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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein optisches Kommunikationssystem, umfassend einen optischen
Verstärker
und einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren der Verstärkung
des optischen Verstärkers.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Verstärkungsentzerrer,
der eine Vielzahl von optischen Filtern mit Transparenzcharakteristika
inkludiert, die durch periodische Wellenformen mit unterschiedlichen
Perioden dargestellt werden.
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1 der
begleitenden Zeichnungen ist ein Diagramm, das ein konventionelles
optisches Kommunikationssystem veranschaulicht, welches Wellenlängenmultiplex
(wavelength division multiplexing, WDM) verwendet, um die Sendekapazität des Systems
zu erhöhen.
Bezugnehmend nun auf 1 erzeugen
eine Vielzahl von optischen Sendestationen (OS) 1000#1 bis 1000#n individuelle
Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen von jeweils λ1 bis λn, wobei
n eine ganze Zahl ist. Die individuellen Signale werden einem Multiplexer
(MUX) 1002 bereitgestellt, der die individuellen Signale
gemeinsam in ein einzelnes WDM-Signal multiplext, das einer Sendeleitung 1004 bereitgestellt
wird. Sendeleitung 1004 ist häufig eine einzelne optische
Faser.
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Das WDM-Signal breitet sich durch
Sendeleitung 1004 aus und wird durch einen Demultiplexer
(DEMUX) 1006 empfangen. Demultiplexer 1006 demultiplext
das WDM-Signallicht zurück
in individuelle Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen von
jeweils λ1
bis λn.
Jedes individuelle Signal wird dann einer entsprechenden optischen
Empfangsstation (OR) 1008#1 bis 1008#n bereitgestellt.
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Wenn Sendeleitung 1004 relativ
lang ist (d. h. das WDM-Signal ist über eine lange Strecke zu senden), müssen eine
Vielzahl von Zwischenverstärkern
(repeater) 1012 in Sendeleitung 1004 eingefügt werden,
um das WDM-Signal zu verstärken,
während
sich das WDM-Signal durch Sendeleitung 1004 bewegt. Ein
Zwischenverstärker
wird typischerweise als ein "Unterseeboot"-Zwischenverstärker bezeichnet, wenn er zur
Verwendung unter Wasser in einer Sendeleitung dient, die sich z.
B. zwischen Kontinenten erstreckt.
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Jeder Zwischenverstärker 1012 inkludiert
typischerweise einen optischen Verstärker 1014, der häufig ein
Verstärker
einer mit Erbium dotierten Faser (erbium-doped fiber amplifier,
EDFA) ist, um das WDM-Signal zu verstärken. Gewöhnlich verwendet ein EDFA eine
mit Erbium dotierte Faser (erbium-doped fiber, EDF) als ein Verstärkungsmedium.
Während
sich das WDM-Signal
durch die EDF bewegt, wird der EDF Pumpenlicht von einer Pumpenlichtquelle
(nicht dargestellt) bereitgestellt, sodass das Pumpenlicht mit dem
WDM-Signal interagiert und es dadurch verstärkt.
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Ein EDFA hat Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
basierend auf der Zusammensetzung eines Optikfaserbasismaterials,
das verwendet wird, um die EDF herzustellen. Diese Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
sind in einem Wellenlängenband
von 1,5 bis 1,6 μm,
dem Band, das allgemein für
eine optische Sendung über
eine lange Strecke verwendet wird, nicht vollkommen flach. Deshalb
erfährt
ein EDFA typischerweise eine unerwünschte "Verstärkungsneigung",
wo die individuellen Signale in dem WDM-Signal mit unterschiedlichen
Verstärkungen
in Abhängigkeit
von der Leistung des Pumpenlichts verstärkt werden. Wenn z. B. die
Leistung des Pumpenlichts relativ hoch ist, kann der EDFA eine negative
Verstärkungsneigung
erzeugen, wo höhere
Wellenlängenkomponenten
in dem WDM-Signal weniger als niedrigere Wellenlängenkomponenten in dem WDM-Signal
verstärkt
werden. Wenn die Leistung des Pumpenlichts relativ gering ist, kann
der EDFA ähnlich
eine positive Verstärkungsneigung
erzeugen, wo höhere
Wellenlängenkomponenten
in dem WDM-Signal mehr als niedrigere Wellenlängenkomponenten in dem WDM-Signal
verstärkt
werden. Somit kann die Verstärkungsneigung
eines EDFA nicht flach sein.
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Wenn sich eine Sendeleitung über eine
relativ lange Strecke erstreckt (wie etwa z. B. zwischen Kontinenten),
ist es gewöhnlich
notwendig, Dutzende von Stufen von Unterseeboot-Zwischenverstärkern in Reihe in die Sendeleitung
einzufügen.
Deshalb wird das WDM-Signal durch Dutzende von Stufen von optischen
Verstärkern
in Reihe verstärkt.
Wenn ein WDM-Signal durch Dutzende von Stufen von optischen Verstärkern gesendet
wird, wird der kumulative Effekt einer Verstärkungsneigung in den optischen
Verstärkern
unglücklicherweise
Dispersion von optischen Signal-Rausch-Verhältnissen (signal-to-noiseratios,
SNRs) der individuellen Signale in dem WDM-Signal verursachen. Eine
derartige Dispersion wird zu einem geringen optischen SNR führen, welches
in jedem nachfolgenden Zwischenverstärker weiter verschlechtert
wird.
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Z. B. ist 2(A) eine
Grafik, die eine Optikspektrumwellenform veranschaulicht, wo ein
WDM-Signal konventionell durch zehn (10) Zwischenverstärker in
Reihe gesendet wird, und 2(B) ist
eine Grafik, die eine Optikspektrumwellenform veranschaulicht, wo
ein WDM-Signal konventionell durch sechzig (60) Zwischenverstärker in
Reihe gesendet wird. In beiden Fällen
wird eine Al-Niederdichten- (weniger als 1 Wt%) EDF verwendet, und
das WDM-Signal inkludiert vier individuelle Signale, die bei unterschiedlichen
Wellenlängen zusammen
multiplext sind.
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Wie in 2(A) gezeigt
wird, ist in dem Fall von zehn (10) Zwischenverstärkern in
Reihe die Dispersion eines optischen SNR relativ klein. Wie jedoch
in 2(B) gezeigt wird, ist in dem Fall
von sechzig (60) Zwischenverstärkern
in Reihe die Dispersion eines optischen SNR erhöht und führt dadurch zu individuellen Signalen
mit einem unzureichenden optischen SNR.
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Es wurden verschiedene Verfahren
vorgeschlagen, um die Dispersion eines optischen SNR zu kompensieren,
wenn eine große
Anzahl von Zwischenverstärkern
in eine Sendeleitung eingefügt
werden. Z. B, ist ein derartiges vorgeschlagenes Verfahren, eine
Al-Niederdichten- (weniger als 1 Wt%) EDF und einen Fabry-Perot-Etalon-Optikfilter
als einen Verstärkungsentzerrer
zu verwenden. Siehe Takeda et al, "Gain equalization of Er-doped
fiber amplifier using etalon filter", eine Veröffentlichung der autumn communication
society durch das Institute of Electronics, Information and Communication
Engineers, 1995, B-759.
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Ein zweites vorgeschlagenes Verfahren
erlaubt die Sendung von zwanzig (20) Wellen in einem Pfad mit 6300
km unter Verwendung einer Al-Niederdichten-EDF und eines Fasergitterfilters
als einen Verstärkungsentzerrer.
Siehe z. B. N. S. Bergano et al, "100/Gb/s WDM Transmission of Twenty
5Gb/s NRZ Data Channels Over Transoceanic Distances Using a Gain
Flattened Amplifier Chain", Th. A. 3. 1., ECOC'95.
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Ein drittes vorgeschlagenes Verfahren
ist es, einen Verstärkungsentzerrer
eines Mach-Zehnder-Typs mit einem Al-Niederdichten-Optikverstärker zu
verwenden. Siehe Kazuhiro Oda et al, "16-Channel × 10-Gbit/s Optical
FDM Transmission Over a 1000 km Conventional Single-Mode Fiber Employing
Dispersion- Compensating
Fiber and Gain Equalization", OFC'95, PD22-1 bis PD-22-5.
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In jedem der oben beschriebenen vorgeschlagenen
Verfahren hat ein Verstärkungsentzerrer
allgemein Umkehrsendecharakteristika in Bezug auf die Verstärkercharakteristika
eines EDFA. Somit kompensiert der Verstärkungsentzerrer die Verstärkercharakteristika,
um eine flachere Verstärkerverstärkung in
einem engen Band zu erzeugen, wobei dadurch ein flaches Sendeband
erhalten und Dispersion eines optischen SNR verringert werden. Das
WDM-Signal wird in dem engen Band gesendet.
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Im allgemeinen wird das enge Band
als ein 10-nm-Band von 1550 bis 1560 nm eingerichtet. Das enge Band
ist in einer Größe begrenzt,
da im allgemeinen die oben beschriebenen vorgeschlagenen Verfahren
nur die Verstärkung
eines EDFA um eine einzelne Verstärkungsspitze herum in den Verstärkungscharakteristika des
EDFA oder entlang eines kleinen Abschnitts von positiven oder negativen
Verstärkungsneigungen
der Verstärkungscharakteristika
des EDFA kompensieren können.
Deshalb ist das enge Band, das durch die oben beschriebenen vorgeschlagenen
Verfahren erlaubt wird, zu eng, um ein WDM-Signal zu senden, welches
eine relativ große
Anzahl von individuellen Signallichtern inkludiert.
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Entsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, einen Verstärkungsentzerrer vorzusehen,
der Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines EDFA über
ein relativ großes
Band ausreichend abflachen wird, wenn Dutzende von Zwischenverstärkern in
Reihe verbunden sind. Vorzugsweise kann ein derartiges relativ großes Band
z. B. mehrere 10-nm-Bänder
vom 1,53-μm-Band
bis zum 1,56-μm-Band
inkludieren.
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Zusätzliche Ziele und Vorteile
der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und
werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich oder können durch
Praktizieren der Erfindung erlangt werden.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung,
wie in Anspruch 1 definiert, wird ein optisches Kommunikationssystem
vorgesehen, umfassend einen optischen Verstärker mit Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
mit ersten und zweiten Verstärkungsspitzen
in einem Wellenlängenband
und einer Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen, wobei der optische
Verstärker
ein Eingangsignal in Übereinstimmung
mit den Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
verstärkt,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen; und einen Verstärkungsentzerrer,
der verbunden ist, mindestens eines der Eingangs- und Ausgangssignale
zu filtern, und mit mindestens ersten und zweiten Transparenzcharakteristika
in der Form von periodischen Wellenformen mit Perioden bezogen auf
die Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen, wobei sich die
Periode der Wellenform der ersten Transparenzcharakteristik von der
Periode der Wellenform der zweiten Transparenzcharakteristik derart
unterscheidet, dass ihre kombinierte Wellenform im wesentlichen
umgekehrte Charakteristika zu jenen der Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des optischen Verstärkers
hat.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung, wie in Anspruch 15 definiert, wird eine Vorrichtung vorgesehen
zur Verwendung in dem System nach dem ersten Aspekt zum Entzerren
der Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des optischen Verstärkers,
wobei die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
erste und zweite Verstärkungsspitzen
in einem Wellenlängenband
mit einer Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen haben, die Vorrichtung
einen Verstärkungsentzerrer
umfasst, der angepasst ist zur Verbindung mit dem optischen Verstärker und
mit mindestens ersten und zweiten Transparenzcharakteristika in
der Form von periodischen Wellenformen mit Perioden bezogen auf
die Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen, wobei sich die
Periode der Wellenform der ersten Transparenzcharakteristik von
der Periode der Wellenform der zweiten Transparenzcharakteristik
derart unterscheidet, dass ihre kombinierte Wellenform im wesentlichen
umgekehrte Charakteristika zu den Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des optischen Verstärkers
hat.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung, wie in Anspruch 27 definiert, wird ein Verfahren vorgesehen
zum Entzerren von Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines optischen Verstärkers,
der ein Eingangssignal in Übereinstimmung
mit den Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
verstärkt,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wobei die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
erste und zweite Verstärkungsspitzen
in einem Wellenlängenband
mit einer Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen haben, das Verfahren
die Schritte umfasst: Filtern des Eingangsignals oder des Ausgangssignals mit
einer ersten Transparenzcharakteristik; und Filtern des Eingangssignal
oder des Ausgangssignals mit einer zweiten Transparenzcharakteristik,
wobei die ersten und zweiten Transparenzcharakteristika periodische
Wellenformen mit Perioden bezogen auf die Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen sind, sich die
Periode der Wellenform der ersten Transparenzcharakteristik von
der Periode der Wellenform der zweiten Transparenzcharakteristik
derart unterscheidet, dass ihre kombinierte Wellenform im wesentlichen
umgekehrte Charakteristika zu jenen der Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des optischen Verstärkers
hat.
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Es wird nun detailliert Bezug auf
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genommen, Beispiele von denen in den
begleitenden Zeichnungen veranschaulicht werden, wobei gleiche Bezugszeichen überall auf
gleiche Elemente verweisen; und worin:
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1 (Stand
der Technik) ein Diagramm ist, das ein konventionelles optisches
Kommunikationssystem veranschaulicht, welches Wellenlängenmultiplex
(WDM) verwendet, um die Sendekapazität des Systems zu erhöhen;
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2(A) eine
Grafik ist, die eine Optikspektrumwellenform veranschaulicht, wo
ein WDM-Signal konventionell durch zehn (10) Zwischenverstärker in
Reihe gesendet wird;
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2(B) eine
Grafik ist, die eine Optikspektrumwellenform veranschaulicht, wo
ein WDM-Signal konventionell durch sechzig (60) Zwischenverstärker in
Reihe gesendet wird;
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3 ein
Diagramm ist, das einen Verstärkungsentzerrer
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ein
Diagramm ist, das einen Fabry-Perot-Etalon-Filter gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5(A) eine
Grafik ist, die Verstärkercharakteristika
eines EDFA veranschaulicht;
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5(B) eine
Grafik ist, die Transparenzcharakteristika eines ersten optischen
Filters eines Verstärkungsentzerrers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5(C) eine
Grafik ist, die Transparenzcharakteristika eines zweiten optischen
Filters eines Verstärkungsentzerrers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5(D) eine
Grafik ist, die Transparenzcharakteristika eines dritten optischen
Filters eines Verstärkungsentzerrers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5(E) eine
Grafik ist, die eine kombinierte Wellenform der Transparenzcharakteristika
der ersten, zweiten und dritten optischen Filter, die in 5(B), 5(C) bzw. 5(D) veranschaulicht werden, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5(F) eine
Grafik ist, die eine resultierende Wellenform der in 5(A) dargestellten Verstärkercharakteristika
und der in 5(E) dargestellten kombinierte
Wellenform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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6(A), 6(8) und 6(C) Grafiken
sind, die Verstärkercharakteristika
eines EDFA für
jeweils kleine, mittlere bzw. große Aluminium- (Al-) Dichten
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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7 eine
Grafik ist, die Verstärkercharakteristika
eines Al-Niederdichten- (kleiner als 1 Wt%) EDFA gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 eine
Grafik ist, die Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten- (mehr als 1 Wt%) EDFA gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 eine
Grafik ist, die kalkulierte Sendecharakteristika eines WDM-Signals
in einem Fall veranschaulicht, wo zwanzig (20) Al-Hochdichten-EDFAs
in Reihe verbunden sind;
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10 eine
Grafik ist, die Transparenzcharakteristika eines Verstärkungsentzerrers
(GEQ) und einer entzerrten Gesamtverstärkung in einem Fall, wo Fabry-Perot-Etalon-Filter
mit Perioden einer Wellenlänge
von 32 nm und 16 nm in Reihe verbunden sind, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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11 eine
Grafik ist, die Transparenzcharakteristika eines Verstärkungsentzerrers
(GEQ) und ein Entzerrungsergebnis in einem Fall, wo Fabry-Perot-Etalon-Filter
mit Perioden einer Wellenlänge
von 56 nm, 28 nm und 14 nm in Reihe verbunden sind, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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12 ein
Diagramm ist, das einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren von Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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13 ein
Diagramm ist, das einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren von Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA
gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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14 ein
Diagramm ist, das eine Modifikation des in 13 dargestellten Verstärkungsentzerrers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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15 ein
Diagramm ist, das eine Modifikation des in 13 dargestellten Verstärkungsentzerrers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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16 ein
Diagramm ist, das einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren von Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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17 ein
Diagramm ist, das ein optisches Sendesystem, welches einen Verstärkungsentzerrer
inkludiert, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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18 ein
Diagramm ist, das ein optisches Sendesystem, welches eine Vielzahl
von Verstärkungsentzerrern
inkludiert, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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19 ein
Diagramm ist, das ein optisches Sendesystem, welches eine Vielzahl
von Verstärkungsentzerrern
inkludiert, gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Es wird nun detailliert Bezug auf
die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
genommen, Beispiele von denen in den begleitenden Zeichnungen dargestellt
werden, wobei gleiche Bezugszeichen überall auf gleiche Elemente
verweisen.
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3 ist
ein Diagramm, das einen Verstärkungsentzerrer
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend nun auf 3 wird ein WDM-Signal in
einem Eingang 2 einer optischen Sendeleitung 5 empfangen
und einem Al-Hochdichten-EDFA 10 bereitgestellt. Pumpenlicht, das
durch eine Pumpenlaserdiode (LD) 12 erzeugt wird, wird auch Al-Hochdichten-EDFA 10 bereitgestellt.
Das Pumpenlicht interagiert mit einer EDF, die Al-Hochdichten-EDFA 10 bildet,
um zu veranlassen, dass das WDM-Signal verstärkt wird, wäh rend sich das WDM-Signal durch
Al-Hochdichten-EDFA 10 bewegt. Spezieller wird das WDM-Signal,
das sich durch Al-Hochdichten-EDFA 10 bewegt, durch Energie
verstärkt,
die von dem Pumpenlicht bereitgestellt wird, das durch Laserdiode 12 erzeugt
wird.
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Das verstärkte WDM-Signal durchläuft dann
einen Verstärkungsentzerrer 20,
der die Verstärkung
von Al-Hochdichten-EDFA 10 entzerrt. Das entzerrte verstärkte WDM-Signal
wird dann einem Ausgang 21 von Sendeleitung 5 bereitgestellt.
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Ein Abschnitt von dem verstärkten WDM-Signallicht
wird von Sendeleitung 2 entkoppelt und einem Fotodetektor
(PD) 14 bereitgestellt, um Charakteristika des verstärkten WDM-Signals
zu überwachen.
Basierend auf dem Wert der überwachten
Charakteristika steuert eine Pumpen-LD-Steuervorrichtung 16 Ausgabeenergie
von Laserdiode 12, um die Ausgabeleistung des verstärkten WDM-Signals
zu fixieren.
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Verstärkungsentzerrer 20 inkludiert
eine Vielzahl von optischen Filtern 20-1, 20-2 und 20-3,
die in Reihe verbunden sind, um die Verstärkercharakteristika des Al-Hochdichten-EDFA 10 über ein
weites Wellenlängenband
zu entzerren. Jeder optische Filter 20-1, 20-2 und 20-3 ist
vorzugsweise ein Fabry-Perot-Etalon-Filter, obwohl die vorliegende
Erfindung nicht gedacht ist, auf die Verwendung von Fabry-Perot-Etalon-Filtern begrenzt
zu sein, und es können
andere Typen von Filtern geeignet sein. Spezieller kann ein beliebiger
Typ eines Filters, der geeignete Filtercharakteristika vorsieht,
als optische Filter 20-1, 20-2 und 20-3 verwendet
werden.
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Obwohl 3 Verstärkungsentzerrer 20 veranschaulicht,
als an der Ausgangsseite von Al-Hochdichten-EDFA 10 positioniert
zu sein, kann Verstärkungsentzerrer 20 an
der Eingangsseite von Al-Hochdichten-EDFA 10 positioniert
sein.
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4 ist
ein Diagramm, das einen Fabry-Perot-Etalon-Filter gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend nun auf 4 hat ein Fabry-Perot-Etalon-Filter eine
Zwischenlagenschicht 100, die zwischen Mehrschichtfilmen
hoher Reflexion 102 und 104 eingelegt ist. Mehrschichtfilme
hoher Reflexion 102 und 104 bilden einen Resonator,
in dem eine Resonanzbedingung durch einen Einfallwinkel 0 von
einem einfallenden Licht 106 und eine Dicke L von Zwischenlagenschicht 100 bestimmt wird.
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Wenn eine Wellenlänge von einfallendem Licht 106 die
Resonanzbedingung des Resonators erfüllt, wird Transparenz von einfallendem
Licht 106 maximiert. Deshalb wird der Filter einfallendes
Licht 106 empfangen und wird verschiedene Wellenlängenkomponenten
im durchgelaufenen Licht 108 (was eine Kombination von
Mehrfachlicht ist) durchlaufen lassen und wird verschiedene Wellenlängenkomponenten
im reflektierten Licht 110 (was eine Kombination von Mehrfachlicht
ist) reflektieren. In diesem Filter sind der Einfallwinkel Θ und die
Dicke L von Zwischenlagenschicht 100 vorbestimmt. Die Transparenzcharakteristika
des Filters können
periodisch Spitzen in einem vorbestimmten Wellenlängenintervall
aufweisen. Deshalb können
durch Bildung des Filters, während
der Einfallwinkel 0 und die Dicke L von Zwischenlagenschicht 100 justiert
werden, die Transparenzcharakteristika des Filters über ein
vorbestimmtes Wellenlängenintervall
periodisch variiert werden.
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5(A) ist
eine Grafik, die Verstärkercharakteristika
von Al-Hochdichten-EDFA 10 veranschaulicht. Bezugnehmend
nun auf 5(A) inkludieren die Verstärkercharakteristika
drei Spitzen, Spitze 1, Spitze 2 und Spitze 3.
Die Amplitudenpegel von Spitze 1, Spitze 2 und
Spitze 3 sind im allgemeinen verschieden, und das Wellenlängenintervall
zwischen benachbarten Spitzen ist im wesentlichen gleich. Somit
ist das Wellenlängenintervall
zwischen Spitze 1 und Spitze 3 im wesentlichen
dem Wellenlängenintervall
zwischen Spitze 3 und Spitze 2 gleich. Wie nachstehend
detaillierter erörtert
wird, inkludieren die in 5(A) dargestellten
Verstärkercharakteristika
drei Spitzen (im Gegensatz zu z. B. zwei Spitzen), da eine hohe
Dichte von Al in der EDF verwendet wird, die den EDFA bildet.
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Wie in 5(A) veranschaulicht,
haben die Verstärkercharakteristika
von Al-Hochdichten-EDFA 10 periodische Charakteristika
in einem relevanten Band. Deshalb können durch Verwendung einer
Fourier-Transformation die Verstärkercharakteristika
im wesentlichen zu periodischen Funktionen transformiert werden.
Wie nachstehend detaillierter erörtert
wird, können
entsprechend periodische Transparenzcharakteristika von optischen
Filtern 20-1, 20-2 und 20-3 kombiniert
werden, um Umkehrcharakteristika der Verstärkercharakteristika von Al-Hochdichten-EDFA 10 zu
bilden.
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Spezieller ist 5(B) eine
Grafik, die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 5(B) veranschaulicht,
werden die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 durch
eine periodische Wellenform mit einer Periode bezogen auf eine Wellenlängendifferenz
zwischen Spitzen in den Verstärkercharakteristika
von Al-Hochdichten-EDFA 10 dargestellt. In dem vorliegenden
Beispiel wird die Periode der Wellenform der Transparenzcharakteristika in Übereinstimmung
mit der Wellenlängendifferenz
zwischen Spitze 1 und Spitze 2 bestimmt. Wie in 5(B) veranschaulicht, werden z. B. die
Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 durch eine
periodische Wellenform mit einer 1/4-Periode dargestellt, die sich
zwischen Spitze 1 und Spitze 2 erstreckt.
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5(C) ist
eine Grafik, die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-2 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 5(C) veranschaulicht,
werden die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-2 durch
eine periodische Wellenform mit einer Periode dargestellt, die eine Hälfte der
Periode der Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 ist.
Wie in 5(C) veranschaulicht, werden
z. B. die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-2 durch
eine periodische Wellenform mit einer Periode dargestellt, die sich
zwischen Spitze 1 und Spitze 2 erstreckt.
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5(D) ist
eine Grafik, die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-3 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 5(D) veranschaulicht,
werden die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-3 durch
eine periodische Wellenform mit einer Periode dargestellt, die 1/4
der Periode der Wellenform der Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 ist.
Wie in 5(D) veranschaulicht, werden
z. B. die Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-3 durch
eine periodische Wellenform mit zwei Perioden, die sich zwischen
Spitze 1 und Spitze 2 erstrecken, dargestellt.
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5(E) ist
eine Grafik, die eine kombinierte Wellenform der Transparenzcharakteristika
von Optikfiltern 20-1, 20-2 und 20-3,
dargestellt in 5(B), 5(C) bzw.
5(D), gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Spezieller wird, wie
in 5(E) gezeigt, durch gemeinsames
Verbinden von Optikfiltern 20-1, 20-2 und 20-3 in
Reihe (wie in 3 dargestellt)
eine kombinierte Wellenform mit wesentlichen Umkehrcharakteristika
der Verstärkercharakteristika
von Al-Hochdichten-EDFA 10 gebildet.
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5(F) ist
eine Grafik, die eine resultierende Wellenform der Verstärkercharakteristika,
dargestellt in 5(A), von Al-Hochdichten-EDFA 10 und
der kombinierten Wellenform, dargestellt in 5(E),
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Auf diese Art und Weise
können
die Verstärkercharakteristika
von Al-Hochdichten-EDFA 10 mit drei Verstärkungsspitzen
in einem weiten Wellenlängenband
entzerrt werden.
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In den in 5(B), 5(C), 5(D) und 5(E) dargestellten Transparenzcharakteristika
entspricht eine Spitzen-zu-Spitzen-Amplitude einer periodischen Wellenform
einem Dämpfungsgrad
des entsprechenden Filters.
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Deshalb entzerrt gemäß den obigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Verstärkungsentzerrer Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines optischen Verstärkers.
Die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des optischen Verstärkers
inkludieren erste, zweite und dritte Verstärkungsspitzen in einem Wellenlängenband
mit der zweiten Verstärkungsspitze
zwischen den ersten und dritten Verstärkungsspitzen und einer Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und dritten Verstärkungsspitzen. Der optische
Verstärker
verstärkt
ein Eingangssignal in Übereinstimmung
mit den Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika, um
ein Ausgangssignal zu erzeugen. Der Verstärkungsentzerrer inkludiert
erste, zweite und dritte optische Filter mit ersten, zweiten bzw.
dritten Transparenzcharakteristika. Die ersten, zweiten und dritten
Transparenzcharakteristika sind periodische Wellenformen mit unterschiedlichen
Perioden bezogen auf die Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen. Z. B. ist die
zweite Transparencharakteristik eine Wellenform mit einer Periode
gleich 1/(2n) der Periode der Wellenform
der ersten Transparencharakteristik. Die dritte Transparenzcharakteristik
ist eine Wellenform mit einer Periode gleich 1/4 Periode der Wellenform
der ersten Transparenzcharakteristik.
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Spezieller ist z. B., wie in 5(A), 5(B), 5(C) und 5(D) veranschaulicht,
die erste Transparenzcharakteristik eine periodische Wellenform
mit einer 1/4-Periode, die sich zwischen Spitze 1 und Spitze 2 erstreckt. Die
zweite Transparenzcharakteristik ist eine periodische Wellenform
mit einer Periode, die sich zwischen der Spitze 1 und Spitze 2 erstreckt.
Die dritte Transparenzcharakteristik ist eine periodische Wellenform
mit zwei Perioden, die sich zwischen Spitze 1 und Spitze 2 erstrecken.
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6(A), 6(B) und 6(C) sind
Grafiken, die Verstärkercharakteristika
eines EDFA in Bezug auf die Aluminium- (Al-) Dichten in der EDF
veranschaulichen. Spezieller ist 6(A) eine
Grafik, die Verstärkercharakteristika
eines EDFA für
kleine Aluminium- (Al-) Dichten von weniger als 1 Wt% veranschaulicht. 6(C) ist eine Grafik, die Verstärkercharakteristika
eines EDFA für
hohe Aluminium- (Al-) Dichten von größer als ungefähr 4 Wt%
veranschaulicht. 6(B) ist eine Grafik,
die Verstärkercharakteristika
eines EDFA für
mittlere Aluminium- (Al-) Dichten zwischen 1 Wt% und 4 Wt% veranschaulicht.
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Aus 6(A), 6(B) und 6(C) kann
gesehen werden, dass sich, während
sich die Al-Dichte von einer Bedingung geringer Dichte von weniger
als 1 Wt% erhöht,
eine Spitze 2 in dem 1555-μm-Verstärkungsband bildet
und zu einer Seite kurzer Wellenlänge erstreckt. Wenn sich die
Al-Dichte zu einer Bedingung hoher Dichte von mehr als ungefähr 4 Wt%
erhöht,
steigt das 1545-μm-Verstärkungsband
an und es bildet sich eine Spitze 3.
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7 ist
eine Grafik, die Verstärkercharakteristika
eines Al-Niederdichten- (kleiner als 1 Wt%) EDFA veranschaulicht, und 8 ist eine Grafik, die Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten- (mehr als 1 Wt%) EDFA veranschaulicht.
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In den Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des in 8 gezeigten Al-Hochdichten-EDFA
ist ein Minimalwert der Verstärkung
in dem 1,54-μm-Band
kleiner und die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika sind
im Vergleich zu den Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des in 7 gezeigten Al-Niederdichten-EDFA
relativ flach. Die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des Al-Hochdichten-EDFA haben jedoch eine dritte Verstärkungsspitze
zwischen dem 1,54-μm-Band
und dem 1,555-μm-Band.
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Obwohl der Al-Hochdichten-EDFA Breitband-Sendecharakteristika
aufweisen kann, kann deshalb, wenn eine Anzahl von optischen Verstärkern in
Reihe verbunden sind, Welligkeit in dem Signalsendeband auftreten.
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9 ist
eine Grafik, die kalkulierte Sendecharakteristika eines WDM-Signals
in einem Fall veranschaulicht, wo zwanzig (20) Al-Hochdichten-EDFAs
in Reihe verbunden sind. In 9 gezeigte
Verstärkungsdispersion
kann durch einen Verstärkungsentzerrer
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung reduziert werden.
-
Das folgende ist eine detaillierte
Beschreibung einer Verstärkungsentzerrungsoperation
für die
Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des in 7 gezeigten Al-Niederdichten-EDFA und die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des in 8 gezeigten Al-Hochdichten-EDFA.
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Wie in 7 gezeigt,
haben die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des Al-Niederdichten-EDFA zwei Spitzen. In diesem Fall kann ein
Verstärkungsentzerrer
gemäß Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem ersten Fabry-Perot- Etalon-Filter (wie
etwa z. B. Optikfilter 20-1) mit Transparenzcharakteristika,
die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode bezogen
auf die Wellenlängendifferenz
zwischen den beiden Spitzen dargestellt werden, und einem zweiten
Fabry-Perot-Etalon-Filter (z. B. Optikfilter 20-2) mit
Transparenzcharakteristika, die durch eine periodische Wellenform
mit einer Periode gleich einer Hälfte
der Periode der Wellenform des ersten Fabry-Perot-Etalon-Filters
dargestellt werden, aufgebaut werden.
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10 ist
eine Grafik, die Transparenzcharakteristika eines Verstärkungsentzerrers
(GEQ) und eine entzerrte Gesamtverstärkung in einem Fall, wo Fabry-Perot-Etalon-Filter
mit Perioden von 32 nm und 16 nm in Reihe verbunden sind (siehe
z. B. Optikfilter 20-1 und 20-2 in 3), gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Um die Operation eines
Verstärkungsentzerrers
einfach zu verstehen, werden auch die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
(EDFA-Verstärkung)
des in 7 gezeigten Al-Niederdichten-EDFA in 10 dargestellt.
-
In
10 können die
Transparenzcharakteristika in einem Band von 1533 nm bis 1560 nm
im wesentlichen den Umkehrcharakteristika der Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines Al-Niederdichten-EDFA gleich sein, wobei Optikfilter als ein
Verstärkungsentzerrer
verwendet werden. In diesem Fall wird eine angenäherte Gleichung in Bezug auf
Transparenz T(λ)
eines Fabry-Perot-Etalon-Filters wie folgt dargestellt:

Auf diese Art und Weise
können
die Verstärkercharakteristika
(EDFA-Verstärkung)
eines Al-Niederdichten-EDFA durch die Transparenzcharakteristika
des Verstärkungsentzerrers
entzerrt werden. Aus dem Entzerrungsergebnis (Gesamtverstärkung) können durch
Kombinieren zweier unterschiedlicher periodischer optischer Filter
(eines ersten optischen Filters mit Transparenzcharakteristika,
die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode bezogen
auf die Wellenlängendifferenz
zwischen Spitzen der Verstärkercharakteristika dargestellt
werden, und eines zweiten optischen Filters mit Transparenzcharakteristika,
die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode dargestellt
werden, die im wesentlichen einer Hälfte der Periode der Wellenform
des ersten optischen Filters gleich ist) die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des Al-Niederdichten-EDFA in einem ungefähr 15 nm breiten Wellenlängenband
abgeflacht werden.
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Andererseits haben, wie in 8 gezeigt, die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA drei Spitzen. In diesem Fall kann ein
Verstärkungsentzerrer
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durch drei Fabry-Perot-Etalon-Filter
(wie etwa Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3,
die in 3 dargestellt
werden) gebildet werden, wobei die Sendecharakteristika eines ersten
optischen Filters Transparenzcharakteristika bezogen auf die Wellenlängendifferenz
zwischen Spitzen der Verstärkercharakteristika
haben, ein zweiter optischer Filter Transparenzcharakteristika hat,
die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode dargestellt
werden, die im wesentlichen gleich einer Hälfte der Periode der Wellenform
des ersten optischen Filters ist, und ein dritter optischer Filter
Transparenzcharakteristika hat, die durch eine periodische Wellenform
mit einer Periode dargestellt werden, die im wesentlichen gleich
einem Viertel der Periode der Wellenform des ersten optischen Filters
ist.
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11 ist
eine Grafik, die Transparenzcharakteristika eines Verstärkungsentzerrers
(GEQ) und ein Entzerrungsergebnis in einem Fall, wo Fabry-Perot-Etalon-Filter
mit Perioden von 56 nm, 28 nm und 14 nm in Reihe verbunden sind,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Um die Operation des
Verstärkungsentzerrers
leicht zu verstehen, werden auch die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
(EDFA-Verstärkung)
des in 8 gezeigten Al-Hochdichten-EDFA in 11 dargestellt.
-
In
11 können die
Transparenzcharakteristika in einem Band von 1533 nm bis 1560 nm
im wesentlichen gleich den Umkehrcharakteristika der Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA sein, wobei optische Filter als ein Verstärkungsentzerrer
verwendet werden. In diesem Fall wird eine angenäherte Gleichung in Bezug auf
Transparenz T(λ)
eines Fabry-Perot-Etalon-Filters wie folgt dargestellt:

Auf diese
Art und Weise können
die Verstärkercharakteristika
(EDFA-Verstärkung)
eines Al-Hochdichten-EDFA durch die Transparenzcharakteristika eines
Verstärkungsentzerrers
entzerrt werden. Aus dem Entzerrungsergebnis (Gesamtverstärkung) können durch
Kombinieren dreier unterschiedlicher periodischer optischer Filter
die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA in einem ungefähr 30 nm breiten Wellenlängenband
abgeflacht werden. Z. B. kann ein erster optischer Filter Transparenzcharakteristika
haben, die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode bezogen
auf die Wellenlängendifferenz zwischen
Spitzen der Verstärkercharakteristika
dargestellt werden, ein zweiter optischer Filter kann Transparenzcharakteristika
haben, die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode dargestellt
werden, die im wesentlichen gleich einer Hälfte der Periode der Wellenform
des ersten optischen Filters ist, und ein dritter optischer Filter
kann Transparenzcharakteristika haben, die durch eine periodische
Wellenform mit einer Periode dargestellt werden, die gleich einem
Viertel der Periode der Wellenform des ersten optischen Filters
ist.
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In den verschiedenen vorgeschlagenen
Verfahren für
eine Entzerrung einer Verstärkung,
wie in dem Hintergrundabschnitt der Beschreibung erörtert wird,
wird ein einzelnes Band verwendet, das einer Verstärkungsspitze
benachbart ist, und ein resultierendes abgeflachtes Band ist ungefähr 10 nm.
Im Gegensatz dazu kann ein Verstärkungsentzerrer
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein viel weiteres Verstärkungsband
durch Verwendung von mehr als einer Spitze, um eine Verstärkung abzuflachen,
vorsehen.
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12 ist
ein Diagramm, das einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren von Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und der dem in 3 veranschaulichten Verstärkungsentzerrer ähnlich ist.
In 12 inkludiert eine
Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung 2000 Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3.
Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 werden mit
durchgehenden Linien dargestellt, um einen Fall anzuzeigen, wo die
Optikfilter an der Eingangsseite von Al-Hochdichten-EDFA 10 vorgesehen
sind, und Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 werden
mit gestrichelten Linien dargestellt, um einen Fall anzuzeigen,
wo die Optikfilter an der Ausgangsseite von Al-Hochdichten-EDFA 10 vorgesehen
sind. Wie in 12 veranschaulicht,
sind Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 in
Reihe verbunden.
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Es kann ein Abschnitt des WDM-Signals
entkoppelt und durch einen Fotodetektor 18 erfasst werden, der
ein Ausgangssignal zu Pumpen-LD-Steuervorrichtung 16 bereitstellt.
LD-Steuervorrichtung 16 kann dann Charakteristika des WDM-Signals
von dem entkoppelten Abschnitt bestimmen und Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 steuern,
um Parameter, wie etwa Periode, Phase und Amplitude (Dämpfung),
der Wellenform der Transparenzcharakteristika zu justieren. Diese
Justierungen können
in einem Fabry-Perot-Etalon-Filter durch Justieren des Einfallwinkels
des Lichts und mechanisches Justieren der Dicke L einer Zwischenlagenschicht
in dem Filter durchgeführt
werden.
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Wenn die Zwischenlagenschicht zuvor
gebildet wurde, sodass die Dicke in einer horizontalen Richtung variiert,
kann im wesentlichen die gleiche Justierung durch Ändern (Gleiten)
einer Einfallposition des Lichts durchgeführt werden. In einem Fall,
wenn die Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
des EDFA wegen altersbedingter Schwächung variiert, und in einem
Fall, wo der EDFA eine Fehlfunktion aufweist, können diese Parameter dann einfach
justiert werden.
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Gemäß den obigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung steuert deshalb eine Steuervorrichtung
(wie etwa Pumpen-LD-Steuervorrichtung 16)
optische Filter eines Verstärkungsentzerrers,
um die Periode, Phase und/oder Dämpfungsgrad
der Wellenformen der Transparenzcharakteristika der optischen Filter zu
justieren.
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Durch Anordnung einer Vielzahl von
optischen Filtern in Reihe mit Transparenzcharakteristika mit unterschiedlichen
Perioden, Phase und Amplitude (Dämpfung),
wie in 12 veranschaulicht,
können
außerdem
die Verstärkercharakteristika
eines EDFA mit einer Vielzahl von Verstärkungsspitzen in einem weiteren Wellenlängenband
entzerrt werden.
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13 ist
ein Diagramm, das einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren von Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA
gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend nun auf 13 inkludiert eine Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung 3000 Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3,
die parallel verbunden sind.
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Ein WDM-Signal wird durch Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 in
drei getrennte Signale unterteilt. Ein erstes Signal durchläuft einen
ersten Al-Hochdichten-EDFA 10-1. Ein zweites Signal durchläuft einen
zweiten Al-Hochdichten-EDFA 10-2. Ähnlich durchläuft ein
drittes Signal einen dritten Al-Hochdichten-EDFA 10-3. Somit
können
Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 zusammen genommen
als eine Verzweigungsvorrichtung betrachtet werden, die das WDM-Signal
in erste, zweite und dritte Signale verzweigt, die jedes einen anderen
EDFA durchlaufen. Al-Hochdichten-EDFAs 10-1, 10-2 und 10-3 haben
vorzugsweise im wesentlichen die gleichen Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika.
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Das erste Signal, das durch Al-Hochdichten-EDFA 10-1 verstärkt wird,
wird durch Optikfilter 20-1 mit Transparenzcharakteristika
gefiltert, die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode
bezogen auf eine Wellenlängendifferenz
zwischen Spitzen der Verstärkercharakteristika
dargestellt werden, wie zuvor beschrieben. Das zweite Signal, das
durch Al-Hochdichten-EDFA 10-2 verstärkt wird,
wird durch Optikfilter 20-2 mit Transparenzcharakteristika,
die durch eine periodische Wellenform mit einer Periode gleich einer
Hälfte
der Periode der Wellenform der Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 dargestellt
werden, wie zuvor beschrieben, gefiltert. Das dritte Signal, das
durch Al-Hochdichten-EDFA 10-3 verstärkt wird, wird durch Optikfilter 20-3 mit
Transparenzcharakteristika, die durch eine periodische Wellenform
mit einer Periode gleich einem Viertel der Periode der Wellenform
der Transparenzcharakteristika von Optikfilter 20-1 dargestellt
werden, wie zuvor beschrieben, gefiltert.
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Die gefilterten verstärkten Signale,
die durch Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 erzeugt
werden, werden dann in ein resultierendes Signal kombiniert, das
als ein verstärktes
WDM-Sig nal ausgegeben wird. Um die gefilterten verstärkten Signale
richtig zu kombinieren, werden die Phasen von gefilterten verstärkten Signalen, die
zu kombinieren sind, durch Phasenjustierer 30-1, 30-2 und 30-3 justiert.
Ein konventioneller optischer Koppler kann eine derartige Kombinationsoperation
einfach durchführen.
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In 13 werden
Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 parallel
und nach entsprechenden Al-Hochdichten-EDFA 10-1, 10-2 bzw.
10-3 positioniert. Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 können jedoch
parallel und vor den entsprechenden Al-Hochdichten-EDFA 10-1, 10-2 bzw.
10-3 positioniert werden.
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In 13 verzweigen
Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 das WDM-Signal
in erste, zweite und dritte Signale, bevor das WDM-Signal verstärkt wird.
Die ersten, zweiten und dritten Signale werden dann individuell
verstärkt
und gefiltert. Die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht gedacht, auf eine Verzweigung
des WDM-Signals begrenzt zu sein, bevor das WDM-Signal verstärkt wird.
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Z. B. ist 14 ein Diagramm, das eine Modifikation
des in 13 dargestellten
Verstärkungsentzerrers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 14 veranschaulicht, wird ein einzelner
EDFA 10 verwendet, um ein WDM-Signal zu verstärken. Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 sind
nach EDFA 10 positioniert. Deshalb verzweigen Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 das
verstärkte
WDM-Signal in erste, zweite und dritte Signale, die optischen Filtern 20-1, 20-2 bzw.
20-3 bereitgestellt werden. Die gefilterten Signale werden dann
gemeinsam in ein verstärktes
gefiltertes WDM-Signal kombiniert.
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15 ist
ein Diagramm, das eine weitere Modifikation des in 13 veranschaulichten Verstärkungsentzerrers
gemäß ei ner
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 15 dargestellt, wird ein einzelner EDFA 10 verwendet,
um ein WDM-Signal zu verstärken.
Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 und Filter 20-1, 20-2 und 20-3 sind
vor EDFA 10 positioniert. Deshalb verzweigen Verzweigungsvorrichtungen 80 und 82 das
WDM-Signal in erste, zweite und dritte Signale, die Optikfiltern 20-1, 20-2 bzw.
20-3 bereitgestellt werden. Die gefilterten Signale werden dann
gemeinsam in ein gefiltertes WDM-Signal kombiniert, welches dann
durch EDFA 10 verstärkt
wird.
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14 und 15 sind vereinfachte Zeichnungen
und zeigen nicht eine Pumpen-LD-Steuervorrichtung, zugehörige Laserdioden
und zugehörige
Fotodetektoren. Derartige Komponenten können jedoch, wie in 13 veranschaulicht, in den
Konfigurationen inkludiert sein, die in 14 und 15 veranschaulicht
werden. Außerdem
werden Phasenjustierer 30-1, 30-2 und 30-3 in 15 nicht dargestellt, können aber,
falls gewünscht,
nach Optikfiltern 20-1, 20-2 bzw. 20-3 vorgesehen
werden.
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Durch paralleles Verbinden einer
Vielzahl von Optikfiltern mit unterschiedlichen Perioden, Phase
und Amplitude (Dämpfung)
von Transparenzcharakteristika, wie in 13, 14 und 15 veranschaulicht, können die Transparenzcharakteristika
einer Vielzahl von Optikfiltern kombiniert werden. Deshalb wird
eine derartige Konfiguration erlauben, die Verstärkercharakteristika eines EDFA
mit einer Vielzahl von Verstärkungsspitzen
in einem weiteren Wellenlängenband
zu entzerren.
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Durch paralleles Verbinden einer
Vielzahl von periodischen optischen Filtern und danach Kombinieren der
Ausgabe der optischen Filter, wie in 13, 14 und 15 veranschaulicht, kann Dispersion der
Verstärkungs-Wellenlängencharakteristika
eines optischen Verstärkers
mit einer Vielzahl von Verstär kungsspitzen
in einem relativen weiten Wellenlängenband entzerrt werden.
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Als ein Index, der einen erregten
Zustand eines EDFA anzeigt, wird gewöhnlich ein Inversionsparameter
verwendet, der ein Verhältnis
einer Erbium-Ionen-Dichte in einem erregten Zustand zu einer gesamten
Erbium-Ionen-Dichte ist. Selbst wenn dem EDFA ein Eingangssignal
bereitgestellt wird, wird ferner in einem EDFA spontan Licht von
dem EDFA emittiert. Dieses spontan emittierte Licht wird typischerweise
als "verstärkte
spontane Emission" (amplified spontaneous emission, ASE) bezeichnet.
-
In der folgenden Beschreibung wird
ein Fall, wenn der Inversionsparameter kleiner als 0,6 ist, als
ein "Sättigungszustand"
bezeichnet, und ein Fall, wenn der Inversionsparameter größer als
0,6 ist, wird als ein "ungesättigter
Zustand" bezeichnet. Nun die Verstärkercharakteristika eines EDFA
betrachtend, sind in einem Al-Niederdichten-EDFA ASE-3dB-Wellenlängenbänder, die
einen Mengenindex des Signalsendebandes anzeigen, im wesentlichen
die gleichen, d.h. ungefähr
10 nm in sowohl dem Sättigungszustand
als auch dem ungesättigten
Zustand. Andererseits ist in einem Al-Hochdichten-EDFA das ASE-3dB-Wellenlängenband
in dem ungesättigten
Zustand weiter als das in dem Sättigungszustand.
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Wenn ein Verstärkungsband mit einer Weite
von Dutzenden von nm mit kleiner Verstärkungsdispersion erforderlich
ist, ist deshalb eine Verwendung eines Al-Hochdichten-EDFA effektiver,
der in dem ungesättigten
Zustand arbeitet. Wenn Al-Hochdichten-EDFAs, die in dem ungesättigten
Zustand arbeiten, in einer Mehrstufenform verbunden sind, erhöht sich
jedoch ASE im 1,53-μm-Band,
und es tritt eine große
Verstärkungsneigung
auf. Bei Verwendung eines Al-Hochdichten-EDFA, der in dem ungesättigten
Zustand arbeitet, muss deshalb ASE im 1,53-μm-Band entfernt werden.
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In dem ungesättigten Zustand hat ein EDFA
im allgemeinen Charakteristika, die optische Leistung insbesondere
in dem 1,53-μm-Band verstärken. Falls
die optische Leistung in diesem Band anfangs klein ist, kann deshalb
eine Verschlechterung des gesamten optischen SNR reduziert werden.
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16 ist
ein Diagramm, das einen Verstärkungsentzerrer
zum Entzerren von Verstärkercharakteristika
eines Al-Hochdichten-EDFA
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend nun auf 16 inkludiert eine Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung 4000 Verstärkungsentzerrer 20 und
einen Dämpfungs-
(Kerb-) Filter 40 im 1,53-μm-Band. Dämpfungsfilter 40 arbeitet
als ein optischer Dämpfer
und ist zwischen Verstärkungsentzerrer 20 und
einem Ausgangsanschluss vorgesehen. Dämpfungsfilter 40 erlaubt,
dass eine Verschlechterung des optischen SNR in dem optischen Verstärker einer
nächsten
Stufe beträchtlich
reduziert wird.
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Deshalb kann mindestens eine aus
einer Vielzahl von Verstärkungsspitzen
eines optischen Verstärkers
durch Verwendung eines Dämpfungsfilters
gedämpft
werden. Eine derartige Verwendung eines Dämpfungsfilters ist zur Verwendung
in einem optischen Kommunikationssystem effektiv, in dem sich spontan
generiertes Rauschpegel- (ASE-) Licht in einem spezifizierten Wellenlängenband
erhöht.
Deshalb wird die Verwendung eines Dämpfungsfilters eine Verschlechterung
eines Optiksignal-Rausch-Verhältnisses
(SNR) reduzieren.
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17 ist
ein Diagramm, das ein optisches Sendesystem, welches einen Verstärkungsentzerrer
inkludiert, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Be zugnehmend nun auf 17 sendet eine optische
Sendestation (0S) 52 ein optisches Signal, wie etwa ein
WDM-Signal, durch Sendeleitung 5 zu einer optischen Empfangsstation
(0R) 54. Optikverstärker 50-1 bis 50-n (für insgesamt
"n" Optikverstärker)
sind in Reihe entlang Sendeleitung 5 verbunden. Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 mit
Sendecharakteristika mit unterschiedlichen Perioden (wie zuvor beschrieben)
sind an richtigen Intervallen voneinander entlang Sendeleitung 5 angeordnet.
Ein derartiges optisches Sendesystem kann gleichzeitig ein WDM-Signal entzerren,
das eine Vielzahl von Optikverstärkern
durchläuft.
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Wie in 17 dargestellt,
ist deshalb eine Vielzahl von Optikfiltern entlang einer Sendeleitung
in Reihe in einer Mehrstufenform angeordnet, um einem einzelnen
Verstärkungsentzerrer
(umfassend die Vielzahl von Optikfiltern) zu erlauben, Verstärkungsdispersion
einer Vielzahl von Optikverstärkern
zu entzerren.
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18 ist
ein Diagramm, das ein optisches Sendesystem, welches eine Vielzahl
von Verstärkungsentzerrern
inkludiert, gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend nun auf 18 sind n Optikverstärker 50-1 bis 50-n in
Reihe entlang Sendeleitung 5 verbunden. Verstärkungsentzerrer 20#1 bis 20#3 sind
an geeigneten Intervallen entlang Sendeleitung 5 angeordnet. Jeder
Verstärkungsentzerrer 20#1, 20#2 und 20#3 inkludiert
Optikfilter zum Entzerren der Verstärkung von Optikverstärkern 50-1 bis 50-n.
Z. B. inkludiert jeder Verstärkungsentzerrer 20#1, 20#2 und 20#3 Optikfilter 20-1, 20-2 und 20-3 (siehe 3) mit Transparenzcharakteristika
mit unterschiedlichen Perioden. In 18 sind Verstärkungsentzerrer 20#1, 20#2 und 20#3 in
Reihe verbunden.
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Jeder Verstärkungsentzerrer 20#1, 20#2 und 20#3 kann
z. B. außerdem
als ganzes die Charakteristika aller Optikverstärker kompensieren, die sich
in den vorangehenden Stufen und den folgenden Stufen von dem jeweiligen
Verstärkungsentzerrer
befinden.
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Das in 18 dargestellte
optische Sendesystem ist effektiv, wenn das optische SNR von jedem
Kanal eines WDM-Signals zu entzerren ist, während sich das WDM-Signal entlang
eines Pfades des optischen Sendesystems bewegt. Z. B. ist das in 18 dargestellte optische
Sendesystem effektiv, wenn Abschnitte von dem WDM-Signallicht von
dem Sendepfad abgezweigt werden, oder wenn verschiedene Signale
zusammen in ein WDM-Signallicht
kombiniert werden, das sich entlang des Sendepfades bewegt.
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19 ist
ein Diagramm, das ein optisches Sendesystem, welches eine Vielzahl
von Verstärkungs- und
Entzerrungsvorrichtungen inkludiert, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezugnehmend nun auf 19 sind n Optikverstärker 50-1 bis 50-n entlang
Sendeleitung 5 in Reihe verbunden. Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtungen 60#1 bis 60#3 sind
an geeigneten Intervallen entlang Sendeleitung 5 angeordnet.
Jede Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung 60#1 bis 60#3 inkludiert
z. B. Optikfilter 20-1, 20-2, 20-3, die
parallel verbunden sind, wie in 13 gezeigt.
Somit ist jede Verstärkungs- und
Entzerrungsvorrichtung 60#1 bis 60#3 konfiguriert,
wie z. B. Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung 3000, die in 13 veranschaulicht wird. Ein derartiges
optisches Sendesystem kann gleichzeitig ein WDM-Signal entzerren,
das eine Vielzahl von optischen Verstärkern durchläuft.
-
Außerdem kann z. B. jede Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung 60#1 bis 60#3 als ganzes
die Charakteristika von allen Optikverstärkern kompensieren, die sich
in den vorangehenden Stufen und den folgenden Stufen von der jeweiligen
Verstärkungs-
und Entzerrungsvorrichtung befinden.
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Gemäß den obigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verbindet deshalb ein Kommunikationssystem
eine optische Sendestation mit einer optischen Empfangsstation,
sodass ein optisches Signal, das von der optischen Sendestation
gesendet wird, durch die optische Empfangsstation empfangen wird.
Das Kommunikationssystem inkludiert eine Vielzahl von Optikverstärkern, die
jeder das optische Signal verstärken, das
von der optischen Sendestation gesendet wird, bevor es durch die
optische Empfangsstation empfangen wird. Die Vielzahl von Optikverstärkern haben
eine kombinierte Verstärkungs-Wellenlängencharakteristik
mit ersten und zweiten Verstärkungsspitzen
in einem Wellenlängenband
und eine Wellenlängendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsspitzen. Das Kommunikationssystem
inkludiert auch eine Vielzahl von Filtern, die das optische Signal
filtern, das von der optischen Sendestation gesendet wird, bevor
es durch die optische Empfangsstation empfangen wird. Jeder Filter
hat eine Transparenzcharakteristik, die eine periodische Wellenform
mit einer Periode bezogen auf die Wellenlängendifferenz zwischen den
ersten und zweiten Verstärkungsspitzen
ist. Die Filter können
in verschiedenen Entzerrern inkludiert sein, wobei jeder Entzerrer Filter
hat, die entweder in Reihe oder parallel verbunden sind.
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Die Wellenlänge, Phase und Amplitude (Dämpfung)
der Transparenzcharakteristika von jedem Verstärkungsentzerrer, die in 17, 18 und 19 gezeigt
werden, sind justierbar, um einem gesamten optischen SNR in dem
Sendesystem zu erlauben, entzerrt zu werden. Vorzugsweise kann eine
derartige Justierung in Übereinstimmung
mit einem Befehlssignal vorgenommen werden, das von einem entfernten
Standort (nicht gezeigt) er zeugt wird. Eine derartige Justierung
kann durchgeführt
werden, falls ein Fabry-Perot-Etalon-Filter, der in 4 gezeigt wird, als ein optischer Filter
verwendet wird. Spezieller wird ein Fabry-Perot-Etalon-Filter erlauben,
die Periode, Phase und Amplitude (Dämpfung) der Transparenzcharakteristika
von jedem Verstärkungsentzerrer
durch Justierung des Einfallwinkels von Licht und mechanische Justierung
der Dicke L einer Zwischenlagenschicht (siehe Zwischenlagenschicht 100 in 4) zu steuern. Wenn die
Zwischenlagenschicht zuvor ausgebildet wurde, sodass die Dicke in
einer horizontalen Richtung variiert, kann außerdem im wesentlichen die
gleiche Justierung durch Ändern
(Gleiten) einer Einfallposition des Lichts durchgeführt werden.
-
Basierend auf dem Befehl, der von
einem entfernten Standort erzeugt wird, können deshalb die Periode, Phase
und Dämpfungsgrad
der Transparenzcharakteristika eines optischen Filters justiert
werden. Wenn die Transparenzcharakteristika des optischen Verstärkers wegen
altersbedingter Schwächung
variieren, oder wenn der optische Verstärker eine Fehlfunktion hat,
können
als ein Ergebnis die Transparenzcharakteristika des Verstärkungsentzerrers
richtig justiert werden.
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Gemäß den obigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Al-Hochdichten-EDFAs als Optikverstärker verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht gedacht, auf eine Verwendung
mit irgendeinem EDFA spezieller Dichte begrenzt zu sein. Es können viele
verschiedene Dichten in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Außerdem
sind die verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht gedacht, auf eine Verwendung mit
einem EDFA begrenzt zu sein, und es können viele andere Typen von
Optikverstärkern
verwendet werden. Z. B. können
optische Verstärker
durch Dotieren einer Phase mit Elementen seltener Erden anstelle
von Erbium gebildet werden.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, wie zuvor beschrieben, können Verstärkercharakteristika mit periodischen
Spitzen in einem weiten Wellenlängenband
durch richtiges Kombinieren einer Vielzahl von optischen Filtern
mit unterschiedlichen Transparenzcharakteristika (d.h. unterschiedlichen
Perioden, Phase oder Amplitude (Dämpfung)) entzerrt werden.
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Gemäß den obigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung inkludiert ein Verstärkungsentzerrer Optikfilter
mit Transparenzcharakteristika, die durch periodische Wellenformen
mit unterschiedlichen Perioden dargestellt werden. Es werden hierin
auch verschiedene Beispiele der Perioden vorgesehen. Wie z. B. in 5(B), 5(C) und 5(D) veranschaulicht, hat ein zweiter optischer
Filter Transparenzcharakteristika, die durch eine Wellenform mit
einer Periode dargestellt werden, die 1/2 der Periode einer Wellenform
ist, die eine Transparenzcharakteristik eines ersten optischen Filters
darstellt. Ähnlich
hat ein dritter optischer Filter Transparenzcharakteristika, die
durch eine Wellenform mit einer Periode dargestellt werden, die
1/4 der Periode einer Wellenform ist, die eine Transparenzcharakteristik
des ersten optischen Filters darstellt. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht gedacht, auf diese speziellen Perioden begrenzt
zu sein. Stattdessen können
andere relative Perioden verwendet werden.
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Obwohl einige bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, würde durch
einen Durchschnittsfachmann erkannt werden, dass Änderungen
in diesen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen, deren Bereich in den Ansprüchen definiert
wird.