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DE60818C - Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme mittelst elektrischen Lichtbogens für Löthund Schweifszwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme mittelst elektrischen Lichtbogens für Löthund Schweifszwecke

Info

Publication number
DE60818C
DE60818C DENDAT60818D DE60818DA DE60818C DE 60818 C DE60818 C DE 60818C DE NDAT60818 D DENDAT60818 D DE NDAT60818D DE 60818D A DE60818D A DE 60818DA DE 60818 C DE60818 C DE 60818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
coil
pin
attached
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60818D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. J. ritter in Basel, Schweiz
Publication of DE60818C publication Critical patent/DE60818C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0384Soldering irons; Bits electrically heated the heat being generated by an arc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Apparat zum Löthen, Kochen und Heizen.
Derselbe besitzt ein Solenoid, dessen beweglicher, konischer Eisenkern mit einem Messingröhr verbunden ist, welches vorn in mehrere Federn ausläuft und zugleich auch zwei Porcellanklemmbacken trägt, gegen welche ein durch das Rohr geführter Kohlenstab durch Federdmck mit seiner Spitze angedrückt wird.
An der Spule des oben genannten Solenoids ist isolirt ein Eisencylinder festgeschraubt, welcher an seinem vorderen Ende einen V-förmigen Bügel trägt. In diesen Bügel ist das eine Ende des Kolbens bezw. Heizkörpers eingelegt, welches mit einem Einschnitte versehen ist, in welchen ein Metallstift eingelegt ist, und das Ganze kann durch Schrauben festgeklemmt werden.
Das eine Drahtende des Solenoids ist mit dem einen Pol einer Elektricitätsquelle verbunden, während das andere Ende mit dem Metallstift verbunden ist, von welchem ein continuirlicher Funke auf die Kohle, welche ihrerseits mit dem anderen Pol der Elektricitätsquelle verbunden ist, überspringen kann.
Die Construction und die Function dieses elektrischen Apparates ergeben sich übrigens näher aus beiliegender Zeichnung, in welcher Fig. ι und 2 denselben im Längsschnitt und in der Vorderansicht darstellen.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien W-W, X-X, Y- Y und Z-Z der Fig. 1.
Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt des Vordertheiles des zum Kochen eingerichteten Apparates und Fig. 8 ist ein Querschnitt desselben.
Fig. 9 zeigt im Längsschnitt den mit der Heizvorrichtung versehenen Apparat.
Die metallene Spule A ist mit einer Drahtumwickelung -B versehen, welche mit einer hölzernen Hülse C, die dem Apparat als Handgriff dient, umgeben ist. Am vorderen Ende der Spule A ist vermittelst dreier Öhren χ eine Metallscheibe D befestigt, und an letztere ist ein Isolirstück E aus Schiefer, Porcellan etc. aufgeschraubt. Am Isolirstück E ist ferner eine Metallscheibe F1, an welcher der durchlöcherte Mantel F befestigt ist, aufgeschraubt. Im vorderen, nicht durchlöcherten Theil dieses letzten ist vermittelst Schrauben g2· ein V-förmiges und mit äufseren Erhöhungen versehenes Lager G angebracht, in dessen beiden angebogenen Rändern g der kupferne Kolbenkörper H eingeschoben ist. An seinem im Lager G befindlichen Ende ist dieser Kolbenkörper mit einem Einschnitt gl versehen zur Aufnahme eines Metallstiftes /, welchen eine Schraube j in den Einschnitt g1 einklemmt. Durch die Schraube j wird somit der Stift /, sowie der Kolbenkörper H im Lager G festgehalten, und es können nach dem Lockern derselben diese beiden Stücke verstellt oder entfernt werden. Die elektrische Verbindung des Stiftes ./ mit dem vorderen Ende y .der Drahtumwickelung B ist durch die Schraubenklemme jy1, die Metallscheibe F.1, den eisernen

Claims (2)

Mantel F, die Schrauben j g2 und das Lager G hergestellt. Der innerhalb der Spule A angeordnete Eisenkern K ist nach hinten zu konisch verjüngt und der Länge nach von einer concentrischen Röhre L, -welche zur Aufnahme des Kohlenstiftes M bestimmt ist, durchzogen und damit verbunden. Diese Röhre L ist an ihrem hinteren Ende mit einem äufseren Gewinde versehen, in welches eine Verschlusskapsel I eingeschraubt ist. Zwei am Kern K befestigte Stifte e, welche zu beiden Seiten einer inneren Rippe e1 die Spule A halten, verhindern das Drehen des Kernes K, sowie der Röhre L beim An- oder Wegschrauben der Verschlufskapsel /. Vorn läuft die Röhre L in mehrere Streifen aus, welche an ihren äufseren Enden federartig gegen den Umfang des Kohlenstiftes M wirken und einen guten Contact herstellen. Eine Springfeder m drückt den Kohlenstift beständig vorwärts, so dafs seine konische Spitze stets zwischen den als Kolbenhalter dienenden porcellanenen Klemmbacken mx herausragt. Die Klemmbacken m\ die aus einem jeglichen feuerfesten Material hergestellt werden können, sind durch einen Metallbeschlag m2 und eine Schieferscheibe m3 an der Röhre L befestigt. Eine Springfeder n, welche einerseits vermittelst eines Ringes n° an der Röhre L und andererseits an einem Ansatz n1 der Spule A befestigt ist, drückt beständig den Kern K nach vorn aus der entsprechenden Bohrung der Spule A heraus und somit die Spitze des Kohlenstiftes M gegen die Spitze des Metallstiftes /. An der Scheibe D sind drei bewegliche Rollen. rf angebracht, welche die Bewegung des Kernes erleichtern und demselben zugleich als Führung dienen; drei gleiche Rollen rf1 sind zum gleichen Zweck am hinteren Theile des Spulengehäuses A angebracht. Ferner ist der eine Draht des von einer Elektricitätsquelle herkommenden, durch eine Oeffnung am hinteren Ende des Handgriffes C eintretenden Hebels N durch diese Rollen d dl mit der Röhre L und folglich mit dem Kohlenstift in Verbindung, indem das Ende vorgenannten Drahtes durch die Schraube \ mit dem Ansatz n1 der Spule A verbunden ist, während der andere Draht des Kabels N bei ζ1 mit dem hinteren Ende der Drahtumwickelung der Spule verbunden ist. Der Kabeldraht, welcher mit dem Kohlenstift M in Verbindung steht, ist mit dem positiven Pol der Elektricitätsquelle in Verbindung, während der andere Draht, d. h. jener, welcher dem Metallstift / entspricht, mit dem negativen Pol derselben Elektricitätsquelle in Verbindung steht. Der Handgriff C kann hinten durch eine abschraubbare Kapsel α geschlossen werden. Um den bereits beschriebenen Apparat zum Löthen zu verwenden, verfährt man in folgender Weise: Die zwei Drähte des Kabels N werden mit den Polen einer Elektricitätsquelle in Verbindung gebracht. Sobald der elektrische Strom durch den Apparat circulirt, wird der Kern K in die Spule A hineingezogen; infolge dessen wird der Kohlenstift M vom Metallstift / entfernt, und es entsteht zwischen den Spitzen dieser Stifte ein · elektrischer Funke bezw. Lichtbogen, durch welchen der in der Nähe befindliche Kolbenkörper H erhitzt wird so dafs der Apparat zum Löthen gebraucht werden kann. Soll der Apparat für Kochzwecke verwendet werden, so wird der Kolbenkörper H entfernt und die in Fig. 7 und 8 dargestellte flache Scheibe O an dessen Stelle am Apparat befestigt. Das beliebige Kochgeschirr wird auf diese Scheibe O aufgesetzt. Um den Apparat dagegen zum Heizen benutzen zu können, wird in gleicher Weise die in Fig. 9 dargestellte parabolische oder auch jede andere mögliche Heizplatte T an demselben angebracht. In Fig. 9 ist die parabolische Platte T zur Vergröfserung der Heizfläche mit Spitzen t versehen. Patenτ-An sprüche:
1. Zur Erzeugung von Wärme mittelst des elektrischen Lichtbogens für Löth- und Schweifszwecke eine Vorrichtung, bei welcher die Bogenbüdung unter Benutzung einer der bei Bogenlampen bekannten Vorrichtungen herbeigeführt wird, wobei die Hubweite der einen Elektrode durch die konische Form eines von einer Spule eingezogenen Eisenkernes begrenzt wird, während die äufsere Umhüllung des Lichtbogens als Stromzuleitung zur zweiten Elektrode dient.
2. Bei dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Apparate:
a) die Anordnung im Innern des Eisenkerns K, der Röhre L, welche den Kohlenstift M aufnimmt, dessen Spitze durch die Wirkung der Springfelder m beständig zwischen zwei feuerfesten, durch einen Metallbeschlag m2 und eine Isolirscheibe m3 an der Röhre L befestigten Klemmbacken W1 herausragt;
b) die Springfelder n, welche einerseits an dem Ansatz n1 der Spule A und andererseits am Ringe der Röhre L befestigt ist, und welche beim Nichtfunctioniren des Apparates die Röhre L und folglich den damit verbundenen Eisenkern etwas aus der Spule herausdrückt, so dafs die Kohlenspitze stets
gegen die Spitze des Metallstiftes I anzuliegen kommt;
c) die Anordnung der Rollengruppen d und d1, welche dem Eisenkern .K" als Führung und zur Verbindung des Kohlenstiftes M mit dem einen Pol einer Elektricitätsquelle dienen;
d) das V-förmige Lager G, unter dessen umgebogene Ränder der mit einem Einschnitte versehene Kolbenkörper angeschoben wird und in welchem dieser Kolbenkörper, sowie der Metallstift / durch Schrauben festgehalten werden, so dafs ein Verstellen des Metallstiftes / möglich ist und der Kolbenkörper nach Belieben herausgenommen werden und durch einen anderen ersetzt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60818D Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme mittelst elektrischen Lichtbogens für Löthund Schweifszwecke Expired - Lifetime DE60818C (de)

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