DE4037383A1 - Verfahren zum kontinuierlichen beruehrungsfreien messen von profilen und einrichtung zur durchfuehrung des messverfahrens - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen beruehrungsfreien messen von profilen und einrichtung zur durchfuehrung des messverfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
berührungsfreien Messen von Profilen, insbesondere
von sich in axialer Richtung bewegenden Profilen, sowie
eine Einrichtung zur Durchführung eines Meßverfahrens
für Profile.
Bei der Herstellung von gewalzten, gezogenen oder ex
trudierten Profilen beispielsweise aus Stahl, Aluminium
oder Kunststoff ist es wichtig, Informationen über
die Kontur bzw. den Querschnitt des Profils möglichst
noch während des Produktionsprozesses zu erhalten.
Die Informationen werden zur Überwachung der Einhaltung
der Toleranzen ebenso gebraucht wie für eine lücken
lose Dokumentation der Fertigungsergebnisse. Dieser
Bedarf hat zur Entwicklung und Einführung von Verfahren
und Einrichtungen zum kontinuierlichen Messen bzw.
Vermessen von Profilen im On-Line-Betrieb geführt.
Die Kontrolle und Vermessung der Profile hat unmittelbaren
Einfluß auf die Fertigung, weil die Möglichkeit besteht,
auf etwaige unerwünschte Dimensions- oder Profilab
weichungen rasch reagieren zu können.
Die bisher bekannten Verfahren und Einrichtungen zum
Messen bzw. Vermessen von Profilen beruhen entweder
auf dem Abschattungsprinzip oder folgen dem Lichtschnitt
verfahren.
Bei dem Abschattungssystem durchquert das Profil einen
Lichtvorhang parallel abgelenkter Lichtstrahlen insbe
sondere Laserlichtstrahlen. Die Zeit, die verstreicht,
während derer die Strahlen durch das Profil abgedeckt
werden, wird gemessen. Dieser Wert spiegelt jedoch
nur den äußeren Profilquerschnitt wider. Im Regelfall
reicht es nicht aus, in einer Winkellage des Querschnitts
den Abstand der am weitesten entfernten Materialpunkte
zu vermessen. Rundmaterial kann z. B. durch Unrundheit
in einer Richtung die Toleranzanforderungen erfüllen,
um 90° dazu versetzt jedoch außerhalb des Toleranzbe
reichs liegen.
Es ist auch bekannt, durch Rotation oder Oszillation
des Meßgerätes eine vollständige Rundumabtastung des
Profils vorzunehmen. Hierbei ergeben sich jedoch Schwie
rigkeiten. Zum einen kann die Rotation oder Oszillation
nur mit begrenzter Frequenz durchgeführt werden. Bei
einem bekannten System dieser Art liegt die Rotations
geschwindigkeit beispielsweise zwischen 60 und 200 U/min.
Zum anderen stellt dieses System hohe Anforderungen
an die Meßgeräte sowie an die Zuführungssysteme für
Medien wie Wasser und Luft und schließlich an die Signal-
und Spannungsquellen- bzw. Leitungssysteme.
Ein sehr wesentlicher Nachteil der Abschattungsmeß
systeme besteht darin, daß mit diesem Meßverfahren
kein konkaver Oberflächenverlauf detektiert werden
kann. Ebenso können verdeckte Kanten, wie sie beim
Winkel-, T- oder Doppel-T-Profil auftreten, mit diesem
Meßverfahren nicht gemessen werden.
Bei dem Lichtschnittverfahren wird ein Laserstrahl
entweder über eine Zylinderlinse aufgeweitet oder mittels
eines Resonanzspiegels abgelenkt und erzeugt auf diese
Weise ein Lichtband auf der Oberfläche. Die Beleuchtungs
richtung und Abbildungsrichtung bilden dabei ein festes
Winkelverhältnis. Deshalb gestattet das Lichtschnitt
verfahren ein Abstandsmeßverfahren, bei dem eine Viel
zahl von Punkten gleichzeitig auf das zu vermessende
Profil gebracht werden. Als Detektoren werden flächen
hafte Empfänger eingesetzt. Die mit vertretbarem Aufwand
einsetzbaren CCD-Arrays besitzen jedoch nur eine geringe
Pixelzahl von ca. 512×512 Punkten. Damit wird jedoch
bei vorgegebener ausreichender Auflösung der zur Ver
fügung stehende Meßbereich eingeengt. Nachteilig ist
ferner, daß aufwendige und zeitraubende Algorithmen
für die Auswertung der CCD-Arrays notwendig sind. Hierbei
handelt es sich um spezielle Algorithmen für die Meßdaten
selektion oder um die Verwendung zweidimensionaler,
statistischer Operationen.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren zum Messen
von Profilen zu schaffen, mit dem auch innere Konturen
eines Profils, die für einen Meßstrahl erreichbar sind
und eine Reflexion auf den Empfänger zulassen, ausge
messen werden können. Das Verfahren soll darüber hinaus
möglichst eine hohe Meßgeschwindigkeit und Meßgenauigkeit
zulassen. Es soll den Einsatz von zuverlässigen Meßein
richtungen erlauben, die relativ unempfindlich gegen
äußere Einflüsse sind oder zumindest mit geringem Aufwand
gegenüber störenden bzw. schädlichen Einflüssen unempfind
lich zu machen bzw. zu schützen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß Sonden, mit denen nach dem Triangulationsprinzip
mittels eines Laserlicht-Meßstrahls ein Oberflächen
segment eines Objektes in einem bestimmten Meßbereich
der jeweiligen Sonde sequentiell bzw. punktweise nachein
ander sowie mit variabler und voreinstellbarer Schritt
weite bzw. Auflösung innerhalb des Meßbereichs kontinuier
lich abgetastet wird und mit dem von der Objektober
fläche reflektierten und von einem feststehenden Em
pfänger aufgenommenen Strahl aufgrund der geometrischen
Beziehungen der Abstand jedes Meßpunktes zur Sonde
in Form lokaler Meßdaten bestimmt wird, in einer Halterung
rings um das Profil sowie im Abstand von diesem und
derart in vorbestimmten Winkellagen zueinander angeordnet
werden, daß dem Meßbereich jeder Sonde als Oberflächen
segment ein Konturensegment des Profils zugeordnet
wird, wobei sich die Meßbereiche benachbarter Sonden
überlappen und die zu messende Gesamtkontur des Profils
durch die Meßbereiche erfaßt wird, und daß eine System
kalibrierung mit einem konturen- und maßgenauen Referenz
werkstück durch Ermittlung der Sondenpositionen (drei
Koordinaten, zwei Abstrahlwinkel) in einem Referenzko
ordinatensystem vorgenommen wird und daß mit den Daten
der Systemkalibrierung, den vorgegebenen Solldaten des
Profils und den lokalen Meßdaten, die sich als Schnitt
punkt des Meßstrahls mit dem Objekt ergeben, sowie
mit einer Lageberechnung für das zu messende Profil und
über Koordinatentransformationen die Konturensegmente
in ein globales Koordinatensystem übertragen und zu einem
Bild zusammengefügt werden.
Im Gegensatz zu dem bekannten Stand der Technik liegt
der Erfindung folglich der Gedanke zugrunde, die Kontur
eines Profils, das ohne weiteres auch in einem oder
mehreren Bereichen einen konkaven Oberflächenverlauf
haben oder auch wie die vorgenannten Winkel-, T- oder
Doppel-T-Profile verdeckte Kanten haben kann, nacheinander
punktweise so abzutasten, daß von jedem Meßpunkt eine
genaue Abstandsinformation zu einer festen Bezugsebene
in Form von Signalen bzw. in Form von lokalen Meßdaten
erhalten wird, die sich in geeigneter Weise, wie noch
dargestellt wird, weiterverarbeiten lassen, um den
gewünschten Aufschluß über die Profilkontur zu gewinnen.
Die erfindungsgemäße Anordnung von nach dem Triangulations
prinzip arbeitenden Sonden derart, daß sich die Meßbe
reiche benachbarter Sonden überlappen, ermöglicht eine
Verknüpfung der von den Sonden erhaltenen lokalen Meß
daten zur Zusammenfügung und Darstellung der Gesamtkontur.
Das im Rahmen der Erfindung verwendete und für Oberflächen
messungen bereits bekannte Triangulationsverfahren
wird im zweiten Teil der Beschreibung anhand von Abbil
dungen in seinen Grundzügen erläutert.
Zur Abgrenzung gegenüber dem Lichtschnittverfahren
sei darauf hingewiesen, daß bei dem bekannten Lichtschnitt
verfahren keine sequentielle bzw. punktweise nacheinander
vorgenommene Abstandsmessung erfolgt sondern statt
dessen gleichzeitig praktisch eine Punktemenge in Form
eines Lichststrichs auf das Profil aufgebracht und
die Reflexion detektiert wird, so daß für die Detektion
notwendigerweise ein zweidimensionaler Empfänger benötigt
wird. Abgesehen von den bereits erwähnten komplexen
Algorithmen für die Auswertung der zweidimensionalen
Bildinformation ist auch eine wesentlich längere Be
lichtungszeit für das Empfänger-Array nötig als z. B.
für die positionsempfindliche Diode oder die CCD-Zeile
wie bei der Erfindung. Der Unterschied liegt hier unge
fähr bei einem Faktor 10 für die Belichtungszeit.
Nachstehend werden eine Reihe von Vorteilen erläutert,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht werden:
Zunächst sei noch einmal darauf hingewiesen, daß der Einsatz von Triangulationssonden ermöglicht, auch innen liegende, nämlich z. B. konkave Konturen in der Oberfläche des Profils, aber auch verdeckte Kanten wie bei Doppel-T- Trägern oder U-Profilen detektieren zu können.
Zunächst sei noch einmal darauf hingewiesen, daß der Einsatz von Triangulationssonden ermöglicht, auch innen liegende, nämlich z. B. konkave Konturen in der Oberfläche des Profils, aber auch verdeckte Kanten wie bei Doppel-T- Trägern oder U-Profilen detektieren zu können.
Sehr wesentlich ist ein weiterer Vorteil, wonach der
einstellbare Abtastbereich dem zu vermessenden Profil
angepaßt werden kann, so daß für Profile mit unterschied
lichen Abmessungen keineswegs immer der vollständige
Meßbereich der jeweiligen Meßeinrichtung durchlaufen
werden muß. Hierdurch erreicht man eine Steuerung bzw.
Beeinflussung der Abtastgeschwindigkeit. Des weiteren
stehen in kurzen Zeitintervallen von beispielsweise
2 ms bei im Handel erhältlichen Sonden, bei denen diese
Zeitintervalle durch die Positionierzeit des Spiegels
und durch die Belichtungszeit des Empfängers bestimmt
sind, Meßdaten für die Lageberechnung und für die Be
rechnung der spezifischen Profilgeometrie zur Verfügung.
Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil des erfindungs
gemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Positionierung
jedes Lichtpunktes individuell gewählt bzw. über die
Ansteuerung des die schrittweise Abtastung bewirkenden
Spiegelsystems vorgegeben werden kann. Auf diese Weise
ist es möglich, die Punktdichte in interessanten und
kritischen Bereichen maximal zu wählen, also ein maximales
Auflösungsvermögen zu erreichen, und in Bereichen mit
untergeordneter Aussagekraft geringer einzustellen.
Das maximale Auflösungsvermögen richtet sich nach klein
sten einstellbaren Quantisierstufen des Spiegelscanners,
die durch die kleinste Schrittweite bestimmt ist. Der
gesamte Abtastbereich ist bei einer im Handel erhältlichen
Sonde beispielsweise in 2048 Schritte aufgeteilt. Die
Positionierung läßt sich aber so einstellen, daß entweder
jeder diskrete Winkelschritt angesteuert wird, also
jeder nur mögliche Meßpunkt benutzt und dessen Abstand
gemessen wird oder daß mit einer beliebig vorgewählten
Schrittweite der der jeweiligen Sonde zugeordnete Meß
bereich durchfahren bzw. das zugeordnete Konturenseg
ment des Profils abgetastet wird oder daß die Schritt
weite einem festlegbaren Anforderungsmuster folgend,
das von der jeweiligen Bedeutung der einzelnen Bereiche,
aus denen das Konturensegment zusammengesetzt ist,
ausgeht, individuell angepaßt wird. Durch diese Variation
der Auflösung bzw. der gezielten Punktdichte werden
unnötige Punkte und damit unnötige Zeitverluste sowie
überflüssige Meßdatenverarbeitungen vermieden.
Hieraus ergibt sich bereits ein ebenfalls sehr wesent
licher Vorteil, wonach nämlich durch die Variation
der Auflösung höhere Meßgeschwindigkeiten bzw. Meß
frequenzen erzielt werden.
Der sehr wesentliche Vorteil einer vergleichsweise
kürzeren Belichtungszeit ist bereits erwähnt worden. In
Verbindung mit der Positionierzeit für die Spiegelaus
lenkung, die ca. 1 ms beträgt, kann bereits nach ca.
2 ms mit der Datenauswertung, nämlich der Datenselektierung
und mit der Koordinatentransformation begonnen werden,
und es liegen zu diesem Zeitpunkt bereits erste Werte
über die Kontur vor.
Erfindungsgemäß wird jeder Sonde ein bestimmtes Konturen
segment des Profils zugeordnet. Die Anordnung der Tri
angulationssonden um das zu vermessende Profil richtet
sich nach den zulässigen Reflexionswinkeln, den Material
geometrien und der Oberflächenbeschaffenheit des zu
prüfenden Profils. Wie später aus einer entsprechenden
Darstellung hervorgeht, liegt z. B. der zulässige Refle
xionswinkel bei dem Vermessen eines Rundprofils je
nach Materialbeschaffenheit bei maximal etwa 45°.
Die bei den einzelnen Sonden anfallenden lokalen Meß
daten, also die Abstandswerte, werden über Koordinaten
transformationen und spezielle Algorithmen für die
Lageberechnung in das Referenzkoordinatensystem trans
formiert und so zu einem Gesamtbild zusammengefügt.
Als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist die Möglichkeit der einfachen Auswertung der CCD-
Zeileninformation zu nennen. Die Adresse des belichteten
CCD-Pixels gibt den Abstandswert wieder. Diesem Zähler
stand wird dabei ein binärer Zahlenwert zugeordnet,
der mit dem Auflösungsfaktor multipliziert einen Abstands
wert in Polarkoordinaten angibt. Um den tatsächlichen
Abstand des Konturensegments zur Sondenbezugskante
zu erhalten, muß dieser Abstandswert des Bildsensors
von Polarkoordinaten in kartesische Koordinaten trans
formiert werden. Diese Transformation geschieht nach
folgender Umrechnungsformel:
xu = l × sin α,
zu = l × cos α.
zu = l × cos α.
Dabei ist l der Basisabstand, und der Winkel α entspricht
der Winkelauslenkung des Spiegelantriebssystems. Diese
lokalen Meßdaten werden anschließend mit Hilfe der
Rekonstruktions- und Lagebestimmungsprogramme in das
Referenzkoordinatensystem transformiert.
Die Meßstrahlen der Sonden müssen nicht notwendigerweise
in einer gemeinsamen Meßebene quer zu dem zu messenden
Profil liegen. Eine erfindungsgemäße Weiterbildung
des Verfahrens besteht vielmehr darin, daß die Meßstrahlen
der Sonden in in Achsrichtung des Profils parallel ver
setzten Ebenen auf das Profil gerichtet und reflektiert
werden. Dabei befinden sich die Ebenen, in denen die
Meßstrahlen liegen, in festem Abstand zueinander. Das
Messen in verschiedenen Ebenen schließt eine gegensei
tige Beeinflussung der Meßergebnisse vor allem benach
barter Sonden, die einen Überlappungsbereich aufweisen,
aus.
Insbesondere für Rundprofile und andere Profile mit
relativ gleichmäßigem Konturenverlauf längs des Umfangs
ist es vorteilhaft, wenn die Sonden mit gleichem Winkel
abstand symmetrisch um das Profil angeordnet werden.
Wenn das Profil zum Ausweichen aus dem Meßfeld neigt,
ist es zweckmäßig, daß das Profil insbesondere vor,
ggfs. aber auch hinter der Meßebene zwangsgeführt wird.
Bei Profilen mit relativ starken Seitwärtsbewegungen
im Bereich des Meßfeldes kann zwar auch Abhilfe geschaf
fen werden durch eine entsprechende Meßfeldvergrößerung,
aber mit dieser Maßnahme sind entsprechend höhere Kosten
verbunden, so daß eine Zwangsführung ein wesentlich
einfacheres Mittel darstellt.
Für die Auswertung und Verknüpfung der lokalen Meßdaten
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Auswertung
der lokalen Meßdaten mit einer Hardware, die Link-Adapter,
Transputereinheiten und eine Transputer-Graphik umfaßt,
in Parallelrechentechnik erfolgt, wobei die verwendeten
Softwaremodule eine Profilbeschreibungsdatei, ein Refe
renzlagemodul sowie Kalibriermodule und Scannerdaten
umfassen.
Einen sehr wesentlichen Teil der Erfindung bildet eine
Einrichtung zum Messen von Profilen, die sich insbeson
dere zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens eignet.
Erfindungsgemäß sind hierfür in einer Meßeinrichtung
mehrere Sonden sternförmig sowie mit vorgewählter Winkel
lage zueinander um eine Meßkammer angeordnet, und ihre
Meßstrahlen sind im wesentlichen nach innen auf die
Meßkammer richtbar, durch die das zu messende Profil
axial hindurchbewegbar ist. Die Anzahl der anzuordnen
den Sonden richtet sich danach, in wieviel Konturen
segmente die Gesamtkontur des zu messenden Profils
aufgeteilt werden muß. Die Meßstrahlen der sternförmig
angeordneten Sonden werden radial nach innen auf das
zu messende Profil gerichtet, das für die Messung durch
die Meßkammer axial hindurchbewegt wird.
Zweckmäßig wird jede Sonde einem eigenen Sondenträger
zugeordnet. An diesem ist sie derart einstellbar zu
befestigen, daß der Meßstrahl sowie der reflektierte
Strahl die Gewinnung der notwendigen lokalen Meßdaten
von dem der Sonde zugeordneten Konturensegment des
Profils zuläßt. Jeder Sondenträger wird an der innen
liegenden Meßkammer befestigt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch abnehmbare Hauben, die mit bzw. an den Sonden
trägern im wesentlichen geschlossene Sondenkammern
bilden. Die Sondenkammern bieten Schutz für die Sonden
gegen Beschädigung, sie geben aber auch die Möglichkeit
zur Klimatisierung der Umgebungsatmosphäre der Sonden.
Die Hauben sind, ggfs. in geteilter Ausführung, abnehm
bar, um einen leichten Zugang zu den Sonden zu erhalten.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Meß
kammer gegenüber den Sondenträgern durch eine ringsum
laufende Wandung mit Meßfenstern abgeteilt ist. Die
Meßfenster gewährleisten den notwendigen Schutz der
Sonden gegen thermische und mechanische Beanspruchun
gen sowie gegen Verschmutzung aus dem Bereich der Meß
kammer. Darüber hinaus gewährleisten die Meßfenster
bei sonst ringsum geschlossener Sondenkammer den freien
Durchtritt für den Strahlengang.
Die Meßkammer ist erfindungsgemäß zur Bildung eines
Ringkanals zum Hindurchführen strömungsfähiger Medien
wie insbesondere Kühlwasser doppelwandig ausgeführt.
Auch diese Maßnahme dient zum Schutz der Sonden durch
Konstanthaltung der Temperatur im Wandungsbereich.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß unterhalb bzw.
neben der Meßkammer zwischen zwei Sondenträgern eine
Wasserkammer mit Anschlüssen angeordnet ist, von der
aus dem Ringkanal der Meßkammer Kühlwasser im Kreis
lauf zugeführt wird. Diese Anordnung läßt eine Integra
tion der für den Kühlwasserkreislauf notwendigen Bau-
und Anschlußteile in die Gesamteinrichtung zu.
Entweder statt des vorgenannten Kühlsystems in einem
Ringkanal, der durch doppelwandige Ausbildung der Meß
kammer gebildet ist, oder aber als Zusatzmaßnahme ist
erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß ein Ring
einsatz, der aus zwei im Meßbereich durch außerhalb
der Meßstrahlen verlaufende Verbindungsrohre mitein
ander verbundenen Ringkammern zur Hindurchführung strö
mungsfähiger Medien wie Kühlwasser gebildet ist, im
wesentlichen koaxial in die Meßkammer einführbar und
dort befestigbar sowie mit Anschlüssen für die Zu-
und Abführung eines Strömungsmediums wie Kühlwasser
versehen ist. Zur Freihaltung des eigentlichen Meßbe
reichs der Meßkammer ist der Ringeinsatz folglich vor
zugsweise mittig unterbrochen bzw. in zwei Ringkammern
unterteilt, die über außerhalb der Meß- und Reflexions
strahlen liegende Verbindungsrohre miteinander verbunden
sind.
Schließlich ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, daß
die Sondenkammern an ein Belüftungssystem zur Klimati
sierung bzw. Konstanthaltung der Umgebungstemperatur
der Sonden anschließbar sind, mit welchem Belüftungs
system den Sondenkammern klimatisierte bzw. in vorge
gebener Weise temperierte Luft zugeführt werden kann.
Für dieses Belüftungssystem ist erfindungsgemäß ein
Gehäuse an die Einrichtung ansetzbar, das mit der die
Meßkammer auf einer Stirnseite abschließenden bzw.
umgebenden Stirnwand einen ringförmigen Luftkanal bildet,
der über Einlaßöffnungen mit den Sondenkammern verbun
den ist.
Vorteilhafterweise ist auf der dem Belüftungssystem
abgewandten Seite der Einrichtung eine Abdeckung befestig
bar, in die beispielsweise auch eine Zwangsführung
für das Profil einsetzbar ist.
Für den Gesamtaufbau der Einrichtung ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die sternförmige Anordnung der Sonden
träger aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
und im wesentlichen einen nabenförmigen Mittelteil
und hiervon sternförmig ausgehende Arme umfassenden
Platten gebildet ist, die mindestens mittig durch axiale
Stege bzw. durch die Meßkammerwände zu einer starren
Konstruktion miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau
der Meßeinrichtung geht im einzelnen aus den nachfol
genden Erläuterungen der Zeichnungen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Soweit
das erfindungsgemäße Verfahren betroffen ist, wird
ein Ausführungsbeispiel hierfür ebenfalls anhand der
Darstellungen in der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Skizze zur Veranschaulichung des Triangula
tionsprinzips, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Prinzips
der Arbeitsweise der im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendeten Sonden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer prinzipiellen
Anordnung von fünf Sonden zur Messung eines Rundprofils;
Fig. 4 eine Darstellung des Meßbereichs bzw. des Meß
feldes einer Sonde und der geometrischen Beziehungen
am Beispiel eines Rundprofils;
Fig. 5 eine schematische Darstellung von fünf Sonden
zur Messung von zwei verschiedenen Rundprofilen;
Fig. 6 eine rein schematische Darstellung der drei
bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendeten Einheiten Mechanik, Hardware, Softwaremodule;
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Prinzips
einer Netzwerktopologie als Blockschaltbild;
Fig. 8 eine ebenfalls schematische Darstellung der
im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten
Softwaremodule für die Profilvermessung als Blockschalt
bild;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Meßeinrichtung
in Vorderansicht mit einer Anordnung aus fünf Sonden
ähnlich wie in Fig. 3 und 5;
Fig. 10 eine Vorderansicht der Meßeinrichtung, ähnlich
wie in Fig. 9, jedoch zur Darstellung von Einzelheiten,
teilweise im Schnitt;
Fig. 11 eine Rückansicht der Meßeinrichtung von Fig.
10;
Fig. 12 eine Draufsicht der Meßeinrichtung nach Fig.
10, 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Meßeinrichtung von
Fig. 10 bis 12 als Vertikalschnitt;
Fig. 14 eine Darstellung eines in die Meßeinrichtung
integrierbaren Ringeinsatzes als Längsschnittdarstellung;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung des Ringeinsatzes
von Fig. 14 entlang der Schnittlinie A-A von Fig.
14;
Fig. 16 eine weitere Querschnittsansicht des Ringein
satzes von Fig. 14, 15;
Fig. 17 eine Vorderansicht einer an die Meßeinrichtung
anschließbaren Abdeckhaube;
Fig. 18 eine Draufsicht der Abdeckhaube von Fig.
17;
Fig. 19 eine Seitenansicht der Abdeckhaube von Fig.
17 und 18, teilweise als Längsschnittdarstellung;
Fig. 20 eine Vorderansicht eines an die Meßeinrichtung
ansetzbaren Gehäuses zur Belüftung der Sondenkammern;
Fig. 21 eine Seitenansicht des Gehäuses von Fig.
20 als Vertikalschnitt entlang der Linie A-A von Fig.
20;
Fig. 22 eine weitere Darstellung des Gehäuses von
Fig. 20 im Schnitt entlang der Linie B-B von Fig.
20;
Fig. 23 ebenfalls eine Darstellung des Gehäuses von
Fig. 20 entlang der Schnittlinie C-C von Fig. 20.
In Fig. 1 ist rein schematisch die bei Anwendung des
Triangulationsverfahrens benutzte Anordnung aus Laser,
Linse, Objekt sowie Detektor mit vorgeschalteter Linse
dargestellt. Ein Lichtstrahl markiert auf dem Objekt,
das bei der Profilmessung einem Konturensegment ent
spricht, einen Punkt P, der durch die Empfangsoptik
auf einen Detektor, beispielsweise eine positionsem
pfindliche Diode oder eine CCD-Zeile, abgebildet wird.
Der Vorteil bei Verwendung von CCD-Zeilen ist der absolut
feste Maßstab, da der Pixel-Abstand fest vorgegeben
ist. Auflösung und Genauigkeit sind hierdurch bestimmt
und betragen +/-1 Pixel. Durch die Neigung der Abbil
dungsrichtung gegenüber der Beleuchtungsrichtung wird
erreicht, daß sich der Abstand H des Abtastpunktes
in eine definierte Punktbildposition auf dem Detektor
umsetzt. Aus der Schwerpunktposition des Lichtflecks
auf der Empfängereinheit und den geometrischen Daten
der Anordnung errechnet sich damit der Abstand H. Durch
die spezielle Anordnung, wie sie in Fig. 1 verdeutlicht
ist, wird die Scheimpflugbedingung zur Tiefenschärfe
erweiterung erfüllt.
Für die zweidimensionale Abtastung, wie sie bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findet, wird
gemäß Fig. 2 der von der Sonde bzw. von dem Laser
kommende Strahl durch gesteuertes Umlenken über das
Objekt bzw. über das Konturensegment des Profils ge
führt. Die Umlenkung des Lichtstrahls erfolgt über steuer
bare Spiegel (Galvanometerscanner), wie in Fig. 2
schematisch dargestellt ist, oder mit Hilfe von akusto
optischen Modulatoren. Mit Einsatz z. B. eines Galvano
meterscanners ist es möglich, den Lichtpunkt gezielt
auf spezifische Oberflächenpunkte zu positionieren.
Die steuerbaren Spiegel sind, fest gekoppelt, in den
Beleuchtungs- und den Abbildungsstrahlengang eingebracht.
Mit der im Prinzip dargestellten optischen Anordnung
läßt sich eine sequentielle Abtastung der Profil- bzw.
Objektkontur in einem bestimmten Segment durchführen,
wie bereits vorhergehend im einzelnen erläutert worden
ist.
In Fig. 3 ist eine prinzipielle Anordnung von 5 Tri
angulationsscannern bzw. Sonden S1, S2, S3, S4 und
S5 dargestellt, die in einem 72°-Raster um ein zu messen
des Profil RP angeordnet sind. Jede der Sonden weist
einen Meßbereich auf, der für die Sonden S1 bzw. S2
jeweils eingezeichnet und mit MB1 bzw. MB2 bezeichnet
ist. Die Sonden S1 und S2 sind gegenüber dem Rundprofil
RP so positioniert, daß sie bestimmte Oberflächen-
bzw. Konturensegmente abtasten, die innerhalb des Bereichs
MB1 bzw. MB2 liegen. Die beiden Meßbereiche MB1 und
MB2 zeigen eine breite Überlappung, die Voraussetzung
für die Auswertung der lokalen Meßdaten zum Zusammenfügen
des Gesamtbildes der Kontur des Profils erforderlich ist.
Der jeweils wirksame Meßbereich der beiden Meßbereiche
MB1 und MB2 ist wegen der Notwendigkeit der Überlappung
etwas kleiner als der an sich zur Verfügung stehende
Meßbereich jeder einzelnen Sonde S1 bzw. S2.
In Fig. 4 sind die geometrischen Beziehungen gezeigt, die
sich zwischen dem Meßstrahl MS einer nicht dargestellten
Sonde und der zu messenden Oberfläche des Rundprofils
RP ergeben. Das der Sonde bzw. dem Meßstrahl MS zugeord
nete Konturensegment des Rundprofils RP liegt im Meßbe
reich MB. Das eingezeichnete Rundprofil RP soll einen
angenommenen Durchmesser von 30 mm haben. Der Meßstrahl
MS trifft für einen Reflexionswinkel von +45° auf
das Konturensegment auf. Der Reflexionswinkel wird
zwischen der eingezeichneten Tangente an den Kreis
bzw. die Segmentkontur im Auftreffpunkt und dem Meß
strahl MS genommen. Der Winkel γ berechnet sich zu:
γ = 180° - α - (90° + β)
γ = 41,2°
für r = 15 mm
l = 160 mm
für r = 15 mm
l = 160 mm
Damit wird durch eine Sonde ein Konturensegment von
82,4° von der Gesamtkontur des Rundprofils RP abgedeckt.
Aus der Darstellung in Fig. 5 geht hervor, wie mit
einer Anordnung aus 5 äquiangular angeordneten (aber
nicht dargestellten) Sonden mit entsprechenden Meßstrahlen
MS1, MS2, MS3, MS4 und MS5 ein Gesamtmeßbereich MBG,
der sich aus den nicht dargestellten Einzelmeßbereichen
mit entsprechender Überlappung ergibt, gebildet wird.
In diesem Meßbereich MBG können beispielsweise Rundpro
file verschiedener Durchmesser gemessen werden. Wenn
statt des größeren Rundprofils RPG das kleinere Rundpro
fil RPK, nämlich mit entsprechend kleinerem Durchmesser
versehen, gemessen wird, ergibt sich nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren automatisch eine höhere Meßfrequenz,
weil die Meßstrahlen der einzelnen Sonden das Profil
nicht weiter abzutasten suchen, wenn keine Reflexion
erfolgt.
Aus Fig. 6 ergibt sich das Gesamtsystem, mit dem das
erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist. Der erste
Block zeigt als "Mechanik" die Anzahl der verwendeten
Sonden. Der "Hardware"-Block umfaßt die Link-Adapter,
die die Verbindung zum Transputersystem, dem eigentlichen
Transputerboard, herstellen sowie die Transputer-Grafik.
Dahinter folgt lediglich zur Veranschaulichung der
Block für die "Softwaremodule".
In einem typischen Anwendungsbeispiel mit einem Auflösungs
vermögen des Systems von 2/100 mm, einem Meßbereich
von 40×40 mm und bei einer Meßfrequenz von 0,5 s
ergibt sich eine Datenrate von 4000 Wertepaaren pro
Sekunde und pro Scanner bzw. Sonde. Damit bietet sich
die Parallelrechentechnik für die Datenaufnahme und
Verarbeitung an. Des weiteren können Parameter, die
aus der Lageberechnung und den Koordinatentransforma
tionen gewonnen werden, an die benachbarten Sektionen,
bzw. Transputer, weitergereicht werden. Eine mögliche
Hardware-Topologie mit Vorverarbeitungsstufen, Über
lappungsstufe und Masterstufe zeigt Fig. 7. Die Aufgaben
der Koordinatentransformation, der Berechnung der Über
lappungsdaten und Ausgleichsberechnungen sowie die
Ermittlung der einzelnen Konturzüge und Vergleich mit
dem Sollprofil wird auf die einzelnen Stufen verteilt.
Da die Datenübertragungen in einem Transputer unabhängig
von der CPU ablaufen, können die Arbeitsschritte Daten
aufnahme, Datenbearbeitung und Datenweiterleitung zur
gleichen Zeit ablaufen.
Bei der Profilmessung wird der Profilflächenschwerpunkt
ermittelt, um die Kontur in einer festen Referenzlage
in das globale Koordinatensystem einzuzeichnen. Die
statistischen Funktionen, die ebenfalls mit der Parallel
rechentechnik durchgeführt werden, dienen zum einen
für gewisse Ausgleichs- und Regressionsrechnungen und
zum anderen der genauen Dokumentation der zu vermessenden
Profile.
Einen besonderen Vorteil bietet die Möglichkeit, die
Hardware äußerst modular aufzubauen. Die Anzahl der
zu verwendenden Transputer richtet sich beispielsweise
nach den oben aufgeführten Aufgaben, der grafischen
Darstellung und der Anzahl der Scanner bzw. Sonden.
Ein Richtwert für die Anzahl der benötigten Transputer
lautet:
Anzahl der Transputer = 6 + 2 * Anzahl Sonden
In der als Blockschaltbild in Fig. 7 dargestellten
möglichen Netzwerktopologie werden mehrere Verarbeitungs
stufen unterschieden. Die Meßwerte werden von den Scannern
bzw. Sonden geliefert, werden über Link-Adaptoren umge
setzt und zu dem jeweiligen zugehörigen Transputer der
Verarbeitungsstufe A übertragen. Die Transputer der
Stufe A übernehmen die Aufgabe der Ausblendung der
Meßwerte links und rechts vom Objekt, d. h. der Meßwerte
die nicht von dem zu vermessenden Profil reflektiert
werden und die Transformationen der lokalen Koordinaten
in das Referenzsystem wie die Datenweiterleitung an
die Transputer der Stufe U.
Die Arbeitsstufe Ü (Überlappung) übernimmt die Bestimmung
und den Ausgleich des Überlappungsbereichs. Sollten
die Abweichungen von den jeweiligen benachbarten Scannern
bzw. Sonden zu groß sein, wird eine Meldung generiert,
die eine Neukalibrierung des Systems einleitet. Jeder
Transputer der Stufe Ü erhält einen bestimmten Profil
bereich, eine Profillinie, die zusammengesetzt genau
das Profil wiedergeben.
Weitere Aufgaben sind die Übertragung der Teilparameter
an die Verarbeitungsstufe M und die Übertragung des
Linienzuges zur Weitergabe an die Darstellungsstufe.
Die Verarbeitungsstufe M berechnet aus den Teilparametern
der einzelnen Linienzüge bestimmte charakteristische
Größen, mit deren Hilfe das Profil positioniert und
ausgerichtet werden kann. Stimmen Position und Ausrichtung
nicht mit der des Sollprofils überein, so werden Korrek
turparameter an die Stufe A abgegeben, d. h. die Koor
dinatentransformation wird durch einen Regelkreis so
bearbeitet, daß das Objekt in Lage und Position mit
dem Sollprofil übereinstimmt.
Die Transputer der Stufe M übernehmen auch die Ablauf
steuerung. Zur Darstellung des Profils und seiner Ab
weichungen wird eine Transputergrafikkarte mit einem
hoch auflösenden Bildschirm z. B. 1024×768 Pixel ein
gesetzt. Zur Bedienung, Protokollierung und Abspeicherung
von charakteristischen Daten dient ein PC. Aufgabe
des PC′s ist auch die Erfassung des Sollprofils, die
Verwaltung der Sollprofile sowie die Übergabe des Soll
profils und der Sollparameter an das Transputernetzwerk.
Mit Bezug auf das Blockschaltbild nach Fig. 8 für
die Software-Module für die Profilvermessung ist anzu
merken, daß zunächst ein Kalibrierprogramm notwendig
ist. Dieses Programm errechnet mit Hilfe eines Referenz
werkstückes die exakte Position der Sonden im globalen
Koordinatensystem. Das Referenzwerkstück besitzt genau
gefertigte Abmessungen. Mit den bekannten Abmessungen
des Werkstücks und den aufgenommenen Meßdaten werden
die kartesischen Koordinaten der Sonden und die Abstrahl
richtungen ermittelt.
Ein weiteres Programm ist das Referenzlagemodul. Dieses
Modul ermittelt in Abhängigkeit von den Sondenkoordinaten,
den lokalen Meßdaten der einzelnen Sonden und den Angaben
für das Sollprofil das Istprofil. Unter Berücksichtigung
von möglichen Materialbewegungen wird die Lage des
Profils im globalen Koordinatensystem und werden die
spezifischen Profilabmessungen berechnet.
Des weiteren existiert eine Profilbeschreibungsdatei,
in der die Daten für die Sollprofile angegeben werden.
Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung,
allgemein mit 1 bezeichnet, ist der Darstellung von
Fig. 9 zu entnehmen, zu der weitere Einzelheiten vor
allem aus den Fig. 10 bis 13 zu entnehmen sind.
Aus der Gesamtdarstellung in Fig. 9 ist ersichtlich,
daß fünf Sondenträger 2 mit gleichem Winkelabstand
sternförmig zur Aufnahme jeweils einer Sonde 3 zur
Messung eines Rundprofils 4 in einer Meßkammer 5 an
geordnet sind. Durch Fenster 6 zwischen den Sonden
trägern 2 und der Meßkammer 5 haben die mit 7 bezeichneten
Meßstrahlen der Sonden 3 Zugang zu der Kontur des zu
vermessenden Rundprofils 4. Der Sondenträgerstern ist
in ein Gehäuse 9 integriert, das auf einer Grundplatte
8 ruht.
Die Anordnung ist so ausgelegt, daß sich ein ausreichender
Überlappungsbereich der einzelnen Sonden-Abtastbereiche
ergibt. Der Überlappungsbereich ergibt sich aus den
maximal zulässigen Reflexionswinkeln.
Die Sonden 3 sind in dem gewählten Ausführungsbeispiel
so angeordnet, daß sie mit ihrem zulässigen Scannbereich
ein Meßfeld der Größe 40×40 mm aufspannen. Die verwen
deten Triangulationssonden 3 besitzen jeweils für sich
einen Meßbereich von 70 mm und einen Tiefenmeßbereich
von 30 mm. Die schnellste Abtastzeit, die sich aus
der Positionierung und der Belichtung der CCD-Zeile
ergibt, beträgt 2 ms.
Aus Fig. 10 ergibt sich, daß das Gehäuse 9 eine all
gemein mit 12 bezeichnete Wasserkammer abschließt,
die in zwei Hälften 13, 14 durch eine Trennwand 15
unterteilt ist. Die Meßkammer 5 ist, wie im einzelnen
Fig. 10 zu entnehmen ist, zur Bildung eines Ringkanals
11 doppelwandig ausgeführt. Der Ringkanal dient zum
Hindurchführen von Kühlmitteln wie insbesondere von
Kühlwasser und weist die aus der Zeichnung ersichtliche
Verbindung zu den Wasserkammerhälften 13, 14 auf. Das
in die erste Wasserkammerhälfte 13 einströmende Kühl
wasser wird im Kreislauf, wie durch eingezeichnete
Pfeile veranschaulicht ist, durch den Ringkanal 11
hindurch und schließlich in die zweite Wasserkammerhälfte
14 zurückgeführt, um von dort wieder aufbereitet der
ersten Wasserkammerhälfte 13 zugeführt zu werden. Auf
diese Weise wird die Meßkammer 5 wirksam gekühlt bzw.
temperiert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die sternförmige
Sondenträgeranordnung gebildet aus zwei im Abstand
voneinander angeordneten Platten 20, 21, von denen
die Sondenträger 2 als Arme ausgehen, während im gemein
samen Innenbereich die Meßkammer 5 angeordnet ist.
Wie insbesondere Fig. 12 erkennen läßt, sind die beiden
Platten 20, 21 durch die Wände der Meßkammer 5 starr
miteinander verbunden. Die Sondenträger 2 bestehen
somit aus zwei in entsprechendem Abstand einander gegen
überliegenden Armen der Platten 20, 21 (vgl. Fig.
12, 13). Diese Wände des Sondenträgers 2 bilden jeweils
mit einer Haube 22 eine geschlossene Sondenkammer,
wobei jede Haube 22 aus zwei Gehäusehälften besteht,
wie Fig. 10 zeigt.
In der teilweise geschnittenen Seitenansicht von Fig.
13 ist rein schematisch eine der Sonden 3 angedeutet,
die an dem Sondenträger 2, gebildet durch den betreffen
den Arm der Platte 20, angeschraubt wird.
Fig. 14, 15 und 16 zeigen einen Ringeinsatz 24, der
doppelwandig ausgeführt ist und ebenfalls zur Kühlung
der Meßkammer 5 dient. Der Ringeinsatz 24 besteht aus
zwei Ringkammern 25, 26, die über Verbindungsrohre,
im vorliegenden Fall drei Verbindungsrohre 27 verbunden
sind. Durch ein Einlaßrohr 28 wird der Ringkammer 25
Kühlwasser zugeführt, aus der es über einen Auslaß
29 (Fig. 15) wieder austritt. Der Ringeinsatz 24 wird
in die Meßkammer 5 eingeschoben und über Gewindestangen
30 (Fig. 13) positioniert und befestigt.
Fig. 17-19 zeigen eine ebenfalls mittels der Gewinde
stangen 30 an das Gehäuse 9 der Meßeinrichtung anschließ
bare Abdeckhaube 31, die für den Durchgang der Gewinde
stangen 30 entsprechende Bohrungen 32 aufweist. Über
einen Einlaß 33 (vgl. Fig. 17) wird Kühlluft zugeführt
und unter der Abdeckhaube 31 zu der Meßkammer 5 geleitet.
Mit 34 ist eine mögliche Zwangsführung für das zu messende
Profil bezeichnet. Auf jeden Fall befindet sich hier
die Öffnung für die Zuführung des in der Meßkammer
5 zu vermessenden Profils.
Fig. 20, 21, 22, 23 zeigt ein Gehäuse 35 eines Belüftungs
systems, mit dem den Sondenkammern über Öffnungen 36 (vgl.
Fig. 11) klimatisierte bzw. in vorgegebener Weise
temperierte Luft zugeführt werden kann. Die Zuführung
erfolgt über den Einlaß 37, von dort steigt die Kühl
luft in dem zwischen der Platte 21 und dem Gehäuse
35 gebildeten Kanal nach oben, um von dort über die
Öffnungen 36 in die Sondenkammern überzutreten. Die
Öffnungen 38 dienen zum Hindurchführen von nicht dar
gestellten Befestigungsschrauben, die in entsprechende
Gewindebohrungen 39 im sog. Nabenbereich der Platte
21 einschraubbar sind (vgl. Fig. 11).
Claims (16)
1. Verfahren zum kontinuierlichen berührungsfreien Messen
von Profilen, insbesondere von sich in axialer
Richtung bewegenden Profilen, dadurch gekenn
zeichnet, daß Sonden, mit denen nach dem Tri
angulationsprinzip mittels eines Laserlicht-Meßstrahls
ein Oberflächensegment eines Objektes in einem bestimm
ten Meßbereich der jeweiligen Sonde sequentiell bzw.
punktweise nacheinander sowie mit variabler und vor
einstellbarer Schrittweite bzw. Auflösung innerhalb
des Meßbereichs kontinuierlich abgetastet wird und
mit dem von der Objektoberfläche reflektierten und
von einem feststehenden Empfänger aufgenommenen
Strahl aufgrund der geometrischen Beziehungen der
Abstand jedes Meßpunktes zur Sonde in Form lokaler
Meßdaten bestimmt wird, in einer Halterung rings um
das Profil sowie im Abstand von diesem und derart
in vorbestimmten Winkellagen zueinander angeordnet
werden, daß dem Meßbereich jeder Sonde als Ober
flächensegment ein Konturensegment des Profils
zugeordnet wird, wobei sich die Meßbereiche benach
barter Sonden überlappen und die zu messende Gesamt
kontur des Profils durch die Meßbereiche erfaßt
wird, und daß eine Systemkalibrierung mit einem
konturen- und maßgenauen Referenzwerkstück durch
Ermittlung der Sondenpositionen (drei Koordinaten,
zwei Abstrahlwinkel) in einem Referenzkoordinaten
system vorgenommen wird und daß mit den Daten der
Systemkalibrierung, den vorgegebenen Solldaten
des Profils und den lokalen Meßdaten, die sich
als Schnittpunkt des Meßstrahls mit dem Objekt
ergeben, sowie mit einer Lageberechnung für das
zu messende Profil und über Koordinatentransforma
tionen die Konturensegmente in ein globales Koor
dinatensystem übertragen und zu einem Gesamtbild
zusammengefügt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßstrahlen der Sonden
in in Achsrichtung des Profils parallel versetzten
Ebenen auf das Profil gerichtet und reflektiert
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sonden in gleich
großen Winkelschritten symmetrisch um das Profil
angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil insbesondere vor, ggfs. aber auch hinter
der Meßebene zwangsgeführt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswertung der lokalen Meßdaten mit einer Hard
ware, die Link Adapter, Transputereinheiten und
eine Transputer-Graphik umfaßt, in Parallelrechen
technik erfolgt, wobei die verwendeten Softwaremodule
eine Profilbeschreibungsdatei, ein Referenzlagemodul
sowie Kalibriermodule und Scannerdaten umfassen.
6. Einrichtung zum Messen von Profilen, insbesondere
zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einer Meßeinrich
tung sternförmig mit vorgewählter Winkellage zuein
ander mehrere Sonden um eine Meßkammer angeordnet
sind und ihre Meßstrahlen im wesentlichen nach
innen auf die Meßkammer richtbar sind, durch die
das zu messende Profil axial hindurchbewegbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Sonde einem Sondenträger
zugeordnet und an diesem einstellbar zu befestigen
ist und die Sondenträger an der innenliegenden
Meßkammer befestigt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekenn
zeichnet durch abnehmbare Hauben, die mit bzw.
an den Sondenträgern im wesentlichen geschlossene
Sondenkammern bilden.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßkammer gegenüber den Sondenträgern durch
eine ringsum laufende Wandung mit Meßfenstern abge
teilt ist.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßkammer zur Bildung eines Ringkanals zum
Hindurchführen strömungsfähiger Medien wie Kühlmitteln
doppelwandig ausgeführt ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-10, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb bzw. neben der Meßkammer zwischen zwei
Sondenträgern eine Wasserkammer mit Anschlüssen
angeordnet ist, von der aus dem Ringkanal der Meß
kammer Kühlwasser im Kreislauf zugeführt wird.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ringeinsatz, der aus zwei im Meßbereich durch
außerhalb der Meßstrahlen verlaufende Verbindungs
rohre miteinander verbundenen Ringkammern zur Hin
durchführung strömungsfähiger Medien wie Kühlwasser
gebildet ist, im wesentlichen coaxial in die Meß
kammer einführbar und dort befestigbar sowie mit
Anschlüssen für die Zu- und Abführung von Strömungs
medien versehen ist.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sondenkammern an ein Belüftungssystem anschließ
bar sind, mit dem den Sondenkammern klimatisierte
bzw. in vorgegebener Weise temperierte Luft zuge
führt werden kann.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Schaffung eines Belüftungs
systems ein Gehäuse an die Einrichtung ansetzbar
ist, das mit der die Meßkammer auf einer Stirnseite
abschließenden bzw. umgebenden Stirnwand einen
ringförmigen Luftkanal bildet, der über Einlaßöff
nungen mit den Sondenkammern verbunden ist.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-14, dadurch gekennzeichnet, daß
insbesondere auf der dem Belüftungssystem abgewand
ten Seite der Einrichtung eine Abdeckung befestigbar
ist.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6-15, dadurch gekennzeichnet, daß
die sternförmige Anordnung der Sondenträger aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten und im
wesentlichen jeweils einen nabenförmigen Mittel
teil und hiervon sternförmig ausgehende Arme um
fassenden Platten gebildet ist, die mindestens
mittig durch axiale Stege bzw. durch die Meßkammer
wände starr miteinander verbunden sind.
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