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Die
Erfindung betrifft ein Waschbecken oder ein Spülbecken oder einen Waschtisch.
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Gegenwärtig auf
dem Markt erhältliche Stand-der-Technik-Waschbecken weisen
im wesentlichen eine Schüssel
(aus Porzellan, Glas, Harz oder Stahl) auf, welche im wesentlichen
wie ein Trichter gestaltet ist, welcher zum Loch hin geneigt ist,
welches auf einer Auslass-Vorrichtung angeordnet ist. Die Auslass-Vorrichtung
weist ein Abflussstück
auf, welches in das Auslassloch eingefügt ist, ist am Oberteil von
einem Flansch komplettiert und bringt in ihrem oberen Abschnitt
ein Netz oder einen Filter oder einen beseitigbaren Gummi-Stöpsel oder
einen Aufdrück-Stöpsel mit
einem Stiel unter.
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Die
Auslassöffnung
bleibt in einem Waschbecken unvermeidbar sichtbar, ist oftmals ein
Sammelbehälter
für Dreck
und wird im Allgemeinen von dem Anwender mit der Vorstellung von
Unsauberkeit assoziiert.
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Waschbecken,
welche einen Sammelkanal aufweisen, welcher im Boden des Beckens
ausgebildet ist, wobei die Wasser-Auslassöffnung für einen Anwender in einer normalen
Anwenderposition nicht sichtbar ist, sind beispielsweise durch die
Dokumente
DE 296 03
146 U und
DE
299 03 011 U offenbart.
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Ein
Ziel der Anmeldung ist, ein verbessertes Waschbecken des obigen
Typs bereitzustellen, wobei die Wasser-Auslassöffnung für den Anwender nicht sichtbar
ist.
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Ein
weiteres Ziel ist, ein derartiges Waschbecken bereitzustellen, welches
in einer Vielzahl von Gestalten hergestellt werden kann, welche
zuvor nicht hergestellt werden konnten.
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Noch
ein weiteres Ziel ist, ein Waschbecken bereitzustellen, welches
einfach zu montieren ist.
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Diese
Ziele wurden mit einem Waschbecken gemäß Anspruch 1 erzielt.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
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Mit
anderen Worten weist das neue Waschbecken auf Seitenwände und
einen Boden der Schüssel
davon, welche einen Sammelkanal definiert, und in dem Boden ist
ein Auslasskanal mit einer Auslassöffnung ausgebildet, welche
sich in einer im wesentlichen vertikalen Seitenwand des Sammelkanals öffnet. Der
Auslasskanal endet in einer Auslassöffnung, unterhalb von der ein
an sich bekannter Typ eines Siphons mittels einer Platte montiert
ist, welche ein Teil der Erfindung ist und mittels Verschraubens an
der Unterseite des Beckens über
eine Dichtung befestigbar ist.
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Das
neue Waschbecken kann in unterschiedlichen neuen Gestalten gemacht
sein, wobei der Auslass-Bereich vor dem Anwender praktisch immer
verborgen ist. Außerdem
sind dank des Montagesystems mit einer Platte der Anbau und das
Beseitigen des Siphons besonders einfach.
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Exemplarische,
uneinschränkende
Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 eine
Seitenaufrissansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spülbeckens
oder Waschbeckens ist, wobei eine konventionelle Armatur und ein
konventioneller Siphon mit gestrichelten Linien angedeutet sind;
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2 eine
Draufsicht auf das erfindungsgemäße Spülbecken
oder das Wasserbecken gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist;
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3 eine
Schnittansicht ist, geschnitten entlang der Mittelebene, angezeigt
durch 3-3 aus 2, wobei die Siphon-Montageteile
in Explosionsansicht gezeichnet sind, wobei eine Armatur und ein Siphon
mit gestrichelten Linien gezeichnet sind;
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4 eine
Schnittansicht ist, geschnitten entlang der Ebene 4-4, angezeigt
in 3;
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5 eine
Schnittansicht ist, geschnitten entlang der Ebene 5-5 in 3;
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6 eine
vertikale Schnittansicht durch eine Variante des Waschbeckens ist;
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6A eine
Explosionsteilschnittansicht und eine teilaxonometrische Ansicht
entlang des Waschbeckens aus 6 ist und
den Ablauf des Wassers zeigt;
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7 eine
Draufsicht ist, ähnlich
der 2, von einer anderen Variante des Waschbeckens;
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8 eine
Schnittansicht ist, geschnitten entlang der Ebene, angezeigt durch
8-8 aus 7;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Stütz-Gestells
des Waschbeckens ist.
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Mit
Bezug auf die Figuren ist ein Waschbecken gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in 1–5 dargestellt,
wobei es als ein Ganzes mit Bezugsziffer 10 versehen ist.
Das Waschbecken 10 weist ein Beckenteil 12 auf,
welches auf einer Seite mit einem erhobenen Teil 14 endet
zum Einbau der Armaturen. Der erhobene Teil 14 weist ein
Loch 15 zum Unterbringen der Armatur-Anordnung auf. Eine
Armatur-Anordnung
ist mit gestrichelten Linien in einigen Figuren gezeichnet, ist
von einem bekannten Typ und nicht Teil dieser Erfindung und ist
mit Bezugszeichen R versehen. Der erhobene Teil mit dem Gehäuse für die Armaturen
könnte
auf jeden Fall weggelassen werden. Ein Waschbecken 10a zur
Verwendung mit einer wand-montierten Armatur-Anordnung ist in 6 und 6a dargestellt und
ist mit den gleichen Bezugsziffern wie das Waschbecken von 1–5 versehen,
wobei die folgende Beschreibung sich auf beide bezieht.
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Das
Beckenteil ist in der Draufsicht als eine quadratische Gestalt gezeichnet
und beschrieben, aber es ist verständlich, dass es jede gewünschte Gestalt
haben kann.
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Das
Becken weist Seitenwände 16, 17, 18, 19 und
einen Boden 20 auf. Der Boden erstreckt sich zu den Seitenwänden 16, 17 und 18 hin
und ist daran angeschlossen, wohingegen er mit einem kurzen Abstand
vor der Wand 19 endet, welche damit einen Sammelkanal 22 ausbildet.
Präziser
ist der Sammelkanal 22 zwischen einer im wesentlichen vertikalen Fläche 19' der Wand 19 und
einer im wesentlichen vertikalen dazu gegenüberliegenden Fläche 23 des Bodens 20 definiert.
Die Fläche 23 wird
von einer Einlassöffnung 24 unterbrochen,
welche vorzugsweise aber nicht notwendigerweise mittig ist.
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Die
Oberfläche 20' des Bodens 20 neigt
sich zu dem Kanal 22 hin und vorzugsweise aber nicht notwendigerweise
auch zu einer Mittellinie a 20 in Zuordnung mit der Einlassöffnung 24.
Die Bodenfläche des
Sammelkanals 22 ist zu der Einlassöffnung 24 hin geneigt.
Die Fläche 23,
in welcher die Einlassöffnung 24 ausgebildet
ist, könnte
auch überhängend sein
oder könnte
in jedem Fall einen überhängenden oberen
Teil aufweisen, um die Einlassöffnung 24 vor dem
Blick eines Anwenders in einer normalen Anwenderposition besser
zu verbergen.
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Die
Einlassöffnung 24 ist
eine Einlassöffnung eines
Auslasskanals 26, welcher in dem Boden 20 des
Beckens der Schüssel
ausgebildet ist, und der Auslasskanal 26 erstreckt sich
zu einer Boden-Auslassöffnung 28.
Der Auslasskanal 26 neigt sich vorteilhafterweise von der
Einlassöffnung 24 hin
zu der Öffnung 28 abwärts. Die Öffnung 28 weist
ein Umfangsgehäuse 28' für eine Dichtung 29 auf.
Eine Platte 30, welche mit einem Gewindebundring 31 versehen
ist, wird mit Schrauben 32 an eine Bodenwand des Bodens
geschraubt, ist möglicherweise
in einem geeigneten Gehäuse 33 aufgenommen,
und hält
einen O-Ring 29 in einer Dichtposition. Ein konventioneller
Siphon S ist mit gestrichelten Linien in den Figuren gezeichnet
und ist an dem Gewindebundring 31 montiert.
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Es
ist zu beobachten, dass das Wasser, welches von der Armatur R zugeführt wird,
entlang der Fläche 20' des Bodens 20 hin
zu dem Sammelkanal 22 fließt und von da durch die Einlassöffnung 24 hindurch
entlang dem Auslasskanal 26 und in den Siphon S hinein
fließt,
wie mit dem Pfeil A in 6A dargestellt. Ein Anwender,
welcher neben dem Waschbecken steht, merkt den Wasserfluss, ohne die
Auslassöffnung
klar zu sehen, und hat daher einen angenehmeren Blick als bei konventionellen Waschbecken.
Außerdem
ist der Platten-Einbau des oben beschriebenen Siphons besonders
einfach, was unzweifelhaft ein Vorteil sowohl für die Installation als auch
für die
Wartung darstellt.
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Das
Waschbecken der Erfindung kann in unterschiedlichen gegenüber den
dargestellten und mit Bezug auf 1–6A beschriebenen
Weisen hergestellt sein.
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Beispielsweise
ist in 7 und 8 ein Waschbecken 100 dargestellt,
in welchem der Sammelkanal 122 auf der Armatur-Abschnittseite 114 ausgebildet
ist, das heißt
weiter weg von dem Anwender. Andere Elemente des Waschbeckens 100, welche
mit analogen Elementen des Waschbeckens 10 korrespondieren,
tragen die gleichen um 100 erhöhten Bezugsziffern und es ist
nicht unbedingt notwendig eine neue Beschreibung von denselben bereitzustellen.
Es ist zu beobachten, dass in dem Waschbecken 100 die Einlassöffnung 124 der
Armatur gegenüberliegend
ist und sich der Auslasskanal 126 in den Proximal-Abschnitt
des Bodens bezüglich des
Siphon-Bereichs erstreckt anstelle in den Distal-Abschnitt.
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Lösungen,
bei denen sich der Sammelkanal 22 entlang einer Seite des
Beckens, beispielsweise entlang der Seite 16 oder 17,
erstreckt, können
auch bereitgestellt werden.
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Obwohl
das Waschbecken der Erfindung auf jede geeignete und gewünschte Weise
wand-montiert werden kann, ist ein bevorzugtes Gestell zur Anwendung
mit dem Spülbecken
in 9 dargestellt. Das Gestell 40 weist zwei
Bügel 41, 42 mit
einer Platte 43 bzw. 44 zum Befestigen an der
Wand und einen Stützarm 45 bzw. 46 auf,
mit Schrauben oder Zwäng-Mitteln
für das
Waschbecken. Ein Distanzstab 47 ist an den Armen angebracht
und ist gemäß der Größe des Waschbeckens
mit einer geeigneten Länge
versehen.
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Es
ist verständlich,
dass alle beschriebenen Variationen, welche einem Experten von diesem
Gebiet zugänglich
sind, in dem Bereich der Erfindung fallen, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.