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DE69206089T2 - Vorrichtung zur Einbringung von optischen Faserbändern in die schraubenlinienförmigen Nuten eines Trogelements. - Google Patents

Vorrichtung zur Einbringung von optischen Faserbändern in die schraubenlinienförmigen Nuten eines Trogelements.

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Publication number
DE69206089T2
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Authority
DE
Germany
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rod
plate
openings
longitudinal axis
grooves
Prior art date
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Application number
DE1992606089
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DE69206089D1 (de
Inventor
Jean-Pierre Bonicel
Jean-Luc Knes
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Nexans France SAS
Original Assignee
Alcatel Cable SA
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Publication date
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Publication of DE69206089T2 publication Critical patent/DE69206089T2/de
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    • G02OPTICS
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    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables
    • G02B6/448Ribbon cables
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4407Optical cables with internal fluted support member
    • G02B6/4408Groove structures in support members to decrease or harmonise transmission losses in ribbon cables
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
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    • G02B6/4491Twisting in a lobe structure

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  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Lichtleitfaserbändern in Spiralrillen eines gerillten Stabs. Sie bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Lichtleitfaserkabeln mit einem gerillten Stab.
  • Ein solches Kabel ist in Figur 1 im Querschnitt dargestellt. Das Kabel 1 enthält einen zentralen Träger 2 aus einem dielektrischen Material, der sich in einem gerillten Stab 3 mit beispielsweise fünf spiralförmigen Rillen 4 befindet. Jede Rille 4 enthält übereinandergestapelt fünf Bänder 5 mit je vier Lichtleitfasern 6. Die Bänder sind in den Rillen 4 in einen Füllstoff 7 wie beispielsweise ein Silikonfett eingebettet. Um den Stab 3 herum wird dann ein Polyesterband 8 gewickelt. Danach folgt um das Polyesterband 8 herum und koaxial von innen nach außen eine Polyurethanhülle 9, ein Geflecht 10 zur mechanischen Verstärkung, bestehend beispielsweise aus Aramidfasern, eine Stahlabschirmung 11 und eine äußere Hülle 12 aus Polyäthylen. Die Struktur dieses Kabels dient nur als Beispiel und ist nicht beschränkend zu verstehen.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Lichtleitfaserbändern in Spiralrillen des gerillten Stabs bekannt. Diese Vorrichtung enthält schematisch einen Sockel, auf dem ein Motor zum Antrieb eines kreisförmigen Gestells angeordnet ist, das die erforderliche Zahl von Vorratsspulen mit Bändern trägt. Der gerillte Stab, in den die verschiedenen von den Vorratsspulen kommenden Bänder eingelegt werden sollen, wird geradlinig entlang seiner Längsachse durch ein geeignetes Mittel verschoben und tritt durch eine Öffnung im Zentrum des drehenden kreisförmigen Gestells durch dieses hindurch. Der gerillte Stab durchquert dann eine kreisförmige Platte, die dem Gestell gegenüberliegt und fünf kreisförmige Öffnungen an der Peripherie der Platte um eine zentrale Öffnung herum enthält, durch die der Stab verläuft, während durch die fünf Öffnungen die fünf in eine der Rillen des gerillten Stabs einzulegenden Bänder geführt sind. Die Bänder berühren sich also in jeder der Öffnungen der Platte. Natürlich dreht sich die Platte um die Achse des gerillten Stabs in der gleichen Richtung wie das Gestell. Schließlich enthält die Vorrichtung eine Verseilöse, die sich gegenüber der Platte befindet und ebenfalls fünf kreisförmige Öffnungen besitzt, die um die zentrale Öffnung für den gerillten Stab herum angeordnet und in deren Nähe liegen. Diese Öffnungen empfangen je fünf Bänder, die sich gegenseitig berühren. Außerdem wird die Ziehöse in Drehrichtung um die Stabachse in gleicher Richtung wie das Gestell angetrieben. Die Bänder werden so in die Rillen des Stabs eingelegt, der hierzu um seine Längsachse in umgekehrter Richtung wie die Drehrichtung der Öse, der Platte und des Gestells angetrieben wird. Wenn die Bänder eingelegt sind, wird der Stab umwickelt und den erforderlichen Operationen für die endgültige Fertigstellung des Kabels unterworfen, das dann beispielsweise auf eine Trommel aufgewickelt wird.
  • Bei einer solchen Vorrichtung ergeben sich mehrere Probleme: da die Bänder in den Rillen gestapelt sind, ist das der Achse des Stabs am nächsten liegende Band notwendigerweise kürzer als das darüberliegende und die folgenden Bänder. Die Bänder für eine bestimmte Rille werden aber in Höhe der Platte und der Öse zusammengehalten. Aufgrund der unterschiedlichen Länge dieser Bänder ergeben sich jedoch unterschiedliche Relativgeschwindigkeiten zwischen ihrem Konvergenzpunkt in Höhe der Platte und der Rille des Stabs, in die sie eingelegt werden sollen. Insbesondere ist die Lineargeschwindigkeit eines Punkts des untersten Bands der Rille beim Durchgang durch die Platte geringer als die des entsprechenden Punkts des darüberliegenden Bands usw. Diese Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Bändern einer Rille führen dazu, daß aufgrund des Kontakts zwischen den bewegten Bändern die langsameren Bänder von den schnelleren mitgezogen werden. Dies führt zu Überlängen der Bänder am Grund der Rille, was zu einer Wellenbildung dieser Bänder in den Rillen führt. Diese Wellenbildung führt zu einer erhöhten Dämpfung des Kabels und damit zu einer Verschlechterung der Übertragungseigenschaften.
  • Da alle Bänder die gleichen Abmessungen besitzen und in den kreisförmigen Öffnungen zusammengefügt werden, unterliegen außerdem manche der Bänder einer seitlichen Belastung durch Reibung an den Rändern der Öffnungen.
  • Da die Bänder gemeinsam in die Ziehöse und dann in die Rillen eingefügt werden, ergibt sich außerdem die Gefahr, daß sie sich kreuzen und schlecht in die Rillen einfügen, was zusätzliche auf die Fasern einwirkende Kräfte verursacht, die Übertragungsverluste bedeuten.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Einfügen von Lichtleitfaserbändern in die Rillen eines gerillten Stabs vorzuschlagen, die nicht zu differentiellen Kräften an den Bändern und nicht zu einer schädlichen Erhöhung der Dämpfung des Kabels führt.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung anzugeben, bei der keine seitlichen Kräfte auf die Bänder vor ihrer Einführung in die Rillen einwirken.
  • Gegenstand der Erfindung ist also eine Vorrichtung zum Einlegen von Bändern aus Lichtleitfasern in die Spiralrillen eines gerillten Stabs, der entlang seiner Längsachse durch die Vorrichtung gezogen wird, wobei jede Rille mindestens zwei übereinandergestapelte Bänder aufnehmen soll und die Vorrichtung aufweist:
  • - ein Spulengestell, das in Relativdrehung bezüglich des Stabs um die Längsachse versetzt wird,
  • - mehrere Vorratsspulen für Bänder auf dem Gestell,
  • - eine hinter dem Spulengestell liegende Platte, die ebenfalls in Relativdrehung bezüglich des Stabs um die Längsachse versetzt wird, und zwar in gleicher Richtung wie das Gestell, und durch die der Stab in Translationsrichtung und die von den Vorratsspulen kommenden Bänder verlaufen,
  • - eine Ziehöse, die hinter der Platte liegt und ebenfalls in eine Relativdrehbewegung bezüglich des Stabs um die Längsachse versetzt wird, und zwar in der gleichen Richtung wie das Gestell und die Platte, und durch die der Stab translatorisch und die von der Platte kommenden Bänder verlaufen, wobei die Bänder in die Rillen hinter der Ziehöse eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und die Ziehöse individuelle Öffnungen für den Durchlaß der Bänder besitzen.
  • Aufgrund der Erfindung durchlaufen die verschiedenen einzufügenden Bänder die Einfügungsvorrichtung unabhängig voneinander, bis sie in die Rillen eingelegt werden. Dies verringert die differentiellen Kräfte, die in den bekannten Vorrichtungen auf die Bänder einwirken.
  • Vorzugsweise sind die Bänder bezüglich der Längsachse des Stabs und bezüglich der Platte und der Ziehöse geneigt.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist die Platte drehsymmetrisch bezüglich der Längsrotationsachse und enthält eine zentrale Öffnung in dieser Achse für den Durchlaß des Stabs in Längsrichtung sowie ebensoviele Reihen von Öffnungen, wie Rillen im Stab vorhanden sind, in die Bänder eingelegt werden sollen. Jede dieser Reihen enthält mindestens ebensoviele Öffnungen wie die Höchstzahl von Bändern, die in einer Rille gestapelt werden können. Schließlich sind die Reihen von Öffnungen gleichmäßig um die zentrale Öffnung verteilt.
  • Diese Anordnung läßt die Bänder die Platte unabhängig voneinander durchqueren.
  • Vorzugsweise können die Öffnungen einer Reihe in Flucht liegen, beispielsweise ausgehend von der Peripherie der Platte entlang einer Geraden, die durch das Zentrum der Platte verläuft.
  • Aufgrund dieser Maßnahmen können die Bänder in die Rillen einlaufen, ohne daß sie allzu stark gekrümmt werden, was die Eigenschaften der sie enthaltenden Lichtleitfasern beeinträchtigen könnte.
  • Aus denselben Gründen sind die Öffnungen auch kreisförmig und verlängern sich im Inneren der Platte in Form von zylindrischen Kanälen für den Durchlaß der Bänder. Die Achsen dieser Kanäle sind bezüglich der Längsachse so geneigt, daß sie die von den Vorratsspulen kommenden Bänder mit einer Orientierung aufnehmen, die im wesentlichen die gleiche ist wie am Ablauf von den Vorratsspulen, oder die gleiche, die sie beim Eintreffen in den Rillen haben werden. Die Kanäle einer Reihe bilden so ein divergierendes Bündel in Richtung des Gestells.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal ist die Ziehöse drehsymmetrisch zur Längsdrehachse und enthält eine zentrale Öffnung in dieser Achse für den Durchlaß des Stabs in Längsrichtung und ebensoviele Gitter, wie es Rillen im Stab zu füllen gilt.
  • Jedes dieser Gitter enthält mindestens soviele Durchlässe wie höchstens Bänder in einer Rille gestapelt werden können, wobei die Durchlässe eines Gitters hintereinander liegen. Schließlich sind die Gitter gleichmäßig um die zentrale Öffnung herum verteilt.
  • Wie an der Platte treten die Bänder auch durch die Ziehöse unabhängig voneinander hindurch.
  • Vorzugsweise besteht jedes der Gitter aus zwei zylindrischen und Parallelen Seitenstegen und aus ebensovielen zylindrischen Querstegen, wie zur Bildung der erforderlichen Anzahl von Durchlässen benötigt werden.
  • So haben die Durchlässe an ihren Rändern abgerundete Formen, was verhindert, daß die Bänder beim Durchgang durch die Ziehöse beschädigt werden.
  • Außerdem können die Abmessungen der Durchlässe in den Gittern im wesentlichen den Querabmessungen der Bänder gleichen. Die Bänder werden dann besser zu den entsprechenden Rillen geführt.
  • Außerdem kann jedes Gitter eine Symmetrieachse parallel zu den seitlichen Stegen und zwischen diesen letzteren in gleichem Abstand von ihnen besitzen. Diese Achse verläuft nicht durch das Zentrum der Ziehöse, so daß die Bänder am Ausgang der Ziehöse in Richtung der Rillen verlaufen. Beispielsweise kann die Symmetrieachse jedes der Gitter mit der Symmetrieachse des benachbarten Gitters einen Winkel kleiner als Tt/2 einschließen, der als positiv in der relativen Drehrichtung der Ziehöse angenommen wird.
  • Das Einlegen der Bänder in die Rillen kann gemäß einer ersten Methode durch Drehen des Stabs um seine Längsachse erfolgen, wobei dann das Gestell, die Platte und die Ziehöse nicht drehen.
  • Gemäß einer anderen möglichen Methode kann das Einlegen durch Drehen des Gestells, der Platte und der Ziehöse um die Längsachse erfolgen, wobei dann der Stab selbst nicht mitdreht. Andere Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden, nicht beschränkend zu verstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt im Querschnitt ein Kabel mit einem gerillten Stab, in den Lichtleitfaserbänder eingefügt sind.
  • Figur 2 zeigt sehr schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Figur 3 zeigt von vorne im einzelnen die glatte der Vorrichtung aus Figur 2.
  • Figur 4 ist ein Halbschnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 3.
  • Figur 5 zeigt im einzelnen die Verseil-Ziehöse der Vorrichtung in Figur 2.
  • In den Figuren tragen gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen.
  • Figur 1 wurde bereits bei der Schilderung des Stands der Technik erläutert.
  • Figur 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Die Vorrichtung 20 zum Einlegen von drei Bändern 5 in jede Rille des Stabs 3 enthält ein kreisförmiges Gestell 21, eine Platte 22 und eine Verseilöse 23. Als "vorneliegend" wird jeder Teil der Vorrichtung 20 bezeichnet, der in der durch den Pfeil F markierten Vorwärtsrichtung des gerillten Stabs 3 hinter einem Element der Vorrichtung liegt. Entsprechend gilt ein Teil der Vorrichtung 20 als ""hinten liegend, wenn es nach einem Element der Vorrichtung bezüglich der Vorschubrichtung angeordnet ist.
  • Vor dem Gestell 21 ist eine Vorratsspule 18 für den gerillten Stab 3 und eine Bremsvorrichtung 19 für den Stab 3 angeordnet. Auf die Ziehöse 23 folgen nacheinander ein erster Wickelkopf 24, der auf den Stab 3 das Polyesterband 8 aufwickelt, eine Füllvorrichtung 25, die die Rillen 4 mit einem Füllstoff füllt, nicht dargestellte Mittel zum Aufbringen der Polyurethanhülle 9 auf das Band 8, des Geflechts 10 und der Stahlabschirmung 11. Danach folgt ein zweiter Wickelkopf 26, um die äußere Hülle 12 aufzuwickeln. Das so fertiggestellte Kabel wird dann von einer Zugvorrichtung gezogen und auf eine Empfangstrommel 28 aufgewickelt.
  • Das Gestell 21 ist auf einem Sockel 210 montiert, auf dem ein nicht dargestellter Motor zum Drehantrieb des Gestells 21 um eine Längsachse X-X' sitzt. In dem gewählten Beispiel sind 15 Vorratsspulen 211 für Bänder 5 auf dem Gestell 21 montiert. Aus Gründen der Klarheit sind nur drei Vorratsspulen 211 schematisch in Figur 2 dargestellt. Jede der Spulen 211 kann natürlich um ihre Längsachse 211' drehen, um das Band 5 abzuwickeln.
  • Der gerillte Stab 3 wird durch die Vorrichtung 27 entlang der Achse X-X' und durch eine hierfür vorgesehene Öffnung im Gestell 21 gefördert. Hinter dem Gestell 21 durchquert der Stab eine zentrale Öffnung 220 in der Platte 22 (siehe Figur 3). Die Platte 22 kann auch um die Längsachse X-X¹ in der gleichen Drehrichtung wie das Gestell 21 in Umdrehung versetzt werden.
  • Wie in den Figuren 3 und 4 zu sehen ist, enthält erfindungsgemäß die Platte 22 fünf Reihen 30 von je fünf kreisförmigen Öffnungen 31. Diese fünf Reihen sind gleichmäßig um die zentrale Öffnung 220 herum angeordnet. In jeder dieser Reihen liegen die Öffnungen 31 entlang eines Radialstrahls ausgehend von der Peripherie der Platte 22. Jede der Öffnungen 31 ist für den Durchlaß eines Lichtleitfaserbands 5 bestimmt. Die Bänder 5 durchqueren die Platte 22 also unabhängig voneinander, d.h. jedes mit seiner Geschwindigkeit.
  • Außerdem verlängern sich die Öffnungen 31 in der Platte 22 in Form von zylindrischen Kanälen 32, deren Achsen bezüglich der Achse X-X' geneigt sind, so daß die Bänder in die Kanäle 32 mit im wesentlichen der gleichen Orientierung bezüglich der Achse X-X' eintreten, die sie beim Abzug von den Vorratsspulen haben, oder die sie beim Eintreffen in den Rillen haben werden. Die Kanäle 32 einer Reihe von Öffnungen 31 bilden so ein divergierendes Bündel von hinten nach vorne, d.h. in Richtung zu den Vorratsspulen 211.
  • Hinter der Platte 22 verläuft der gerillte Stab 3 durch ein zentrales Loch 230 in der Verseil-Ziehöse 23 (siehe Figur 5). Diese Ziehöse 23 kann um die Achse X-X' in der gleichen Richtung wie das Gestell 21 in Drehung versetzt werden.
  • Man erkennt in Figur 5, daß die Ziehöse 23 erfindungsgemäß fünf rechteckige Gitter 50 aufweist, die gleichmäßig um die zentrale Öffnung 230 herum verteilt sind. Jedes der Gitter 50 besteht insbesondere aus zwei zylindrischen seitlichen Stegen 51 aus poliertem Stahl und aus sechs zylindrischen Querstegen 52 ebenfalls aus poliertem Stahl, die senkrecht zu den Stegen 51 verlaufen. Diese Struktur begrenzt damit fünf Durchlässe 53 von im wesentlichen rechteckiger Form mit nach innen abgerundeten Rändern. Jeder der Durchlässe 53 kann somit ein Band 5 aufnehmen. Die Bänder durchlaufen also die Ziehöse 23 unabhängig voneinander, und dies bleibt so, bis sie in der Nähe der Ziehöse 23 und hinter dieser in die Rillen 4 des Stabs 3 eingelegt werden. Außerdem ist die Längssymmetrieachse jedes der Gitter 52 (die zu einem der seitlichen Stege 51 parallele Achse) bezüglich des Radius der Ziehöse 23 geneigt. Die Symmetrieachse jedes Gitters 52 ist also bezüglich der Symmetrieachse des benachbarten Gitters um einen Winkel kleiner als π/2 geneigt, wobei dieser Winkel in Drehrichtung der Ziehöse 23 als positiv betrachtet wird. Dies erlaubt es, die Bänder 5 in die Rillen 4 einzulegen, indem sie weniger stark verdreht werden, als wenn die Längsachse der Gitter 52 radial verlaufen würde. So werden auch die auf die in diesen Bändern enthaltenen Lichtleitfasern wirkenden Kräfte verringert.
  • Da die Gitter 52 näher bei der Achse X-X' als die Reihe 30 von Öffnungen 31 liegen, sind die Bänder 5 bezüglich der Achse X-X' so geneigt, daß sie zu dieser Achse hin hinter der Ziehöse 23 konvergieren. Die den Bändern 5 verliehene Neigung verhindert, daß sie allzugroßen Kräften unterliegen.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Durchlässe für die verschiedenen Bänder durch die Platten und Ziehösen individuelle Durchlässe. Die verschiedenen Bänder werden getrennt voneinander geführt, bis sie in die Rillen des Stabs eingelegt werden. Sie können sich daher zwischen den Vorratsspulen und dem Verseilpunkt unabhängig voneinander und jedes mit seiner eigenen Geschwindigkeit bewegen. Sie kommen also in den Rillen alle mit dem gleichen mechanischen Spannungszustand an. Die bei den bekannten Vorrichtungen aufgetretenen Probleme sind also gelöst.
  • Aufgrund der Struktur der Verseilöse mit ihren von zylindrischen Stegen aus poliertem Stahl gebildeten Gittern können außerdem die Bänder die Ziehöse ohne Gefahr einer Beschädigung durchlaufen und können sehr genau in die Rillen geführt werden (seitliche Führung aufgrund der seitlichen Stege). Die Abmessungen der Durchlässe sind geringfügig größer als die der Bänder (beispielsweise betragen die Abmessungen der Durchlässe 0,5 1,5 mm mit Stegen von 0,5 bis 1,5 mm Durchmesser, wenn die Bänder vier Lichtleitfasern enthalten und Abmessungen von 0,4 1,2 mm besitzen).
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere stellen die angegebenen Zahlenwerte keine Einschränkung dar.
  • Außerdem kann die Platte anstelle der Reihen von Öffnungen ähnliche Durchlaßgitter wie die Verseil-Ziehöse aufweisen. Eine solche Maßnahme ist jedoch an der Platte nicht notwendig, zumal es sich hier um eine teure Lösung handelt.
  • Außerdem kann man in der Vorrichtung wie oben beschrieben entweder das Gestell, die Platte und die Ziehöse in Drehrichtung antreiben, oder das Gestell, die Platte und die Ziehöse drehfest ausbilden und dafür die Vorratsspulen und die Empfangstrommel drehbar ausbilden, d.h. den Stab um seine Längsachse drehen lassen.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Einlegen von Bändern (5) aus Lichtleitfasern in die Spiralrillen eines gerillten Stabs (3), der entlang seiner Längsachse (X-X') durch die Vorrichtung gezogen wird, wobei jede Rille mindestens zwei übereinandergestapelte Bänder aufnehmen soll und die Vorrichtung aufweist:
- ein Spulengestell (21), das in Relativdrehung bezüglich des Stabs (3) um die Längsachse versetzt wird,
- mehrere Vorratsspulen (21) für Bänder (5) auf dem Gestell (21),
- eine hinter dem Spulengestell liegende Platte (22), die ebenfalls in Relativdrehung bezüglich des Stabs (3) um die Längsachse versetzt wird, und zwar in gleicher Richtung wie das Gestell (21), und durch die der Stab (3) in Translationsrichtung und die von den Vorratsspulen (211) kommenden Bänder verlaufen,
- eine Ziehöse (23), die hinter der Platte liegt und ebenfalls in eine Relativdrehbewegung bezüglich des Stabs (3) um die Längsachse versetzt wird, und zwar in der gleichen Richtung wie das Gestell (21) und die Platte (22), und durch die der Stab (3) translatorisch und die von der Platte (22) kommenden Bänder (5) verlaufen, wobei die Bänder (5) in die Rillen hinter der Ziehöse (23) eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (22) und die Ziehöse individuelle Öffnungen (31, 53) für den Durchlaß der einzelnen Bänder besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder bezüglich der Längsachse des Stabs und bezüglich der Platte und der Ziehöse geneigt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (22) drehsymmetrisch bezüglich der Längsdrehachse (X-X') ist und eine zentrale Öffnung (220) entlang der Achse für den Durchlaß des Stabs (3) bei seiner Längsbewegung sowie eine Anzahl von Reihen (30) von Öffnungen (31) enthält, die der Zahl von mit Bändern (5) zu beschickenden Rillen (4) des Stabs (3) entspricht, wobei jede Reihe (30) mindestens eine Anzahl von Öffnungen (31) entsprechend der Maximalzahl von Bändern (5) aufweist, die in einer Rille gestapelt werden können, und wobei die Reihen (30) gleichmäßig um die zentrale Öffnung (220) herum angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (31) einer Reihe (30) entlang einer Geraden angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (31) einer Reihe (30) ausgehend von der Peripherie der Platte (22) entlang einer Geraden angeordnet sind, die durch das Zentrum der Platte verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (31) sich innerhalb der Platte (22) in Kanälen (32) fortsetzen, durch die die Bänder (5) verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Kanäle (32) einer Reihe (30) von Öffnungen (31) ein divergierendes Bündel in Richtung der Vorratsspulen (211) bilden, so daß sie die Bänder von den Vorratsspulen (211) mit einer Orientierung empfangen, die im wesentlichen die gleiche ist, die sie beim Abzug von diesen Spulen besaßen und die sie beim Einlegen in die Rillen (4) haben werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (31) kreisförmig und die Kanäle (32) zylindrisch sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehöse um die Längsdrehachse (X-X') drehsymmetrisch ausgebildet ist und eine zentrale Öffnung (230) entlang der Achse für den Durchlaß des Stabs (3) in seiner Längsbewegung sowie ebensoviele Gitter (50) enthält, wie es Rillen (4) im Stab (3) mit Bändern (5) zu beschicken gilt, wobei jedes der Gitter (50) mindestens ebensoviele Durchlässe (53) besitzt, wie höchstens Bänder (5) in einer Rille (4) gestapelt werden können, und daß die Durchlässe (53) eines Gitters (50) hintereinander und die Gitter (50) gleichmäßig um die zentrale Öffnung (230) herum angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gitter (50) aus zwei zylindrischen und parallelen Seitenstegen (51) und aus ebensovielen zylindrischen Querstegen (52) besteht, wie zur Bildung der erforderlichen Anzahl von Durchlässen (53) benötigt werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Durchlässe (53) in den Gittern (SO) im wesentlichen den Querschnittsmaßen der Bänder (5) gleichen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter (50) eine Symmetrie bezüglich einer parallel zu den Seitenstegen (51) und zwischen diesen in gleichem Abstand von ihnen verlaufenden Achse aufweisen und daß diese Achse nicht durch das Zentrum der Ziehöse (23) verläuft, so daß die Bänder (5) am Ausgang der Ziehöse (23) in Richtung der Rillen (4) verlaufen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Symmetrieachsen mit der Symmetrieachse des Nachbargitter einen Winkel kleiner als π/2 einschließt, wobei dieser Winkel positiv in der relativen Drehrichtung der Ziehöse gerechnet wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (3) in eine Drehbewegung um seine Längsachse versetzt wird und daß das Gestell (21), die Platte (22) und die Ziehöse (23) drehfest sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (21), die Platte (22) und die Ziehöse (23) in eine Drehbewegung um die Längsachse versetzt werden, während der Stab (3) selbst drehfest ist.
DE1992606089 1991-09-09 1992-09-03 Vorrichtung zur Einbringung von optischen Faserbändern in die schraubenlinienförmigen Nuten eines Trogelements. Expired - Fee Related DE69206089T2 (de)

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