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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische
Verbinderanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der elektrischen
Verbinder und insbesondere Verbinder für einen Einsatz für mehrere Drähte.
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Viele elektrische Verbinder sind kommerziell erhältlich, die bei
einer Vielzahl von einzelnen Kabeln zum Einsatz kommen können, und die eine
Anordnung von elektrischen Anschlußklemmen aufweisen, die sich durch die
Durchgänge des Gehäuses von den Abschlüssen an den Leitern der Drähte nach
vorn zu den Kontaktabschnitten erstrecken, die zumindestens über die
Eingriffsfläche des Verbindergehäuses für eine Kontaktgabe mit den
entsprechenden Anschlußklemmen eines passenden Verbinders freigelegt sind.
Im allgemeinen nutzt die Vorrichtung für das Montieren derartiger Verbinder
an den Drähten eine Werkzeugausrüstung, die relativ kompliziert ist, um die
Endabschnitte der einzelnen Drähte für eine genaue Anordnung zu handhaben,
und im allgemeinen werden die Anschlußklemmen auf die Drähte durch Crimpen
aufgebracht, wonach die so abgeschlossenen Drähte axial nach vorn bewegt
werden, damit die Anschlußklemmen durch die Durchgänge des Gehäuses gezogen
werden, bis sie dort vollständig eingepaßt sind.
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Bei einer weiteren Ausführung werden die Anschlußklemmen vorher in
das Gehäuse montiert, wobei die hinteren Abschnitte längs einer gemeinsamen
Fläche des Gehäuses freigelegt werden, und die Drähte werden seitlich neben
den quer geschlitzten Trägern der hinteren Enden der Anschlußklemmen
angeordnet und seitlich in die geschlitzten Träger gedrückt, die die
Drahtisolierung durchdringen und dort mit den Leitern für den Abschluß in
Eingriff kommen, wonach eine Abdeckung am Gehäuse für die Isolation und den
Schutz befestigt wird. Eine gleiche Verbinderanordnung wird im US-A-5123859
offenbart, bei der die Abdeckung eine netzartige Drahteingriffsinnenfläche
umfaßt, um mit den Drahtenden in Eingriff zu kommen und sie in die
geschlitzten Träger zu drücken, bis sie abgeschlossen sind, wobei die
Abdeckung sich selbst an Ort und Stelle am Gehäuse sicher befestigt.
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Bei einem noch weiteren Verfahren für mehrdrähtige Leiter der 28 AWG
verdrillten Drahtpaare eines Kabelbündels werden die abisolierten Leiter
der Vielzahl von Drähten an die Leiterbahnen einer Leiterplatte mit freiem
Ausläufer oder Übergangsleiterplatte angelötet, wobei sich die Leiterbahnen
zu einem gemeinsamen vorderen Rand erstrecken und danach an die
Anschlußklemmen eines Verbinders für eine elektrische Verbindung damit
gelötet werden, und darüber werden Abdeckelemente sicher befestigt. Gleiche
derartige Anordnungen werden in den U.S.Patenten Nr. 4679868 und 4682828
offenbart. In einer Abänderung dieser Anordnung offenbart das US-A-4871319
eine geformte Leiterplatte mit freiem Ausläufer, auf der sich die einzelnen
Leiterbahnen vom vorderen Leiterplattenrand bis zu den geformten
Drahtaufnahmenuten erstrecken, die so konstruiert sind, daß sie die
abisolierten Drahtenden darin für ein Löten aufnehmen, wonach die
Leiterplatte mit freiem Ausläufer an einem Verbinder befestigt wird, der
darin sicher befestigte Anschlußklemmen aufweist, die an die Leiterbahnen
der Leiterplatte gelötet werden können.
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Das EP-A-0234780 offenbart eine elektrische Verbinderanordnung
entsprechend dem vorbeschreibenden Abschnitt des Anspruchs 1. Im
Biegungsabschnitt eines jeden Verbindungsabschnittes der elektrischen
Kontakte wird ein Ausschnitt bereitgestellt, der den Kontakt zwischen dem
Verbindungsabschnitt und dem Draht verbessern soll.
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Das DE-A-3722725 offenbart eine Vorrichtung für das Löten von
abisolierten Abschnitten eines Flachkabels an die Verbindungsabschnitte
einer Vielzahl von Kontakten, worin eine Klemmschiene für das sichere
Befestigen des Kabels gegen eine Verschiebung vorhanden ist. Die Kontakte
liegen in der Form von Leiterbahnen auf beispielsweise Leiterplatten vor.
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Die Bereitstellung eines Verfahrens für das Abschließen einer
Vielzahl von isolierten dünnen Litzendrähten und das Montieren eines
Verbinders an diesen wird gewünscht.
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Es wird gewünscht, daß eine Gehäuseanordnung bereitgestellt wird, die
so ausgeführt ist, daß der Abschluß an einzelnen Drähten erleichtert wird,
wobei der Abschluß der Anschlußklemmen an den Leitern eher durch Löten als
durch Crimpen oder eine Isolationsverdrängung erfolgt.
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Es wird gewünscht, daß eine Gehäuseanordnung bereitgestellt wird, die
Bauteile aufweist, die so ausgelegt sind, daß sie die einzelnen Drahtenden
aufnehmen und weiter als eine Einheit während des Abschließens durch Löten
handhaben.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine elektrische Verbinderanordnung
bereit, wie sie im Anspruch 1 definiert wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Körperteil des Gehäuses: eine Anordnung von sich axial erstreckenden
Nuten, die auf jeder Seitenfläche für das Aufnehmen der Drahtenden begrenzt
sind, die seitlich von der Seitenfläche aus dort hineinbewegt werden; einen
ebenen vorderen Auflageabsatz, der sich genau vor der Nutenanordnung
erstreckt; und einen ebenen hinteren Auflageabschnitt, der sich von den
hinteren Enden der Nuten zu einem hinteren Ende erstreckt. Genau nach vorn
und nach hinten von den Drahtaufnahmenuten, die sich von jedem seitlichen
Ende des ebenen vorderen Auflageabsatzes und hinteren Auflageabschnittes
des Körperteils nach außen erstrecken, sind ein Paar vordere und hintere
mit einer Öffnung versehene Montageflansche angeordnet. Ein Paar vordere
Klemmschienen und ein Paar hintere Klemmschienen werden am Körperteil
montiert, wenn die Drahtenden in den entsprechenden Nuten sicher befestigt
sind, wobei sie an jedem Ende Vorsprünge aufweisen, die so ausgelegt sind,
daß sie durch den entsprechenden mit einer Öffnung versehenen
Montageflansch in einer Preßpassung aufgenommen werden.
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Jedes Drahtende wird vorbereitet, indem die Isolierung um den Leiter
in einem ausgewählten Abstand vom Ende sorgfältig aufgeschlitzt, das
aufgeschlitzte Isolationsstück längs des Leiters nach vorn bewegt wird und
teilweise darauf verbleibt, um eine ausgewählte Länge des Leiters
freizulegen, wonach jener Abschnitt des Isolationsstückes vor dem
Leiterende abgetrennt wird. Die vorbereiteten Drahtenden werden danach in
den entsprechenden Nuten des Körperteils angeordnet, wobei die freigelegte
Länge des Leiters innerhalb und längs der entsprechenden Nut angeordnet
wird; der isolierte Endabschnitt längs eines Absatzes des Körperteils vor
der Nutenanordnung angeordnet wird; eine auf dem Körperteil montierte
Klemmschiene die isolierten Drahtenden am Absatz festklemmt, wobei die
isolierten verbleibenden Abschnitte des Drahtes längs der ebenen hinteren
Auflagefläche angeordnet werden, und eine Klemmschiene auf dem Körperteil
montiert wird, die den isolierten Draht daran festklemmt, wobei alles einen
Drahtträger definiert, der als eine Einheit für die verbleibenden
Montageschritte und den Abschluß des Drahtes gehandhabt werden kann.
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Die Anschlußklemmen werden aus einem Rohling gestanzt und geformt und
anfangs in einem Stück mit einem Trägerstreifen gehalten, der einen
Leitungsrahmen begrenzt; einen derartigen Leitungsrahmen für die obere
Reihe und einen zweiten für die untere Reihe. Die Kontaktabschnitte der
Anschlußklemmen der beiden Reihen werden nach vorn durch die Durchgänge
eines gemeinsamen quer verlaufenden vorderen Abdeckelementes eingesetzt,
bis die aufgeweiteten Körperabschnitte der Anschlußklemmen innerhalb der
Durchgänge in einer Preßpassung angeordnet sind, wodurch eine
Verbinderbaugruppe begrenzt wird. Die Zwischenabschnitte der
Anschlußklemmen der Leitungsrahmen treten aus den hinteren Enden der
Durchgänge aus und divergieren anfangs von der mittleren Ebene des vorderen
Abdeckelementes aus, das die Reihen teilt, erstrecken sich danach axial und
beginnen dann damit, in Richtung der Zwischenabschnitte der Klemmen des
anderen Leitungsrahmens zu konvergieren, bis zu den sich axial
erstreckenden Drahtendabschnitten der Anschlußklemmen. Die hinteren
Abschnitte der Anschlußklemmen divergieren von den Endabschnitten bis zu
den zerbrechlichen Abschnitten, die die Anschlußklemmen mit dem
entsprechenden Trägerstreifen des Leitungsrahmens verbinden.
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Der Drahtträger kann jetzt axial nach vorn zwischen den am vorderen
Abdeckelement sicher befestigten Leitungsrahmen bewegt werden, wobei die
abgefasten vorderen Ränder der vorderen Klemmschienen die Durchbiegung der
Leitungsrahmen nach außen beim Eingriff mit den hinteren Klemmenabschnitten
einleiten. Die Drahtendabschnitte der Anschlußklemmen bewegen sich über die
vordere Klemmschiene, bis sie daran vorbei sind, wobei sie in die
entsprechende Nut der Nuten des Körperteils zurückfedern und gegen den dort
liegenden freigelegten Leiterabschnitt drücken. Vorzugsweise wird eine
Vorform des Lötmetalls längs der Bodenflächen der Nut vor dem Festklemmen
der Drähte am Körperteil angeordnet. Ebenfalls vorzugsweise definieren die
Trägerstreifen der Klemmenleitungsrahmen jeweils eine Curie-Punkt-Heizung
oder eine selbstregulierende Temperaturquelle, in dem eine anwachsende
Schicht des magnetischen Materials eingeschlossen wird, die innig mit der
Kupferlegierung des Leitungsrahmens verbunden ist; ein derartige
Curie-Punkt-Heizung wird, wenn sie einem darin induzierten hochfrequenten
Strom mit konstanter Amplitude ausgesetzt wird, eine Wärmeenergie erzeugen,
damit das Lötmetall zurückfließt, nachdem das Lötmittel zur Anwendung
gebracht wird. Danach werden die Trägerstreifen abgebrochen, die die
einzelnen Stromkreise begrenzen. Nach dem Löten und dem Entfernen der
Trägerstreifen kann eine zusätzliche isolierende Abdeckung aufgebracht
werden, wenn es gewünscht wird; beispielsweise können die Flansche der
vorderen und hinteren Klemmschienen und die zugehörigen Montageflansche des
Körperteils ausgerichtete Montageöffnungen umfassen, in die die Vorsprünge
der äußeren Abdeckelemente in einer Preßpassung eingesetzt werden können.
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Die Verbinderbaugruppe/Drahtträger wird daher besonders ausgelegt,
um nicht nur die Handhabung einer Vielzahl von Anschlußklemmen und die
Handhabung einer Vielzahl von einzelnen Drähten zu erleichtern, sondern um
ebenfalls die Drähte an die Anschlußklemmen zu löten, was insbesondere
wertvoll für das Abschließen bei mehrdrähtigen Leitern ist.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verbinderanordnung
bereitzustellen, die so ausgelegt ist, daß die Handhabung der einzelnen
Drähte mit einer minimal komplizierten Werkzeugausrüstung erleichtert wird.
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Es ist ebenfalls ein Ziel, eine derartige Anordnung bereitzustellen,
die für die Handhabung einer Vielzahl von Anschlußklemmen vor dem
Abschließen an den entsprechenden Drähten ausgelegt ist.
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Es ist ein weiteres Ziel, eine derartige Anordnung bereitzustellen,
die für das Löten der Leiter aus einzelnen Drähten an die entsprechenden
Anschlußklemmen nach der Verbinderanordnung ausgelegt ist.
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Die vorliegende Erfindung wird jetzt mittels des Beispiels und mit
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
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Fig. 1 und 2 isometrische Ansichten, auseinandergezogen und
zusammengesetzt, eines elektrischen Verbinders, der die vorliegende
Erfindung umfaßt, wobei Fig. 2 ebenfalls ein Kabelbündel mit den
repräsentativen einzelnen Drähten zeigt, die sich daraus erstrecken und im
Verbinder abgeschlossen werden;
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Fig. 3 und 4 Ansichten, die die Vorbereitung eines Drahtes und das
Montieren des Drahtes am Gegenstand der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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Fig. 5 bis 7 Längsschnittdarstellungen, die das Montieren der
Drahtträgerbaugruppe an der Verbinderbaugruppe zeigen, wobei Fig. 7
ebenfalls das Anordnen einer Spule einer Hochfrequenzvorrichtung um diese
herum für das Aktivieren der Curie-Punkt-Heizung, die auf den
Klemmenträgerstreifen begrenzt wird, und ebenfalls das Entfernen eines
Trägerstreifens nach Abschluß des Lötens zeigt.
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Fig. 1 zeigt die Bauteile der Verbinderanordnung 10, die in Fig. 2
montiert werden, und die durch Löten an eine Anordnung von einzelnen
Drähten 14, wie beispielsweise 28 AWG verdrillte Drahtpaare, die sich von
einem Kabelbündel 12 aus erstrecken, abgeschlossen werden. Eine
Abschirmlitze 16 des Kabels 12 wird für den Abschluß freigelegt, wie
beispielsweise ein Metallmantel, der den Verbinder umgibt (nicht gezeigt).
Die Drähte 14 können Volleiterseile sein, oder sie können mehrdrähtige
Leiter aufweisen, für die die vorliegende Erfindung besonders geeignet ist.
Die Anschlußklemmen 20 für die entsprechenden Leiter der Drähte 14 sind in
zwei Reihen angeordnet, und die Anschlußklemmen einer jeden Reihe sind
anfangs an ihren hinteren Enden mit einem Trägerstreifen 22 verbunden, um
einen Leitungsrahmen 24 zu begrenzen. Die Anschlußklemmen 20 besitzen
jeweils einen Kontaktabschnitt 26 an deren vorderen Ende und eine
Abschlußstelle 28 in der Nähe des Trägerstreifens 22. Das vordere
Abdeckelement 30 ist im wesentlichen ein quer verlaufendes Element, dessen
vordere Fläche die Eingriffsfläche 32 des Verbinders begrenzt und die
Durchgänge 34 umfaßt, die sich von der Eingriffsfläche bis zu einer nach
hinten liegenden Fläche 36 erstrecken, und die Eingänge aufweisen, die so
ausgelegt sind, daß die Kontaktabschnitte der entsprechenden
Anschlußklemmen, die durch diese hindurch einsetzbar sind, und die
aufgeweiteten Körperabschnitte 38 der Anschlußklemmen 20 in einer
Preßpassung darin aufgenommen werden können, um eine Verbinderbaugruppe 140
zu begrenzen (Fig. 5 bis 7).
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Das Körperteil 50 umfaßt die nach oben liegende Fläche 52 und die
nach unten liegende Fläche 54, die jeweils eine Anordnung von seitlich
angeordneten Drahtaufnahmenuten 56 aufweisen, die durch die Trennwände 58
getrennt werden. Von den Anordnungen der Nuten nach vorn erstreckt sich ein
vorderer Auflageabsatz 60; von den Anordnungen der Nuten nach hinten
erstreckt sich ein hinterer Auflageabschnitt 62. Seitlich vom vorderen
Auflageabsatz 60 (siehe Fig. 4 bis 7) und vom hinteren Auflageabschnitt 62
erstrecken sich die vorderen und bzw. hinteren Montageflansche 64, 66, die
jeweils mindestens eine Öffnung 68, 70 für die Aufnahme des Vorsprunges
aufweisen, die sich vertikal entsprechend dort hindurch erstreckt. Mit dem
vorderen Auflageabsatz 60 sind die oberen und unteren vorderen
Klemmschienen 72 verbunden, die die Flansche 74 an deren entsprechenden
Enden aufweisen, von denen die Montagevorsprünge 76 herabhängen, wie
beispielsweise halbzylindrische Schenkel, die so ausgeführt sind, daß sie
in den entsprechenden Öffnungen 68 für das Aufnehmen der Vorsprünge in
einer Preßpassung aufgenommen werden. Gleichermaßen sind mit dem hinteren
Auflageabschnitt 62 obere und untere hintere Klemmschienen 82 verbunden,
die an ihren entsprechenden Enden die Flansche 84 aufweisen, von denen die
Montagevorsprünge 86 herabhängen, wie beispielsweise halbzylindrische
Schenkel, die so ausgeführt sind, daß sie in den entsprechenden Öffnungen
70 für das Aufnehmen der Vorsprünge in einer Preßpassung aufgenommen
werden. Die vorderen und hinteren Klemmschienen 72, 82 können identisch
sein, wie gezeigt wird.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 2 begrenzen vorzugsweise die überlagerten
Montageflansche 74, 64, 74 und 84, 66, 84 zusätzlich gemeinsam die zweiten
Öffnungen 90, 92, in die die Vorsprünge der äußeren oberen und unteren
dielektrischen Abdeckelemente (nicht gezeigt) eingesetzt werden können, die
die Montagevorsprünge aufweisen, die so ausgeführt sind, daß sie darin in
einer Preßpassung aufgenommen werden können, nachdem die gesamte Montage
und das Löten durchgeführt wurden. Zusätzlich kann der hintere
Auflageabschnitt 62 die Öffnungen 94 umfassen, mittels der die
Kabelentlastungsklemmen (nicht gezeigt) oder die hinteren Mantelelemente
(nicht gezeigt) daran montiert werden können.
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Die Vorbereitung eines Drahtes 14 wird in Fig. 3 veranschaulicht.
Jeder Draht 14 wird durch sorgfältiges Aufschlitzen der Isolationshülle 100
an einer ausgewählten Stelle nach innen von deren Ende 102 aus vorbereitet,
und das so gelöste Stück 104 wird teilweise nach vorn längs des Leiters 106
geschoben, wodurch ein Abschnitt 108 des Leiters 106 mit einer ausgewählten
Länge freigelegt wird. Der Abschnitt 110 des Isolationsstückes 104 nach
vorn vom Ende 102 wird entfernt, wobei das restliche Stück 104 auf dem Ende
des Leiters 106 festgehalten wird.
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Das Befestigen der Drähte 14 am Körperteil 50 wird in Fig. 4 im
Anschluß an die Vorbereitung gezeigt. Der freigelegte Leiterabschnitt 108
wird mit der entsprechenden Nut 56, mit dem Isolationsstück 104 neben dem
vorderen Auflageabsatz 60 und dem isolierend umhüllten restlichen Draht 14,
der sich längs des hinteren Auflageabschnittes 62 erstreckt, ausgerichtet.
Die abgefasten äußeren Ränder 120 der Trennwände 58 sind so ausgelegt, daß
sie die Leiterabschnitte 108 in geeigneter Weise in den Nuten 56 aufnehmen,
bis die Drahtisolierung nach vorn und nach hinten vom Abschnitt 108 gegen
die Fläche des Körperteils 50 längs des vorderen Auflageabsatzes 60 und des
hinteren Auflageabschnittes 62 stößt. Vorzugsweise werden vertikale
Rippenabschnitte 122 längs der Seitenflächen der Wände 58 gebildet, um das
Zentrieren der Drahtleiter 106 innerhalb der Nuten 56 zu unterstützen.
Vorher wird längs der Bodenfläche einer jeden Nut 56 eine Menge des
Lötmetalles oder der Lötpaste 124 angeordnet. Wenn alle Drähte 14 in
geeigneter Weise längs der entsprechenden Nuten 56 angeordnet sind, werden
die oberen und unteren vorderen Klemmschienen 72 auf dem Körperteil 50 nach
außen vom vorderen Auflageabsatz 60 montiert, wobei die Vorsprünge 76 in
die Öffnungen der Montageflansche 64 gelangen; und die oberen und unteren
hinteren Klemmschienen 82 werden gleichermaßen auf dem Körperteil 50 nach
außen vom hinteren Auflageabschnitt 62 unmittelbar hinter den Trennwänden
58 montiert, die alle eine Drahtbaugruppe oder einen Drahtträger 130
abgrenzen.
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Fig. 5 bis 7 veranschaulichen das Montieren des Drahtträgers 130 an
der Verbinderbaugruppe 140, die einen Metallmantel 180 (in Phantomlinien)
aufweist, wie gezeigt wird, der konventionell am vorderen Abdeckelement 130
sicher befestigt ist, an dem vorzugsweise ein Paar hintere Mantelelemente
(nicht gezeigt) an der fertigen Verbinderanordnung nach dem Löten befestigt
wird. Jede Anschlußklemme 20 eines jeden Leitungsrahmens 24 umfaßt einen
Zwischenabschnitt, der sich vom Körperabschnitt 38 nach hinten erstreckt
und aus einem entsprechenden Durchgang 34 des vorderen Abdeckelementes 30
austritt, wobei ein erster Abschnitt 142 von der Mittellinie der Baugruppe
140 aus nach außen divergiert, ein zweiter Abschnitt 144 sich axial
erstreckt und ein dritter Abschnitt 146 zum Drahtendabschnitt 28 unter
einer scharfen Biegung konvergiert. Der hintere Abschnitt 150 umfaßt einen
zerbrechlichen Abschnitt 152, der anfangs die Anschlußklemme 20 mit dem
Trägerstreifen 22 verbindet. Gemeinsam begrenzen die Drahtendabschnitte 28
der Anschlußklemmen der oberen und unteren Leitungsrahmen 24 eine Verengung
mit einer Öffnung, die kleiner dimensioniert ist als der Abstand zwischen
den nach außen liegenden Flächen 154 der oberen und unteren vorderen
Klemmschienen 72 des Drahtträgers 130. Vorzugsweise sind die nach außen
liegenden Flächen 154 zumindestens an ihren vorderen Rändern 156 abgefast,
und wenn der Drahtträger 130 axial zwischen den Leitungsrahmen bewegt wird,
die einen Eingriff zwischen den abgefasten Rändern 156 und den hinteren
Klemmenabschnitten 150 der beiden Leitungsrahmen unterstützen, wird die
Durchbiegung der Leitungsrahmen nach außen eingeleitet.
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In Fig. 6 ist eine Zwischenposition während der Montage zu sehen, bei
der die Leitungsrahmen 24 durchgebogen oder auseinandergehebelt werden,
wenn die Drahtendabschnitte über die nach außen liegenden Flächen 154 der
vorderen Klemmschienen 72 hinweggehen. In Phantomlinie wird die Endposition
der Drahtendabschnitte 28 nach einer Aufnahme in den entsprechenden Nuten
56 und einem Eingriff mit den entsprechenden Leitern 106 der Drähte 14 nach
dem elastischen Zurückfedern der durchgebogenen Klemmenabschnitte gezeigt.
Es wird bevorzugt, daß die Leitungsrahmen 24 und das vordere Abdeckelement
so geformt und dimensioniert sind, daß die Drahteingriffsabschnitte 28 eine
Federvorspannung an den Leitern in der Endposition zur Anwendung bringen,
wodurch optimale Bedingungen für ein Löten zwischen diesen gesichert
werden.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 stößt die vordere Fläche 158 des
vorderen Auflageabsatzes gemeinsam mit den vorderen Flächen der
Klemmschienen 72 und der Isolationsstücke 104 an die nach hinten liegende
Fläche 160 des Flansches 162 des vorderen Abdeckelementes 30; die erhabenen
Abschnitte 164 erstrecken sich vom Körperteil 50 an jedem Ende seitlich
nach vorn, um in die entsprechenden Löcher 166 längs der hinteren Fläche
36 des vorderen Abdeckelementes 30 zu gelangen (Fig. 1). Der Endabschnitt
28 einer jeden Klemme 20 ist gegen einen entsprechenden Leiter 106 des
Drahtes 14 federbelastet. Die Anordnung wird innerhalb einer Spule 302
einer Vorrichtung 300 für das Erzeugen eines hochfrequenten Stromes mit
konstanter Amplitude, wie beispielsweise 13,56 Megahertz, angeordnet. Die
Trägerstreifen 22 umfassen eine Metallschicht mit einer hohen magnetischen
Permeabilität und einem hohem elektrischen Widerstand, wie beispielsweise
die Alloy 42 (42 % Nickel, 58 % Eisen), mit einer Dicke zwischen etwa
0,0076 und 0,0178 mm (0,0003 und 0,0007 Zoll), wie beispielsweise, indem
Phosphorbronze auf die Fläche des Trägerstreifens 22 aufgebracht wird, der
vorzugsweise eine Kupferlegierung aufweist, wie beispielsweise die Alloy
Nr. C511000. Beim Aufbringen des Lötmittels auf die Abschlußstellen in den
Nuten 56, und wenn die Trägerstreifen dem hochfrequenten Strom über mehrere
Sekunden ausgesetzt werden, erreicht die Curie-Punkt-Heizung, die durch
jeden Trägerstreifen 22 begrenzt wird, eine Temperatur von etwa 240ºC und
leitet die Wärmeenergie längs des hinteren Abschnittes 150 der
Anschlußklemmen 20 zu den Endabschnitten 28, damit das Lötmetall 124
zurückfließen kann, um die Lötverbindungen 170 zwischen den Anschlußklemmen
20 und den Leitern 106 zu bilden. Das Lötmetall 124 kann beispielsweise
Sn 63 Zinn-Blei mit einer Rückflußtemperatur von etwa 183ºC sein. Eine
derartige Curie-Punkt-Heizung durch selbstregulierende Temperaturquellen
wird in den U.S. Patenten Nr. 4852252; 4256945 und 4659912 offenbart, und
Hochfrequenzgeneratoren werden in den U.S.Patenten Nr. 4626767 und 4789767
offenbart. Die lokalisierte Erwärmung der Trägerstreifen 22 und nur der
nahe benachbarten freigelegten Leiterabschnitte 108 über mehrere Sekunden,
die erforderlich ist, um das Lötmetall zum Zurückfließen zu bewegen, zeigt
die bedeutenden Vorteile einer gesteuerten maximalen Temperatur in einem
stark lokalisierten Bereich über eine sehr kurze Zeit, wodurch jeglicher
nachteiliger Einfluß der Wärme auf beispielsweise die Drahtisolierung
minimiert wird.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Abschließen einer
Vielzahl von dünnen Drähten und das Montieren eines Verbinders an diese,
wodurch der Kontakt des Verbinders an die entsprechenden Drähte angelötet
wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist ein
Drahtpositionierungselement, auf dem die dünnen Drähte angeordnet und daran
sicher befestigt werden, wodurch ermöglicht wird, daß die Kontakte eines
elektrischen Verbinders mit den entsprechenden Drähten elektrisch verbunden
werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die
Verbindungsabschnitte der Kontakte in einer geeigneten Ausrichtung durch
einen Trägerstreifen gehalten werden, der entfernt wird, nachdem die
Verbindungsabschnitte mit den entsprechenden Drähten verbunden sind.