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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
für einen Dieselmotor
und ein Verfahren zur Steuerung der Regeneration einer Vorrichtung
zur Abgasnachbehandlung.
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Genauer
gesagt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einen Motor zur Erhöhung
der Abgastemperatur eines Dieselmotors oder zur Verringerung der
Sauerstoffmenge in dem Abgas und ein Verfahren zur Steuerung der
Regeneration einer Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung, wie z.B.
eines sich kontinuierlich regenerierenden Dieselpartikelfiltersystems oder
dergleichen, zum Reinigen des Abgases durch Einfangen von Feinstaub
unter Verwendung der Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung.
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Ausführliche
Beschreibung des Standes der Technik
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In
der neueren Technologie zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung,
siehe 14(a), wurde aktuell eine mehrstufige
Einspritztechnik entwickelt, bei der die Anzahl der Einspritzungen
erhöht
wird, um bei Beginn der Kraftstoffeinspritzung die Erhöhung der
eingespritzten Menge zu verzögern,
weil bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung vom Kraftstoffspeichertyp
oder dergleichen während
der Haupteinspritzung die ausgestoßene Menge an Stickoxiden (im
folgenden NOx) oder Feinstaub (PM: teilchenförmige Feststoffe: im folgenden
PM) zunimmt, wenn die Einspritzung auf einmal erfolgt, da die Einspritzgeschwindigkeit
bezüglich
des Kurbelwinkels von Anfang an hoch ist, die Menge an in die Verbrennungskammer
einzuspritzendem Kraftstoff plötzlich
zunimmt und der Kraftstoff auf einmal einströmt.
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Daneben
wurde eine Technik zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung entwickelt,
um eine kurze Zeit nach der Haupteinspritzung eine Nacheinspritzung
auszuführen
und das Gemisch aus bei der Haupteinspritzung eingespritztem Kraftstoff
und angesaugter Luft zu beschleunigen, was durch die Energie dieser
Nacheinspritzung bewerkstelligt wird, siehe 14(b),
um die Verbrennung von Kraftstoff aus der Haupteinspritzung frühzeitig
zu beenden und dadurch PM zu reduzieren.
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Zusätzlich schlägt das Verfahren
zur Steuerung des Kraftstoffeinspritzmodus aus der
japanischen Patentanmeldung, Kokai-Veröffentlichung
Nr. 2000-97077 vor, die Zündfähigkeit des eingespritzten Kraftstoffs
durch die Verwendung eines mehrstufigen Einspritzmodus für das Ausführen einer
mehrstufigen Voreinspritzung, wie sie in
14(c) gezeigt
ist, während
des Startens des Motors zu verbessern.
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Diese
Techniken zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung zielen darauf
ab, die Emission bzw. den Ausstoß von NOx und PM zu reduzieren,
die Kraftstoffverbrennung rasch zu beenden und die Wärmeenergie
so weit wie möglich
in Motorleistung umzusetzen, und im Ergebnis sinkt die Abgastemperatur ab.
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Dagegen
wurden in den vergangenen Jahren auch für den Dieselmotor eine Vorrichtung
zur Abgasnachbehandlung, die zur Eliminierung gefährlicher
aus dem Motor ausgestoßener
Abgasbestandteile, wie PM, NOx, SOx usw., mit einem Oxidkatalysator
und einem NOx-Katalysator ausgestattet ist, und weiterhin ein Dieselpartikelfilter
(DPF für
Dieselpartikelfilter: im folgenden DPF) zum Einfangen von PM in
einer Abgasleitung angeordnet.
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Der
Filter für
das direkte Einfangen des PM beinhaltet keramische monolithische
waben förmige Wandstromfilter
bzw. Wall-Flow-Filter, Gewebefilter, in denen Keramik oder Metalle
in Form von Fasern ausgebildet sind, oder andere, und die Abgasreinigungsvorrichtungen,
die diese DPF verwenden, sind in der Mitte der Abgasleitung eines
Motors angeordnet und reinigen das Abgas und stoßen es aus.
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Dieser
Filter zum Einfangen von PM verstopft jedoch beim Einfangen von
PM bzw. er setzt sich zu, und der Abgasdruck (Abgasdruck) steigt
mit zunehmender Menge an eingefangenem PM. Daher ist es notwendig,
PM aus dem DPF zu eliminieren, und zu diesem Zweck wurden verschiedene
Verfahren und Systeme entwickelt.
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Eines
dieser Systeme ist ein System zum Eliminieren von PM mittels Verbrennen
durch Erhitzen des Filters mittels einer elektrischen Heiz- oder
Brennereinrichtung oder durch Rückwa
schen, indem die Luft in die entgegengesetzte Richtung strömt. Bei diesen
Systemen verschlechtert sich jedoch die Kraftstoffeffizienz, weil
PM durch die Zufuhr von Wärmeenergie
von außen
verbrannt wird, und die Steuerung der Regeneration ist schwierig.
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Zusätzlich werden
bei Verwendung dieser Systeme oft zwei mit DPF versehene Abgasleitungen installiert,
das Einfangen von PM und die Regeneration des Filters werden abwechselnd
wiederholt, was die Größe und die
Kosten des Systems tendenziell steigert.
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Um
diese Probleme zu überwinden,
wurde ein sich kontinuierlich regenerierendes DPF-System vorgeschlagen,
wie es in den 15 bis 17 gezeigt
ist.
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15 zeigt
ein Beispiel eines sich durch das Zwischenprodukt Stickstoffdioxid
(im folgenden NO2) kontinuierlich regenerierenden
DPF-Systems (DPF-System zur Regeneration von NO2),
und dieses sich kontinuierlich regenerierende DPF-System 1A besteht
aus einem Wandstromfilter 3Ab und einem dazu aufstromig
angeordneten Oxidationskatalysator 3Aa. Dieser Oxidationskatalysator 3Aa auf der
aufstromigen Seite, der Platin oder dergleichen trägt, oxidiert
Stickstoffmonoxid (im folgenden NO) in dem Abgas unter Erhalt von
NO2 (2 NO + O2 → 2 NO2), und dieses NO2 oxidiert
durch den auf der abstromigen Seite angeordneten Filter 3Aa eingefangenen
PM unter Erhalt von Kohlendioxid (im folgenden CO2)
(2 NO2 + C → 2 NO + CO2),
wodurch PM entfernt wird.
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Eine
solche Oxidation von PM durch NO2 wird mit
einer niedrigeren Energieschwelle und bei einer niedrigeren Temperatur
durchgeführt
als die Oxidation von PM durch Sauerstoff (im folgenden O2), und so kann der Filter mit einer reduzierten
Energiezufuhr von außen
durch Entfernen von PM mittels Oxidation regeneriert werden, während unter
Verwendung von Wärmeenergie
weiterhin kontinuierlich PM in dem Abgas eingefangen wird.
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Darüber hinaus
stellt das sich kontinuierlich regenerierende DPF-System (integriertes
DPF-System zur Regeneration von NO2) 1B aus 16 eine Verbesserung
des in 15 gezeigten Systems 1A dar,
wobei der Oxidationskatalysator 32A an der Wandoberfläche eines
mit einem Wandstromkatalysator ausgestatteten Filters 3B angebracht
ist, und die Oxidation von NO in dem Abgas und die Oxidation von
PM durch NO2 finden auf dieser Wandoberfläche statt.
Dadurch wird das System vereinfacht.
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Das
in 17 gezeigte, sich kontinuierlich regenerierende
DPF System (mit PM-Oxidationskatalysator
ausgestattetes DPF-System) 1C verwendet einen Oxidationskatalysator 32A aus
Edelmetall, wie Platin (Pt) oder dergleichen, und einen PM-Oxidationskatalysator 32B,
der an der Wandoberfläche
eines Filters 3C, der mit einem PM-Oxidationskatalysator
vom Wandstromtyp versehen ist, angebracht ist, und die Oxidation
von PM findet auf dieser Wandoberfläche bei einer niedrigeren Temperatur
statt.
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Der
PM-Oxidationskatalysator 32B ist ein Katalysator für die direkte
Oxidation von PM durch O2 in dem Abgas,
der sich aus Ceroxid (CeO2) oder dergleichen
zusammensetzt.
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Bei
dem sich kontinuierlich regenerierenden DPF-System 1C wird
PM durch NO2 hauptsächlich unter Verwendung einer
Reaktion des Oxidationskatalysators 32A, bei der NO in
einem niedrigen Temperaturbereich für die Oxidation (etwa 350°C bis 450°C) zu NO2 oxidiert, PM wird durch eine Reaktion des
PM-Oxidationskatalysators 32B, bei der PM mittels O2 in dem Abgas (4 CeO2 +
C → 2 Ce2O3 + CO2, 2
Ce2O3 + O2 → 4
CeO2 oder andere) in einem mittleren Temperaturbereich
für die
Oxidation (etwa 400°C bis
600°C) direkt
oxidiert wird, oxidiert, wohingegen PM mittels O2 in
dem Abgas in einem hohen Temperaturbereich für die Oxidation (600°C oder mehr),
der höher
liegt als die Temperatur der Verbrennung von PM durch O2 in
dem Abgas, oxidiert wird.
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Die
sich kontinuierlich regenerierenden DPF-Systeme oxidieren und eliminieren
PM und fangen gleichzeitig PM ein, indem sie unter Verwendung der
Oxidation von PM durch einen Katalysator oder Stickstoffdioxid die
Temperatur der Oxidation von PM absenken.
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Selbst
bei diesen sich kontinuierlich regenerierenden DPF-Systemen ist
es jedoch immer noch notwendig, die Abgastemperatur bis zu einer
Größenordnung
von 350°C
zu erhöhen,
und die vorgenannte Reaktion läuft
nicht ab und der Filter kann in einem Motorbetriebszustand mit niedriger
Abgastemperatur, wie z.B. im Leerlaufbetrieb, im Betrieb mit extrem
geringer Last oder dergleichen, durch Oxidation von PM nicht regeneriert
werden, und PM sammelt sich weiterhin in dem Filter an, was zu dem
Problem einer Verstopfung bzw. eines Zusetzens des Filters führt.
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Im
Leerlaufbetrieb, im Betrieb mit geringer Geschwindigkeit oder extrem
geringer Last, wenn bei Bergabfahrten die Motorbremse betätigt wird,
wird beispielsweise kaum Kraftstoff verbrannt und ein Abgas mit
niedriger Temperatur strömt
in die sich kontinuierlich regenerierende DPF-Vorrichtung ein, was die
Katalysatortemperatur absenkt und die Katalysatoraktivität verschlechtert.
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Wenn
der Betrieb des Motors im Leerlauf oder bei extrem geringer Last
andauert, wird das Einfangen von PM fortgesetzt, ohne daß ein heißes Abgas,
das PM oxidieren und eliminieren kann, zugeführt wird. Daher kann, obwohl
weiterhin PM eingefangen wird, dieser nicht oxidiert und eliminiert
werden, was dazu führt,
daß die
Zusetzung des Filters fortschreitet.
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Dieses
Fortschreiten der Zusetzung des Filters erhöht den Abgasdruck und verschlechtert
die Kraftstoffeffizienz; darüber
hinaus stoppt der Motor, wenn der Abgasdruck mit dem Fortschreiten
der Zusetzung des Filters übermäßig ansteigt,
und im schlimmsten Fall wird er sich nicht wieder starten lassen.
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Besonders
wenn ein mit diesem sich kontinuierlich regenerierenden DPF-System
ausgerüstetes Fahrzeug
für einen
Auslieferdienst oder dergleichen eingesetzt wird, wo Fahrten im
Stadtgebiet vorherrschen, läuft
der Motor hauptsächlich
bei niedriger Abgastemperatur, so daß es oft notwendig ist, eine Steuerung
zu Erhöhung
der Abgastemperatur auszuführen.
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Es
ist daher vorgesehen, die Abgastemperatur durch Verzögern der
Einspritzzeit bei der Kraftstoffeinspritzung in den Motor zu erhöhen. Allerdings kann
es bei eingespritztem Kraftstoff zu einer Fehlzündung kommen, wenn man versucht,
die Abgastemperatur durch eine beträchtliche Verzögerung der Einspritzzeit
zu erhöhen;
hinsichtlich der Einstellung der Verzögerung der Einspritzzeit kommt
es zu einer Beschränkung,
was wiederum zum Auftreten einer Beschränkung bei der Erhöhung der
Abgastemperatur führt,
und der Bereich der möglichen
Temperaturerhöhung
wird reduziert.
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Zusätzlich zur
Regeneration des Filters durch Verbrennen und Eliminieren von in
dem vorgenannten DPF eingefangenem PM kann es notwendig sein, die
Abgastemperatur vorübergehend
zu erhöhen,
ohne die Motorleistung zu steigern, oder durch Verringern der Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas auf nahezu Null zeitweise ein Abgas mit reduzierender
Atmosphäre
zu erzeugen, um die Temperatur des Oxidationskatalysators und des
NOx-Katalysators, die für
Gegenmaßnahmen
gegen Abgas eingesetzt werden, zu erhöhen und diese dadurch zu aktivieren oder
die Einschluß-
bzw. Absorptionssubstanz in dem NOx-Einschlüsse reduzierenden Katalysator
zu regenerieren.
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Kurz
gesagt kann es im Ergebnis notwendig werden, zeitweise bzw. vorübergehend
eine Steuerung der Kraftstoffeinspritzung durchzuführen, die der
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung zum Reduzieren der Abgastemperatur
entgegenwirkt, indem der in die Verbrennungskammer eingespritzte
Kraftstoff so bald wie möglich
verbrannt wird, um die Motorleistung zu steigern, wie es im Stand
der Technik erforderlich ist.
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Eines
der Verfahren zum Erhöhen
der Abgastemperatur und zum Verringern der Sauerstoffkonzentration
ist ein Verfahren zum Verzögern
(zeitlichen Verschieben) der Haupteinspritzung. Bei dieser Verzögerung der
Haupteinspritzung ist kurz gesagt das Ausmaß der Verzögerung umso größer, je
mehr die Zeit verzögert
wird, und umso weniger Energie des eingespritzten Kraftstoffs schlägt sich
in der Motorleistung nieder, und umso mehr steigt die Abgastemperatur an.
Darüber
hinaus kann die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas reduziert werden,
indem die während
der Haupteinspritzung eingespritzte Menge an Kraftstoff vergrößert wird.
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Bei
dieser Verzögerung
der Haupteinspritzung sinken, wenn die Haupteinspritzung, die im
allgemeinen in der Nähe
des oberen Totpunkts (OT (top dead center, TDC)) stattfindet, verzögert wird,
der Druck und die Temperatur mit zunehmender Entfernung vom OT nur
bei der Haupteinspritzung ab, was die Zündfähigkeit erschwert. Um dieses
Problem zu umgehen, wird in der Nähe des OT, wo der Druck und die
Temperatur hoch sind, eine Voreinspritzung durchgeführt, und
dieser Kraftstoff wird verbrannt, um eine Kohlenstoffzündung sicherzustellen,
so daß der Kraftstoff
aus der Haupteinspritzung sicher verbrennt.
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Dennoch
gibt es in Bezug auf diese Verzögerung
der Haupteinspritzung Probleme mit Fehlzündungen, einer Verschlechterung
des Abtriebsdrehmoments und der Kraftstoffeffizienz, wie unten erläutert wird.
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Betreffend
die Fehlzündung
kann es erforderlich werden, bei der Verzögerung der Haupteinspritzung
durch Steigern des Intervalls zwischen der Voreinspritzung und der
Haupteinspritzung die Verbrennungszeit so weit wie möglich zu
verlängern, was
für den
Stand der Technik nicht erforderlich war, und es kommt zu einer
Fehlzündung,
wenn die Verzögerung
der Haupteinspritzung einfach durch eine Einspritzsteuerung mit
lediglich der Voreinspritzung und der Verzögerung der Haupteinspritzung
vergrößert werden
soll, um dieses Erfordernis zu erfüllen.
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Darüber hinaus
gibt es den Fall, daß die
Einspritzmenge in der Absicht, die Kraftstoffmenge der Haupteinspritzung
im Hinblick auf die erforderliche Abgastemperatur zu optimieren,
um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern, reduziert wird, daß der Zündbrennstoff
nicht mehr ausreicht und sich entzündet, wenn die Kraftstoffmenge
der Voreinspritzung in diesem Moment konstant ist.
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Aufgrund
dieses Problems von Fehlzündungen
entwickelt sich bei der Erhöhung
der Abgastemperatur ein Grenzwert, und es ist nicht möglich, eine Abnahme
der Sauerstoffkonzentration zu erzielen.
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Im
Hinblick auf das Abtriebsdrehmoment sinkt, wenn diese Verzögerungssteuerung
der Haupteinspritzung ausgeführt
wird, das Abtriebsdrehmoment des Motors ab, wenn die Verbrennung
der Haupteinspritzung verzögert
wird, was es unmöglich macht,
ein hohes Abtriebsdrehmoment beizubehalten, so daß ein Problem
dahingehend besteht, daß diese
Verzögerungssteuerung
der Haupteinspritzung nicht verwendet werden kann, falls gewünscht ist,
ein Abtriebsdrehmoment aufrechtzuerhalten.
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Betreffend
die verzögerte
Ausführung
der Haupteinspritzung wird in der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2000-291462 nur einmal eine zusätzliche
Einspritzung ausgeführt
(zweites Einspritzmuster), wenn die Einspritzzeit der Haupteinspritzung stark
verzögert
wird, um die Abgastemperatur zu erhöhen, und dadurch wird die Fehlzündung verhindert.
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Wenn
jedoch versucht wird, eine Verbrennungsflamme bis zu dem Zeitpunkt,
zu dem die Haupteinspritzung erfolgt, lediglich durch eine einzige
Teileinspritzung aufrechtzuerhalten, wird es notwendig, die eingespritzte
Kraftstoffmenge bei dieser Teileinspritzung zu steigern, was dazu
führt,
daß sich die
Kraftstoffeffizienz verschlechtert.
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Gleichzeitig
wird durch diese Teileinspritzung ein Drehmoment erzeugt, was die
Fahrbarkeit verschlechtert. Darüber
hinaus beschränkt
eine einzige Teileinspritzung den Betrag bzw. das Ausmaß der Verzögerung der
Haupteinspritzung, und der Bereich der steigenden Abgastemperatur
wird in nachteiliger Weise reduziert.
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Das
Dokument
EP 0 980 973 offenbart
einen Verbrennungsmotor, der mit Kraftstoffeinspritzventilen ausgestattet
ist, durch die Kraftstoff direkt in die jeweiligen Zylinder des
Motors eingespritzt wird. Eine elektronische Steuereinheit steuert
die Kraftstoffeinspritzventile so, daß eine Haupteinspritzung und
eine Teileinspritzung von Kraftstoff vor der Haupteinspritzung von
Kraftstoff durchgeführt
werden.
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Das
Dokument
JP 2000161110 offenbart eine
Steuervorrichtung für
einen Dieselmotor mit Abgasturbolader.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgearbeitet, um die vorgenannten Probleme
zu lösen
und hat zum Ziel, ein Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einen Dieselmotor bereitzustellen, welches es erlaubt, die Vorrichtung
zur Abgasnachbehandlung durch Erhöhen der Abgastemperatur oder
durch Verringern der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas durch
die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei der Kraftstoffeinspritzung
in einen Dieselmotor zu aktivieren und zu regenerieren.
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Ein
weiteres Ziel besteht darin, ein Regenerationsverfahren für ein sich
kontinuierlich regenerierendes DPF-System bereitzustellen, welches
es erlaubt, in einem sich kontinuierlich regenerierenden DPF-System
selbst während
eines Betriebszustands des Motors mit niedriger Abgastemperatur,
wie z.B. im Leerlaufbetrieb, im Betrieb mit geringer Last oder dergleichen,
durch die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in den Motor die
Abgastemperatur zu erhöhen
und PM zu oxidieren und zu eliminieren.
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Das
Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem Dieselmotor,
mit dem die vorgenannten Ziele erreicht werden, ist eine Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung zum Ausführen einer Nacheinspritzung
nach der Haupteinspritzung, die wie folgt aufgebaut ist.
- 1) Es handelt sich um eine Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einen Dieselmotor zum Ausführen
einer Nacheinspritzung nach der Haupteinspritzung, um zumindest
entweder die Abgastemperatur des Dieselmotors zu erhöhen oder
die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas zu verringern, wobei die
Nacheinspritzung in einem Bereich von 40° Kurbelwinkel ATDC (nach oberem Totpunkt)
bis 90° Kurbelwinkel
ATDC durchgeführt
wird.
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Kurz
gesagt wird die Abgastemperatur erhöht, indem die Verbrennung hinausgezögert und
die Verbrennungswärme
durch die Ausführung
einer Nacheinspritzung mit einem Kurbelwinkel ATDC, der größer ist
als bei der normalen Nacheinspritzung, was dem Bereich von 40° bis 90° Kurbelwinkel
nach oberem Totpunkt TDC (ATDC) entspricht, der durch Experimente
erhalten wird, in das Abgas überführt wird.
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Die
Abgastemperatur kann durch Ausführen dieser
Nacheinspritzung nach der Haupteinspritzung erhöht werden, und auch die Sauerstoffkonzentration in
dem Abgas kann verringert werden.
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Folglich
können
in einer Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung, die an der unteren
Seite des Dieselmotors angeordnet ist, der Oxidationskatalysator
und der NOx-Katalysator aktiviert oder regeneriert werden, und der
Filter kann durch Verbrennen und Eliminieren von durch den DPF eingefangenem
PM regeneriert werden.
- 2) Bei dem vorgenannten
Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in Dieselmotoren erfolgt
die Nacheinspritzung in Form einer mehrstufigen Einspritzung mit
einer Vor-Nacheinspritzung
und einer Haupt-Nacheinspritzung, und gleichzeitig wird die Vor-Nacheinspritzung
in einem Bereich von 40° Kurbelwinkel
ATDC bis 70° Kurbelwinkel
ATDC durchgeführt,
und die Haupt-Nacheinspritzung wird in einem Bereich von 70° Kurbelwinkel
ATDC bis 90° Kurbelwinkel ATDC
ausgeführt.
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Durch
Einfügen
einer Vor-Nacheinspritzung zwischen der Haupteinspritzung und einer Haupt-Nacheinspritzung
und durch Ausführen
derselben in einem Bereich von 40° bis
70° für die Vor-Nacheinspritzung
und einem Bereich von 70° bis 90° für die Haupt-Nacheinspritzung
kann das Zündfeuer
bis zur Haupt-Nacheinspritzung aufrechterhalten werden, und der
Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung kann ohne Fehlzündung verbrannt
werden, selbst wenn der Zeitpunkt der Haupt-Nacheinspritzung im
Vergleich zum oberen Totpunkt TDC stark verzögert wird, was es erlaubt,
einen für
die Regeneration des Katalysators oder dergleichen notwendigen Abgaszustand
zu erzeugen. Diese Bereiche werden experimentell erhalten.
- 3) Bei dem vorgenannten Verfahren zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor wird die Haupt-Nacheinspritzung
durch Berechnen der Einspritzmenge und der Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung
entsprechend dem Verhältnis
der Einspritzmenge und der Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung
in entsprechenden Betriebszuständen
des Motors, die zuvor bestimmt wurden, durchgeführt.
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Die
die Einspritzung betreffenden Daten dieser Haupt-Nacheinspritzung
beinhalten beispielsweise Aufzeichnungsdaten MVam (Q, Ne), MTam
(Q, Ne) bezüglich
des Drehmoments Q und der Motorgeschwindigkeit Ne oder anderen,
die entsprechende Betriebszustände
eines Motors anzeigen, die im Vorfeld anhand von Experimenten oder
Berechnungen bestimmt wurden und die zuvor in eine Steuervorrichtung
zum Ausführen
dieser Einspritzsteuerung eingegeben wurden.
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Gemäß dieser
Erfindung kann eine geeignete Haupt-Nacheinspritzung anhand eines
relativ einfachen Algorithmus realisiert werden, da die Steuerung
der Nacheinspritzung durch Auswählen
einer geeigneten Einspritzmenge und einer geeigneten Einspritzzeit
für die
Haupt-Nacheinspritzung
ausgeführt
werden kann.
- 4) Bei dem vorgenannten Verfahren
zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor wird
die Vor-Nacheinspritzung durch Berechnen der Einspritzmenge und
der Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung entsprechend dem Verhältnis der
Einspritzmenge und der Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung in
entsprechenden Betriebszuständen
des Motors, die zuvor bestimmt wurden, durchgeführt.
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Die
die Einspritzmenge und die Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung
betreffenden Daten beinhalten beispielsweise Aufzeichnungsdaten
MVas (Q, Ne), MTas (Q, Ne) bezüglich
des Drehmoments Q und der Motorgeschwindigkeit Ne oder andere, die entsprechende
Betriebszustände
eines Motors anzeigen, ähnlich
wie die Daten betreffend die Einspritzmenge und die Einspritzzeit
der Haupt-Nacheinspritzung, die zuvor anhand von Experimenten oder
Berechnungen bestimmt wurden und die zuvor in eine Steuervorrichtung
eingegeben wurden, um diese Einspritzsteuerung auszuführen.
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Es
sei angemerkt, daß Informationsdaten darüber, ob
die Vor-Nacheinspritzung ausgeführt werden
soll oder nicht, mit eingeschlossen werden können, indem in dem Bereich
ohne Vor-Nacheinspritzung
MVas (Q, Ne) = 0 festgelegt wird, und daß, wenn alle auf Null gesetzt
werden, die Nacheinspritzsteuerung so eingestellt wird, daß die Vor-Nacheinspritzung
nicht ausgeführt
wird.
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Gemäß dieser
Erfindung kann der Kraftstoff der Haupteinspritzung anhand eines
relativ einfachen Algorithmus in effizienter Weise verbrannt werden,
und gleichzeitig kann Kraftstoff gespart werden, da die Nacheinspritzsteuerung
durch Auswählen
einer geeigneten Einspritzmenge und einer geeigneten Einspritzzeit
für die
Vor-Nacheinspritzung ausgeführt werden
kann.
- 5) Bei dem Verfahren zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor wird auf Basis der von
einer Vorrichtung zur Erfassung des Zustands der Kraftstoffverbrennung
ausgegebenen Werte bestimmt, ob die Vor-Nacheinspritzung ausgeführt werden
soll oder nicht, und gleichzeitig wird der Zustand der Kraftstoffverbrennung
in der Verbrennungskammer des Motors durch die Vorrichtung zur Erfassung
des Zustands der Kraftstoffverbrennung überwacht und die Vor-Nacheinspritzung
wird auf Basis der Bestimmung durchgeführt.
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Hinsichtlich
dieser Vorrichtung zum Erfassen des Zustands der Kraftstoffverbrennung
zum Überwachen
des Zustands der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer
des Motors ist ein Ionendichtesensor (ion-gap sensor) vorgesehen.
Dieser Ionendichtesensor nutzt die Erzeugung von Elektronen durch
die Verbrennung eines Kraftstoffs, wie HC oder anderen, und kann
den Zustand der Verbrennung als Variation des elektrischen Widerstands überwachen,
indem er eine Spannung von etwa 50 bis 200 V auf einen leitfähigen Abschnitt
aufbringt, der zur Innenseite der Verbrennungskammer hin weist und
mit einem geeigneten Abstand (beispielsweise etwa 1 mm) entfernt
angeordnet ist, und kann durch Erfassen der Variation des elektrischen
Widerstands dieses leitfähigen
Abschnitts die Erzeugung von Elektronen durch diese Verbrennung
als Variation des elektrischen Widerstands messen.
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Kurz
gesagt nimmt die Zonenkonzentration ab, wenn der Kraftstoff der
Haupteinspritzung vollständig
verbrannt wurde und der Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung nicht
zündet,
und der Widerstand erhöht
sich, wenn der Kraftstoff der Haupteinspritzung verbrennt, so daß es ausreichend
ist, die Vor-Nacheinspritzung durch Erfassung dieser Variation des
Widerstands auszuführen,
und die Vor-Nacheinspritzung wird nicht ausgeführt, wenn die Ionenkonzentration
hoch ist und der Widerstand abnimmt.
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Gemäß dieser
Erfindung kann der Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung sicher
verbrannt werden, da durch Überwachung
des Zustands der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer
bestimmt wird, ob die Vor-Nacheinspritzung ausgeführt wird
oder nicht.
- 6) Bei dem Verfahren zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor wird zumindest entweder
die Einspritzmenge oder die Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung
auf Basis der von einer Vorrichtung zur Erfassung des Zustands der Kraftstoffverbrennung
ausgegebenen Werte eingestellt und gesteuert, wobei der Zustand
der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer des Motors die
ganze Zeit durch die Vorrichtung zur Erfassung des Zustands der
Kraftstoffverbrennung überwacht
wird.
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Kurz
gesagt wird die Rückkopplungssteuerung
realisiert, indem man den Ausgabewert des Ionendichtesensors, der
eine Vorrichtung zur Erfassung des Zustands der Kraftstoffverbrennung
ist, als gewünschten
Wert und zumindest entweder die Einspritzmenge oder die Einspritzzeit
der Vor-Nacheinspritzung als Steuervariable nimmt.
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Gemäß dieser
Erfindung kann der Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung durch Ausführen einer Steuerung
der optimalen Vor-Nacheinspritzung verbrannt werden, und es wird
möglich,
die Steuerung der Nacheinspritzung zu realisieren, während der Kraftstoffverbrauch
die ganze Zeit auf das absolute Minimum beschränkt wird.
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Damit
das Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen
Dieselmotor dieses Ziel erreicht, ist darüber hinaus das Verhältnis zwischen
der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung wie folgt aufgebaut.
- 7) Es handelt sich um ein Verfahren zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor für das Ausführen einer
Voreinspritzung und einer Haupteinspritzung durch Steuern der Kraftstoffeinspritzung
in einen Dieselmotor und für
das Ausführen
einer Motorkraftstoffverbrennung mit entweder einer Verzögerung der
Haupteinspritzung und/oder einer Steigerung/Verringerung der Einspritzmenge,
um zumindest entweder die Temperatur des Abgases des Dieselmotors
zu erhöhen
oder die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas zu verringern, wobei
die Einspritzmenge der Voreinspritzung in Übereinstimmung mit der Erhöhung/Verringerung
des Betrags der Verzögerung und
der Einspritzmenge der Haupteinspritzung erhöht/verringert wird.
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Die
Erhöhung/Verringerung
des Betrags der Verzögerung
und der Einspritzmenge bei der Haupteinspritzung ist für einen
normalen Betrieb nicht konstant, sondern soll nur dann durchgeführt werden,
um die Abgastemperatur zu erhöhen,
ohne die Motorleistung zu erhöhen,
oder um die Abgaszusammensetzung anzureichern, während der Oxidationskatalysator
in der Vorrichtung für
die Abgasnachbehandlung aktiviert wird oder während die Regenerationsbehandlung
des NOx-Katalysators oder des DPF-Filters erfolgt.
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Der
Kraftstoff der Haupteinspritzung kann ohne Fehlzündung verbrannt werden, selbst
wenn die Haupteinspritzung mit großer Verzögerung erfolgt, indem die Einspritzmenge
bei der Voreinspritzung in Übereinstimmung
mit der Erhöhung/Verringerung
der Größe der Verzögerung bei
der Haupteinspritzung erhöht/verringert
wird, wodurch eine Abgaszusammensetzung und eine Temperatur, die
für die
Katalysatorregeneration oder andere erforderlich sind, sichergestellt
werden.
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Zusätzlich kann
der Kraftstoff der Haupteinspritzung ohne Fehlzündung verbrannt werden, selbst
wenn die bei der Haupteinspritzung eingespritzte Menge reduziert
wird, indem die Einspritzmenge bei der Voreinspritzung in Übereinstimmung mit
der Erhöhung/Verringerung
der Einspritzmenge bei der Haupteinspritzung erhöht/verringert wird, wodurch
eine Abgaszusammensetzung und eine Temperatur, die für die Katalysatorregeneration
oder andere erforderlich sind, sichergestellt werden.
- 8) Bei dem vorgenannten Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einen Dieselmotor wird die Einspritzmenge der Voreinspritzung
in Übereinstimmung
mit dem Verhältnis
zwischen zumindest entweder dem Betrag bzw. dem Ausmaß der Verzögerung oder
der Einspritzmenge der Haupteinspritzung, die zuvor erhalten wurden, oder
der Einspritzmenge der Voreinspritzung berechnet.
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Gemäß dieser
Erfindung kann die bei der Voreinspritzung eingespritzte Menge in Übereinstimmung
mit dem Betrag der Verzögerung
und der bei der Haupteinspritzung eingespritzten Menge anhand eines
relativ einfachen Algorithmus erhöht/verringert werden, da sie
in Übereinstimmung
mit dem Betrag der Verzögerung
und der bei der Haupteinspritzung eingespritzten Menge gemäß einem
zuvor experimentell oder auf andere Weise ermittelten Verhältnis erhöht/verringert
wird.
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Zusätzlich wird,
da die bei der Voreinspritzung eingespritzte Menge in Übereinstimmung
mit dem Betrag der Verzögerung
und der bei der Haupteinspritzung eingespritzten Menge erhöht/verringert wird,
nicht unnötig
Kraftstoff verbraucht, was im Vergleich zu einer einfachen Erhöhung der
Einspritzmenge der Voreinspritzung eine Kraftstoffersparnis ermöglicht,
und die Steigerung des Kraftstoffverbrauchs kann auf ein Minimum
beschränkt
werden.
-
Es
sei angemerkt, daß die
Menge der Erhöhung/Verringerung
sich nicht einheitlich bestimmen läßt und für die jeweiligen Motortypen
experimentell erhalten werden kann. Die bei der Voreinspritzung eingespritzte
Menge nimmt zu, wenn der Betrag der Verzögerung der Haupteinspritzung
größer wird,
und die bei der Voreinspritzung eingespritzte Menge nimmt ab, wenn
die bei der Haupteinspritzung eingespritzte Menge zunimmt, jedoch
variiert der tatsächliche
Umfang der Erhöhung/Verringerung
in Abhängigkeit
von der Art des Motors oder anderen.
- 9) Bei
dem Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen
Dieselmotor wird die bei der Voreinspritzung eingespritzte Menge
auf Basis des Ausgabewerts einer Vorrichtung zur Erfassung des Kraftstoffverbrennungszustands
erhöht/verringert,
und gleichzeitig wird der Kraftstoffverbrennungszustand in der Verbrennungskammer
des Motors durch die Vorrichtung zur Erfassung des Kraftstoffverbrennungszustands überwacht,
wenn zumindest entweder der Betrag der Verzögerung oder die Einspritzmenge
der Haupteinspritzung erhöht/verringert
werden soll.
-
Hinsichtlich
der Vorrichtung zur Erfassung des Kraftstoffverbrennungszustands
zum Überwachen
des Kraftstoffverbrennungszustands in der Verbrennungskammer des
Motors kann der zuvor genannte Ionendichtesensor verwendet werden,
und die Voreinspritzung kann durch die Rückkopplungssteuerung mit einer
optimalen Einspritzmenge durchgeführt werden, wobei der von dem
Ionendichtesensor ausgegebene Wert (der Stromwert) als der gewünschte Wert
und die Einspritzmenge der Voreinspritzung als Steuervariable genommen
werden.
-
Somit
kann der bei der Haupteinspritzung eingespritzte Kraftstoff mit
einer strikt auf ein Minimum beschränkten erforderlichen Einspritzmenge der
Voreinspritzung sicher verbrannt werden. Des weiteren wird es unnötig, das
Verhältnis
zwischen dem Betrag der Verzögerung,
der Einspritzmenge der Haupteinspritzung und der Einspritzmenge
der Voreinspritzung im Vorfeld experimentell oder auf andere Weise
zu bestimmen.
-
Das
Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor,
mit dem das Ziel erreicht wird, ist wie folgt aufgebaut, und der
Aufbau umfaßt
die Verzögerung
der Haupteinspritzung und zwei oder mehrere Teileinspritzungen.
- 10) Das Verfahren ist so aufgebaut, daß die Einspritzzeit
der Haupteinspritzung verzögert
wird und gleichzeitig zwei oder mehrere Teileinspritzungen zu einem
Zeitpunkt durchgeführt
werden, der vor der Einspritzzeit der Haupteinspritzung liegt, um
so die Abgastemperatur eines Dieselmotors zu erhöhen; die erste der Teileinspritzungen erfolgt
zu einem Zeitpunkt, der eine Zündfähigkeit erlaubt,
und durch die zweite und nachfolgende Teileinspritzungen wird die
Verbrennungsflamme bis zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung aufrechterhalten.
- 11) Dann wird durch das Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einen Dieselmotor die Einspritzzeit der Haupteinspritzung auf
25° ATDC bis
45° ATDC
eingestellt, so daß ein
heißeres
Abgas erhalten werden kann. Die Abgastemperatur kann durch eine
große
Verzögerung
der Einspritzzeit der Haupteinspritzung beträchtlich erhöht werden (beispielsweise etwa
200°C).
-
25° ATDC als
Einspritzzeit für
die Haupteinspritzung ist der untere Grenzwert, bei dem sich die Auswirkung
einer mehrstufigen Zusatzeinspritzung entfalten kann, wohingegen
der obere Grenzwert von 45° ATDC
die Grenze ist, bei der die Auswirkung im Hinblick auf die Kraftstoffeffizienz
nachzulassen beginnt.
- 12) Betreffend die Teileinspritzung
in dem Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen
Dieselmotor kann die Abgastemperatur erhöht werden, ohne das Drehmoment
zu erhöhen, und
Variationen aufgrund des im normalen Betrieb (Betrieb zum Erzeugen
der gewünschten Motorgeschwindigkeit
und des gewünschten Drehmoments
ohne spezielle Berück sichtigung der
Abgastemperatur) erzeugten Drehmoments können unterdrückt werden,
indem die bei der Teileinspritzung mit verzögerter Einspritzzeit eingespritzte
Kraftstoffmenge allmählich
starker erhöht wird
als die bei der Teileinspritzung zu einer früheren Einspritzzeit eingespritzte
Kraftstoffmenge.
-
Das
Verhältnis
zwischen der Häufigkeit,
der Einspritzzeit und der Einspritzmenge der Teileinspritzung, dem
Betrag der Verzögerung
der Einspritzzeit der Haupteinspritzung und dem Betrag, um den sich die
Abgastemperatur erhöht,
kann experimentell bestimmt werden. Die experimentell ermittelten
Daten werden in einer Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in Form von Aufzeichnungsdaten oder dergleichen gespeichert, und
die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung kann leicht durchgeführt werden,
indem der Wert der Einspritzsteuerung der Teileinspritzung und der
Haupteinspritzung aus diesen Daten je nach Erfordernis bestimmt
wird, wenn die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung ausgeführt wird.
-
In Übereinstimmung
mit dem Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen
Dieselmotor kann durch die Steuerung der Einspritzmenge und der
Einspritzzeit mehrerer Teileinspritzungen folglich die Haupteinspritzung
beträchtlich
verzögert werden
und die Abgastemperatur kann beträchtlich erhöht werden, weil die Verbrennungsflamme
in dem Zylinder aufrechterhalten werden kann, und gleichzeitig wird
ein Drehmoment erzeugt, welches zu dem im normalen Betrieb erzeugten
Drehmoment identisch ist, indem Variationen bei der Erzeugung des Drehmoments
unterdrückt
werden.
-
Das
vorgenannte Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung kann
verwendet werden, indem es in ein Verfahren zur Steuerung der Regeneration
einer Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung, wie ein sich kontinuierlich
regenerierendes DPF-System, integriert wird.
-
Das
Verfahren zur Steuerung der Regeneration einer Vorrichtung für die Abgasnachbehandlung umfaßt, daß das vorgenannte
Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen Dieselmotor bei
der Regenerationssteuerung, die für die Regenerationsbehandlung
einer Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung ausgeführt wird, in die Vorrichtung
zur Abgasnachbehandlung aufgenommen bzw. eingebaut wird, um gefährliche
Bestandteile aus dem Abgas des Motors zu entfernen.
-
Gemäß diesem
Verfahren zur Regenerationssteuerung kann die Vorrichtung für die Abgasnachbehandlung
durch Erhöhen
der Abgastemperatur oder durch Verringern der Sauerstoff konzentration
in dem Abgas während
der Regeneration des Oxidationskatalysators, des NOx-Katalysators, der
Absorptionssubstanz des NOx-Einschlüsse reduzierenden Katalysators
und des DPF für
das Einfangen von PM in der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung, die
auf der unteren Seite eines Dieselmotors anzuordnen ist, aktiviert
oder regeneriert werden.
-
Zusätzlich hat
das Verfahren zur Steuerung der Regeneration der Vorrichtung zur
Abgas nachbehandlung der vorliegenden Erfindung die folgenden Wirkungen,
wenn die Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung ein sich kontinuierlich
regenerierendes Dieselpartikelfiltersystem mit ei nem Filter zum
Einfangen von Teilchen bzw. Feinstaub in dem Abgas des Motors und
zum Oxidieren und Eliminieren des eingefangenen Feinstaubs durch
die katalytische Funktion ist.
-
Die
Verwendung des vorgenannten Verfahrens zur Steuerung der Einspritzung
erlaubt es, den Filter durch die Oxidation und Elimination von in
dem Filter angesammeltem PM durch Erhöhen der Abgastemperatur zu
regenerieren, selbst wenn die Regeneration des Filters in einem
Betriebszustand des Motors, wie z.B. im Leerlaufbetrieb, im Betrieb
mit geringer Last oder dergleichen, in dem die Regeneration des
Filters durch die Oxidation von PM aufgrund einer niedrigen Abgastemperatur
schwierig ist, erforderlich wird.
-
Weiterhin
kann, weil die Abgastemperatur erhöht werden kann, der Filter
ohne Verschlechterung der Fahrbarkeit regeneriert werden, wodurch
die Variation der Motorgeschwindigkeit und des Drehmoments im normalen
Betriebszustand des Motors vor dem Start der Regeneration unterdrückt wird.
-
Daher
kann die Erhöhung
der Abgastemperatur gesteuert werden, weil der Filter jederzeit
regeneriert werden kann. Folglich kann die Erzeugung von Motorstottern
oder anderen Unannehmlichkeiten aufgrund der Erhöhung der Abgastemperatur vermieden
werden. Weiterhin kann, da die übermäßige Ansammlung
von PM vermieden werden kann, eine Beschädigung des Filters durch Schmelzen,
wie sie bei der Oxidation von PM im Anschluß an die übermäßige Ansammlung von PM leicht
auftreten kann, verhindert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen Voreinspritzung, Haupteinspritzung, Vor-Nacheinspritzung
und Haupt-Nacheinspritzung bei der Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt; (a) zeigt die normale Kraftstoffeinspritzung vor der Nacheinspritzung, (b)
zeigt die Nacheinspritzung, die nur eine Haupt-Nacheinspritzung
umfaßt,
falls es keine Vor-Nacheinspritzung gibt, und (c) zeigt die Vor-Nacheinspritzung
und die Haupt-Nacheinspritzung.
-
2 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen der Einspritzzeit der Nacheinspritzung und der Abgastemperatur
zeigt,
-
3 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen der Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung und der Haupt-Nacheinspritzung
und der Abgastemperatur zeigt, falls die Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung
festgesetzt ist und die Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung
verändert wird,
-
4 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen der Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung und der Haupt-Nacheinspritzung
und der Abgastemperatur zeigt, falls die Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung
festgelegt ist und die Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung verändert wird,
-
5 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung bei der Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung gemäß einer
zweiten Ausfüh rungsform
zeigt; (a) zeigt die Einspritzung vor der Verzögerung der Haupteinspritzung,
(b) zeigt die Einspritzung im Falle einer geringen Verzögerung der
Haupteinspritzung, und (c) zeigt die Einspritzung im Falle einer
großen Verzögerung der
Haupteinspritzung,
-
6 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung bei der Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt; (a) zeigt die Einspritzung vor der Erhöhung/Verringerung der Einspritzmenge
der Haupteinspritzung, (b) zeigt die Einspritzung im Falle einer
erhöhten
Einspritzmenge bei der Haupteinspritzung, und (c) zeigt die Einspritzung
im Falle einer verringerten Einspritzmenge bei der Haupteinspritzung,
-
7 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel einer Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung gemäß einer
vierten Ausführungsform
zeigt,
-
8 ist
eine schematische Darstellung, die ein weiteres Beispiel einer Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung gemäß der vierten
Ausführungsform zeigt,
-
9 ist
ein Diagramm des Aufbaus eines sich kontinuierlich regenerierenden
Dieselpartikelfiltersystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
10 ist
ein schematisches Diagramm des Aufbaus eines Filters mit Katalysator
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
ein Flußdiagramm,
welches ein Verfahren zur Steuerung der Regeneration eines sich kontinuierlich
regenerierenden Dieselpartikelfiltersystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
12 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
mit einer mehrstufigen Zusatzeinspritzung gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
13 ist
ein Diagramm, welches ein Vergleichsbeispiel einer Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung mit einer Voreinspritzung aus dem Stand der Technik
zeigt,
-
14 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel der Kraftstoffeinspritzung aus
dem Stand der Technik zeigt; (a) zeigt ein Beispiel einer mehrstufigen
Einspritzung, (b) zeigt ein Beispiel einer Nacheinspritzung, und
(c) zeigt die Voreinspritzung des mehrstufigen Einspritzmodus,
-
15 ist
ein Aufbaudiagramm, welches ein Beispiel eines mit einem Oxidationskatalysator
ausgestatteten, sich kontinuierlich regenerierenden DPF-Systems
des Standes der Technik zeigt,
-
16 ist
ein Aufbaudiagramm, welches ein Beispiel eines mit einem Filter
mit Oxidationskatalysator ausgestatteten, sich kontinuierlich regenerierenden
DPF-Systems des Standes der Technik zeigt, und
-
17 ist
ein Aufbaudiagramm, welches ein Beispiel eines mit einem Filter
mit PM-Oxidationskatalysator
ausgestatteten, sich kontinuierlich regenerierenden DPF-Systems
des Standes der Technik zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Nun
werden auf Basis der Zeichnungen Ausführungsformen des Verfahrens
zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem Dieselmotor und
des Verfahrens zur Steuerung der Regeneration des sich kontinuierlich
regenerierenden DPF-Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Die
erste Ausführungsform
des Verfahrens zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem Dieselmotor
betrifft die Nacheinspritzung, die zweite Ausführungsform betrifft die Einspritzmenge
der Voreinspritzung und die Verzögerung
der Haupteinspritzung, die dritte Ausführungsform betrifft die Einspritzmenge
der Voreinspritzung und die Einspritzmenge der Haupteinspritzung,
und die vierte Ausführungsform
betrifft die Haupteinspritzung und die mehrstufige Zusatzeinspritzung.
-
Erste Ausführungsform
-
Zunächst wird
das Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem
Dieselmotor gemäß der ersten
Ausführungsform,
die die Nacheinspritzung betrifft, beschrieben.
-
Bei
diesem Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem
Dieselmotor werden die Voreinspritzung Fp und die Haupteinspritzung Fm,
wie in 1(a) gezeigt, während des
normalen Betriebs ausgeführt.
Die Einspritzmenge dieser Voreinspritzung Fp ist ein vorgegebener
Wert und eine zuvor festgelegte feste Menge.
-
Die
Nacheinspritzung wird ausgeführt,
wenn es notwendig wird, die Abgastemperatur zu erhöhen oder
vorübergehend
ein Abgas mit reduzierender Atmosphäre zu erzeugen, indem die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas verringert wird, um den Oxidationskatalysator zu aktivieren,
die Absorptions-/Einschlußsubstanz
des NOx-Einschlüsse
reduzierenden Katalysators zu regenerieren oder den Filter zu regenerieren,
indem durch den DPF eingefangener PM verbrannt und eliminiert wird.
-
Für die Nacheinspritzung
wird, um die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas und die Abgastemperatur
auf die vorbestimmten gewünschten
Werte zu bringen, die Kraftstoffeinspritzung mit der zuvor festgelegten
Einspritzmenge Vam und Einspritzzeit Tam der Haupt-Nacheinspritzung
Fam gesteuert, oder die Sauerstoffkonzentration und die Abgastemperatur
werden durch einen Sauerstoffkonzentrationssensor, einen Temperatursensor
oder andere erfaßt,
die Einspritzmenge Vam und die Einspritzzeit Tam der Haupt-Nacheinspritzung
Fam werden durch die Rückkopplungssteuerung
modifiziert und die Haupt-Nacheinspritzung Fam wird mit der so erhaltenen
optimalen Einspritzmenge Vam und der Einspritzzeit Tam durchgeführt.
-
Wo
es möglich
ist, die Verbrennung durch eine Nacheinspritzung sicherzustellen,
die lediglich die Haupt-Nacheinspritzung Fam umfaßt, wie
es in 1(b) gezeigt ist, wird diese
Haupt-Nacheinspritzung in einem Bereich von 40° Kurbelwinkel ATDC bis 90° Kurbelwinkel
ATDC ausgeführt.
Das heißt,
die Nacheinspritzung wird in dem Bereich von 40° Kurbelwinkel bis 90° Kurbelwinkel
nach Passieren des oberen Totpunkts TDC (ATDC) ausgeführt.
-
Der
Bereich von 40° ATDC
bis 90° ATDC
für die
Nacheinspritzung, die nur die Haupt-Nacheinspritzung Fam umfaßt, wird
experimentell bestimmt. Kurz gesagt wird er, wie in 2 gezeigt
ist, aus dem Bereich bestimmt, in dem die Abgastemperatur einen hohen
Wert erreicht, wenn die Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung
(Nacheinspritzung) Fam jeweils im Falle eines Motorbetriebs bei
hoher Geschwindigkeit (A) und im Falle eines Motorbetriebs bei geringer
Geschwindigkeit (B) für
den Betriebszustand des Motors verändert wird.
-
Unter
hoher Motorgeschwindigkeit wird eine Motorgeschwindigkeit verstanden,
die der Motorgeschwindigkeit, bei der das maximale Drehmoment erzeugt
wird, genannt "Drehmomentpunkt", gleicht oder sie übersteigt,
und unter geringer Motorgeschwindigkeit wird eine Motorgeschwindigkeit
verstanden, die diesem Drehmomentpunkt entspricht oder ihn unterschreitet.
Der Leerlaufbetrieb ist in diesem Motorbetrieb bei geringer Geschwindigkeit
mit eingeschlossen. Der Drehmomentpunkt kann von der Art des Motors
abhängig
sein, ist jedoch beispielsweise eine Motorgeschwindigkeit von etwa 2500
U/min.
-
Darüber hinaus
wird, falls die Verbrennung nicht nur mittels dieser einzigen Haupt-Nacheinspritzung
Fam sichergestellt werden kann, die Nacheinspritzung in Form einer
zweistufigen Einspritzung durchgeführt, die eine Vor-Nacheinspritzung
Fas und eine Haupt-Nacheinspritzung Fam umfaßt, wie es in 1(c) gezeigt
ist, und die Vor-Nacheinspritzung Fas wird in einem Bereich von
40° Kurbelwinkel ATDC
bis 70° Kurbelwinkel
ATDC ausgeführt,
und die Haupt-Nacheinspritzung
Fam wird in einem Bereich von 70° Kurbelwinkel
ATDC bis 90° Kurbelwinkel ATDC
ausgeführt.
Es sei angemerkt, daß die
Einspritzmenge Vas dieser Vor-Nacheinspritzung Fas in der Größenordnung
von etwa 5% bis 50% der Einspritzmenge Vam der Haupt-Nacheinspritzung
Fam liegt.
-
Dieser
Bereich von 70° ATDC
bis 90° ATDC für die Einspritzzeit
der Haupt-Nacheinspritzung Fam wird experimentell bestimmt und bestimmt
sich aus dem Bereich, in dem die Abgastemperatur einen hohen Wert
erreicht, wenn die Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung Fam
verändert
wird, indem die Vor-Nacheinspritzung Fas in dem vorbestimmten Wertebereich
von 40° ATDC
bis 70° ATDC
durchgeführt
wird.
-
3 zeigt
entsprechende Abgastemperaturen, wenn die Einspritzzeit der Haupt-Nacheinspritzung
Fam verändert
wird, falls die Vor-Nacheinspritzung Fas, die auf den vorbestimmten
Wert von 40° ATDC
(C) festgesetzt ist, verwendet wird, und falls ein Betrieb verwendet
wird, bei dem der Wert auf 70° ATDC
(D) festgelegt ist. Ein Bereich aus 3, in dem
das Abgas heiß wird
(70° bis
90°), wird
ausgewählt
und als Einspritzzeit für
die Haupt-Nacheinspritzung Fam genommen.
-
Nun
wird auch der Bereich von 40° bis
70° ATDC
für die
Vor-Nacheinspritzung Fas experimentell bestimmt und bestimmt sich
aus dem Bereich, in dem die Abgastemperatur einen hohen Wert erreicht, wenn
die Einspritzzeit der Vor-Nacheinspritzung Fas verändert wird,
falls die Haupt-Nacheinspritzung Fa auf einen vorbestimmten Wert
im Bereich von 70° ATDC
bis 90° ATDC
festgelegt wird. 4 zeigt die Abgastemperatur,
wenn die Einspritzzeit der Vor- Nacheinspritzung
Fas verändert
wird (E), falls die Haupt-Nacheinspritzung Fam auf einen vorbestimmten
Wert im Bereich von 70° ATDC
bis 90° ATDC
festgesetzt wird. Ein Bereich aus 4, in dem
das Abgas heiß wird
(40° bis
70°), wird
ausgewählt
und als Einspritzzeit für
die Vor-Nacheinspritzung
Fas genommen.
-
Es
gibt eine Vielzahl von Verfahren zur Steuerung der Einspritzung
bei der Vor-Nacheinspritzung Fas und der Haupt-Nacheinspritzung
Fam; diese beiden werden unten beschrieben.
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Bei
dem ersten Verfahren wird die Nacheinspritzung Fas, Fam wie folgt
ausgeführt.
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Zuerst
werden die Einspritzmenge Vam und die Einspritzzeit Tam der Haupt-Nacheinspritzung Fam
aus Aufzeichnungsdaten MVam (Q, Ne), MTam (Q, Ne) oder anderen berechnet,
die das Verhältnis zwischen
der Einspritzmenge Vam und der Einspritzzeit Tam der Haupt-Nacheinspritzung
Fam in Bezug auf das Drehmoment Q und die Motorgeschwindigkeit Ne
zeigen, die entsprechende Betriebszustände eines Motors, die zuvor
bestimmt wurden, anzeigen. Diese Aufzeichnungsdaten MVam, MTam oder
andere sind Daten, die im Vorfeld experimentell oder durch Berechnungen
bestimmt wurden und die zuvor in eine Steuervorrichtung für die Ausführung dieser Einspritzsteuerung
eingegeben wurden.
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Dies
erlaubt es, die Nacheinspritzung durch Auswählen einer geeigneten Einspritzmenge
Vam und einer Einspritzzeit Tam für die Haupt-Nacheinspritzung
Fam zu steuern und dadurch mittels eines relativ einfachen Algorithmus
eine geeignete Haupt-Nacheinspritzung Fam auszuführen.
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Die
Einspritzmenge Vas und die Einspritzzeit Tas der Vor-Nacheinspritzung
Fas werden auch aus Aufzeichnungsdaten MVas (Q, Ne), MTas (Q, Ne) oder
anderen berechnet, die das Verhältnis
zwischen der Einspritzmenge Vas und der Einspritzzeit Tas der Vor-Nacheinspritzung
Fas in Bezug auf das Drehmoment Q und die Motorgeschwindigkeit Ne
zeigen, die entsprechende Betriebszustände des Motors anzeigen, die
zuvor bestimmt wurden. Die Aufzeichnungsdaten MVas, MTas oder andere
sind Daten, die zuvor experimentell oder durch Berechnungen ermittelt bzw.
bestimmt wurden und die zuvor in eine Steuervorrichtung für die Ausführung dieser
Einspritzsteuerung eingegeben wurden.
-
Es
sei angemerkt, daß Informationsdaten darüber, ob
die Vor-Nacheinspritzung Fas ausgeführt werden soll oder nicht,
durch Einstellen von MVas (Q, Ne) = 0 in dem Bereich, in dem keine
Vor-Nacheinspritzung Fas ausgeführt
wird, eingeschlossen werden können,
und falls alle Werte auf Null gesetzt werden, wird die Steuerung
der Nacheinspritzung so eingestellt, daß die Vor-Nacheinspritzung
Fas nicht ausgeführt
wird.
-
Gemäß dieser
Erfindung kann der Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung Fam durch
effizientes Ausführen
der Vor-Nacheinspritzung anhand eines relativ einfachen Algorithmus
in effizienter Weise verbrannt werden, wobei der Kraftstoff gespart
wird, weil die Steuerung der Nacheinspritzung durch Auswählen einer
geeigneten Einspritzmenge Vas und einer Einspritzzeit Tas für die Vor-Nacheinspritzung
Fas ausgeführt
werden kann.
-
Zusätzlich kann
sie hier, obwohl die Einspritzmenge Vas und die Einspritzzeit Tas
der Vor-Nacheinspritzung Fas für
entsprechende Betriebszustände
des Motors (Q, Ne) bestimmt werden, auch so ausgestaltet sein, daß sie die
Einspritzzeit Vam und die Einspritzzeit Tam für die Haupt-Nacheinspritzung
Fam bestimmt. In diesem Fall haben die Aufzeichnungsdaten die Form
MVas2 (Vam, Tam), MTas2 (Vam, Tam).
-
Das
zweite Verfahren wird auch ähnlich
zu dem ersten Verfahren betreffend die Ein spritzsteuerung der Haupt-Nacheinspritzung
Fam ausgeführt.
-
Mit
anderen Worten, die Einspritzmenge Vam und die Einspritzzeit Tam
der Haupt-Nacheinspritzung Fam werden entsprechend dem Verhältnis der
Einspritzmenge MVam (Q, Ne) und der Einspritzzeit MTam (Q, Ne) der
Haupt-Nacheinspritzung berechnet, die in entsprechenden Betriebszuständen des
Motors bestimmt werden.
-
Bei
dem zweiten Verfahren wird eine Spannung von etwa 50 bis 200 V auf
einen leitfähigen
Abschnitt, der zur Innenseite der Verbrennungskammer hin weist und
mit einem geeigneten Abstand (beispielsweise etwa 1 mm) entfernt
liegt, angelegt, und ein Ionendichtesensor für die Erfassung des elektrischen
Widerstands dieses leitfähigen
Abschnitts wird installiert, um den Zustand der Kraftstoffverbrennung in
der Verbrennungskammer des Motors zu überwachen.
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Während der
Zustand der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer des
Motors durch diesen Ionendichtesensor überwacht wird, wird auf Basis
des von diesem Ionendichtesensor ausgegebenen Werts beurteilt, ob
die Vor-Nacheinspritzung Fas durchgeführt werden soll oder nicht,
und die Vor-Nacheinspritzung Fas wird auf Basis dieser Beurteilung
durchgeführt.
Kurz gesagt ist der Aufbau bzw. die Ausgestaltung so, daß die Vor-Nacheinspritzung
Fas durchgeführt
wird, wenn der von dem Ionendichtesensor ausgegebene Wert einen
vorbestimmten Beurteilungswert übersteigt,
und daß die Vor-Nacheinspritzung
Fas nicht durchgeführt
wird, wenn der von dem Ionendichtesensor ausgegebene Wert den vorbestimmten
Beurteilungswert nicht übersteigt.
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Präziser ausgedrückt erfolgt
die Steuerung so, daß die
Vor-Nacheinspritzung Fas ausgeführt wird,
wenn die Ionenkonzentration nach der Haupteinspritzung Fm absinkt
und der elektrische Widerstand den vorbestimmten Beurteilungswert übersteigt,
da der Kraftstoff der Haupteinspritzung Fm verbrannt ist und der
Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung Fm sich schwer zünden läßt, und
daß die Vor-Nacheinspritzung
Fas im Gegensatz dazu nicht ausgeführt wird, wenn die Ionenkonzentration
hoch ist und der elektrische Widerstand kleiner ist als der vorbestimmte
Beurteilungswert, da die Verbrennung des Kraftstoffs der Haupteinspritzung
Fm aufrechterhalten wird und der Kraftstoff der Haupt-Nacheinspritzung
Fam sich leicht zünden
läßt.
-
Darüber hinaus
wird die Rückkopplungssteuerung
realisiert, indem der von dem Ionendichtesensor ausgegebene Wert
als der gewünschte
Wert genommen wird und zumindest entweder die Einspritzmenge Vas
oder die Einspritzzeit Tas der Vor-Nacheinspritzung Fas als Steuervariable
genommen wird. Es versteht sich, daß in diesem Fall der andere
nicht als Steuervariable genommene Wert eine vorbestimmte feste
Menge sein soll.
-
Kurz
gesagt wird, wenn die Einspritzmenge Vam und die Einspritzzeit Tam
der Haupt-Nacheinspritzung
Fam bestimmt wurden, die Haupt-Nacheinspritzung Fam mit dieser Einspritzmenge
Vam und dieser Einspritzzeit Tam durchgeführt, und gleichzeitig wird
die Vor-Nacheinspritzung Fas mit der Einspritzmenge Vas und der
Einspritzzeit Tas durch diese Rückkopplungssteuerung
durchgeführt.
Der Aufbau ist daher so, daß zumindest
entweder die Einspritzmenge Vas oder die Einspritzzeit Tas der Vor-Nacheinspritzung
Fas automatisch erhöht/verringert
wird.
-
Falls
der Ionendichtesensor verwendet wird, ist es unnötig, die Einspritzmenge Vas
und die Einspritzzeit Tas der Vor-Nacheinspritzung Fas entsprechend
dem Betriebszustand des Motors oder der Einspritzzeit Tam der Haupt-Nacheinspritzung
Fam im Vorfeld zu bestimmen, was es auch erlaubt, den Kraftstoff
der Haupt-Nacheinspritzung Fam sicher zu verbrennen.
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Darüber hinaus
kann, da es sich um eine Rückkopplungssteuerung
handelt, die Einspritzmenge Vas der Vor-Nacheinspritzung Fas auf
das absolute Minimum beschränkt
werden, was es erlaubt, mehr Kraftstoff zu sparen.
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Zweite Ausführungsform
-
Bei
dem Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem
Dieselmotor gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die die Einspritzmenge der Voreinspritzung und die Verzögerung der
Haupteinspritzung betrifft, werden die Voreinspritzung Fp und die
Haupteinspritzung Fm, wie in 5(a) gezeigt,
während
der Ausführung
der normalen Voreinspritzung durchgeführt. Die Einspritzmenge der
Voreinspritzung Fp ist ein vorgegebener Wert und eine zuvor festgelegte
feste Menge.
-
Die
Verzögerung
der Haupteinspritzung Fm wird vergrößert/verkleinert, wenn es notwendig
wird, die Abgastemperatur zu erhöhen,
oder um durch Verringern der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas vorübergehend
ein Abgas mit reduzierender Atmosphäre zu erzeugen, um die Katalysatortemperatur der
Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung zu erhöhen, den NOx-Einschlüsse reduzierenden
Katalysator zu regenerieren oder den Filter durch Verbrennen und
Eliminieren von durch den DPF eingefangenen PM zu regenerieren.
-
Für diese
Verzögerung
der Haupteinspritzung Fm wird, um die Sauerstoffkonzentration in
dem Abgas und die Abgastemperatur auf die vorbestimmten gewünschten
Werte zu bringen, die Haupteinspritzung Fm mit einem zuvor festgelegten
Verzögerungsbetrag
Rm ausgeführt,
oder die Sauerstoffkonzentration und die Abgastemperatur werden
mittels eines Sauerstoffkonzentrationssensors, eines Temperatursensors
oder anderen erfaßt,
der Verzögerungsbetrag
Rm wird durch die Rückkopplungssteuerung
bestimmt, und die Haupteinspritzung Fm wird mit diesem Verzögerungsbetrag
Rm ausgeführt.
-
Bei
dem ersten Verfahren der zweiten Ausführungsform wird die Einspritzmenge
Vp der Voreinspritzung Fp aus dem Verhältnis zwischen dem Verzögerungsbetrag
Rm und der Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp, die zuvor mittels
Experimenten oder anderem bestimmt wurden, berechnet, und die Voreinspritzung
Fp wird mit dieser Einspritzmenge Vp durchgeführt, wie es in den 5(b) und 5(c) gezeigt
ist.
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Diese
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung erlaubt es, einen Abgaszustand
zu erzeugen, der für die
Katalysatorregeneration oder anderes notwendig ist, da der Kraftstoff
der Haupteinspritzung Fm ohne Fehlzündung verbrennen kann, selbst
wenn bei der Haupteinspritzung Fm ein großer Verzögerungsbetrag Rm verwendet
wird.
-
Darüber hinaus
wird, da die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp entsprechend
dem Verzögerungsbetrag
Rm der Haupteinspritzung Fm gemäß einem
zuvor durch Experimente oder anderes bestimmten Verhältnis zunimmt/abnimmt,
nicht unnötig Kraftstoff
verbraucht, und die Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz kann
auf das Minimum beschränkt werden.
-
Daneben
wird bei dem zweiten Verfahren der zweiten Ausführungsform eine Spannung von
etwa 50 bis 200 V auf einen leitfähigen Abschnitt, der zur Innenseite
der Verbrennungskammer hin weist und um einen geeigneten Abstand
(beispielsweise zwischen der Glühkerze
und der Wand der Verbrennungskammer) entfernt ist, angelegt, und
ein Ionendichtesensor für
die Erfassung eines elektrischen Stroms, der in diesem leitfähigen Abschnitt
fließt, wird
installiert, um den Zustand der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer
des Motors zu überwachen.
-
Darüber hinaus
wird die Rückkopplungssteuerung
realisiert, indem der von dem Ionendichtesensor ausgegebene Wert
(Spannungswert) als der gewünschte
Wert genommen wird und die Einspritzmenge Vpc der Voreinspritzung
Fp als Steuervariable genommen wird.
-
Wenn
der Verzögerungsbetrag
Rm und die Einspritzmenge der Haupteinspritzung Fm bestimmt wurden,
wird die Haupteinspritzung Fam mit diesem Verzögerungsbetrag Rm ausgeführt, und
gleichzeitig wird die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp durch
diese Rückkopplungssteuerung
gesteuert.
-
Genauer
gesagt wird sie so gesteuert, daß die Einspritzmenge Fp der
Voreinspritzung Fp erhöht wird,
da die Ionenkonzentration nach der Voreinspritzung Fp absinkt und
der Spannungsabfall gering ist, wenn der Kraftstoff der Voreinspritzung
Fp verbrannt ist und der Kraftstoff der Vereinspritzung Fp sich schwer
zünden
läßt, und
im Gegensatz dazu die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp verringert wird,
wenn die Ionenkonzentration hoch ist und der Spannungsabfall groß ist, da
ausreichend Kraftstoff von der Voreinspritzung Fp vorhanden ist
und der Kraftstoff der Haupteinspritzung Fm sich leicht zünden läßt.
-
Durch
diese Steuerung der Kraftstoffeinspritzung durch Erhöhen/Verringern
der Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp kann die Einspritzmenge Vp
der Voreinspritzung Fp in Bezug auf den Verzögerungsbetrag Rm der Haupteinspritzung
Fp zu diesem Zeitpunkt optimiert werden, indem die bei der Voreinspritzung
eingespritzte Menge durch Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen
oder der Möglichkeit von
Fehlzündungen
erhöht/verringert
wird.
-
Kurz
gesagt ist der Aufbau so, daß die
Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp entsprechend der Vergrößerung/Verringerung
des Verzögerungsbetrags
Rm der Haupteinspritzung Fp automatisch erhöht/verringert wird.
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Die
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung erlaubt es, eine für die Katalysatorfunktion
notwendige Abgaszusammensetzung zu erzeugen, da der Kraftstoff der
Haupteinspritzung Fm ohne Fehlzündung verbrannt
werden kann, selbst wenn bei der Haupteinspritzung ein großer Verzögerungsbetrag
Rm gewählt
wird.
-
Insbesondere
traten im Stand der Technik, falls die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung
Fp nicht erhöht
wurde, Fehlzündungen
auf und es bildete sich weißer
Rauch, und der Verzögerungsbetrag Rm
der Haupteinspritzung lag in der Größenordnung von etwa 10° Kurbelwinkel
ATDC, wohingegen in der vorliegenden Erfindung der Verzögerungsbetrag
Rm der Haupteinspritzung Fp auf bis zu 40° Kurbelwinkel ATDC bis 50° Kurbelwinkel
ATDC verzögert
werden kann.
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Weiterhin
ist es bei dem zweiten Verfahren, das den Ionendichtesensor verwendet,
nicht notwendig, im Vorfeld die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung
Fp zu bestimmen, die dem Verzögerungsbetrag Rm
der Haupteinspritzung Fp entspricht, was es auch erlaubt, den Kraftstoff
der Haupteinspritzung Fm sicher zu verbrennen. Darüber hinaus
kann, da es sich um eine Rückkopplungssteuerung
handelt, die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp auf das absolute
Minimum beschränkt
werden, was es erlaubt, mehr Kraftstoff zu sparen.
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Sowohl
bei dem ersten als auch bei dem zweiten Verfahren wird die Einspritzmenge
Vp bei der Voreinspritzung Fp entsprechend der Erhöhung/Verringerung
des Verzögerungsbetrags
Rm der Haupteinspritzung Fp erhöht/verringert,
ohne den Zeitpunkt tp für
den Start der Einspritzung bei der Voreinspritzung Fp zu verändern. Indem
dieser Zeitpunkt tp der Voreinspritzung Fp festgelegt wird, kann
der Kraftstoff der Voreinspritzung Fp sicher in der Nähe des oberen
Totpunkts verbrannt werden, wo der Druck und die Temperatur immer
hoch sind, was die Kraftstoffverbrennung erleichtert, und der Kraftstoff
der Haupteinspritzung Fm kann zünden,
ehe die Temperatur sinkt, wodurch der Zündbrennstoff sichergestellt wird.
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Dritte Ausführungsform
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Bei
dem Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem
Dieselmotor gemäß der dritten
Ausführungsform,
die die Einspritzmenge der Voreinspritzung und die Einspritzmenge
der Haupteinspritzung betrifft, werden die Voreinspritzung Fp und
die Haupteinspritzung Fm, wie in 6(a) gezeigt,
während
der Ausführung
der normalen Voreinspritzung ausgeführt. Die Einspritzmenge der
Voreinspritzung Fp ist ein vorgegebener Wert und hat eine zuvor
festgelegte feste Menge.
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Die
Einspritzmenge der Haupteinspritzung Fm wird erhöht/verringert, wenn es notwendig
wird, die Abgastemperatur zu erhöhen
oder durch Verringern der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas vorübergehend
ein Abgas mit reduzierender Atmosphäre zu erzeugen, um die Katalysatortemperatur
der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung zu erhöhen, den NOx-Einschlüsse reduzierenden
Katalysator zu regenerieren oder den Filter durch Verbrennen und
Eliminieren von durch den DPF eingefangenem PM zu regenerieren.
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Für diese
Erhöhung/Verringerung
der Einspritzmenge der Haupteinspritzung Fm, um die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas und die Abgastemperatur auf die vorbestimmten gewünschten
Werte zu bringen, wird die Einspritzmenge der Haupteinspritzung
Fm anhand einer vorbestimmten Einspritzmenge Vm vorgenommen, oder
die Einspritzmenge Vm wird durch eine Rückkopplungssteuerung bestimmt,
indem die Sauerstoffkonzentration oder die Abgastemperatur mittels
eines Sauerstoffkonzentrationssensors, eines Temperatursensors oder
anderen Erfassungsvorrichtungen erfaßt werden, wodurch die Haupteinspritzung
Fm mit der erhaltenen Einspritzmenge Vm durchgeführt wird.
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Bei
dem ersten Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform
wird, ähnlich
wie bei dem ersten Verfahren gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp aus dem Verhältnis zwischen
der Einspritzmenge Vm und der Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung
Fp, die zuvor experimentell oder anders bestimmt wurden, für die Einspritzmenge
Vm der Haupteinspritzung Fm berechnet, und die Voreinspritzung Fp
wird von der normalen Einspritzsteuerung, die in 6(a) gezeigt
ist, mit dieser Einspritzmenge Vp durchgeführt, wie es in den 6(b) und 6(c) gezeigt
ist.
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Diese
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung erlaubt es, einen für die Katalysatorregenerierung oder
anderes notwendigen Abgaszustand zu erzeugen, weil die Haupteinspritzung
Fm ohne Fehlzündung
verbrennen kann, selbst wenn die Einspritzmenge Vm bei der Haupteinspritzung
Fm reduziert wird.
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Darüber hinaus
wird, da die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp entsprechend
der Einspritzmenge Vm der Haupteinspritzung Fm gemäß einem
zuvor durch Experimente oder anders bestimmten Verhältnis zunimmt/abnimmt,
nicht unnötig Kraftstoff
verbraucht und die Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz kann
auf das Minimum beschränkt werden.
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Falls
auch die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp entsprechend der
Einspritzmenge Vm der Haupteinspritzung Fm ähnlich wie bei dem zweiten
Verfahren der zweiten Ausführungsform
verändert
wird, kann die Einspritzmenge Vp der Voreinspritzung Fp unter Verwendung
einer Vorrichtung zur Erfassung des Zustands der Verbrennung, wie
z.B. eines Ionendichtesensors oder anderen, durch die Rückkopplungssteuerung
gesteuert werden.
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Vierte Ausführungsform
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Nun
wird das Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem
Dieselmotor gemäß der vierten
Ausführungsform
zum Ausführen
einer mehrstufigen Zusatzeinspritzung vor der Haupteinspritzung
beschrieben.
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Bei
dem Aufbau dieses Verfahrens zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in Dieselmotoren wird die Kraftstoffeinspritzung in den Motor durchgeführt, indem
sie in die Haupteinspritzung und die mehrstufige Zusatzeinspritzung
vor der Haupteinspritzung unterteilt wird, wie es in 7 gezeigt
ist, die Einspritzzeit tm der Haupteinspritzung Fm wird verzögert und
gleichzeitig wird die Zusatzeinspritzung in zwei oder mehr Stufen
(in 7 in Form einer dreistufigen Einspritzung) zu
einer Zeit vor der Einspritzzeit tm der Haupteinspritzung Fm ausgeführt.
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Zuerst
wird die anfängliche
erste Zusatzeinspritzung Fs1 durchgeführt und der Kraftstoff wird
zu einem Zeitpunkt ts1 in der Nähe
des oberen Totpunkts (TDC), an dem der Druck und die Temperatur in
dem Zylinder hoch sind und die Zündfähigkeit
erlauben, entzündet.
Die eingespritzte Kraftstoffmenge Vs1 der ersten Zusatzeinspritzung
Fs1 sollte gering genug sein, um die Drehmomenterzeugung nicht zu beeinflussen.
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Die
zweite Zusatzeinspritzung Fs2 wird zu einem Zeitpunkt ts2 vor dem
Ende der Verbrennung des bei der ersten Zusatzeinspritzung Fs1 eingespritzten
Kraftstoffs ausgeführt.
Bei der zweiten Zusatzeinspritzung Fs2 wird die Drehmomenterzeugung
unterdrückt,
da der Kolben beginnt, sich nach unten zu bewegen, selbst wenn eine
Kraftstoffmenge Vs2 eingespritzt wird, die größer ist als diejenige bei der
ersten Zusatzeinspritzung Fs1.
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Die
dritte Zusatzeinspritzung Fs3 wird zu einem Zeitpunkt ts3 vor dem
Ende der Verbrennung des bei der zweiten Zusatzeinspritzung Fs2
eingespritzten Kraftstoffs ausgeführt. Bei der dritten Zusatzeinspritzung
Fs3 wird die Drehmomenterzeugung unterdrückt, selbst wenn weiterhin
eine Kraftstoffmenge Vs3 eingespritzt wird, die größer ist
als die eingespritzte Kraftstoffmenge Vs2 der zweiten Zusatzeinspritzung
Fs2.
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Die
Zündfähigkeit
wird durch die erste Einspritzung Fs1 der Zusatzeinspritzungen sichergestellt,
und die Verbrennungsflamme wird durch die zweite und die nachfolgenden
Einspritzungen Fs2, Fs3 bis zur Einspritzzeit tm der Haupteinspritzung
Fm aufrechterhalten, was selbst bei einer stark verzögerten Haupteinspritzung
Fm eine sichere Verbrennung erlaubt.
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Durch
die Aufrechterhaltung der Verbrennungsflamme durch diese Mehrzahl
von Zusatzeinspritzungen Fsi bildet sich folglich kein weißer Rauch und
es treten keine Fehlzündungen
auf, und die Abgastemperatur kann beträchtlich erhöht werden, da der Kraftstoff
der Haupteinspritzung Fm sicher gezündet werden kann, selbst wenn
die Haupteinspritzung Fm stark verzögert wird.
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Im
Ergebnis wird es möglich,
die Abgastemperatur zu erhöhen
und das erzeugte Drehmoment klein zu halten, und eine für die Regeneration
von PM erforderliche Abgastemperatur wird durch dieses Verfahren
zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einen Motor selbst bei
geringer Last sichergestellt.
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Obwohl
in dem Beispiel von 7 die Anzahl der Zusatzeinspritzungen
Fsi auf 3 eingestellt ist und die Menge von der ersten Kraftstoffeinspritzmenge
Vs1 über
die zweite Kraftstoffeinspritzmenge Vs2 bis zur dritten Kraftstoffeinspritzmenge
Vs3 allmählich
erhöht
wird, kann die Anzahl der Einspritzungen durch Einstellen der Kraftstoffeinspritzmenge
Vsi der entsprechenden Zusatzeinspritzung Vsi wie bei einem anderen
Beispiel, das in 8 gezeigt ist, erhöht werden.
Auch können,
wenngleich dies nicht gezeigt ist, mehrere Zusatzeinspritzungen
mit derselben Kraftstoffeinspritzmenge vorgenommen werden, und danach
kann die Zusatzeinspritzung mit einer erhöhten Kraftstoffeinspritzmenge
ausgeführt
werden.
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Im
folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen das Verfahren
zur Steuerung der Regeneration der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei ein sich kontinuierlich
regenerierendes Dieselpartikelfiltersystem (im folgenden sich kontinuierlich
regenerierendes DPF-System) verwendet wird. Dieses Verfahren zur Steuerung
der Regeneration eines sich kontinuierlich regenerierenden DPF-Systems
ist ein Verfahren zur Regenerationssteuerung, welches das vorgenannte Verfahren
zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung verwendet.
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9 zeigt
den Aufbau des sich kontinuierlich regenerierenden DPF-Systems 1.
Dieses sich kontinuierlich regenerierende DPF-System 1 beinhaltet
einen Filter mit Katalysator (Filter) 3, der in der Abgasleitung 2 eines
Motors E installiert ist, und eine Vorrichtung 40 zur Steuerung
der Regeneration.
-
Dieser
Filter mit Katalysator 3 ist mit einem monolithischen,
wabenförmigen
Wandstromfilter ausgebildet, in dem abwechselnd die Einlässe und die
Auslässe
von gestapelten Kanälen
einer porösen keramischen
Wabe verschlossen sind, und eine poröse Katalysatordeckschicht 31,
die einen Katalysator 32 trägt, ist auf einer porösen Wandfläche 30 des Filters 3 angeordnet.
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Der
Katalysator 32 besteht aus einem Oxidationskatalysator 32A aus
Edelmetall, wie Platin (Pt), Palladium (Pd), Kupfer (Cu), und einem
PM-Oxidationskatalysator 32B, wie Ceroxid (CeO2),
der in Bezug auf HC, CO und PM eine Oxidationswirkung besitzt.
-
Weiterhin
ist normalerweise eine Vorrichtung 40 zur Steuerung der
Regeneration in einer Steuereinheit (ECU: Motorsteuereinheit) 50 vorgesehen, um
den Betrieb des Motors E allgemein zu steuern, und gibt den von
einem Abgastemperatursensor 51 am DPF-Eingang ausgegebenen
Wert auf der Abgaseinlaßseite
des Filters mit Katalysator 3 und den von einem DPF-Differentialdrucksensor 52 zum
Erfassen des Differentialdrucks vor und hinter dem Filter mit Katalysator 3 ausgegebenen
Wert ein, um die Regeneration des Filters mit Katalysator 3 zu
steuern.
-
Nun
wird das Verfahren zur Steuerung der Regeneration in einem sich
kontinuierlich regenerierenden DPF-System 1 mit dem vorgenannten
Aufbau beschrieben.
-
Dieses
Verfahren zur Steuerung der Regeneration wird gemäß dem in 11 veranschaulichten
Ablauf der Regenerationssteuerung ausgeführt. Aus Gründen der Einfachheit der Erläuterung
sind die veranschaulichten Abläufe
als Abläufe
gezeigt, die parallel zum Steuerungsablauf des Motors E wiederholt
aufgerufen und ausgeführt
werden.
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Kurz
gesagt wird dieser Ablauf nach einer bestimmten Zeit parallel zu
der Betriebssteuerung des Motors E wiederholt aufgerufen und ausgeführt, und
wenn die Steuerung des Motors E beendet ist, wird dieser Ablauf
nicht mehr aufgerufen und die Steuerung der Filterregeneration wird
im wesentlichen beendet.
-
Bei
dem Ablauf der Regenerationssteuerung der vorliegenden Erfindung,
wie er in 11 gezeigt ist, wird in Schritt
S10 die Beurteilung des Startzeitpunkts der Regeneration ausgeführt, indem
die Zusetzung des Filters durch einen PM-Ansammlungsschätzwert PMs überprüft wird,
und wenn dieser PM-Ansammlungsschätzwert PMs einen vorbestimmten
Beurteilungswert PMsmax überschreitet, wird
in Schritt S20 der Filter mit Katalysator 3 durch den Betrieb
im Regenerationsmodus A oder den Betrieb im Regenerationsmodus B
regeneriert.
-
Zunächst wird
bei Beginn des Regenerationsablaufs in Schritt S10 der Startzeitpunkt
der Regeneration beurteilt, und in Schritt S11 wird der PM-Einfangwert
PMt berechnet. Dieser PM-Einfangwert
PMt wird aus dem Unterschied zwischen der PM-Ausstoßmenge und
der PM-Reinigungsmenge berechnet, die aus den Aufzeichnungsdaten
zuvor eingegebener PM-Ausstoßaufzeichnungen
oder anderen berechnet wurden, die auf dem Drehmoment Q und der
Motorgeschwindigkeit Ne, die den Betriebszustand des Motors E, die
Abgastemperatur Te am DPF-Eingang, gemessen durch den Abgastemperatursensor 51 am
DPF-Eingang, oder andere anzeigen, basieren.
-
Oder
die PM-Ablagerungsmenge PMt, die durch den Filter mit Katalysator 3 eingefangen
wurde, wird aus dem Vergleich zwischen dem Differentialdruckverlust
des DPF, der von einem DPF-Differentialdrucksensor 52 erfaßt wurde,
und zuvor eingegebenen Aufzeichnungen des DPF-Differentialdrucks berechnet.
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Im
nachfolgenden Schritt S12 wird dann der PM-Ansammlungsschätzwert PMs
durch eine Akkumulationsrechnung berechnet, die den Zeitraum der PM-Ablagerungsmenge
PMt berücksichtigt.
-
Im
Beurteilungsschritt S13 wird auf Basis der Bestimmung, ob der PM-Ansammlungsschätzwert PMs
einen vorbestimmten Beurteilungswert PMsmax überschreitet oder nicht, bestimmt,
ob der Betrieb im Regenerationsmodus gestartet werden soll oder nicht.
Bei dieser Beurteilung wird, wenn es als notwendig erachtet wird,
den Betrieb im Regenerationsmodus zu starten, mit dem Betrieb im
Regenerationsmodus von Schritt S20 fortgefahren, und wenn es als unnötig erachtet
wird, den Betrieb im Regenerationsmodus zu starten, erfolgt die
Rückkehr
direkt.
-
Der
Betrieb im Regenerationsmodus von Schritt S20 läuft wie folgt ab.
-
Zuerst
wird in Schritt S21 die Abgastemperatur Te am DPF-Eingang überprüft, und
es wird beurteilt, ob die Temperatur Te größer ist als eine vorbestimmte
Abgastemperatur Te1 oder nicht.
-
Wenn
in Schritt S21 die Abgastemperatur Te am DPF-Eingang eine Temperatur
ist, die kleiner ist als die vorbestimmte Abgastemperatur Te1 (beispielsweise
etwa 350°C),
d.h. gleich oder kleiner als ein Niedrigtemperatur-Oxidationsbereich,
wird in Schritt S22 der Betrieb im Regenerationsmodus A ausgeführt.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung kann, da die Abgastemperatur durch Ausführen irgendeiner
der vorgenannten Steuerungen der Kraftstoffeinspritzung (in 11 eine
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung mit einer mehrstufigen Zusatzeinspritzung) während des
Betriebs im Regenerationsmodus A in diesem niedrigen Temperaturbereich
erhöht
wird, PM oxidiert und eliminiert werden.
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Unter
Rückkehr
zu Schritt S21 werden Schritt S22 und Schritt 21 wiederholt,
bis die Abgastemperatur Te am DPF-Eingang die vorbestimmte Abgastemperatur
Te1 überschreitet.
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Wenn
in Schritt S21 die Abgastemperatur Te am DPF-Eingang die vorbestimmte
Abgastemperatur Te1 übersteigt
oder wenn sie von Anfang an höher ist,
wird in Schritt S23 der Betrieb im Regenerationsmodus B ausgeführt.
-
Bei
diesem Betrieb im Regenerationsmodus wird PM durch eine Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung, die für die entsprechende Temperatur
geeignet ist, weil die Abgastemperatur gleich oder höher ist
als der Niedrigtemperatur-Oxidationsbereich (beispielsweise gleich
oder höher
als 400°C),
d.h. gleich oder höher
als eine Temperatur, bei der PM durch den Oxidationskatalysator,
den PM-Oxidationskatalysator oder durch direkte Verbrennung oxidiert
werden kann, oxidiert und eliminiert.
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Falls
die Abgastemperatur Te in einem Niedrigtemperatur-Oxidationsbereich
liegt (etwa 350°C bis
450°C),
wird NO durch einen Oxidationskatalysator 32A zu NO2 oxidiert, und PM kann mit diesem NO2 oxidiert und eliminiert werden.
-
Dagegen
wird, wenn die Abgastemperatur Te in einem mittleren Oxidationstemperaturbereich (etwa
400°C bis
600°C) liegt,
da mit dem PM-Oxidationskatalysator PM durch O2 in
dem Abgas oxidiert und eliminiert werden kann, der Motorbetrieb
so gesteuert, daß die
Abgastemperatur im mittleren Oxidationstemperaturbereich oder darüber gehalten
wird, und in dem Filter mit Katalysator 3 eingefangener
PM wird mit dem PM-Oxidationskatalysator 32B durch O2 in dem Abgas oxidiert und eliminiert.
-
Wenn
die Abgastemperatur Te in einem hohen Oxidationstemperaturbereich
liegt (beispielsweise gleich oder höher als 600°C), verbrennt PM direkt mit
O2 in dem Abgas.
-
So
wird der Betrieb im Regenerationsmodus B ausgeführt und es wird beurteilt,
ob der Abgasdruck Pe kleiner wird als der vorbestimmte Abgasdruckwert
Pe1 oder nicht, um zu prüfen,
ob die Filterregeneration abgeschlossen ist oder nicht.
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Wenn
die Filterregeneration nicht abgeschlossen ist, erfolgt eine Rückkehr zu
Schritt S23, und der Betrieb im Regenerationsmodus B wird aufrechterhalten,
und wenn die Filterregeneration abgeschlossen ist, wird der Betrieb
im Regenerationsmodus beendet, und in Schritt S25 wird die Kraftstoffeinspritzung
auf den ursprünglichen
Einspritzmodus zurückgesetzt,
der PM-Ansammlungsschätzwert
PMs wird zurückgesetzt
(PMs = 0), oder ein anderer Vorgang zur Beendigung des Regenerationsmodus
wird vor der Rückkehr
durchgeführt.
-
Die
Verwendung des vorgenannten Verfahrens zur Steuerung der Regeneration
erlaubt die Oxidation und Elimination von in dem Filter eingefangenem
und angesammeltem PM durch Erhöhen
der Abgastemperatur mittels irgendeiner der vorgenannten Steuerungen
der Kraftstoffeinspritzung der vorliegenden Erfindung, wie der Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung, die eine mehrstufige Zusatzeinspritzung im
Betrieb im Regenerationsmodus A oder anderen mit sich bringt, selbst
wenn die Regeneration des Filters in einem Betriebszustand des Motors
mit niedriger Abgastemperatur, wie z.B. im Leerlaufbetrieb oder
im Betrieb mit extrem geringer Last, erforderlich werden sollte.
-
Weiterhin
kann die Abgastemperatur erhöht werden,
wobei die Motorgeschwindigkeit und das Drehmoment im normalen Motorbetrieb
bleiben, so daß die
Variation des Drehmoments des Motors gesteuert werden kann.
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Obwohl
das in 9 gezeigte, sich kontinuierlich regenerierende
DPF-System als Beispiel eines sich kontinuierlich regenerierenden
DPF-Systems genommen und beschrieben wurde, kann das Verfahren zur
Steuerung der Regeneration des sich kontinuierlich regenerierenden
DPF-Systems der vorliegenden Erfindung auch auf das in den 15 bis 17 gezeigte,
sich kontinuierlich regenerierende DPF-System angewandt werden,
und das sich kontinuierlich regenerierende DPF-System der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf das in 9 gezeigte,
sich kontinuierlich regenerierende DPF-System beschränkt.
-
Beispiel
-
Ein
Beispiel einer Steuerung der Kraftstoffeinspritzung, die eine mehrstufige
Zusatzeinspritzung beinhaltet, gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 12 gezeigt,
während
in 13 ein Vergleichsbeispiel einer Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung, die eine Voreinspritzung beinhaltet, gemäß dem Stand
der Technik gezeigt ist. Es versteht sich, daß der Betriebszustand des Motors
zu diesem Zeitpunkt eine Motorgeschwindigkeit von 1000 U/min ohne
Last beinhaltet.
-
In
dem Beispiel einer Steuerung der Kraftstoffeinspritzung, die eine
mehrstufige Zusatzeinspritzung beinhaltet, siehe 12,
wird die erste Zusatzeinspritzung (Einspritzmenge = 2,0 mm3/st) bei 8° ATDC ausgeführt, die zweite Zusatzeinspritzung (Einspritzmenge
= 3,5 mm3/st) wird bei 20° ATDC ausgeführt, und
die Haupteinspritzung (Einspritzmenge = 4,6 mm3/st)
wird bei 33° ATDC
ausgeführt, um
eine Abgastemperatur von 350°C
am Eingang und eine Abgastemperatur von 410°C am Ausgang der DPF-Vorrichtung
zu erhalten.
-
Dagegen
wird in dem Vergleichsbeispiel der Steuerung der Kraftstoffeinspritzung,
die eine Voreinspritzung beinhaltet und in 13 gezeigt
ist, die Voreinspritzung (1,5 mm3/st) am
oberen Totpunkt (TDC) ausgeführt,
und die Haupteinspritzung (14,8 mm3/st)
wird bei 23°C
ATDC ausgeführt,
um eine Abgastemperatur von 101°C
am Eingang und eine Abgastemperatur von 96°C am Ausgang zu erhalten.
-
Daher
ist bekannt, daß im
Vergleich zu dem Fall, in dem die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung eine
Voreinspritzung beinhaltet, durch Verwenden der Steuerung der Kraftstoffeinspritzung,
die eine mehrstufige Zusatzeinspritzung beinhaltet, die Abgastemperatur
um 200°C
oder mehr erhöht
werden kann.
-
Es
versteht sich, daß die
Zündfähigkeit
noch immer möglich
ist, selbst wenn der Zeitpunkt (ts1) der ersten Zusatzeinspritzung
im Vergleich zur Einspritzzeit tp (0° ATDC) der Voreinspritzung auf
8° ATDC eingestellt
wird, da die Haupteinspritzung durch diese Mehrzahl von Zusatzeinspritzungen
(Fsi) sicher zünden
und verbrennen kann, und daher ist die Temperatur im Zylinder im
nachfolgenden Zyklus hoch.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Bei
der Steuerung der Kraftstoffeinspritzung eines Fahrzeugs oder dergleichen
ist es, während
die Schwankung des Abtriebsdrehmoments gesteuert wird, ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, durch die zeitweise Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
der Haupteinspritzung/Nacheinspritzung, der Haupteinspritzung/Vor-
und Haupt-Nacheinspritzung, der Voreinspritzung/der Verzögerung der
Haupteinspritzung, der mehrstufigen Zusatzeinspritzung/Verzögerung der
Haupteinspritzung oder dergleichen zumindest entweder die der Erhöhung der
Abgastemperatur oder die Reduzierung der Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas zu realisieren.
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Das
Verfahren zur Steuerung der Regeneration der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung
unter Verwendung dieser Steuerung der Kraftstoffeinspritzung kann
durch Erhöhen
der Abgastemperatur einen Oxidationskatalysator oder einen NOx-Katalysator
erhitzen und aktivieren, den Filter durch Verbrennen von PM, der
in dem Filter einer DPF-Vorrichtung zum Einfangen von PM eingefangen
wurde, regenerieren oder die Einschlußsubstanz des NOx-Einschlüsse reduzierenden
Katalysators durch Verringern der Sauerstoffkonzentration in dem
Abgas während
der Regenerationsbehandlung in der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung
in einem Dieselmotor regenerieren.
-
Insbesondere
in dem sich kontinuierlich regenerierenden DPF-System und beim Steuern
der Drehmomentvariation wird es möglich, selbst in einem Motorbetriebszustand
mit niedriger Abgastemperatur, wie z.B. im Leerlaufbetrieb oder
im Betrieb mit extrem geringer Last, was den Filter leicht verstopfen
läßt und die
Regeneration des Filters erschwert, die Abgastemperatur beträchtlich
zu erhöhen
und den Filter zu regenerieren.
-
Folglich
kann die Regenerationsbehandlung der Vorrichtung zur Abgasnachbehandlung
zum Eliminieren von NOx, PM oder anderen aus dem in einem Fahrzeug,
wie einem Auto, einem Lastwagen oder anderen, montierten Dieselmotor
ausgestoßenen
Stoffen in wirksamer Weise ausgeführt werden, indem die Verschlechterung
der Kraftstoffeffizienz gesteuert wird, ohne daß sich der Fahrkomfort verschlechtert.
-
Es
wird damit möglich,
mit einer hohen Reinigungsrate NOx, PM oder andere von einem Auto, einem
Lastwagen oder anderen ausgestoßene
Stoffe zu eliminieren und einer Luftverschmutzung vorzubeugen bzw.
diese zu verhindern.