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Bedenken
hinsichtlich der Luftverunreinigung weltweit haben zu strikteren
Emissionsstandards sowohl im Innland als auch international geführt. Die
Luftfahrt wird sowohl durch die Environmental Protection Agency
(EPA)- und International Civil Organization (ICAO)-Standards geregelt.
Diese Standards regeln die Emission von Stickoxiden (NOx),
unverbrannten Kohlenwasserstoffen (HC) und Kohlenmonoxid (CO) aus
Luftfahrzeugen in der Nähe von
Flughäfen
und sie tragen zu örtlichen
fotochemischen Smogproblemen bei. Die meisten Flugzeugtriebwerke
sind in der Lage, die gegenwärtigen
Emissionsstandards unter Benutzung von Brennkammer-Technologien
und -Theorien, die über
die vergangenen 50 Jahre der Triebwerksentwicklung bewiesen wurden,
zu erfüllen.
Mit dem Aufkommen größerer Umweltbedenken
weltweit gibt es jedoch keine Garantie, dass künftige Emissionsstandards innerhalb
der Möglichkeiten
gegenwärtiger
Brennkammer-Technologien liegen.
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Im
Allgemeinen fallen Triebwerks-Emissionen in zwei Klassen: solche,
die wegen der hohen Flammen-Temperaturen gebildet werden (NOx) und solche, die wegen geringer Flammen-Temperaturen gebildet
werden, die die Brennstoff-Luft-Reaktion nicht
bis zur Vollständigkeit
ablaufen lassen (HC und CO). Es gibt ein kleines Fenster, innerhalb
dessen beide Verunreinigungen minimiert sind. Damit dieses Fenster
wirksam ist, müssen
die Recktanten jedoch gut vermischt sein, sodass das Verbrennen
gleichmäßig über die
Mischung ohne heiße
Flecke, in denen NOx erzeugt wird, oder
kalte Flecke, in denen CO und HC erzeugt werden, abläuft. Heiße Flecke
werden erzeugt, wenn die Mischung aus Brennstoff und Luft nahe einem
spezifischen Verhältnis
ist, bei dem der gesamte Brennstoff und die gesamte Luft reagieren
(d.h., es ist in den Produkten kein unverbrannter Brennstoff und
keine Luft vorhanden). Diese Mischung wird stöchiometrisch genannt. Kalte
Flecke können
auftreten, wenn entweder überschüssige Luft vorhanden
ist (magere Verbrennung genannt) oder wenn überschüssiger Brennstoff vorhanden
ist (fette Verbrennung genannt).
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Moderne
Gasturbinen-Brennkammern bestehen aus zwischen 10 und 30 Mischern,
die Hochgeschwindigkeitsluft mit einem feinen Brennstoff-Sprühnebel vermischen.
Diese Mischer bestehen üblicherweise
aus einem einzigen Brennstoffinjektor, der an einem Zentrum eines
Verwirbelers zum Verwirbeln der hereinkommenden Luft zur Förderung der
Flammen-Stabilisierung und des Vermischens angeordnet ist. Sowohl
der Brennstoffinjektor als auch der Mischer sind auf einer Brennkammerkuppel angeordnet.
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Im
Allgemeinen ist das Verhältnis
von Brennstoff zu Luft im Mischer fett. Da das Brennstoff-Luft-Gesamtverhältnis der
Brennkammer von Gasturbinen-Brennkammern mager ist, wird vor dem Austreten
aus der Brennkammer zusätzliche
Luft durch diskrete Verdünnungslöcher hinzugegeben. Dürftiges
Vermischen und heiße
Flecke können
sowohl an der Kuppel, wo der injizierte Brennstoff verdampfen und
sich vor dem Verbrennen vermischen muss, als auch in der Nähe der Verdünnungslöcher auftreten,
wo Luft zu der fetten Kuppelmischung hinzugegeben wird.
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Richtig
entworfen sind fette Kuppel-Brennkammern sehr stabile Vorrichtungen
mit weiten Entflammbarkeitsgrenzen und sie können geringe HC- und CO-Emissionen
und akzeptable NOx-Emissionen erzeugen.
Eine grundsätzliche
Beschränkung bei
fetten Kuppel-Brennkammern existiert jedoch, da die fette Kuppelmischung
durch stöchiometrische oder
maximales NOx erzeugende Regionen hindurchgehen
muss, bevor sie die Brennkammer verlässt. Dies ist besonders wichtig,
weil mit zunehmendem Betriebsdruck-Verhältnis (OPR) moderner Gasturbinen
für verbesserte
Zykluswirksamkeiten und Kompaktheit die Brennkammer-Einlasstemperaturen und
-Drucke die Rate der NOx-Produktion dramatisch erhöhen. Mit
strenger werdenden Emissionsstandards und zunehmenden OPRs scheint
es unwahrscheinlich, dass traditionel fette Kuppel-Brennkammern
der Herausforderung gewachsen sein werden.
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Ein
magere Kuppel-Brennkammer nach dem Stande der Technik wird als duale
Ring-Brennkammer (DRC) bezeichnet, weil sie zwei radial gestapelte Mischer
auf jeder Brennstoffdüse
einschließt,
die als zwei Ringe erscheinen, wenn sie von der Vorderseite einer
Brennkammer aus betrachtet werden. Die zusätzliche Reihe von Mischern
gestattet das Anpassen an den Betrieb unter unterschiedlichen Bedingungen.
Im Leerlauf wird der äußere Mischer
mit Brennstoff versehen, der vorgesehen ist, wirksam unter Leerlaufbedingungen
zu arbeiten. Bei höheren Leistungen
werden beide Mischer mit dem größten Teil
des Brennstoffes versehen und mit der Luft, die dem inneren Ring
zugeführt
wird, der vorgesehen ist, am wirksamsten und mit geringen Emissionen
bei höheren
Leistungen zu arbeiten. Während
die Mischer auf optimalen Betrieb mit jeder Kuppel eingestellt wurden,
dämpft
die Grenze zwischen den Kuppeln die CO-Reaktion über einen großen Bereich,
was zu mehr CO dieser Designs als bei ähnlichen fetten Kuppel-Brennkammern
mit einem einzelnen Ring (SACs) führt. Eine solche Brennkammer
ist ein Kompromiss zwischen Emssionen bei geringer Leistung und
NOx bei hoher Leistung.
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US 5,791,148 offenbart eine
Auskleidung für eine
Gasturbinentriebwerks-Brennkammer mit einem nicht linearen Hohlraumabschnitt,
worin dorthin injizierte Luft und Brennstoff einen eingeschlossenen Wirbel
zum Zünden
und Stabilisieren einer Flamme in der Brennkammer bilden.
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US 4,374,466 offenbart ein
Gasturbinentriebwerk mit einer ringförmigen Brennkammer für geringe
Stickoxid-Emission.
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Andere
bekannte Designs vermindern die Probleme, die oben im Zusammenhang
mit der Benutzung einer mageren Kuppel-Brennkammer diskutiert wurden.
Statt der Trennung der Pilot- und Hauptstufen in separaten Kuppeln
und Erzeugen einer signifikanten CO-Dämpfungs- bzw. Abschreckzone
an der Grenzfläche
schließt
der Mischer konzentrische, aber bestimmte Pilot- und Haupt-Luftströme innerhalb
der Vorrichtung ein. Die gleichzeitige Kontrolle von CO/HC- und
Rauchemission bei geringer Leistung ist jedoch mit solchen Designs
schwierig, weil das stärkere
Brennstoff/Luft-Vermischen
häufig
zu hohen CO/HC-Emissionen führt.
Die wirbelnde Hauptluft neigt natürlich zum Mitreißen der
Pilotflamme und ihrer Auslöschung.
Um zu verhindern, dass der Brennstoff-Sprühnebel von der Hauptluft mitgerissen
wird, richtet der Pilot einen Sprühnebel mit engem Winkel ein.
Dies führt
zu langen Strahlflammen, die charaktristisch sind für eine Strömung mit
geringer Wirbelzahl. Solche Pilotflammen erzeugen starke Rauch-,
Kohlenmonoxid- und Kohlenwasserstoff-Emissionen und haben geringe
Stabilität.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung arbeitet eine Brennkammer für ein Gasturbinentriebwerk
mit hoher Verbrennungswirksamkeit und geringen Kohlenmonoxid-, Stickoxid-
und Rauch-Emissionen während
des Betriebes bei geringer, mittlerer und hoher Triebwerksleistung.
Die Brennkammer schließt
ein Brennstoff-Abgabesystem ein, das mindestens zwei Brennstoffstufen,
mindestens einen Wirbeleinschlusshohlraum und mindestens eine Mischeranordnung
radial innerhalb des Wirbeleinschlusshohlraumes einschließt. Die
beiden Brennstoffstufen schließen
einen Pilot-Brennstoffkreis, der durch eine Brennstoff-Injektoranordnung Brennstoff
zu dem Wirbeleinschlusshohlraum leitet und einen Haupt-Brennstoffkreis
ein, der ebenfalls mit der Brennstoff-Injektoranordnung Brennstoff
zu der Mischeranordnung leitet.
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Während des
Betriebes bei geringer Leistung arbeitet die Brennkammer nur unter
Benutzung des Pilot-Brennstoffkreises und Brennstoff wird dem Wirbeleinschlusshohlraum
zugeführt.
Verbrennungsgase, die innerhalb des Wirbeleinschlusshohlraumes erzeugt
werden, verwirbeln und stabilisieren die Mischung, bevor die Mischung
in eine Brennkammer eintritt. Da die Mischung während des Betriebes bei geringer
Leistung stabilisiert ist, wird die Brennkammer-Betriebswirksamkeit
aufrechterhalten und Emissionen werden kontrolliert. Während des
Betriebes bei erhöhter
Leistung arbeitet die Brennkammer unter Benutzung des Haupt-Brennstoffkreises
und Brennstoff wird dem Wirbeleinschlusshohlraum und der Mischeranordnung
zugeführt.
Die Mischeranordnung verteilt Brennstoff gleichmäßig durch die Brennkammer,
um das Vermischen von Brennstoff und Luft zu verstärken, was
Flammentemperaturen innerhalb der Brennkammer verringert. Als ein
Ergebnis wird eine Brennkammer geschaffen, die mit einer hohen Verbrennungswirksamkeit
arbeitet, während
geringe Kohlenmonoxid-, Stickoxid- und Rauch-Emissionen während des
Betriebes des Triebwerkes bei geringer, mittlerer und hoher Leistung
kontrolliert und aufrechterhalten werden.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, in der:
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1 eine
schematische Darstellung eines Gasturbinen-Triebwerkes mit einer
Brennkammer ist;
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2 eine
Querschnittsansicht einer Brennkammer ist, die zusammen mit dem
in 1 gezeigten Gasturbinen-Triebwerk benutzt wird;
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3 eine
Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der in 2 gezeigten
Brennkammer ist und
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4 eine
Querschnittsansicht einer zweiten alternativen Ausführungsform
der in 2 gezeigten Brennkammer ist.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Gasturbinen-Triebwerkes 10 mit
einem Niederdruck-Kompressor 12, einem Hochdruck-Kompressor 14 und
einer Brennkammer 16. Triebwerk 10 schließt auch
eine Hochdruckturbine 18 und eine Niederdruckturbine 20 ein.
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In
Betrieb strömt
Luft durch den Niederdruck-Kompressor 12 und
komprimierte Luft wird vom Niederdruck-Kompressor 12 dem Hochdruck-Kompressor 14 zugeführt. Die
stark komprimierte Luft wird der Brennkammer 16 zugeführt. Die (in 1 nicht
gezeigte) Luftströmung
von Brennkammer 16 treibt Turbinen 18 und 20 an.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Brennkammer 30 zur Verwendung
mit einem Gasturbinen-Triebwerk ähnlich
dem in 1 gezeigten Triebwerk 10. In einer Ausführungsform
ist das Gasturbinen-Triebwerk ein GE F414- Triebwerk, das von der General Electric
Company, Cincinnati, Ohio erhältlich
ist. Brennkammer 30 schließt eine ringförmige äußere Aukleidung 40,
eine ringförmige
innere Auskleidung 42 und ein kuppelartiges Einlassende 44 ein,
das sich zwischen der äußeren und
der inneren Auskleidung 40 und 42 erstreckt. Das
kuppelförmige
Einlass-ende 44 hat eine Gestalt eines Diffusors mit geringem
Flächenverhältnis.
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Äußere Auskleidung 40 und
innere Auskleidung 42 haben radial einen Abstand innerhalb
eines Brennkammer-Gehäuses 46 und
bilden eine Verbrennungskammer 48. Brennkammer-Gehäuse 46 ist
allgemein ringförmig
und erstreckt sich stromabwärts
von einem Ausgang 50 eines Kompressors, wie des in 1 gezeigten
Kompressors 14. Verbrennungskammer 48 hat eine
allgemein ringförmige Gestalt
und ist radial innerhalb der Auskleidungen 40 und 42 angeordnet.
Die äußere Auskleidung 40 und das
Brennkammer-Gehäuse 46 bilden
einen äußeren Durchgang 52 und
die innere Auskleidung 42 und Brennkammer-Gehäuse 46 bilden
einen inneren Durchgang 54. Äußere und innere Auskleidung 40 und 42 erstrecken
sich bis zu einer Turbinen-Einlassdüse 58, die stromabwärts vom
Diffusor 48 angeordnet ist.
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Ein
Wirbeleinschlusshohlraum 70 ist in einen Abschnitt 72 der äußeren Auskleidung 40 unmittelbar stromabwärts des
Kuppel-Einlassendes 44 eingelagert. Der Wirbeleinschlusshohlraum 70 hat
ein rechteckiges Querschnittsprofil und weil sich der Wirbeleinschlusshohlraum 70 in
die Verbrennungskammer 48 öffnet, schließt Hohlraum 70 nur
eine Rückwand 74,
eine stromaufwärts
gelegene Wand 76 und eine Außenwand 78 ein, die
sich zwischen der rückwärtigen Wand 74 und
der stromaufwärts
gelegenen Wand 76 erstreckt. In einer alternativen Ausführungsform
hat der Wirbeleinschlusshohlraum 70 ein nicht-rechteckiges
Querschnittsprofil. In noch einer anderen Ausführungsform schließt der Wirbelein schlusshohlraum 70 abgerundete
Ecken ein. Außenwand 78 verläuft im Wesentlichen
parallel zur äußeren Auskleidung 40 und
befindet sich radial außerhalb
eines Abstandes 80 von der äußeren Auskleidung 40.
Ein Eckklammer 82 erstreckt sich zwischen der Rückwand 74 des
Wirbeleinschlusshohlraumes und der äußeren Auskleidung 40 der
Brennkammer und befestigt die Rückwand 74 an
der äußeren Auskleidung 40.
Die stromaufwärts
gelegene Wand 76, die Rückwand 74 und
die äußere Wand 78 des
Wirbeleinschlusshohlraumes schließen jeweils eine Vielzahl (nicht
gezeigter) Durchgänge
und (nicht gezeigter) Öffnungen
ein, um den Eintritt von Luft in den Wirbeleinschlusshohlraum 70 zu
gestatten.
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Die
stromaufwärts
gelegene Wand 76 des Wirbeleinschlusshohlraumes schließt auch
eine Öffnung 86 ein,
deren Größe der Aufnahme
einer Brennstoff-Injektoranordnung 90 dient. Die Brennstoff-Injektoranordnung 90 erstreckt
sich radial nach innen durch das Brennkammer-Gehäuse 46 stromaufwärts von
einer stromaufwärts
gelegenen Verbrennungskammer-Wand 92, die die Verbrennungskammer 48 definiert.
Die stromaufwärts
gelegene Wand 92 der Verbrennungskammer erstreckt sich
zwischen der inneren Auskleidung 42 der Brennkammer und
der stromaufwärts
gelegenen Wand 76 des Wirbeleinschlusshohlraumes und schließt eine Öffnung 94 ein. Die
stromaufwärts
gelegene Wand 92 der Verbrennungskammer verläuft im Wesentlichen
coplanar mit der stromaufwärts
gelegenen Wand 76 des Wirbeleinschlusshohlraumes und im
Wesentlichen senkrecht zur inneren Auskleidung 42 der Brennkammer.
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Die Öffnung 94 der
stromaufwärts
gelegenen Wand der Brennkammer hat eine Größe zur Aufnahme einer Mischeranordnung 96.
Mischeranordnung 96 ist an der stromaufwärts gelegenen
Wand 92 der Verbrennungskammer derart befestigt, dass eine Symmetrieachse 98 der
Mischeranordnung im Wesentlichen koaxial mit einer Symmetrieachse 99 für Verbrennungskammer 48 verläuft. Mischeranordnung 96 hat
eine allgemein zylindrische Gestalt mit einem (nicht gezeigten)
ringförmigen
Querschnittsprofil und schließt
eine Außenwand 100 ein,
das einen stromaufwärts
gelegenen Abschnitt 102 und einen stromabwärts gelegenen
Abschnitt 104 einschließt.
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Der
stromaufwärts
gelegene Abschnitt 102 der Außenwand der Mischeranordnung
ist im Wesentlichen zylindrisch und hat einen Durchmesser 106 einer
Größe zur Aufnahme
der Brennstoff-Injektoranordnung 90. Der stromabwärts gelegene
Abschnitt 104 der Außenwand
der Mischeranordnung erstreckt sich vom stromaufwärts gelegenen
Abschnitt 102 bis zur Öffnung 94 der
stromaufwärts
gelegenen Wandung der Brennkammer und konvergiert zur Symmertrieachse 98 der
Mischeranordnung hin. Demgemäß ist ein
Durchmesser 110 der Öffnung 94 der
stromaufwärts
gelegenen Wand geringer als der Durchmesser 106 des stromaufwärts gelegenen
Abschnittes.
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Mischeranordnung 96 schließt auch
einen Verwirbeler 112 ein, der sich über den Umfang innerhalb der
Mischeranordnung 96 erstreckt. Verwirbeler 112 schließt eine
Aufnahmeseite 114 und eine Auslassseite 116 ein.
Verwirbeler 112 ist benachbart einer inneren Oberfläche 118 des
stromaufwärts
gelegenen Abschnittes 102 der Außenwand der Mischeranordnung
derart angeordnet, dass die Aufnahmeseite 114 des Verwirbelers
im Wesentlichen coplanar mit einer Vorderkante 120 des
stromaufwärts
gelegenen Abschnittes 102 der Außenwand der Mischeranordnung
verläuft.
Verwirbeler 112 hat einen inneren Durchmesser 122 einer
Größe zur Aufnahme
der Brennstoff-Injektoranordnung 90. In einer Ausführungsform
sind die Verwirbeler 112 einzelne Axial-Verwirbeler. In
einer anderen Ausführungsform sind
die Verwirbeler 112 Radial-Verwirbeler.
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Brennstoff-Injektoranordnung 90 erstreckt sich
radial nach innen in Brennkammer 16 durch eine Öffnung 130 im
Brennkammer-Gehäuse 46.
Brennstoff-Injektoranordnung 90 ist zwischen dem kuppelartigen
Einlassende 44 und Mischeranordnung 96 angeordnet
und schließt
einen Pilot-Brennstoffinjektor 140 und einen Haupt-Brennstoffinjektor 142 ein. Haupt-Brennstoffinjektor 142 befindet
sich radial innerhalb vom Pilot-Brennstoffinjektor 140 und
ist innerhalb der Mischeranordnung 96 derart positioniert, dss
eine Symmetrieachse 144 des Haupt-Brennstoffinjektors im
Wesentlichen koaxial mit der Symetrieachse 98 der Mischeranordnung
verläuft.
Spezifisch ist Haupt-Brennstoffinjektor 142 derart angeordnet,
dass eine Aufnahmeseite 146 des Haupt-Brennstoffinjektors 142 stromaufwärts von
Mischeranordnung 96 liegt und ein rückwärtiges Ende 148 des Haupt-Brennstoffinjektors 142 sich
durch Mischeranordnung 96 radial innerhalb vom Verwirbeler 112 und zur Öffnung 94 der
stromaufwärts
gelegenen Wand der Brennkammer erstreckt. Haupt-Brennstoffinjektor 142 hat
demgemäß einen
Durchmesser 150, der etwas geringer ist als der innere
Durchmesser 122 des Verwirbelers.
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Pilot-Brennstoffinjektor 140 liegt
radial außerhalb
vom Haupt-Brennstoffinjektor 142 und ist stromaufwärts von Öffnung 86 der
stromaufwärts
gelegenen Wand des Wirbeleinschlusshohlraumes positioniert. Spezifisch
ist Pilot-Brennstoffinjektor 140 derart positioniert, dass
ein rückwärtiges Ende 154 des
Pilot-Brennstoffinjektors 140 in enger Nachbarschaft zur Öffnung 86 liegt.
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Ein
Brennstoff-Zufuhrsystem 160 führt Brennstoff zur Brennkammer 30 und
schließt
einen Pilot-Brennstoffkreislauf 162 und einen Haupt-Brennstoffkreislauf 164 ein,
um Stickoxid-Emissionen, die innerhalb von Brennkammer 30 erzeugt
werden, zu kontrollieren. Pilot-Brennstoffkreislauf 162 liefert Brennstoff
zum Wirbeleinschlusshohlraum durch Brennstoff-Injektoranordnung 90 und
Haupt-Brennstoffkreislauf 164 liefert Brennstoff zur Mischeranordnung 96 durch
Brennstoff-Injektoranordnung 90. Während des Betriebes, wenn Gasturbinen-Triebwerk 10 gestartet
ist und unter Leerlauf-Betriebsbedingungen arbeitet, werden Brennstoff
und Luft der Brennkammer 30 zugeführt. Während der Leerlauf-Betriebsbedingungen
der Gasturbine benutzt Brennkammer 30 nur die Pilot-Brennstoffstufe
zum Arbeiten. Pilot-Brennstoffkreislauf 162 injiziert Brennstoff
in den Wirbeleinschlusshohlraum 70 der Brennkammer durch
Pilot-Brennstoffinjektor 140. Gleichzeitig tritt eine Luftströmung in
Wirbeleinschlusshohlraum 70 durch die Luftpassagen der
rückwärtigen, stromaufwärts gelegenen
und äußeren Wand
und tritt durch Verwirbeler 112 in die Mischeranordnung 96 ein.
Die Luftpassagen des Wirbeleinschlusshohlraumes bilden einen kollektiven
Luftmantel, der sich rasch mit dem injizierten Brennstoff vermischt
und verhindert, dass der Brennstoff eine Grenzschicht entlang der
Rückwand 74,
stromaufwärts
gelegenen Wand 76 oder Außenwand 78 bildet.
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Innerhalb
des Wirbeleinschlusshohlraumes 70 erzeugte Verbrennungsgase 180 wirbeln
in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Bewegung und ergeben
eine kontinuierliche Zündungs-
und Stabilisierungsquelle für
die in Verbrennungskammer 48 eintretende Brennstoff/Luft-Mischung.
Durch den Verwirbeler 112 der Mischeranordnung in die Verbrennungskammer 48 eintretende
Luftströmung 182 erhöht die Rate
der Brennstoff/Luft-Vermischung, um zu ermöglichen, dass im Wesentlichen
nahezu stöchiometrische
(nicht gezeigte) Flammenzonen sich mit kurzen Aufenthaltszeiten
innerhalb der Verbrennungskammer 48 fortbewegen. Als ein
Resultat der verbesserten Vermischung und der kurzen Massen-Aufenthaltszeiten
innerhalb der Verbrennungskammer 48 werden innerhalb der
Verbrennungskammer 48 erzeugte Stickoxid-Emissionen vermindert.
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Benutzt
man nur die Pilot-Brennstoffstufe, dann gestattet dies der Brennkammer 30,
eine Betriebswirksamkeit bei geringer Leistung aufrechtzuerhalten
und Brennkammer 30 verlassende Emissionen während des
Triebwerksbetriebes mit geringer Leistung zu kontrollieren und zu
minimieren. Die Pilot-Flamme ist eine Sprühnebel-Diffusionsflamme, die
vollständig
von den Gasturbinen-Startbedingungen mit Brennstoff versehen wird.
Wird das Gasturbinen-Triebwerk 10 aus Leerlauf-Betriebsbedingungen zu
Betriebsbedingungen mit verstärkter
Leistung beschleunigt, dann werden zusätzlicher Brennstoff und zusätzliche
Luft in Brennkammer 30 geleitet. Zusätzlich zur Pilot-Brennstoffstufe
wird während
Betriebsbedingungen mit erhöhter
Leistung der Mischeranordnung 96 Brennstoff mit der Haupt-Brennstoffstufe durch
Brennstoff-Injektoranordnung 90 und Haupt-Brennstoffkreislauf 164 zugeleitet.
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Die
aus dem Verwirbeler 112 der Mischeranordnung in Verbrennungskammer 48 eintretende Luftströmung 182 wirbelt
um den in Verbrennungskammer 48 injizierten Brennstoff,
um ein gründliches Vermischen
der Brennstoff/Luft-Mischung zu gestatten. Die wirbelnde Luftströmung 182 erhöht die Rate des
Brennstoff/Luft-Vermischens von Brennstoff und Luft, die durch Mischeranordnung 96 in
Verbrennungskammer 48 eintreten und von Brennstoff und Luft,
die durch den Wirbeleinschlusshohlraum 70 in Verbrennungskammer 48 eintreten.
Als ein Resultat der verbesserten Brennstoff/Luft-Mischungsraten ist die
Verbrennung verbessert und Brennkammer 30 kann unter Einsatz
von weniger Brennstoff-Injektoranordnungen 90 betrieben
werden, verglichen mit anderen bekannten Brennkammern. Weil die
Verbrennung verbessert ist und Mischeranordnung 96 den Brennstoff
gleichmäßig durch
Brennkammer 16 verteilt, sind die Flammentemperaturen innerhalb
der Verbrennungskammer 48 vermindert, was eine Menge an
Stickoxid, die innerhalb der Brennkammer 30 erzeugt wird,
reduziert. Eine Wirbeleinschlusshohlraum-Flamme wirkt auch zum Zünden und
Stabilisieren einer Mischer-Flamme.
Mischeranordnung 96 ist somit bei mageren Brennstoff/Luft-Verhältnissen
betriebsfähig.
Als ein Resultat sind Flammentemperaturen und Stickoxiderzeugung
innerhalb der Mischeranordnung 96 reduziert und Mischeranordnung 96 kann
als eine magere Brennstoff/Luft-Verhältnis-Vorrichtung mit Brennstoff
versehen werden.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer Brennkammer 200,
die zusammen mit einem Gasturbinen-Triebwerk eingesetzt werden kann,
wie dem in 1 gezeigten Triebwerk 10.
Brennkammer 200 ist im Wesentlichen ähnlich der in 2 gezeigten
Brennkammer 30 und Komponenten in Brennkammer 200,
die identisch Komponenten der Brennkammer 30 sind, werden
in 3 unter Benutzung der gleichen Bezugsziffern wie
in 2 identifiziert. Demgemäß schließt Brennkammer 30 Auskleidungen 40 und 42,
ein kuppelförmiges
Einlassende 44, Wirbeleinschlusshohlraum 70 und
Mischeranordnung 96 ein. Brennkammer 200 schließt auch
einen zweiten Wirbeleinschlusshohlraum 202, eine Brennstoff-Injektoranordnung 204 und
ein Brennstoff-Zuführungssystem 206 ein.
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Wirbeleinschlusshohlraum 202 ist
in einen Abschnitt der inneren Auskleidung 42 unmittelbar stromabwärts des
Kuppel-Einlassendes 44 einbezogen. Wirbeleinschlusshohlraum 202 ist
im Wesentlichen ähnlich
dem Wirbeleinschlusshohlraum 70 und hat ein rechteckiges
Querschnittsprofil. In einer anderen Ausführungsform hat Wirbeleinschlusshohlraum 202 ein
nicht-rechteckiges Querschnittsprofil. In einer weiteren anderen
Ausführungsform
schließt Wirbeleinschluss hohlraum 202 abgerundete
Ecken ein. Da sich Wirbeleinschlusshohlraum 202 in die Verbrennungskammer 48 hin öffnet, hat
Hohlraum 202 nur eine Rückwand 212,
eine stromaufwärts
gelegene Wand 214 und eine äußere Wand 216, die sich
zwischen Rückwand 212 und
stromaufwärts
gelegener Wand 214 erstreckt. Äußere Wand 212 liegt im
Wesentlichen parallel zur inneren Auskleidung 42 und radial
um einen Abstand 220 außerhalb der inneren Auskleidung 42.
Eine Eckklammer 222 erstreckt sich zwischen Rückwand 212 des
Wirbeleinschlusshohlraumes und und der äußeren Auskleidung 214 der
Brennkammer und befestigt Rückwand 212 an der äußeren Auskleidung 40.
Die stromaufwärts
gelegene Wand 214, Rückwand 212 und äußere Wand 216 des
Wirbeleinschlusshohlraumes haben jeweils eine Vielzahl von (nicht
gezeigten) Durchgängen
und (nicht gezeigten) Öffnungen,
um den Eintritt von Luft in den Wirbeleinschlusshohlraum 202 zu
gestatten.
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Die
stromaufwärts
gelegene Wand 214 des Wirbeleinschlusshohlraumes schließt auch
eine Öffnung 224 mit
einer Größe zur Aufnahme
der Brennstoff-Injektoranordnung 204 ein. Brennstoff-Injektoranordnung 204 ist ähnlich der
Brennstoff-Injektoranordnung 90 (gezeigt in 2)
und schließt
Pilot-Brennstoffinjektor 140 und Haupt-Brennstoffinjektor 142 ein.
Brennstoff-Injektoranordnung 204 schließt auch einen zweiten Pilot-Brennstoffinjektor 230 radial
innerhalb vom Haupt-Brennstoffinjektor 142 ein. Der zweite
Pilot-Brennstoffinjektor 230 ist im Wesentlichen ähnlich dem
ersten Pilot-Brennstoffinjektor 140 und ist stromaufwärts von
der Öffnung 224 der
stromaufwärts
gelegenen Wand des Wirbeleinschlusshohlraumes angeordnet. Spezifisch
ist der zweite Pilot-Brennstoffinjektor 230 derart angeordnet,
dass die Aufnahmeseite 152 des zweiten Pilot-Brennstoffinjektors 230 stromaufwärts von
der Mischeranordnung 96 und das rückwärtige Ende 154 des
zweiten Pilot-Brennstoffinjektors 230 in enger Nachbarschaft
zur Öffnung 224 liegt.
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Brennstoff-Zuführungssystem 206 führt Brennstoff
zur Brennkammer 200 und schließt einen Pilot-Brennstoffkreislauf 240 und
einen Haupt-Brennstoffkreislauf 242 ein. Pilot-Brennstoffkreislauf 240 liefert
Brennstoff zu den Wirbeleinschlusshohlräumen 70 und 202 durch
Brennstoff-Injektoranordnung 204 und
Haupt-Brennstoffkreislauf 242 liefert Brennstoff zur Mischeranordnung 96 durch
Brennstoff-Injektoranordnung 204. Brennstoff-Zuführungssystem 206 schließt auch
eine Pilot-Brennstoffstufe und eine Haupt-Brennstoffstufe ein, die
zum Kontrollieren von Stickoxid-Emissionen benutzt werden, die innerhalb von
Brennkammer 200 erzeugt werden.
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Während des
Betriebes, wenn Gasturbinen-Triebwerk 10 gestartet wird
und bei Leerlauf-Betriebsbedingungen arbeitet, werden Brennstoff
und Luft der Brennkammer 200 zugeführt. Während Leerlauf-Betriebsbedingungen
der Gasturbine nutzt Brennkammer 200 nur die Pilot-Brennstoffstufe
zum Arbeiten. Pilot-Brennstoffkreislauf 240 injiziert Brennstoff
in die Wirbeleinschlusshohlräume 70 und 202 der
Brennkammer durch Pilot-Brennstoffinjektoren 140 bzw. 230.
Gleichzeitig tritt Luftströmung
in Wirbeleinschlusshohlräume 70 und 202 durch
Luftdurchgänge
in der rückwärtigen,
stromaufwärts
gelegenen und äußeren Wand
ein und tritt durch Verwirbeler 212 in Mischeranordnung 96 ein.
Die Luftpassagen der Wirbeleinschlusshohlräume bilden einen gemeinsamen
Luftmantel, der sich rasch mit dem injizierten Brennstoff vermischt
und verhindert, dass der Brennstoff eine Grenzschicht innerhalb
der Wirbeleinschlusshohlräume 70 und 202 bildet.
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Innerhalb
der Wirbeleinschlusshohlräume 70 und 202 erzeugte
Verbrennungsgase wirbeln in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten
Bewegung und sorgen für
eine kontinuierliche Zündungs-
und Stabilisierungs-Quelle für
die in Verbrennungskammer 48 eintretende Brennstoff/Luft-Mischung.
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Die
durch Verwirbeler 112 der Mischeranordnung in Verbrennungskammer 48 eintretende
Luftströmung
erhöht
die Rate der Brennstoff/Luft-Vermischung, um zu ermöglichen,
dass sich im Wesentlichen nahezu stöchiometrische (nicht gezeigte)
Flammenzonen mit kurzen Aufenhaltszeiten innerhalb der Verbrennungskammer 48 fortbewegen.
Als ein Resultat der verbesserten Vermischung und der kurzen Massen-Aufenthaltszeiten
innerhalb der Verbrennungskammer 48 sind Stickoxid-Emissionen,
die innerhalb der Verbrennungskammer 48 erzeugt werden,
reduziert.
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Das
Benutzen von nur der Pilot-Brennstoffstufe gestattet der Brennkammer 200,
Betriebswirksamkeit bei geringer Leistung beizubehalten und Brennkammer 200 während des
Triebwerks-Betriebes mit geringer Leistung verlassene Emissionen
zu kontrollieren und zu minimieren. Die Pilot-Flamme ist eine Sprühnebel-Diffusionsflamme,
die gänzlich
von den Gasturbinen-Startbedingungen mit Brennstoff versehen wird.
Wird Gasturbinen-Triebwerk 10 von Leerlauf-Betriebsbedingungen
zu Betriebsbedingungen mit erhöhter
Leistung beschleunigt, dann werden zusätzlicher Brennstoff und zusätzliche
Luft in Brennkammer 16 dirigiert. Zusätzlich zur Pilot-Brennstoffstuffe
wird während
Betriebsbedingungen mit erhöhter
Leistung Mischeranordnung 96 mit der Haupt-Brennstoffstufe durch
Brennstoff-Injektoranordnung 204 und Haupt-Brennstoffkreislauf 242 mit Brennstoff
versehen.
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Die
aus dem Verwirbeler 112 der Mischeranordnung in Verbrennungskammer 48 eintretende Luftströmung 182 wirbelt
um den in Verbrennungskammer 48 injizierten Brennstoff,
um ein gründliches Vermischen
der Brennstoff/Luft-Mischung zu gestatten. Die wirbelnde Luftströmung 182 erhöht die Rate der
Brennstoff/Luft-Vermischens von Brennstoff und Luft, die durch Mischeranordnung 96 in
Verbrennungskammer 48 eintreten, und von Brennstoff und Luft,
die durch die Wirbel einschlusshohlräume 70 und 202 in
Verbrennungskammer 48 eintreten. Als ein Resultat der erhöhten Brennstoff/Luft-Mischungsraten ist
die Verbrennung verbessert und Brennkammer 200 kann unter
Einsatz von weniger Brennstoff-Injektoranordnungen 204 betrieben
werden, verglichen mit anderen bekannten Brennkammern. Weil die
Verbrennung verbessert ist und die Mischeranordnung 96 den
Brennstoff gleichmäßig durch Brennkammer 200 verteilt,
sind Flammentemperaturen innerhalb der Verbrennungskammer 48 verringert,
was die innerhalb der Brennkammer 200 produzierte Menge
an Stickoxid vermindert. Eine Wirbeleinschlusshohlraum-Flamme wirkt
auch zum Zünden
und Stabilisieren einer Mischer-Flamme. Die Mischeranordnung 96 kann
so bei mageren Brennstoff/Luft-Verhältnissen betrieben werden.
Als ein Resultat sind Flammentemperaturen und Stickoxiderzeugung
innerhalb der Mischeranordnung 96 reduziert und Mischeranordnung 96 kann
als eine Vorrichtung eines mageren Brennstoff/Luft-Verhältnises
mit Brennstoff versehen werden.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer Brennkammer 300,
die zusammen mit einem Gasturbinen-Triebwerk benutzt werden kann,
wie dem in 1 gezeigten Triebwerk 10.
Brennkammer 300 ist im Wesentlichen ähnlich Brennkammer 200,
die in 3 gezeigt ist, und Komponenten in Brennkammer 300,
die identisch Komponenten der Brennkammer 200 sind, werden
in 4 unter Benutzung gleicher Bezugsziffern identifiziert, wie
sie in 3 benutzt sind. Brennkammer 300 schließt demgemäß Auskleidungen 40 und 42,
kuppelförmiges
Einlassende 44 und Wirbeleinschlusshohlraum 70 ein.
Brennkammer 300 schließt
auch einen zweiten Wirbeleinschlusshohlraum 202, eine Brennstoff-Injektoranordnung 304 und
ein Brennstoff-Zuführungssystem 306,
eine erste Mischeranordnung 308 und eine zweite Mischeranordnung 310 ein.
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Die Öffnung 94 in
der stromaufwärts
gelegenen Wand der Brennkammer hat eine Größe zur Aufnahme der Mischeranordnungen 308 und 310. Mischeranordnungen 308 und 310 sind
im Wesentlichen ähnlich
Mischeranordnung 96 (gezeigt in 2 und 3)
und jede schließt
eine Vorderkante 320, eine rückwärtige Kante 322 und
eine Symmetrieachse 324 ein. Mischeranordnungen 308 und 310 sind derat
angeordnet, dass Vorderkanten 320 im Wesentlichen coplanar
verlaufen und das rückwärtige Kanten 322 ebenfalls
im Wesentlichen coplanar verlaufen. Mischeranordnungen 308 und 310 sind
zusätzlich
an der stromaufwärts
gelegenen Wand 92 der Verbrennungskammer derart befestigt,
dass Mischeranordnungen 308 und 310 symmetrisch
um die Symmetrieachse 99 der Verbrennungskammer liegen.
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Jede
Mischeranordnung 308 und 310 schließt auch
einen Verwirbeler 330 und ein Venturirohr 332 ein.
Die Verwirbeler 330 sind im Wesentlichen ähnlich den
Verwirbelern 112 (gezeigt in 2 und 3)
und sie haben innere Durchmesser 334 einer Größe zur Aufnahme
der Brennstoff-Injektoranordnung 304. Verwirbeler 330 sind
benachbart den Venturirohren 332 der Mischeranordnung positioniert.
In einer Ausführungsform
sind Verwirbeler 330 einzelne Axial-Verwirbeler. In einer alternativen Ausführungsform
sind Verwirbeler 330 Radial-Verwirbeler. Verwirbeler 330 verursacht,
dass die durch Mischeranordnungen 308 und 310 strömende Luft verwirbelt
wird, um ein gründliches
Vermischen von Brennstoff und Luft vor dem Eintritt in Verbrennungskammer 48 zu
verursachen. In einer Ausführungsform
induzieren Verwirbeler 330 das Wirbeln der Luftströmung in
einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung. In einer anderen
Ausführungsform induzieren
Verwirbeler 330 das Verwirbeln der Luftströmung in
Uhrzeigerrichtung. In noch einer anderen Ausführungsform induzieren Verwirbeler 330, dass
die Luftströmung
in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung und im Uhrzeigersinn
wirbelt.
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Venturirohre 322 sind
ringförmig
und sie befinden sich radial außerhalb
der Verwirbeler 330. Venturirohre 332 schließen einen
planaren Abschnitt 340, einen konvergierenden Abschnitt 342 und
einen divergierenden Abschnitt 344 ein. Der planare Abschnitt 340 liegt
radial außerhalb
von und benachbart Verwirbelern 330. Der konvergierende
Abschnitt 342 erstreckt sich radial nach innen vom planaren
Abschnitt 340 zu einem Venturirohr-Scheitel 346.
Der divergierende Abschnitt 344 erstreckt sich radial nach außen vom
Venturirohr-Scheitel 346 zu einer rückwärtigen Kante 350 des
Venturirohres 332. In einer anderen Ausführungsform
schließt
Venturirohr 332 nur einen konvergierenden Abschnitt 342 ein
und schließt
keinen divergierenden Abschnitt 344 ein.
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Brennstoff-Injektoranordnung 304 ist
im Wesentlichen ähnlich
Brennstoff-Injektoranordnung 204 (gezeigt in 3)
und schließt
Pilot-Brennstoffinjektor 140, Haupt-Brennstoffinjektor 142 und
zweiten Pilot-Brennstoffinjektor 230 ein. Brennstoff-Injektoranordnung 304 schließt auch
einen zweiten Haupt-Brennstoffinjektor 360 radial innerhalb
vom Haupt-Brennstoffinjektor 142 zwischen Haupt-Brennstoffinjektor 142 und
zweitem Pilot-Brennstoffinjektor 230 ein.
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Der
zweite Haupt-Brennstoffinjektor 360 ist identisch dem ersten
Haupt-Brennstoffinjektor 142 und er ist stromaufwärts von
der Öffnung 94 der stromaufwärts gelegenen
Wand der Brennkammer derart positioniert, dass der zweite Haupt-Brennstoffinjektor 360 im
Wesentlichen koaxial mit der Symetrieachse 324 der Mischeranordnung
verläuft.
Spezifisch ist der zweite Haupt-Brennstoffinjektor 360 derart angeordnet,
dass die Aufnahmeseite 147 des zweiten Haupt-Brennstoffinjektor 360 stromaufwärts von
Mischeranordnung 310 liegt und das rückwärtige Ende 148 des
zweiten Haupt-Brennstoffinjektors 360 sich
durch Mischeranordnung 310 radial innerhalb vom Verwirbeler 330 und
zur Öffnung 94 der
stromaufwärts
gelegenen Wand der Brennkammer erstreckt.
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Der
erste Haupt-Brennstoffinjektor 142 ist stromaufwärts der Öffnung 94 der
stromaufwärts
gelegenen Wand der Brennkammer derart positioniert, dass der erste
Haupt-Brennstoffinjektor 142 im
Wesentlichen koaxial mit der Symmetrieachse 324 der Mischeranordnung
liegt. Spezifisch ist der erste Haupt-Brennstoffinjektor 142 derart
positioniert, dass die Aufnahmeseite 146 des ersten Haupt-Brennstoffinjektors 142 stromaufwärts der
Mischeranordnung 308 liegt und das rückwärtige Ende 148 des ersten
Haupt-Brennstoffinjektors 142 sich durch Mischeranordnung 308 radial
nach innen vom Verwirbeler 330 und zur Öffnung 94 der stromaufwärts gelegenen
Wand der Brennkammer erstreckt.
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Das
Brennstoffzufuhrsystem 306 liefert Brennstoff zur Brennkammer 300 und
schließt
einen Pilot-Brennstoffkreislauf 370 und einen Haupt-Brennstoffkreislauf 372 ein.
Pilot-Brennstoffkreislauf 370 liefert Brennstoff zu den
Wirbeleinschlusshohlräumen 70 und 202 durch
Brennstoff-Injektoranordnung 304 und
Haupt-Brennstoffkreislauf 372 liefert Brennstoff zu Mischeranordnungen 308 und 310 durch Brennstoff-Injektoranordnung 304.
Brennstoffzufuhrsystem 306 schließt auch eine Pilot-Brennstoffstufe und
eine Haupt-Brennstoffstufe ein, die zum Kontrollieren von Stickoxid-Emissionen
benutzt werden, die innerhalb der Brennkammer 300 erzeugt
werden.
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Die
oben beschriebene Brennkammer ist kostenwirksam und sehr zuverlässig. Die
Brennkammer schließt
mindestens eine Mischeranordnung, mindestens einen Wirbeleinschlusshohlraum
und ein Brennstoffzuführungssystem
ein, das mindestens zwei Brennstoff-Kreisläufe einschließt. Während Leerlauf-Betriebsbedingungen
arbeitet die Brennkammer nur mit einem Brennstoff-Kreislauf, der Brennstoff
dem Wirbeleinschlusshohlraum zuführt. Die
Pilot-Brennstoffstufe gestattet der Brennkammer, eine Betriebswirksamkeit
bei geringer Leistung beizubehalten, während Emissionen minimiert
werden. Während
Betriebsbedingungen erhöhter
Leistung benutzt die Brennkammer beide Brennstoff-Kreisläufe und
Brennstoff wird gleichmäßig durch
die Brennkammer verteilt. Als ein Resultat sind Flammentemperaturen
vermindert und die Verbrennung ist verbessert. Die Brennkammer hat
so eine hohe Verbrennungs-Wirksamkeit und geringe Kohlenmonoxid-, Stickoxid-
und Rauch-Emissionen.