgezeichneten
Videomaterials, welches durch ein Filmmaterial oder Ähnliches
repräsentiert
wird, schematisch illustriert. Ein Bezugszeichen 1302 bezeichnet
eine 24p/60i-Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln eines Bildes mit
der Rate von 24 Frames/Sekunde in ein normales NTSC-Fernsehsignal mit
der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde. Ein Bezugszeichen 1303 bezeichnet
eine MPEG2-Video-Codiereinrichtung zum Codieren des oben erwähnten Signals
mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde in einen Bitstrom gemäß der Beschreibung
in ISO 13818-2 (MPEG2-Video). Ein Bezugszeichen 1304 bezeichnet
eine MPEG2-Video-Decodiereinrichtung zum Empfangen des oben erwähnten Bitstroms
und zum umgekehrten Umwandeln des empfangenen Bitstroms in das 60i-Signal
mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde. Ein Bezugszeichen 1305 bezeichnet einen
Ratenverdopplungsumwandler zum Verdoppeln der horizontalen Abtastrate
des 60i-Signals.
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Im
Folgenden ist eine Beschreibung der Funktionsweise des auf diese
Weise strukturierten herkömmlichen
Sende-/Empfangssystems für
ein Zeilenfolge-Bildsignal gegeben. Da das Filmmaterial mit der
Rate von 24 Frames/Sekunde ohne Ausnahme normalerweise eine Spezialwiedergabevorrichtung
oder -aufzeichnungsvorrichtung erfordert, wird das Filmmaterial
zunächst
in das 60i-Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde umgewandelt,
wobei es zum Großteil
anschließend
auf einem D1- oder S-VHS-Band gespeichert und verteilt wird.
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Die
24p/60i-Umwandlungseinrichtung 1302 ist eingerichtet, um
durch geeignetes Einfügen
von Halbbildwiederholungen in das Signal mit der Rate von 24 Frames/Sekunde
das Signal mit der Rate von 24 Frames/Sekunde in ein Signal mit
der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde umzuwandeln.
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16 ist
eine Darstellung, die die Funktionsweise der 24p/60i-Umwandlungseinrichtung
illustriert. In 16 wird angenommen, dass ein
Zeichen A1 ein Halbbild darstellt, das aus den ungeradzahligen Zeilen
(Zeilen 1, 3, 5, ...) eines Frames A, der zu einem Zeitpunkt 0 abgetastet
wird, besteht, und dass ein Zeichen A2 ein Halbbild darstellt, das
aus den geradzahligen Zeilen (Zeilen 2, 4, 6, ...) desselben Frames
A besteht.
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Es
wird des Weiteren angenommen, dass ein Zeichen B1 ein Halbbild darstellt,
das aus den ungeradzahligen Zeilen eines Frames B, der zu einem Zeitpunkt
1 abgetastet wird, besteht, und dass ein Zeichen B2 ein Halbbild
darstellt, das aus den geradzahligen Zeilen desselben Frames B besteht.
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Die
Differenz zwischen den Abtastzeiten 0 und 1 beträgt 1/24 Sekunden in dem Fall
des Filmmaterials.
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Auf
die gleiche Weise stellt ein Zeichen C1 ein Halbbild dar, das aus
den ungeradzahligen Zeilen eines Frames C, der zu einem Zeitpunkt
2 abgetastet wird, besteht, und ein Zeichen C2 stellt ein Halbbild dar,
das aus den geradzahligen Zeilen desselben Frames C besteht.
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Im
Gegensatz dazu, stellt ein Zeichen D1 ein Halbbild dar, das aus
den ungeradzahligen Zeilen eines Frames D, der zu einem Zeitpunkt
3 abgetastet wird, besteht, und ein Zeichen D2 stellt ein Halbbild dar,
das aus den geradzahligen Zeilen desselben Frames D besteht.
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Ein
Beispiel eines Ausgangs von der 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 1302 ist
solch ein Ausgangssignal, wie das in 16 dargestellte.
Genauer gesagt, ist die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 1302 eingerichtet,
um die Ausgangsbilder (A1, A2), (A1, B2), (B1, C2), (C1, C2) und
(D1, D2), die eine 5-Frame-Halbbildstruktur aufweisen, von den Eingangsbildern
A, B, C, D zu erhalten, die eine 4-Frame-Halbbildstruktur aufweisen,
indem er eine Halbbildwiederholung in jeden der Frames A und C einfügt. Von
einem Zeichen (f1, f2) wird angenommen, dass es ein Paar von Halbbildern
f1 und f2 angibt, das einen Frame bildet. Ein Zeichen f1 stellt
ein Bild dar, dass aus den ungeradzahligen Zeilen des Frames gebildet
ist, während
ein Zeichen f2 ein Bild darstellt, das aus den geradzahligen Zeilen
des Frames gebildet ist. Das Ausgangssignal bildet ein Signal mit
der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde.
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Das
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde wird in die MPEG2-Video-Codiereinrichtung
eingegeben.
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Die
MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 ist eingerichtet, um
das eingegebene Videosignal in einen Bitstrom umzuwandeln, der dem
in ISO/IEC 13818-2 beschriebenen Format entspricht, und um den Bitstrom
auszugeben. Der ausgegebene Bitstrom wird über ein Sendesystem der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 1304 zugeführt.
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Hierbei
gibt es Fälle,
in denen die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 die gesamten Frames
(30 Frames pro Sekunde) des eingegebenen Signals 60i codiert
und die codierten Frames ohne jegliche Änderungen ausgibt, und es gibt
Fälle,
in denen der MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 eine Halbbildwiederholung
auf der Codiererseite erfasst, einen internen Verarbeitungsprozess
so durchführt, dass
das wiederholte Halbbild nicht gesendet wird und lediglich Daten
mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde sendet.
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In
dem Fall, in dem die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 sämtliche
Frames des eingegebenen Signals 60i codiert und die codierten
Frames ausgibt, decodiert die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 1304 jeden
Frame des in sie eingegebenen Videosignals in einen Bitstrom und
gibt den Bitstrom aus.
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In
dem Fall, in dem die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 die
Halbbildwiederholung auf der Codiererseite erfasst, führt sie
einen Verarbeitungsprozess dahingehend durch, dass das wiederholte
Halbbild nicht gesendet wird und sendet lediglich die Daten mit
einer Rate von n 24 Frames pro Sekunde, wobei die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 lediglich
Signale sendet, die die 4 Frames von A, B, C und D repräsentieren,
jedoch jedes der Signale, die die Frames A und C repräsentieren,
in einen Bitstrom einer Form umwandelt, die durch Addieren von 1
zu dem rff- (repeat_first_field) Flagbit gemäß des in ISO/IEC 13818-2 beschriebenen
Formates erhalten wird, und den Bitstrom ausgibt.
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Die
MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 1304 empfängt den
Bitstrom, der in Übereinstimmung
mit der oben erwähnten
Vorgehensweise erzeugt wurde und führt eine umgekehrte Operation gemäß der in
dem MPEG2-Standard beschriebenen Regeln durch, um das Videosignal
von dem Bitstrom zu rekonstruieren.
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In
dem Fall, in dem die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 1303 die
Halbbildwiederholung in dem Eingangssignal erfasst, einen Verarbeitungsprozess
durchführt,
um das Senden des wiederholten Halbbildes zu unterbinden und lediglich
die Daten mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde sendet, funktioniert
die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 1304 wie folgt.
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In
dem Fall, in dem das rff- (repeat_first_field) Flag 1 in dem Eingangsbitstrom ist,
wird ein Halbbild des Target-Frames wiederholt ausgegeben. In dem
Fall, in dem das rff- (repeat_first_field) Flag 0 ist, wird das
Bildsignal ohne das Durchführen
einer Halbbildwiederholung ausgegeben.
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Demzufolge
ist der Ausgang der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 1304 dasselbe
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde in beiden der Fälle, sowohl
in dem, in dem die gesamten Frames des Eingangssignals 60i codiert
und ausgegeben werden, als auch in dem Fall, in dem die Halbbildwiederholung
auf der Codiererseite erfasst wird, ein Verarbeitungsprozess dahingehend
durchgeführt
wird, dass das Senden des wiederholten Halbbildes unterbunden wird
und lediglich die Daten mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde ausgegeben
werden, wodurch es zu keinem Unterschied hinsichtlich der Frame-Rate
und dem intern konstruierten Bild kommt.
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Die
Ratenverdopplungseinrichtung 1305 empfängt den Ausgang der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
und wandelt das Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde in
ein Signal mit einer Abtastrate um, die das Zweifache der Abtastrate
für eine Zeilen-Abtastzeile ist,
das heißt,
eine Frame-Rate von 60 Frames/Sekunde.
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Die 17(a) und 17(b) dienen
dem Illustrieren der Eingänge
und der Ausgänge
der Ratenverdopplungseinrichtung 1305. In den 17(a) und 17(b) wird
angenommen, dass die Zeichen A1, A2, B1, B2, C1, C2, D1, D2, A,
B, C und D dieselben Bilder darstellen, wie die, die durch die Zeichen in 16 dargestellt
sind. Als ein Verfahren für
das Verdoppeln der Rate wird ein Verfahren basierend auf einer Wiederholung
in einer Halbbildstruktur und ein Verfahren basierend auf einer
Wiederholung in der Framestruktur durchgeführt. 17(a) dient
dem Illustrieren des Falls, in dem das Verdoppeln der Rate durch
eine Wiederholung in einer Halbbildstruktur umgesetzt wird. 17(b) dient zum Illustrieren des Falls, in dem
das Verdoppeln der Rate durch eine Wiederholung in einer Framestruktur
umgesetzt wird.
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In
dem Fall, in dem das Verdoppeln der Rate durch eine Wiederholung
in der Halbbildstruktur umgesetzt wird, wird das Halbbild A1, wobei
es sich um intrinsische Bilddaten für ein ungerades Halbbild handelt,
auch für
ein gerades Halbbild verwendet, wodurch der Effekt erzielt wird,
dass ein Frame zur Abtastzeit für
das Halbbild A1 aus einem Einzelbild gebildet ist, so wie dies in 17(a) dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, dass
ein Doppelrate-Signal mit der Rate von 60 Frames/Sekunde von einem
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde erhalten wird.
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In
dem Fall, in dem die Ratenverdopplung durch eine Wiederholung in
der Framestruktur erzielt wird, werden das Halbbild A1 und das Halbbild
A2, das dem Halbbild A1 unmittelbar folgt, kombiniert, um einen
Frame zu bilden, wodurch der Effekt erzielt wird, dass derselbe
Frame, wie der, der zu der Abtastzeit für das Halbbild A1 ausgegeben
wird, auch zu der Abtastzeit für
das Halbbild A2 ausgegeben wird. Dadurch wird es möglich, dass
ein Doppelrate-Signal mit der Rate von 60 Frames/Sekunde von einem
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde erhalten wird.
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In
dem Fall, der in 17(a) dargestellt ist, weist
die voranstehend erwähnte
herkömmliche Struktur
jedoch dahingehend ein Problem auf, dass, obgleich die temporäre Reihenfolge
der Anzeige A→B→C→D und richtig
ist, die Bildqualität
in vertikaler Richtung signifikant schlechter ist, da dieselben Halbbilddaten
zweimal in jede der Framestrukturen geschrieben werden.
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In
dem Fall, der in 17(b) dargestellt ist, weist
die herkömmliche
Struktur ebenfalls das Problem dahingehend auf, dass die Bildqualität schlechter
ist, weil ein Frame, der aus einer Kombination von Halbbildern besteht,
die nicht zum gleichen Zeitpunkt abgetastet werden, so wie beispielsweise
(A1, B2) oder (B1, C2), sporadisch vorhanden ist und weil eine Differenz
zwischen den Halbbildern in einer Szene, die dynamische Bewegung
enthält,
in Richtung einer Zeitachse besonders groß ist, obgleich die Bildqualität in vertikaler
Richtung nicht schlechter ist.
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Eine
Umwandlung von 2:3 Pulldown-Zeilensprungvideosignalen in progressiv
abgetastete Videodaten ist in dem Dokument EP-A-0 782 334 beschrieben.
Ein Pulldown-Muster wird durch Vergleichen von zwei aufeinanderfolgenden
Halbbildern mit derselben Parität
bestimmt. Auf Basis der bestimmten Pulldown-Phase werden progressiv
abgetastete Daten entweder von zwei oder von drei aufeinanderfolgenden
Halbbildern gebildet, die von demselben ursprünglichen Filmbild stammen.
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Das
Dokument „MPEG
video compression standard" (Mitchell,
Pennbakker, Fogg, Legall; Chapmann and Hall, 1996) beschreibt auf
den Seiten 206 bis 210 die Parameter eines MPEG-Videobitstroms. Ein
rff- (repeat_first_field) Datenelement zeigt an, ob ein bereits
gesendetes Halbbild in einer Zeilensprung-Videosequenz wiederholt
wird oder nicht.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Codiereinrichtung
und eine Decodiereinrichtung zum Vereinfachen einer Umwandlung von
Zeilensprung-Videodaten
in Zeilenfolge-Videodaten bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch die Leistungsmerkmale der unabhängigen Ansprüche erfüllt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Sende-/Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal in Übereinstimmung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt;
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2 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Framestruktur-Analysiereinrichtung
in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel;
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3 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Ratenverdopplungseinrichtung;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Sende-/Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
darstellt;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Sende-/Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal in Übereinstimmung
mit einem dritten Ausführungsbeispiel
darstellt;
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6 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Flagbit-Analysiereinrichtung in Übereinstimmung
mit dem dritten Ausführungsbeispiel;
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7 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
in Übereinstimmung
mit dem dritten Ausführungsbeispiel;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Sende-/Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal in Übereinstimmung
mit einem vierten Ausführungsbeispiel
darstellt;
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9 ist
eine Darstellung, die den Sequenz-Header zum Illustrieren der jeweiligen
Funktionsweisen der dritten MPEG2-Video-Codiereinrichtung und der
Flagbit-Analysiereinrichtung
in Übereinstimmung
mit dem vierten Ausführungsbeispiel
repräsentiert;
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10 ist
eine Darstellung, die die Sequenz-Erweiterung zum Illustrieren der
jeweiligen Funktionsweisen der dritten MPEG2-Video-Codiereinrichtung
und der Flagbit-Analysiereinrichtung
in Übereinstimmung
mit dem vierten Ausführungsbeispiel
repräsentiert;
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11 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
in Übereinstimmung
mit dem vierten Ausführungsbeispiel;
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12 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Flagbit-Analysiereinrichtung in Übereinstimmung
mit einem fünften
Ausführungsbeispiel;
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13 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Flagbit-Analysiereinrichtung in Übereinstimmung
mit dem fünften
Ausführungsbeispiel;
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14(a) ist eine Darstellung, die ein 24p-Signal
in dem Fall, in dem ein Material 24p ist und ein Ausgangssignal
50p ist, diagrammatisch in Übereinstimmung
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
darstellt;
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14(b) ist eine Darstellung, die ein 50i-Signal
in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
diagrammatisch darstellt;
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14(c) ist eine Darstellung, die ein 50p-Signal
in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
diagrammatisch darstellt;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche
Sende-/Empfangsvorrichtung für
ein Zeilenfolge-Bildsignal darstellt;
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16 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der herkömmlichen
Sende-/Empfangsvorrichtung für
ein Zeilenfolge-Bildsignal;
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17(a) ist eine Darstellung zum Illustrieren einer
Wiederholungsoperation, die in einer Halbbildstruktur durch die
herkömmliche
Sende-/Empfangsvorrichtung für
ein Zeilenfolge-Bildsignal durchgeführt wird; und
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17(b) ist eine Darstellung zum Illustrieren einer
Wiederholungsoperation, die in einer Framestruktur durch die herkömmliche
Sende-/Empfangsvorrichtung für
ein Zeilenfolge-Bildsignal durchgeführt wird.
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BESTE ARTEN
UND WEISEN DES AUSFÜHRENS DER
ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden in Bezug auf die Zeichnungen die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Ausführungsbeispiele
1 bis 3 dienen lediglich Darstellungszwecken für ein besseres Verständnis der
vorliegenden Erfindung.
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(Ausführungsbeispiel 1)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die jeweiligen Strukturen einer Empfangsvorrichtung
und einer Sendevorrichtung als ein Ausführungsbeispiel einer Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Mit
Hilfe eines Beispiels im Sinne einer einfacheren Erklärung beschreibt
das vorliegende Ausführungsbeispiel
den Fall des Erhaltens eines Zeilenfolge-Signals mit einer Rate
von 60 Frames pro Sekunde von einem Folgeabtast-Signal (im Folgenden
als Zeilenfolge-Signal bezeichnet) mit einer Rate von 24 Frames
pro Sekunde.
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In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 101 eine 24p/60i-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln des Zeilenfolge-Signals mit der Rate von 24 Frames
pro Sekunde für
ein Filmmaterial oder Ähnliches zu
einem Zeilensprung-Signal mit einer Halbbildstruktur mit einer Rate
von 60 Halbbildern pro Sekunde. Ein Bezugszeichen 102 bezeichnet
eine MPEG2-Video-Codiereinrichtung zum Erzeugen eines Bitstroms
eines Bildsignals gemäß der Beschreibung
in ISO/IEC 13818-2, während
ein Bezugszeichen 103 eine MPEG2-Video-Decodiereinrichtung zum
Rekonstruieren des Bildsignals mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde
von dem Bitstrom bezeichnet. Ein Bezugszeichen 104 bezeichnet
eine Framestruktur-Analysiereinrichtung zum Lesen von Frame-Daten
von der oben erwähnten
Video-Decodiereinrichtung und zum Berechnen einer Differenz zwischen
den Frame-Daten und den Daten in dem vorangehenden Frame zum Bestimmen
des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins der Differenz, während ein
Bezugszeichen 105 eine Ratenverdopplungseinrichtung zum
Empfangen eines Ausgangs von der oben erwähnten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 103 bezeichnet,
die adaptiv ein Ratenverdopplungsverfahren auf Basis eines Ausgangssteuersignals
von der Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 auswählt und
das Ausgangsbildsignal von der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 103 in
ein Signal mit einer zweifachen Abtastrate umwandelt und das Signal
ausgibt.
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Im
Gegensatz dazu ist ein Signal 110 ein 25p-Signal mit einer
Frame-Rate von 24 Frames/Sekunde, und ein Signal 111 ist
ein 60i-Signal mit einer Frame-Rate von 60 Halbbildern/Sekunde.
Ein Bezugszeichen 112 bezeichnet einen Bitstrom, der in ISO/IEC
13818-2 definiert ist. Ein Bezugszeichen 113 bezeichnet
ein rekonstruiertes 60i-Bildsignal
mit einer Frame-Rate von 60 Halbbildern/Sekunde. Ein Bezugszeichen 114 bezeichnet
ein 60p-Bildsignal mit einer verdoppelten Frame-Rate von 60 Frames/Sekunde.
Ein Bezugszeichen 115 bezeichnet ein Steuersignal, das
die Ratenverdopplungseinrichtung 105 über ein Ratenverdopplungsverfahren
benachrichtigt.
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Die
Ratenverdopplungseinrichtung 105 in Übereinstimmung mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird durch Verbessern des in 17(b) dargestellten
herkömmlichen
Ratenverdopplungsumwandlers 1305 mit der Wiederholungsfunktion
erhalten. Der Unterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
und dem herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
wird im Folgenden unter kurzer Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Genauer
gesagt, erzeugt die Ratenverdopplungseinrichtung 105 einen
Frame Z1 + Z2 unter Verwendung der Halbbilder Z1, Z2 zu dem Zeitpunkt
t = –2,
und von ihr wird angenommen, dass sie denselben Frame Z1 + Z2 selbst
zu dem Zeitpunkt T = –1 wiederholt
ausgibt, so wie dies in 3 dargestellt ist.
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Unter
solchen Umständen
unterscheidet sich die Ratenverdopplungseinrichtung 105 in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von
dem herkömmlichen
Fall dahingehend, dass sie strukturiert ist, um auf Basis des Steuersignals
von der Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 durch Erzeugen
eines Frames zu dem Zeitpunkt t = 0 zu bestimmen, ob sie wiederholt
denselben Frame Z1 + Z2, so wie dieser zum Zeitpunkt t = –1 erzeugt
wird, ausgibt. Eine spezifische Operation der Ratenverdopplungseinrichtung 105 wird
im späteren
Verlauf der Beschreibung ausführlicher
beschrieben.
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Der
Grund dafür,
dass die Ratenverdopplungseinrichtung 105 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung strukturiert ist, um wiederholt dasselbe
Frame-Signal zweimal auszugeben und zu beurteilen, ob dasselbe Frame-Signal
dreimal ausgegeben werden sollte, lautet wie folgt.
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Da
das vorliegende Ausführungsbeispiel
den Fall beschrieben hat, in dem ein Zeilenfolge-Signal mit einer
Rate von 60 Frames pro Sekunde von einem Zeilenfolge-Signal mit
der Rate von 24 Frames pro Sekunde erhalten wird, basiert das vorliegende Ausführungsbeispiel
auf der Annahme, dass die Frame-Rate 60/24 = 2,5 ergibt.
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Dementsprechend
wird in dem Fall, in dem ein Zeilenfolge-Signal mit der Rate von
60 Frames pro Sekunde von einem Zeilenfolge-Signal mit der Rate
von m Frames pro Sekunde erhalten wird, beispielsweise das Vorhandensein
oder das Nichtvorhandensein der ([60/m]+1)-ten Wiederholung des Frame-Signals,
das von der Ratenverdopplungs einrichtung 105 in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ausgegeben wird, beurteilt. Hierbei wird angenommen, dass das Zeichen
[n] eine maximale Integerzahl darstellt, die den Wert n nicht übersteigt.
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3 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Ratenverdopplungseinrichtung 105.
In 3 stellt die horizontale Achse den Zeitübergang
dar, und jede der vertikalen Zeilen stellt ein Bild dar, das aus
einem Halbbild gebildet ist. Hierbei entspricht die Differenz eines
numerischen Wertes 1 auf der Zeitachse 1/60 Sekunden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der auf diese Weise strukturierten
Sende-/Empfangsvorrichtung für
ein Zeilenfolge-Signal beschrieben. Zunächst erzeugt die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 101 ein
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde von einem Material
mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde auf exakt die gleiche Art
und Weise, wie dies in der Beschreibung des herkömmlichen Verfahrens der Fall
war.
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Das
heißt,
die Beziehung zwischen dem 24p-Signal 110 als ein Eingangssignal
und dem erzeugten 60i-Signal 111 mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde
ist exakt die gleiche Beziehung wie die Beziehung zwischen dem Eingangsbild
und dem Ausgangsbild, die in 16 dargestellt
sind.
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Das
60i-Signal 111 wird durch die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 102 in
einen Bitstrom umgewandelt, der in ISO/IEC 13818-2 definiert ist.
Der Bitstrom 112 wird beliebiger Modulation und Demodulation
unterzogen und so gesendet, dass er die Empfangsvorrichtung über einen Übertragungsweg
erreicht. An der Empfangsvorrichtung wird der Bitstrom 112 in
die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 103 eingegeben.
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Die
MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 103 rekonstruiert ein Bildsignal
von dem Bitstrom in Übereinstimmung
mit der Beschreibung in ISO/IEC 13818-2.
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Um
zu beurteilen, ob dasselbe Frame-Signal wiederholt dreimal ausgegeben
werden sollte oder nicht, ist die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 eingerichtet,
um für
jedes der Halbbilder den absoluten Wert der Differenz zwischen dem
Wert eines jeden Pixels in einem Bild, das aktuell durch die Video-Decodiereinrichtung 103 decodiert
wird und dem Wert des entsprechenden Pixels in einem Frame, der 1
Frame-Zeit davor an zuzeigen ist, auf denselben horizontalen und
vertikalen Positionen zu berechnen und die absoluten berechneten
Werte zu addieren, um eine Gesamtsumme bereitzustellen. Kurz gesagt, vergleicht
die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 für jedes
der einander entsprechenden Halbbilder den decodierten Frame, der
von der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 103 ausgegeben
worden ist, mit dem Frame der 1 Frame-Zeit davor anzuzeigen ist,
so dass die Halbbildparitäten
davon miteinander übereinstimmen,
und führt
die folgenden Berechnungen durch.
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2 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der Framestruktur-Analysiereinrichtung 104.
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In 2 bezeichnet
ein Bezugszeichen 201 einen Bildframe zu dem Zeitpunkt
t = 0. Der Einfachheit halber wird die Beschreibung mit Hilfe eines
Beispiels für
den Fall gegeben, in dem ein Frame aus 720 horizontalen Pixeln und
480 vertikalen Zeilen gebildet ist.
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Ein
Bezugszeichen 202 bezeichnet den Wert eines Helligkeitssignals
an einem Ort des y-ten Pixels (y ist eine Integerzahl) auf der x-ten
horizontalen Zeile (x ist eine Integerzahl). Der Helligkeitswert
wird durch ein Zeichen F (x, y) ausgedrückt.
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Ein
Bezugszeichen
203 bezeichnet einen Bildframe zu dem Zeitpunkt
t = 1. Die Differenz zwischen den Zeiten 0 und 1 entspricht einer
Zeitdifferenz von 1/30 Sekunden. Der Helligkeitswert an dem Ort
x, y in dem Bildframe
203 wird durch G (x, y) dargestellt.
Hierbei gilt: (Numerische
Gleichung 1)
wobei n = 1, 2 ... 240 und m = 1, 2 ... 720 ist. (Numerische
Gleichung 2)
wobei n = 1, 2 ... 240 und m = 1, 2 ... 720 ist.
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In
der oben erwähnten
Numerischen Gleichung 1 entspricht α der Summe der absoluten Werte der
Differenzen zwischen den ungeraden Halbbildern. In der oben erwähnten Numerischen
Gleichung 2 entspricht β der
Summe der absoluten Werte der Differenzen zwischen den geraden Halbbildern.
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Es
wird angenommen, dass jede von α und β am Anfang
eines Halbbildes auf einen Wert 0 eingestellt wird und während der
Periode eines Frames als die Summe bewertet wird.
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Wenn α oder β kleiner
ist als ein vorgegebener Schwellenwert, wird beurteilt, dass es
sich bei dem entsprechenden Halbbild eines Frames, der aktuell decodiert
wird, um eine Wiederholung des vorangehenden Halbbildes handelt,
und durch das Steuersignal 115 wird die Ratenverdopplungseinrichtung 105 darüber benachrichtigt,
dass der entsprechende Frame das wiederholte Halbbild enthält.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf 3 eine noch
spezifischere Beschreibung der Funktionsweise der Ratenverdopplungseinrichtung 105 gegeben.
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In
der Zeichnung stellt jedes von Z1, Z2, A1, A2, B1, B2, C1 und C2
ein Halbbild dar und die Bezeichnung davon ist der ähnlich,
die in den 17(a) und 17(b) und
in ähnlichen
Zeichnungen verwendet werden, die das herkömmliche Ausführungsbeispiel
illustrieren.
-
Für ein leichteres
Erkennen des Kontrastes zwischen dem Ausgangsbildsignal von der
Ratenverdopplungseinrichtung 105 und dem Ausgangsbildsignal
(siehe 17(a) und 17(b))
von dem herkömmlichen
Ratenverdopplungsumwandler 1305 (siehe 15)
zeigt 3 den Fall, in dem ein in die Ratenverdopplungseinrichtung 105 eingegebenes Eingangssignal,
das als das 60i-Bildsignal 113 dargestellt ist, identisch
mit dem 60i-Signal ist, bei dem es sich um das Eingangssignals handelt,
welches in den 17(a) und 17(b) dargestellt
ist. In 3 zeigt ein Abschnitt, der mit
dem Bezugszeichen 113 versehen ist, diagrammatisch das
60i-Bildsignal als den Eingang, und ein Abschnitt, der mit dem Bezugszeichen 114 versehen
ist, zeigt diagrammatisch das 60p-Signal als den Ausgang.
-
Wie
voranstehend bereits dargelegt wurde, wird angenommen, dass derselbe
Frame Z1 + Z2 zu dem Zeitpunkt t = –2 und zu dem Zeitpunkt t = –1 ausgegeben
wird.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Funktionsweise der Ratenverdopplungseinrichtung 105 zum
Zeitpunkt t = 0 und dem Zeitraum danach gegeben.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 0 berechnet in 3 die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 die
Summe (entsprechend α in
der Numerischen Gleichung (1)) der absoluten Werte der Differenzen
zwischen dem Halbbild Z1 zu dem Zeitpunkt t = –2 und dem Halbbild A1 zu dem
Zeitpunkt t = 0. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wert von á größer als
der vorgegebene Schwellenwert, so dass die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 das
Steuersignal 115 zu der Ratenverdopplungseinrichtung 105 sendet,
welches anweist, dass zu dem Zeitpunkt t = 0 das Ausgeben nicht
als ein Ausgabevorgang wiederholt werden soll. Dementsprechend verwendet
die Ratenverdopplungseinrichtung 105 das Halbbild A1 zu
dem Zeitpunkt t = 0 als das ungerade Halbbild, und sie verwendet
das Halbbild A2 zu dem Zeitpunkt t = 1 als das gerade Halbbild,
um A1 + A2 als einen Frame zu erzeugen und gibt den Frame aus.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 1 wird derselbe Frame A1 + A2, wie der, der zu
dem Zeitpunkt t = 0 ausgegeben wurde, ohne Einschränkung wiederholt
ausgegeben.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 2 berechnet die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 die
Summe (entsprechend α in
der Numerischen Gleichung (1)) der absoluten Werte der Differenzen
zwischen dem Halbbild A1 zu dem Zeitpunkt t = 2 und dem Halbbild
A1 zu dem Zeitpunkt t = 0. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wert von α kleiner
als der vorgegebene Schwellenwert, so dass das Halbbild A1 zu dem
Zeitpunkt t = 2 als ein wiederholtes Halbbild des Halbbildes A1
zu dem Zeitpunkt t = 0 beurteilt wird, und das Steuersignal 115 weist
an, dass der Frame, der mit dem vorhergehenden Frame identisch ist,
wiederholt ausgegeben wird und zu der Ratenverdopplungseinrichtung 105 gesendet
wird.
-
Die
Ratenverdopplungseinrichtung 105 akzeptiert das Steuersignal 115 und
gibt, genauso wie dieser zu dem Zeitpunkt t = 1 ausgegeben wurde, wiederholt
denselben Frame A1 + A2 als einen Doppelrate-Ausgang zu dem Zeitpunkt
t = 2 aus. Daraus ergibt sich, dass die Ratenverdopplungseinrichtung 105 schließlich den
Frame A1 + A2, der aus den Halbbildern A1 und A2 besteht, dreimal
zu den Zeitpunkten t = 0, 1, 2 ausgibt.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 3 wird die Summe (entsprechend β in der Numerischen
Gleichung (2)) der absoluten Werte der Differenzen zwischen dem
Halbbild B2 zu dem Zeitpunkt t = 3 und dem Halbbild A2 zu dem Zeitpunkt
t = 1 berechnet. Zu diesem Zeitpunkt gibt, da β einen Wert hat, der größer ist
als der vorgegebene Schwellenwert, die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 das
Steuersignal 115, welches anweist, dass das Ausgeben zu
dem Zeitpunkt t = 3 nicht als ein Doppelrate-Ausgang wiederholt
werden soll, an die Ratenverdopplungseinrichtung 105 aus. Als
Ergebnis verwendet die Ratenverdopplungseinrichtung 105 das
Halbbild B1 zu dem Zeitpunkt t = 4 als das ungerade Halbbild, und
sie verwendet das Halbbild B2 zu dem Zeitpunkt t = 3 als das gerade Halbbild,
um B1 + B2 als einen Frame zu erzeugen und gibt den Frame aus.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 4 gibt die Ratenverdopplungseinrichtung 105 wiederholt
denselben Frame aus, wie der Frame B1 + B2, der zu dem Zeitpunkt
t = 3 ausgegeben wurde.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 5 wird die Summe (entsprechend β in der Numerischen
Gleichung (2)) der absoluten Werte der Differenzen zwischen dem
Halbbild B2 zu dem Zeitpunkt t = 3 und dem Halbbild C2 zu dem Zeitpunkt
t = 5 berechnet. Da β einen
größeren Wert
als den vorgegebenen Schwellenwert hat, gibt die Framestruktur-Analysiereinrichtung 104 das Steuersignal 115 aus,
das dem ähnelt,
das zu dem Zeitpunkt t = 3 zu der Ratenverdopplungseinrichtung 105 ausgegeben
wurde. Als Ergebnis erzeugt die Ratenverdopplungseinrichtung 105 C1
+ C2 als einen Frame und gibt den Frame aus.
-
Zu
dem Zeitpunkt t = 6 und danach werden α und β auf die oben beschriebene Art
und Weise berechnet, und das Verdoppeln der Rate wird mit derselben
Vorgehensweise durchgeführt.
-
Im
Allgemeinen gilt, dass, wenn α oder β, die als
die Summe der absoluten Werte der Halbbilddifferenzen zu einem Zeitpunkt
n berechnet werden (n ist eine Integerzahl), grö ßer als ein vorgegebener Schwellenwert
ist, ein Frame von einem Halbbild zu dem Zeitpunkt n erzeugt wird
und ein Halbbild zu dem Zeitpunkt n+1 als ein Doppelrate-Ausgang
zu dem Zeitpunkt tn erzeugt wird, und derselbe Frame wird zweimal
zu dem Zeitpunkt n und zu dem Zeitpunkt n+1 ausgegeben.
-
Wenn
im Gegensatz dazu α oder β kleiner
ist als der vorgegebene Schwellenwert, wird ein Ausgang zu dem unmittelbar
vorhergehenden Zeitpunkt (Ausgang zu dem Zeitpunkt (n – 1)) und
selbst zu dem Zeitpunkt n wiederholt erzeugt.
-
In
der vorliegenden Struktur wird jeder der Ausgänge zu den Zeitpunkten t =
0, 1, 2 angemessen aus dem Frame gebildet, der aus A1 und A2 besteht, die
zum selben Zeitpunkt abgetastet werden, so dass ein Doppelrate-Ausgang
ohne Verschlechterung der Bildqualität erhalten wird. Darüber hinaus
kann ein jeder der Ausgänge
zu den darauffolgenden Zeitpunkten t = 3, 4 auch aus dem Frame gebildet
sein, der aus B1 und B2 besteht, die zum selben Zeitpunkt abgetastet
werden, so dass auf ähnliche
Art und Weise ein Doppelrate-Ausgang ohne Verschlechterung der Bildqualität erzielt
wird. Darüber
hinaus kann der Ausgang zu dem darauffolgenden Zeitpunkt t = 5 auch
aus dem Frame gebildet sein, der aus C1 und C2 besteht, so dass
auf ähnliche
Art und Weise ein Doppelrate-Ausgang ohne Verschlechterung der Bildqualität erzielt
wird.
-
Demzufolge
kann eine Doppelrate-Umwandlung sequenziell hinsichtlich eines gesendeten
Bitstroms durchgeführt
werden, der aus dem MPEG2-Codieren des 24p-Materials mit dem 60i-Signal
erhalten wird, ohne dass dabei eine Verschlechterung der Bildqualität verursacht
wird.
-
Obgleich
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
jeder von x, y in der (Numerischen Gleichung 1) und der (Numerischen
Gleichung 2) in dem gesamten Bereich von effektiven Pixeln berechnet
wurde, können
genau dieselben Effekte erzielt werden, indem stattdessen die Summe
der absoluten Werte der Differenzen an einer endlichen Anzahl von
Punkten berechnet wird. Um die endliche Anzahl von Punkten zu bestimmen,
kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem Punkte zufällig als
charakteristische Punkte ausgewählt
werden, oder es kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem eine
spezifizierte Abtastzeile bestimmt wird.
-
(Ausführungsbeispiel 2)
-
Im
Folgenden wird in Bezug auf die Zeichnungen ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das die jeweiligen Strukturen einer Empfangsvorrichtung
und einer Sendevorrichtung als ein Ausführungsbeispiel der Empfangsvorrichtung
für eine
Zeilenfolge-Bildsignal darstellt.
-
Der
Einfachheit halber wird die Beschreibung für den Fall angeführt, in
dem ein Zeilenfolge-Signal mit einer Rate von 60 Frames pro Sekunde von
einem Zeilenfolge-Signal mit einer Rate von 24 Frames pro Sekunde
erhalten wird, was ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist.
-
In 4 bezeichnet
ein Bezugszeichen 401 eine 24p/60i-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln eines Zeilenfolge-Signals mit der Rate von 24 Frames
pro Sekunde für
ein Filmmaterial oder Ähnliches
in ein 60i-Signal mit einer Halbbildstruktur mit einer Rate von
60 Halbbildern pro Sekunde. Ein Bezugszeichen 402 bezeichnet
eine MPEG2-Video-Codiereinrichtung
zum Erzeugen eines Bitstroms gemäß der Beschreibung
in I-SO/IEC 13818-2.
Ein Bezugszeichen 403 bezeichnet eine MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
zum Rekonstruieren des 60i-Bildsignals mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde
von dem vorher erwähnten
Bitstrom. Die oben erwähnte Struktur
ist dieselbe wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Ein
Bezugszeichen 404 bezeichnet eine temporäre Speichereinrichtung
zum Empfangen eines Ausgangs von der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403 und
zum Verzögern
des aktuellen Frames um eine Frame-Zeit. Ein Bezugszeichen 405 bezeichnet
eine Beurteilungseinrichtung zum Durchführen einer Operation zwischen
den jeweiligen Signalen, die den aktuellen Frame und den unmittelbar
vorhergehenden Frame repräsentieren,
auf Basis des Ausgangs der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403 und
eines Ausgangs der temporären
Speichereinrichtung 404. Ein Bezugszeichen 406 bezeichnet eine
zweite Ratenverdopplungseinrichtung zum Empfangen des Ausgangs der
temporären
Speichereinrichtung 404 und eines Ausgangs der Beurteilungseinrichtung 405,
die adaptiv ein Ratenverdopplungsverfahren für das Ausgangssignal von der
temporären Speichereinrichtung 404 auf
Basis des Steuersignals von der oben erwähnten Beurteilungseinrichtung 405 auswählt und
ein Doppelrate-Signal 416 ausgibt.
-
Ein
Bezugszeichen 410 bezeichnet ein 24p-Signal mit einer Frame-Rate
von 24 Frames/Sekunde. Ein Bezugszeichen 411 bezeichnet
ein 60i-Signal mit einer Frame-Rate von 60 Halbbildern/Sekunde.
Ein Bezugszeichen 412 bezeichnet einen Bitstrom, der in
ISO/IEC 13818-2 definiert ist. Ein Bezugszeichen 413 bezeichnet
ein 60i-Bildsignal mit einer Frame-Rate von 60 Halbbildern/Sekunde.
Ein Bezugszeichen 414 bezeichnet ein verzögertes Bildsignal,
das um eine Frame-Zeit verzögert
worden ist. Ein Bezugszeichen 415 bezeichnet ein Ausgangssteuersignal
für die
Beurteilungseinrichtung. Ein Bezugszeichen 416 bezeichnet
ein 60p-Bildsignal mit einer verdoppelten Frame-Rate von 60 Frames/Sekunde.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Funktionsweise der auf diese
Weise strukturierten Sende-/Empfangsvorrichtung für ein Zeilenfolge-Signal
gegeben.
-
Zunächst erzeugt
die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung das 60i-Signal 411 mit
der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde von dem Material mit der Rate
von 24 Frames pro Sekunde auf exakt die gleiche Weise, wie dies
in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, und gibt das 60i-Signal 411 an
die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 402 aus. Das 60i-Signal 411 wird
durch die MPEG2-Video-Codiereinrichtung 402 in den in I-SO/IEC 13818-2 definierten
Bitstrom umgewandelt, der den Bitstrom 412 bildet.
-
Der
Bitstrom 412 wird beliebiger Modulation und Demodulation
unterzogen und so gesendet, dass er die Empfangsvorrichtung über einen Übertragungsweg
erreicht. An der Empfangsvorrichtung wird der Bitstrom 412 in
die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403 eingegeben.
-
Die
MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403 rekonstruiert ein Bild
von dem Bitstrom gemäß der Beschreibung
in ISO/IEC 13818-2.
-
Die
temporäre
Speichereinrichtung 404 empfängt das Ergebnis des Decodierens
von der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403 und gibt es nach
dem Verzögern
des Ergebnisses um 1 Frame-Zeit aus.
-
Die
Beurteilungseinrichtung 405 berechnet für jedes der Halbbilder die
Summe der absoluten Werte der Differenzen zwischen Pixeln an den
entsprechenden Orten von dem aktuellen 60i-Bildsignal 413 und
dem verzögerten
Bildsignal 414, welches 1 Frame-Zeit vor ihm vorhanden
ist. Es wird angenommen, dass die numerischen Gleichungen für die Berechnung
dieselben sind, wie die, die in der (Numerischen Gleichung 1) und
in der (Numerischen Gleichung 2) dargestellt sind.
-
Mit
anderen Worten bedeutet dies, dass die Beurteilungseinrichtung 405 die
zweite Ratenverdopplungseinrichtung 406 durch das Steuersignal darüber benachrichtigt,
ob der betreffende Frame ein Wiederholungshalbbild enthält oder
nicht, indem er die Differenz zwischen dem aktuellen Halbbild und dem
Halbbild, das eine Frame-Zeit davor vorhanden ist, in Übereinstimmung
mit den Numerischen Gleichungen 1 und 2 berechnet und einen Vergleich
zwischen der Differenz und einem vorgegebenen Schwellenwert anstellt.
-
Die
zweite Ratenverdopplungseinrichtung 406 funktioniert auf
exakt dieselbe Weise wie die Ratenverdopplungseinrichtung 105 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel,
so dass sie das Steuersignal 415 von der Beurteilungseinrichtung 405 verwendet,
um das verzögerte
Bildsignal 414 in ein Doppelrate-Signal umzuwandeln und
das 60p-Bildsignal 416 auszugeben.
-
Demzufolge
ermöglichen,
selbst in dem Fall, in dem die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403 über die
herkömmliche
Struktur verfügt,
die nicht zum Berechnen der Summe der absoluten Werte der Differenzen
in der Lage ist, die temporäre
Speichereinrichtung 404 und die Beurteilungseinrichtung 405 entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
den Erhalt eines Doppelrate-Ausgangs, der keine Verschlechterung
der Bildqualität
in einer Abfolge von Frames bewirkt.
-
Obwohl
das vorliegende zweite Ausführungsbeispiel,
gleichermaßen
wie das erste Ausführungsbeispiel,
die (Numerische Gleichung 1) und die (Numerischen Gleichung 2) zum
Berechnen jedes i, j in dem gesamten Bereich effektiver Pixel verwendet hat,
können
ebenfalls genau dieselben Effekte stattdessen durch das Berechnen
der Summe der absoluten Werte der Differenzen an einer endlichen
Anzahl von Punkten erzielt werden.
-
Im
Gegensatz dazu ist ein Steuersignal, das einen Wechsel zwischen
Frames repräsentiert,
als ein Auslöser
erforderlich, da die Werte am Anfang des Frames beim Berechnen von α und β, die durch die
(Numerische Gleichung 1) und die (Numerische Gleichung 2) dargestellt
werden, auf 0 zurück
gesetzt werden sollten. Demgegenüber
kann der Anfang des Frames, wenn das 60i-Bildsignal 413 in Übereinstimmung
mit dem durch CCIR definierten REC656-Format gesendet wird, mit
einem in REC656 definierten Code beurteilt werden, so dass es notweniger
ist, ein zusätzliches
Steuersignal, das den Anfang des Frames kennzeichnet, einzugeben.
-
(Ausführungsbeispiel 3)
-
5 ist
ein Blockdiagramm, das die jeweiligen Strukturen einer Empfangsvorrichtung
und einer Sendevorrichtung als ein Ausführungsbeispiel der Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal zeigt.
-
Der
Einfachheit halber beschreibt das vorliegende Ausführungsbeispiel
exemplarisch den Fall, in dem ein Zeilenfolge-Signal mit einer Rate
von 60 Frames pro Sekunde von einem Zeilenfolge-Signal mit einer
Rate von 24 Frames pro Sekunde erhalten wird.
-
In 5 bezeichnet
ein Bezugszeichen 501 die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln eines 24p-Signals mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde
für ein
Filmmaterial oder Ähnliches
in ein 60i-Signal mit einer Halbbildstruktur mit einer Rate von
60 Halbbildern pro Sekunde. Ein Bezugszeichen 502 bezeichnet
die zweite MPEG2-Video-Codiereinrichtung
zum Erzeugen eines Bitstromes eines Videosignals in Übereinstimmung
mit der Beschreibung in ISO/IEC 13818-2. Ein Bezugszeichen 503 bezeichnet
die Flagbit-Analysiereinrichtung zum Analysieren des Inhaltes eines
spezifischen Flagbits in dem Bitstrom. Ein Bezugszeichen 504 bezeichnet
die zweite MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
zum selektiven Schalten des Ratenverdopplungsverfahrens und zum
Rekonstruieren des Bildsignals mit einer Rate von 60 Frames/Sekunde
von dem Bitstrom auf Basis des Steuersignals von der Flagbit-Analysiereinrichtung 503.
-
Ein
Bezugszeichen 510 bezeichnet ein Zeilenfolge-Signal mit
einer Frame-Rate von 24 Frames/Sekunde. Ein Bezugszeichen 511 bezeichnet ein
60i-Signal mit einer Frame- Rate
von 60 Halbbildern/Sekunde. Ein Bezugszeichen 512 bezeichnet einen
Bitstrom, der in ISO/IEC 13818-2 definiert ist. Ein Bezugszeichen 513 bezeichnet
ein Steuersignal zum Benachrichtigen der zweiten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 504 über ein
Ratenverdopplungsverfahren. Ein Bezugszeichen 514 bezeichnet
ein 60p-Bildsignal mit einer Frame-Rate von 60 Frames/Sekunde.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der auf diese Weise strukturierten
Sende-/Empfangsvorrichtung für
ein Zeilenfolge-Signal gegeben.
-
Eine
24p/60i-Umwandlungseinrichtung 501 erzeugt zunächst ein
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde von dem Material
mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde auf exakt dieselbe Weise
wie in der Beschreibung der herkömmlichen
Technik.
-
Demzufolge
ist die Beziehung zwischen dem 24p-Signal 510 als das Eingangssignal
und dem erzeugten 60i-Signal 511 mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde
exakt dieselbe wie die Beziehung zwischen dem in 16 dargestellten
Eingangsbild und dem Ausgangsbild.
-
Das
60i-Signal 511 wird durch die zweite MPEG2-Video-Codiereinrichtung 502 in
einen in ISO/IEC-13818-2 definierten Bitstrom umgewandelt, der den
Bitstrom 512 bildet.
-
6 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Struktur des Bitstromes 512,
die die Picture Coding Extension (Bildcodierungserweiterung) zeigt, die
in ISO/IEC 13818-2 definiert ist. In 6 entspricht
jede der „Zeilen", die als eine Programmfunktion
dargestellt ist, einem physischen Bitstring. Es kann auch gesagt
werden, dass 6 den Status des Bitstromes
in Bezug auf die Hardware zeigt.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt die
zweite MPEG2-Codiereinrichtung 502 das
Eingangs-60i-Signal 511, erfasst ein Halbbild, das innerhalb
des Eingangssignals 511 wiederholt wurde und codiert einen
Frame, der das wiederholte Halbbild enthält, indem sie annimmt, dass
das rff-(repeat_first_field) Bit in der Picture Coding Extension
1 ist. Demzufolge wird das Eingangs-60i-Signal mit der Rate von
30 Frames pro Sekunde in den Bitstring mit der Rate von lediglich
24 Frames pro Sekunde umgewandelt, der als der Bitstrom 512 ausgegeben
wird.
-
Der
Bitstrom 512 wird durch beliebige Modulation und Demodulation
gesendet, um die Empfangsvorrichtung über einen Übertragungsweg zu erreichen.
An der Empfangsvorrichtung wird der Bitstrom 512 in die
zweite MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 504 eingegeben.
Die zweite MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 504 rekonstruiert
das Bild von dem Bitstrom in Übereinstimmung
mit der Beschreibung in ISO/IEC 13818-2.
-
Die
Flagbit-Analysiereinrichtung 503 benachrichtigt die zweite
MPEG2-Video-Codiereinrichtung 504 durch
das Steuersignal 513 darüber, ob der anschließend anzuzeigende
Frame, den rff- (repeat_first_field) Flag enthält oder nicht.
-
7 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der zweiten
MPEG2-Decodiereinrichtung 504.
-
In 7 repräsentieren
die Frames A, B, C und D, die jeweils von dem Bitstrom rekonstruiert wurden
und mit einem Bezugszeichen 514a versehen sind, die jeweiligen
Frame-Daten, die zu den Zeitpunkten t = 0, 1, 2 und 3 in Übereinstimmung
mit dem Format in ISO/IEC 13818-2 gesendet werden.
-
Der
Wert 1 oder 0, der mit einem Bezugszeichen 601 versehen
ist, repräsentiert
den Wert des rff- (repeat_first_field) Flags in dem Bitstrom 512,
der mit dem entsprechenden Frame assoziiert ist.
-
Die
zweite MPEG2-Decodiereinrichtung 504 entsprechend dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der MPEG2-Decodiereinrichtung 103 (siehe 1)
entsprechend dem vorangehenden Ausführungsbeispiel darin, dass
die Einrichtung den Bitstrom 512 empfängt und direkt das 60p-Bildsignal
erzeugt, ohne das 60i-Bildsignal zu
erzeugen.
-
Das
heißt,
die zweite MPEG2-Decodiereinrichtung 503 wird durch das
Ausgangs-Steuersignal 513 von
der Flagbit-Analysiereinrichtung 503 darüber benachrichtigt,
ob das rff- (repeat_first_field) Flag 1 oder 0 ist. Während der
Anzeige mit der Rate von 60 Frames/Sekunde gibt, wenn das rff- (repeat_first_field)
Flag in einem Frame 1 ist, die zweite MPEG2-Decodiereinrichtung 504 den
Frame wiederholt dreimal aus. Wenn das rff- (repeat_first_Field)
Flag in einem Frame 0 ist, ist die zweite MPEG2-Decodiereinrichtung 504 eingerichtet,
um den Frame wiederholt zweimal auszugeben.
-
7 zeigt
ein Beispiel des Falles, in dem das rff- (repeat_first_field) Flag
hinzuaddiert wird. 7 zeigt den Fall, in dem das
rff- (repeat_first_field) Flag in jedem der Frames A und C 1 ist
und AAABBCCCDD zu diesem Zeitpunkt ausgegeben werden.
-
Die
vorliegende Struktur ermöglicht,
dass die zweite MPEG2-Decodiereinrichtung 504 das 60p-Bildsignal
mit der Rate von 60 Frames/Sekunde, in dem die Frames in der richtigen
zeitlichen Reihenfolge interpoliert sind, von dem Bitstrom erzeugt,
der aus dem Material mit der Rate von 24 Frames/Sekunde codiert
wurde.
-
(Ausführungsbeispiel 4)
-
8 ist
ein Blockdiagramm, welches die jeweiligen Strukturen einer Empfangsvorrichtung
und einer Sendevorrichtung als ein Ausführungsbeispiel der Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Der
Einfachheit halber beschreibt das vorliegende Ausführungsbeispiel
exemplarisch den Fall, in dem ein Zeilenfolge-Signal mit einer Rate
von 60 Frames pro Sekunde von einem Zeilenfolge-Signal mit einer
Rate von 24 Frames pro Sekunde erhalten wird.
-
In 8 bezeichnet
ein Bezugszeichen 801 die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln des Zeilenfolge-Signals mit einer Rate von 24 Frames
pro Sekunde für
ein Filmmaterial oder Ähnliches
in ein 60i-Signal, das über
eine Halbbildstruktur mit einer Rate von 60 Halbbildern pro Sekunde
verfügt.
Die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 801 funktioniert auf ähnliches
Weise wie die 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 101 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Ein Bezugszeichen 802 bezeichnet eine dritte MPEG2-Video-Codiereinrichtung zum
Erzeugen eines Bitstromes eines Videosignals in Übereinstimmung mit der Beschreibung
in ISO/IEC 13818-2. Ein Bezugszeichen 803 bezeichnet eine zweite
Flagbit-Analysiereinrichtung zum Analysieren des Inhaltes eines
spezifischen Flagbits in dem Bitstrom. Ein Bezugszeichen 804 bezeichnet
eine dritte MPEG2-Video-Decodiereinrichtung zum selektiven Schalten
des Ratenverdopplungsverfahrens und zum Rekonstruieren des Bildsignals
mit der Rate von 60 Fra mes/Sekunde von dem Bitstrom auf Basis des Steuersignals
von der zweiten Flagbit-Analysiereinrichtung 803.
-
Ein
Bezugszeichen 810 bezeichnet ein 60p-Signal mit einer Frame-Rate
von 24 Frames/Sekunde. Ein Bezugszeichen 811 bezeichnet
ein 60i-Signal mit einer Frame-Rate von 60 Halbbildern/Sekunde.
Ein Bezugszeichen 812 bezeichnet einen Bitstrom, der in
ISO/IEC 13818-2 definiert ist. Ein Bezugszeichen 813 bezeichnet
ein Steuersignal zum Analysieren eines spezifischen Bits in dem
Bitstrom und zum Benachrichtigen der dritten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 über ein
Ratenverdopplungsverfahren. Ein Bezugszeichen 814 bezeichnet
ein 60p-Bildsignal, das eine Frame-Rate von 60 Frames/Sekunde hat.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung der Funktionsweise der auf diese
Weise strukturierten Sende-/Empfangsvorrichtung für ein Zeilenfolge-Signal
gegeben.
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Die
24p/60i-Umwandlungseinrichtung 801 erzeugt zunächst das
Signal mit der Rate von 60 Halbbildern/Sekunde von einem Material
mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde auf exakt dieselbe Art und
Weise wie in dem Abschnitt, in dem der Stand der Technik beschrieben
ist, dargelegt wurde.
-
Anschließend wird
ein Ausgang der 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 801 in die
dritte MPEG2-Video-Codiereinrichtung 802 eingegeben.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt die
dritte MPEG2-Video-Codiereinrichtung 802 das
Eingangs-60i-Signal 811, erfasst ein Halbbild, das innerhalb
des 60i-Signals 811 wiederholt wurde, und überträgt nicht
den Abschnitt des 60i-Signals 811, der dem wiederholten Halbbild
entspricht.
-
Die 9 und 10 sind
Darstellungen zum Illustrieren der Funktionsweise der dritten MPEG2-Video-Codiereinrichtung 802 und Ähnlichem entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wobei 9 einen in ISO/IEC 13818-2 definierten Sequence
Header und 10 eine in ISO/IEC 13818-2 definierte
Sequence Extension (Erweiterung) zeigt.
-
In
den 9 und 10 entspricht jede der „Zeilen", die als eine Programmfunktion
dargestellt ist, einem physischen Bitstring. Es kann auch gesagt werden,
dass sowohl 9 als auch 10 gleichermaßen wie 6 den
Status des Bitstroms in Bezug auf die Hardware darstellen.
-
Die
dritte MPEG2-Video-Codiereinrichtung 802 ist eingerichtet,
um einen Bitstrom durch Schreiben der Zahl 1 in das Bit frame_rate_code,
wie in 9 dargestellt, und durch Schreiben der Zahl 1
in das Zeilenfolge-Folgebit, wie in 10 dargestellt, zu
konstruieren.
-
Obwohl
das vorliegende Ausführungsbeispiel
das rff- (repeat_first_field) Flagbit, das in dem oben beschriebenen
dritten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, nicht verwendet, wird ein Signal mit einer Rate
von 30 Frames pro Sekunde schließlich mit einer Rate von 24
Frames pro Sekunde gesendet.
-
Der
Bitstrom 812 wird durch beliebige Modulation und Demodulation
gesendet, um die Empfangsvorrichtung über einen Übertragungsweg zu erreichen.
An der Empfangsvorrichtung wird der Bitstrom in die dritte MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 eingegeben.
-
Die
dritte MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 rekonstruiert
ein Bild von dem Bitstrom in Übereinstimmung
mit der Beschreibung in ISO/IEC 13818-2.
-
Wenn
das in 10 dargestellte Zeilenfolge-Folge-Flagbit
1 ist, berechnet die zweite Flagbit-Analysiereinrichtung 803 die
Frequenz der Frame-Wiederholungen auf Basis eines Verhältnisses zwischen
dem Wert, der in frame_rate_code beschrieben wird, sowie einer anzuzeigenden
Frame-Rate.
-
Da
das vorliegende Ausführungsbeispiel
den Fall berücksichtigt
hat, in dem das Material ein 24p-Signal ist, wird angenommen, dass frame_rate_code
= 2 ist, der in MPEG2 (I-SO/IEC 13818-2)
als ein Wert, der 24 Hz anzeigt, definiert ist, zu dem Bitstrom 812 addiert
wurde.
-
Wenn
die Ausgangs-Frame-Rate der Empfangsvorrichtung angenommen 60 Hz
beträgt,
kann das Verhältnis
davon zu 24 Hz auf 2:5 berechnet werden. Wenn folglich eine Frame-Wiederholung
durchgeführt
wird, um 5 Ausgangs-Frames relativ zu 2 Eingangs-Frames zu konstruieren, ist offensichtlich, dass
das Eingangs-/Ausgangs-Verhältnis
aufrecht erhalten wird. Infolge dessen benachrichtigt die zweite
Flagbit-Analysiereinrichtung 803 die dritte MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 durch
das Steuersignal 813 darüber, dass eine Frame-Wiederholung
ausgeführt
wird, um das Eingangs-/Ausgangs-Frame-Verhältnis aufrecht
zu erhalten.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der dritten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 unter Bezugnahme
auf 11 ausführlich
beschrieben.
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11 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Funktionsweise der dritten
MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804.
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Die
dritte MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 führt eine
Frame-Wiederholung auf Basis des Ausgangssteuersignals 813 von
der zweiten Flagbit-Analysiereinrichtung 803, wie in 11 dargestellt,
durch, und erzeugt einen Ausgang.
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In 11 sind
die Frames A, B, C und D, die jeweils von dem Bitstrom rekonstruiert
wurden und mit einem Bezugszeichen 814a versehen sind,
die jeweiligen 24p-Bildsignale,
die beim Rekonstruieren von Bildern von dem Bitstrom 812 erzeugt
werden, der zu den Zeitpunkten t = 0, 1, 2, 3 in Übereinstimmung
mit dem Format von ISO/IEC 13818-2 innerhalb der Video-Decodiereinrichtung 804 gesendet wurde.
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Es
ist zu beachten, dass, da die Formate A, B, C und D des Bildsignals 812 innerhalb
der dritten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 konstruiert werden,
sie nicht direkt aus der dritten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 als
externe Signale ausgehen, jedoch die 24p-Bildsignale bilden, wenn Bilder
von dem Bildstrom 812 in Übereinstimmung mit ISO/IEC
13818-2 konstruiert werden.
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Anhand
des Ausgangs der zweiten Flagbit-Analysiereinrichtung 803 wurde
ersichtlich, dass die Frequenz der Frame-Wiederholungen angemessen
angepasst wird, wenn fünf
Ausgangs-Frames im Verhältnis
zu zwei Eingangs-Frames erzeugt werden. Als Ergeb nis wiederholt
die dritte Video-Decodiereinrichtung 804 jeden der Frames
A und C dreimal und jeden der Frames B und D zweimal, um schließlich das
60p-Bildsignal auszugeben, wie durch das Bildsignal mit dem Bezugszeichen 814 in 11 angegeben
ist.
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Die
vorliegende Struktur ermöglicht,
dass die dritte MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 804 den 60p-Bildsignalausgang
mit der Rate von 60 Frames/Sekunde, in dem die Frames in der richtigen zeitlichen
Reihenfolge interpoliert sind, von dem Bitstrom erzeugt, der von
dem Material mit der Rate von 24 Frames/Sekunde codiert wird.
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Obwohl
das vorliegende Ausführungsbeispiel
den Fall beschrieben hat, in dem lediglich die Frames A und C dreimal
in der Beschreibung der Funktionsweise der dritten Video-Decodiereinrichtung 804 wiederholt
werden, kann ebenfalls ein weiterer Frame wiederholt werden, vorausgesetzt,
dass die Frequenz der Wiederholungen bei 2:5 aufrecht erhalten wird.
Auch in diesem Fall wird das 60p-Signal in der richtigen Anzeigereihenfolge
auf exakt dieselbe Art und Weise erhalten. Es ist kurz gesagt ausreichend,
einen Frame so zu wiederholen, dass ein spezifiziertes Verhältnis zwischen
der Anzahl der Eingangs-Frames und der Anzahl der Ausgangs-Frames
unabhängig
von dem zu wiederholenden Frame aufrecht erhalten wird. Demzufolge
können
exakt dieselben Effekte erzielt werden, wenn ein solches Bildsignal
als AABBBCCCDD ausgegeben wird, indem jeder der Frames B und C dreimal
wiederholt wird.
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Da
die vorliegende Erfindung zum Durchführen einer Umwandlung mit doppelter
Geschwindigkeit in Bezug auf ein Material dient, bei dem es sich um
Zeilenfolge-Material handelt, ohne dessen Bildqualität zu beeinträchtigen,
wird lediglich der Bitstrom mit der progressive_sequence = 1 betrachtet,
und ein Verfahren, das angewandt wird, wenn das Material eine Halbbildstruktur
aufweist (in dem Fall, in dem progressive_sequence = 0 ist), wird
hierin nicht erwähnt.
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(Ausführungsbeispiel 5)
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8 ist
ein Blockdiagramm, das die jeweiligen Strukturen einer Empfangsvorrichtung
und einer Sendevorrichtung als ein Ausführungsbeispiel der Empfangsvorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die
Struktur entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieselbe
wie die Struktur entsprechend dem vorangehenden vierten Ausführungsbeispiel
mit Ausnahme der dritten MPEG2-Codiereinrichtung 802. Die
dritte MPEG2-Codiereinrichtung 802 entsprechend dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verwendet insbesondere ein Bitfeld für Erweiterungs-und-Nutzer-Daten
(0), das in ISO/IEC 13818-2, wie in 9 dargestellt,
definiert ist, während
die dritte MPEG2-Codiereinrichtung 802 entsprechend dem
vorangehenden Ausführungsbeispiel vor
dem Senden die Zahl 1 jeweils zu dem Flagbit frame_rate_code und
zu dem Flagbit progressive_frame addiert. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
beschreibt ebenfalls auf exemplarische Weise den Fall, in dem ein
Zeilenfolge-Signal mit der Rate von 60 Frames/Sekunde von einem
Zeilenfolge-Signal mit der Rate von 24 Frames, ähnlich dem vorangehenden, erhalten
wird.
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12 ist
eine Darstellung zum Illustrieren eines Verfahrens zum Verwenden
der Erweiterungs-und-Nutzer-Daten (0) in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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In 12 entspricht
jede der Zeilen, die als eine Programmfunktion dargestellt ist,
einem physischen Bitstring. Es kann auch gesagt werden, dass 12,
gleichermaßen
wie 6, den Status des Bitstromes in Bezug auf die
Hardware darstellt.
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Da
der user_data_start_code (Nutzer-Daten-Start-Code) 0xB2 in hexadezimaler
Darstellung, wie in ISO/IEC 13818-2 definiert, ist, bilden Daten, die
von 0x000001 B2 angeführt
werden, hierin Nutzerdaten.
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13 ist
eine Darstellung zum Illustrieren der Bedeutung des 4-Bit-Wertes
des in 12 dargestellten Frame-Codes.
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In 13 entspricht
jede der Zeilen, die als eine Programmfunktion dargestellt ist,
einem physischen Bitstring. Es kann auch gesagt werden, dass 13,
gleichermaßen
wie 6, den Status des Bitstromes in Bezug auf die
Hardware darstellt.
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Wenn
der Frame-Code in 13 beispielweise 0000 0001 ist,
gibt er explizit an, dass das Material ein Zeilensprungsignal mit
der Rate von 24 Frames/Sekunde ist. Gleicher maßen wird angenommen, dass,
wenn der Frame-Code 0000 1000 ist, er ein Zeilenfolge-Signal mit
der Rate von 23,976 Frames/Sekunde anzeigt.
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Wenn
das Material ein Zeilenfolge-Signal ist, das eine Frame-Rate von
beispielsweise 23,976 Frames/Sekunde hat, wird das Nutzerdatenfeld „0x000001B208".
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Der
Bitstring, der auf diese Weise durch das Verwenden des Feldes für Erweiterungs-und-Nutzer-Daten
(0) codiert wurde, wird, ähnlich
dem vierten Ausführungsbeispiel,
der erforderlichen Modulation unterzogen und über ein Sendesystem in die
dritte MPEG2-Decodiereinrichtung 804 sowie
in die zweite Flagbit-Analysiereinrichtung 803 eingegeben.
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Die
zweite Flagbit-Analysiereinrichtung 803 berechnet das Frame-Rate-Verhältnis nicht
unter Verwendung von frame_rate_code und von progressive_sequence,
sondern durch Beurteilen anhand des Inhalts der Beschreibung der
Erweiterungs-und-Nutzer-Daten (0). Mit Ausnahme dessen funktioniert
die zweite Flagbit-Analysiereinrichtung 803 auf exakt die
gleiche Weise wie die in dem vierten Ausführungsbeispiel.
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Die
dritte MPEG2-Decodiereinrichtung 804 empfängt das
Steuersignal 813 von der zweiten Flagbit-Analysiereinrichtung 803 und
erzeugt einen Ausgang durch das Durchführen von Frame-Wiederholungen
auf dieselbe Weise wie beispielsweise in 11 dargestellt.
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Die
vorliegende Struktur ermöglicht,
dass die dritte MPEG2-Decodiereinrichtung 804 das 60p-Bildsignal,
in dem Frames in der richtigen zeitlichen Reihenfolge interpoliert
sind, mit einer Rate von 60 Frames/Sekunde von dem Bitstrom erzeugt,
der aus dem Material mit einer Rate von 24 Frames/Sekunde codiert
wurde.
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Obwohl
das vorliegende Ausführungsbeispiel
den Fall beschrieben hat, in dem das Bit, das die Frame-Rate des
Materials darstellt, in die Erweiterungs-und-Nutzer-Daten (0) eingefügt wurde,
ist es nicht darauf beschränkt.
Wenn stattdessen Nutzerdaten, die den Erweiterungs-und-Nutzer-Daten
(1) oder den Erweiterungs-und-Nutzer-Daten (2) entsprechen, verwendet
werden, können
exakt dieselben Effekte erzielt werden.
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Demzufolge
sind die Sende- und die Empfangsvorrichtung für ein Zeilenfolge-Bildsignal
entsprechend den vorangehenden Ausführungsbeispielen so aufgebaut,
dass sie die MPEG2-Video-Codiereinrichtung zum Umwandeln eines Eingangs-Bildsignals
zu einem Bitstrom, der in ISO/IEC 13818-2 definiert ist, die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
zum Rekonstruieren des Bildsignals von dem oben genannten Bitstrom,
die Framestruktur-Analysiereinrichtung zum Berechnen einer Differenz
zwischen Frames von einem Frame-Bild, das in dem Verlauf der Decodieroperation
erzeugt wird, die von der oben genannten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung durchgeführt wird,
und die Ratenverdopplungseinrichtung, die mit der oben genannten
MPEG2-Decodiereinrichtung und der Framestruktur-Analysiereinrichtung
verbunden ist, um Ratenverdopplung auf Basis eines Steuersignals
durchzuführen,
das das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Differenz
zwischen Frames angibt, die aus der Framestruktur-Analysiereinrichtung
ausgegeben wurde, umfassen.
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Alternativ
dazu sind die Sende- und die Empfangsvorrichtung für ein Zeilenfolge-Bildsignal entsprechend
den vorangehenden Ausführungsbeispielen
so aufgebaut, dass sie die MPEG2-Video-Codiereinrichtung zum Umwandeln
eines Eingangs-Bildsignals zu einem Bitstrom, der in ISO/IEC 13818-2
definiert ist, während
gleichzeitig die Framestruktur des Materialbildes und Frame-Rate-Daten
an Bitpositionen beschrieben werden, die während des Sendens und Empfangens
vorgegeben wurden, die MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
zum Rekonstruieren des Bildsignals von dem Bitstrom, die Flagbit-Analysiereinrichtung
zum Beurteilen, ob der Frame ein zu wiederholender Frame anhand
der vorgegebenen Bits in dem MPEG2-Bitstrom ist, und die Ratenverdopplungseinrichtung,
die mit der oben genannten MPEG2-Decodiereinrichtung und der Flagbit-Analysiereinrichtung
verbunden ist, um die Abtastrate des Ausgangs der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
auf Basis des Steuersignals, das aus der Flagbit-Analysiereinrichtung ausgegeben wurde,
zu verdoppeln, umfassen.
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Mit
derartigen Strukturen wird beurteilt, ob ein spezifizierter Frame,
der in der Empfangsvorrichtung decodiert wurde, ein Frame ist, der
wiederholt anzuzeigen ist, und der Steuervorgang wird auf Basis der
Beurteilung durchgeführt.
Dies ermöglicht
eine Doppelrate-Anzeige, ohne eine Verschlechterung der Bildqualität zu verursachen.
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Es
ist des Weiteren möglich,
ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Magnetplatte oder
eine optische Platte herzustellen, auf der ein Programm aufgezeichnet
ist, das bewirkt, dass alle Einrichtungen der Signal-Sendevorrichtung
oder der Signal-Empfangsvorrichtung
oder ein Teil davon entsprechend jedem der vorangehenden Ausführungsbeispiele
durch einen Computer implementiert werden und das den Computer veranlasst,
die vorangehend beschriebenen Operationen auszuführen. Solch eine Struktur erzielt
dieselben Effekte wie die, die oben beschrieben wurden.
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Obwohl
jedes der vorangehenden Ausführungsbeispiele
den Fall beschrieben hat, in dem das Videomaterial die Zeilenfolgestruktur
(24p) mit der Rate von 24 Frames pro Sekunde aufweist, das durch
einen Film repräsentiert
wird, und das Ausgangsbild das Videosignal (60p) des Zeilenfolgetyps mit
einer Rate von 60 Frames pro Sekunde ist, sind sie nicht darauf
beschränkt. Ähnliche
Effekte können durch
exakt dieselben Vorgänge
in jedem anderen Fall erzielt werden, in dem beispielsweise das
Videomaterial 25p, 48p oder 72p und die Ausgangsseite 50p, 750p
oder 1080p ist.
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In
Bezug auf 1 wird eine kurze Beschreibung
der jeweiligen Strukturen der Empfangsvorrichtung und der Sendevorrichtung
für den
Fall gegeben, in dem das Material 24p und die Ausgangsseite 50p ist.
In diesem Fall können
die Strukturen einfach durch Ersetzen der 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 101 durch
die 24p/50i-Umwandlungseinrichtung zum
Empfangen eines 24p-Signals, zum Umwandeln des Eingangssignals in
ein 50i-Signal und zum Ausgaben des 50i-Signals, und durch Durchführen des Ersetzens
der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 103, der Ratenverdopplungseinrichtung 105 und
dergleichen mit ähnlichem
Zweck, implementiert werden. Nach derartigen Ersetzungen ist aus
diesem Grund ein Ausgang der 24p/50i-Umwandlungseinrichtung ein 50i-Signal,
ein Ausgang der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung
ist ein 50i-Bildsignal, und ein Ausgang der Ratenverdopplungseinrichtung 105 ist
ein 50p-Bildsignal. Derartige Strukturen erzielen dieselben Effekte
wie diese durch die in 1 dargestellte Struktur erzielt
werden.
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Die 14(a), 14(b) und 14(c) sind Darstellungen, die diagrammatisch Entsprechungen zwischen
dem 24p-Signal, dem 50i-Signal (PAL) und dem 50p-Signal (PAL Doppelrate-Signal)
für diesen Fall
zeigen. In den Zeichnungen wird jeder der Frames A bis L zweimal
wiederholt und der Frame M wird dreimal wiederholt. Anschließend werden
die Wiederholungen zweimal und dreimal in denselben Intervallen
durchgeführt.
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In
den Zeichnungen repräsentiert
jedes von A1 bis N2 diagrammatisch ein Halbbild und deren Bezeichnung
ist dieselbe wie in den Fällen,
die in den 16, 17(a), 17(b) und dergleichen gezeigt werden. Beispielsweise
ist der Abschnitt, der mit A1 bezeichnet ist, das erste Halbbild
(oberes Halbbild, Halbbild mit ungeraden Bildzeilen) des Frames
A und der Abschnitt, der mit A2 bezeichnet ist, ist das zweite Halbbild
(unteres Halbbild, Halbbild mit geraden Bildzeilen) des Frames A.
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Dieselben
Ersetzungen, wie oben beschrieben, können auch in 4 durchgeführt werden.
In diesem Fall können
die Strukturen einfach durch Ersetzen der 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 401 durch
die 24p/50i-Umwandlungseinrichtung und durch Durchführen des
Ersetzens der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 403, der
Ratenverdopplungseinrichtung 405 und dergleichen mit ähnlichem Zweck
implementiert werden. Nach derartigen Ersetzungen ist aus diesem
Grund ein Ausgang der 24p/50i-Umwandlungseinrichtung
ein 50i-Signal, ein Ausgang der MPEG2-Video-Decodiereinrichtung ist ein 50i-Bildsignal,
und ein Ausgang der Ratenverdopplungseinrichtung 105 ist
ein 50p-Bildsignal. Derartige Strukturen erzielen dieselben Effekte,
wie diese durch die in 4 dargestellte Struktur erzielt
werden.
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Dieselben
Ersetzungen, wie oben beschrieben, können darüber hinaus in 5 durchgeführt werden.
In diesem Fall können
die Strukturen einfach durch Ersetzen der 24p/60i-Umwandlungseinrichtung 501 durch
die 24p/50i-Umwandlungseinrichtung und durch Durchführen des
Ersetzens der zweiten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung 504 und
dergleichen mit ähnlichem
Zweck implementiert werden. Nach derartigen Ersetzungen ist aus
diesem Grund ein Ausgang der 24p/50i-Umwandlungseinrichtung ein
50i-Signal, und
ein Ausgang der zweiten MPEG2-Video-Decodiereinrichtung ist ein
50p-Bildsignal.
Derartige Strukturen erzielen dieselben Effekte, wie diese durch
die in 5 dargestellte Struktur erzielt werden.
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Demzufolge
kann entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein wiederholtes
Halbbild durch Berechnen der Differenz in dem decodierten Bild erfasst
werden, selbst wenn Daten auf dem Material der Sendevorrichtung
nicht bereitgestellt werden und eine optimale Ratenverdopplung,
wie zuvor spezifiziert, kann durch das Durchführen eines geeigneten Rateverdopplungsverfahrens
durchgeführt
werden.
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Darüber hinaus
kann die optimale Ratenverdopplungsurnwandlung durch Beschreiben
der Frame-Rate des Materials in der Sendevorrichtung, durch Senden
dessen zu der Empfangsvorrichtung und durch Wiederherstellen der
Daten in der Empfangsvorrichtung durchgeführt werden.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, weist die vorliegende
Erfindung den Vorteil des Erzeugens eines Doppelrate-Signals, das größer ist
als das herkömmlich
erzeugte Signal, und des Ausrechterhaltens vertikaler Bildauflösung auf, selbst
wenn die halbbildübergreifende
Bewegung dynamisch ist.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorangehend beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung die Sendevorrichtung
für ein
Zeilenfolge-Bildsignal, die Empfangsvorrichtung für ein Zeilenfolge-Bildsignal
und das Medium bereit, wobei alle in der Lage sind, ein Doppelrate-Signal
zu erzeugen, das höher
ist als das herkömmlich
erzeugte Signal, und die vertikale Bildauflösung beizubehalten, selbst
wenn die halbbildübergreifende
Bewegung dynamisch ist.