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DE3622337A1 - Hochfrequenzgenerator mit automatischer leistungsregelung fuer die hochfrequenzkoagulation - Google Patents

Hochfrequenzgenerator mit automatischer leistungsregelung fuer die hochfrequenzkoagulation

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Publication number
DE3622337A1
DE3622337A1 DE19863622337 DE3622337A DE3622337A1 DE 3622337 A1 DE3622337 A1 DE 3622337A1 DE 19863622337 DE19863622337 DE 19863622337 DE 3622337 A DE3622337 A DE 3622337A DE 3622337 A1 DE3622337 A1 DE 3622337A1
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DE
Germany
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arc
coagulation
frequency
frequency generator
tissue
Prior art date
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Application number
DE19863622337
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English (en)
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DE3622337C2 (de
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Gerhard Prof Dr I Flachenecker
Karl Prof Dr Ing Fastenmeier
Heinz Prof Dr Ing Lindenmeier
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Karl Storz SE and Co KG
Original Assignee
Individual
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Publication of DE3622337C2 publication Critical patent/DE3622337C2/de
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/1206Generators therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B2018/00636Sensing and controlling the application of energy
    • A61B2018/00696Controlled or regulated parameters
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B2018/00773Sensed parameters
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzgenerator mit automa­ tischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation ent­ sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hochfrequenzströme werden in der Chirurgie zum blutarmen Schneiden und zum Stillen von Blutungen verwendet. Es sind Hochfrequenzgeneratoren bekannt, die sowohl einen sogenannten "Schneidmodus" als auch einen "Koagulationsmodus" aufweisen. Diese Generatoren sind zum Gewebetrennen und zum gezielten Blutstillen, dem Koagulieren geeignet. Sie werden hauptsäch­ lich bei endoskopischen Operationen wie z. B. in der Urologie, der Gynäkologie, der Polypektomie usw. angewandt. Daneben gibt es Hochfrequenzgeneratoren, die nur einen Koagulationsmodus besitzen. Diese sog. Koagulatoren werden in der offenen Chi­ rurgie verwendet, um angeschnittene, stark blutende Gefäße zu verschließen oder großflächige, diffuse Blutungen zu stillen. Die vorliegende Erfindung betrifft nur die Koagulationsanwen­ dung des Hochfrequenzstromes. Sie ist aber in beiden genannten Generatorarten anwendbar, d. h. auch bei kombinierten Generato­ ren für Schneiden und Blutstillen kann sie im Koagulationsteil oder im Koagulationsmodus Anwendung finden.
Beim Schneiden mit Hochfrequenzströmen wird ein kontinuier­ licher Hochfrequenzstrom verwendet. Zur Koagulation dagegen verwendet man heute ausschließlich gepulste Hochfrequenzströme, weil hier deutlich geringere Leistungen notwendig sind und die impulsförmige Leistungszufuhr erfahrungsgemäß einen besseren Koagulationseffekt ergibt.
Bei der Hochfrequenzkoagulation wird die Joul'sche Wärme des Hochfrequenzstromes zur Stillung von Blutungen verwendet. Dazu wird ein Hochfrequenzstrom von einer Koagulationssonde auf das Gewebestück übergeleitet, auf dessen Oberfläche sich die Blu­ tung befindet. Die Blutung kann von einem angeschnittenen Ge­ fäß - meistens einer Arterie - oder großflächig in Form einer diffusen Blutung von vielen kleinen aufgetrennten Mikrogefäßen ausgehen.
Je nach Blutungs- und Operationsart werden unterschiedliche Koagulationssonden und unterschiedliche Koagulationstechniken angewandt. Bei offenen Operationen und großen angeschnittenen Blutgefäßen verwendet man Koagulationspinzetten. Mit einer solchen Pinzette wird das Blutgefäß zunächst gefaßt und abge­ drückt. Dann wird der Hochfrequenzstrom von der Pinzette aus­ gehend durch das Gefäß geleitet. Dabei erwärmt sich das Gefäß durch die entstehende Joul'sche Wärme, das im Blut und den umgebenden Zellen enthaltene Eiweiß koaguliert und verklebt: Im Gefäß bildet sich ein Trombus. Außerdem zieht sich die Gefäßwand bei der Wärmeentwicklung zusammen, wodurch das Gefäß verschlossen wird.
Die Technik zur Überleitung des Hochfrequenzstromes von der Koagulationssonde auf das Gefäß kann dabei sowohl "monopolar" als auch "bipolar" sein. Bei der monopolaren Technik wird ein Ausgang des Hochfrequenzgenerators an die Koagulationspinzette angeschlossen und der zweite Ausgang an eine großflächige "Neutrale Elektrode", die in der Nähe der Operationsstelle auf der Haut des Patienten angebracht ist. In diesem Fall durch­ fließt der Hochfrequenzstrom das Gefäß von der Schnittoberflä­ che aus gesehen der Länge nach in die Tiefe und durchfließt danach noch größere Volumenanteile des Patienten, bis er den Patienten an der Stelle der neutralen Elektrode wieder verläßt.
Bei der bipolaren Technik sind die beiden Branchen der Pinzet­ te gegeneinander isoliert und der Hochfrequenzgenerator wird an die beiden Hälften der Pinzette angeschlossen. Hier durch­ fließt der Hochfrequenzstrom das Gefäß quer und der strom­ durchflossene Teil des Patienten ist sehr klein.
Bei diffusen Blutungen in der offenen Chirurgie werden groß­ flächige Koagulationssonden verwendet, die praktisch immer monopolar angeschlossen sind. Sie werden auf die blutende Stelle aufgedrückt, so daß der Hochfrequenzstrom großflächig auf das Gewebe übertreten kann.
In der endoskopischen Chirurgie, z. B. in der Urologie, wird die Hochfrequenzkoagulation meistens in Verbindung mit dem Gewebeschneiden mit Hochfrequenzströmen angewandt. Dabei wird die Form der Sonde von den Anforderungen bestimmt, die beim Gewebeschneiden entstehen. Solche Sonden sind meistens Schlin­ gen aus sehr dünnem Draht, sog. Schneidschlingen, um die beim Schneiden notwendigen hohen Stromdichten zu erreichen. Es ist sehr umständlich, zum Koagulieren eine andere Sonde einzufüh­ ren als zum Schneiden. Zum Koagulieren wird daher fast immer die Schneidsonde verwendet. Beim Koagulationsvorgang wird die Sonde auf die blutende Stelle gedrückt und der Hochfrequenzge­ nerator im Koagulationsmodus aktiviert.
Aus den bisherigen Ausführungen ist zu erkennen, daß die Hoch­ frequenzkoagulation in der Chirurgie unter äußerst unter­ schiedlichen Bedingungen stattfinden kann. Bei der offenen Chirurgie treten sehr unterschiedliche Stromverteilungen auf, je nachdem ob monopolare oder bipolare Technik angewandt wird und je nach Form der Koagulationssonde. Dadurch ist der Lei­ stungsbedarf für die Erwärmung des blutenden Gewebes sehr unterschiedlich. Bei der endoskopischen Chirurgie werden Son­ den verwendet, die nicht für die Koagulation optimiert werden können. Sie sind vielmehr für Schneiden optimiert und rea­ gieren sehr empfindlich auf zu hohe Leistung. Sobald die zum Koagulieren zugeführte Hochfrequenzleistung eine gewisse Grenze überschreitet, fängt die Sonde an zu schneiden. Dies kann für den Patienten sehr gefährlich sein, wenn z. B. nach der Entfernung eines Tumors von der Wand der Harnblase die abgetrennten Blutgefäße koaguliert werden sollen, die Sonde aber plötzlich in die Tiefe schneidet. Dies bedeutet meistens eine Perforation der Harnblase.
Bei praktisch allen heute verwendeten Hochfrequenzgeneratoren für die Hochfrequenzkoagulation muß die Koagulationsleistung von Hand eingestellt werden. Wegen der unterschiedlichen Be­ dingungen beim Koagulieren ist dies aber praktisch nie opti­ mal möglich. Dies gilt nicht nur für die verschiedenen be­ schriebenen Anwendungen, die jeweils sehr unterschiedlichen Leistungsbedarf aufweisen, sondern auch innerhalb einer An­ wendung selbst. Dies soll wieder am Beispiel der Urologie gezeigt werden. Bei Blasen- und Prostataoperationen wird das Operationsgebiet ständig von Spülflüssigkeit umspült. Als Spülflüssigkeit werden zwar überwiegend elektrolytfreie Flüs­ sigkeiten verwendet, durch eingeschwemmtes Blut ändert sich die elektrische Leitfähigkeit der Spülflüssigkeit aber dau­ ernd. Dies gilt insbesondere für die Bereiche, in denen eine Blutung gestillt werden soll, weil hier ja gerade eine Blut­ quelle liegt, deren pro Zeiteinheit zugeführtes Blutvolumen sich im Laufe des Koagulationsvorganges ändert. Durch die elektrische Leitfähigkeit der Spülflüssigkeit fließen be­ trächtliche Anteile des Hochfrequenzstromes von der Sonde parasitär ab und stehen damit nicht für die eigentliche Koa­ gulation zur Verfügung. Dieser parasitäre Stromanteil ändert sich laufend mit der Leitfähigkeit der Spülflüssigkeit und damit ändert sich dauernd die Koagulationsleistung.
Es liegt nun einerseits im Interesse des Operateurs, die Koa­ gulationsleistung so groß wie möglich zu machen, um die Koa­ gulation so schnell wie möglich durchführen zu können. Ande­ rerseits ist eine zu hohe Koagulationsleistung aber schäd­ lich, weil sie entweder schon eine Schneidwirkung der Koagu­ lationssonde bewirkt, oder aber eine so rasche Nektrotisierung des Gewebes hervorruft, daß diese vom Arzt nicht mehr kon­ trolliert werden kann. Die Folge sind schwarze Brandschorfe auf der Gewebeoberfläche, die sich sehr nachteilig auf die Heilung auswirken.
Aus diesem Grund wurde in der Vergangenheit bereits versucht, die Leistungszufuhr bei der Koagulation zu automatisieren. Aus der deutschen Patentschrift 25 04 280 ist eine Vorrichtung zum Schneiden und/oder Koagulieren menschlichen Gewebes mit Hilfe eines elektrischen Hochfrequenzstromes bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird das Auftreten eines elektrischen Lichtbogens zwischen der Sonde und dem Gewebe als Anzeige dafür benutzt, daß die Sonde das vor ihr liegende Gewebe schneidet. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann also genau zwischen Gewebeschneiden und Koagulation unterschieden werden. Solange kein Lichtbogen zwischen Sonde und Gewebe brennt, schneidet die Sonde nicht, die Hochfrequenzleistung erwärmt lediglich das die Sonde umge­ bende Gewebe. Setzt der Lichtbogen ein, so beginnt die Sonde zu schneiden. Zur Erkennung des Lichtbogens und zur Bestimmung von dessen Intensität besitzt die Vorrichtung eine Lichtbogen- Anzeigevorrichtung. Diese Lichtbogen-Anzeigevorrichtung ver­ wendet z. B. die Tatsache, daß ein Lichtbogen zwischen der Son­ de und dem Gewebe ein nichtlineares Verhalten besitzt und aus dem Hochfrequenzstrom des Generators neue Frequenzen erzeugt, die zur ursprünglichen Generatorfrequenz harmonisch sind.
Zur automatischen Regelung der Koagulationsleistung wird da­ bei die Stromstärke des Hochfrequenzgenerators so nachgeführt, daß sie immer so groß wie möglich ist, aber nie kontinuierlich den Zustand erreicht, bei dem dauernd ein Lichtbogen brennt. Dazu wird ein Sollwertprogramm verwendet, das mit dem Signal der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung zur Erkennung des Lichtbo­ gens verglichen wird und aus der Differenz ein Regelsignal für den Ausgangsstrom ableitet.
In einer Ausführung der DP 25 04 280 wird z. B. die Leistung des Hochfrequenzgenerators für optimales Koagulieren so gere­ gelt, daß während des Koagulierens in gewissen Zeitabständen die Stromstärke bis zum Einsatzpunkt des Lichtbogens erhöht wird, wobei die vorhandene Lichtbogen-Anzeigevorrichtung den Einsatz des Lichtbogens mitteilt und die beim Einsatz des Lichtbogens bestehende Stromstärke des Hochfrequenzstromes als Normstrom für die Einstellung des Sollwertprogramms dient und das Sollwertprogramm den zeitlichen Vorlauf des Sollwertes bezogen auf den Normstrom festlegt.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist die Tatsache, daß zur Nach­ führung des Ausgangsstromes ein Sollwertprogramm aufgestellt werden muß. Dieses Sollwertprogramm setzt eine genaue Kenntnis der Vorgänge beim Koagulieren und insbesondere beim Abbau des Plasmas voraus, das sich im Moment des Zündens eines Lichtbo­ gens zwischen der Sonde und dem Gewebe bildet. Für einfachere Koagulationsvorgänge, insbesondere bei der offenen Chirurgie, kann ein solches Sollwertprogramm empirisch gefunden werden. In vielen Versuchen haben die Erfinder jedoch herausgefunden, daß für unterschiedliche Gewebearten und unterschiedliche Koa­ gulationssonden jeweils unterschiedliche Sollwertprogramme für die Koagulation nötig sind. Insbesondere aber bei der endosko­ pischen Chirurgie und der Verwendung nicht optimierter Koagu­ lationssonden sind optimale Sollwertprogramme für die Koagula­ tion nur schwer zu finden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hochfre­ quenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation zu schaffen, dessen Koagulationseffekt im Mittel so groß wie möglich ist, ein Schneideffekt der Koa­ gulationssonde gegenüber dem Gewebe aber mit Sicherheit ausge­ schlossen ist. Komplizierte Sollwertprogramme, die eine genaue Kenntnis der Vorgänge beim Koagulieren voraussetzen, sollen vermieden werden. Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen vorgeschlagenen Maßnahmen gelöst.
Dazu besitzt der Hochfrequenzgenerator in bekannter Weise ei­ nen Modulator zur elektronischen Veränderung der Ausgangslei­ stung und eine Lichtbogen-Anzeigevorrichtung zur Messung der von einem eventuellen zwischen der Koagulationssonde und dem zu koagulierenden Gewebe brennenden Lichtbogen. Erfindungsgemäß wird nun der Modulator von der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung mit Hilfe eines zusätzlichen Zeitgebers so angesteuert, daß sich zeitlich nacheinander drei Zeitintervalle mit den Zu­ ständen der Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators mit den folgenden Bedingungen einstellen:
  • a) maximale Ausgangsleistung, solange das Ausgangssignal der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung null ist, d. h. zwischen der Koagulationssonde und dem zu koagulierenden Gewebe kein Lichtbogen brennt,
  • b) nach dem Zünden eines Lichtbogens zwischen der Koagula­ tionssonde und dem zu koagulierenden Gewebe weiterhin maxi­ male Ausgangsleistung für eine erste vorbestimmte Zeitdau­ er, beginnend mit dem Moment des Erkennens des Lichtbogens durch die Lichtbogen-Anzeigevorrichtung, und
  • c) Ausgangsleistung Null für eine zweite vorbestimmte Zeitdau­ er,
und sich diese Zustände in dieser Reihenfolge zyklisch wieder­ holen, solange der Generator vom Operateur im Koagulationsmode aktiviert ist.
Mit einem solchen Hochfrequenzgenerator wird erreicht, daß zu­ nächst - im Zeitintervall, das mit a) bezeichnet ist - die ma­ ximale Leistung an das zu koagulierende Gewebe abgegeben wird. Damit wird das Gewebe maximal schnell aufgeheizt und der ge­ wünschte Koagulationseffekt in der kürzest möglichen Zeit an­ gestrebt. Da in diesem Zeitintervall kein Lichtbogen brennt, besteht keine Gefahr dafür, daß die Koagulationssonde eine Schneidwirkung auf das umgebende Gewebe ausübt.
Bei der hohen Leistungszufuhr im Intervall a) wird das die Koagulationssonde umgebende Gewebe stark aufgeheizt. Die Koa­ gulationssonde liegt dabei noch mit ihrer ganzen Berührungs­ fläche auf dem Gewebe auf und es ergibt sich ein gleichmäßiger Stromübergang von der Koagulationssonde auf das Gewebe. Dabei wird zu irgendeinem Zeitpunkt der Zustand erreicht, in wel­ chem die Zellflüssigkeit dieses Gewebes zu sieden und zu ver­ dampfen beginnt. In diesem Moment wird die Koagulationssonde durch den entstehenden Dampf vom Gewebe abgehoben und die zwi­ schen Koagulationssonde und Gewebe entstehende Dampfschicht von einem Lichtbogen durchschlagen. Das Auftreten des Lichtbo­ gens wird nun sofort von der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung er­ kannt und für den Zeitgeber beginnt die zweite Zeitdauer, die unter b) angegeben ist.
Mit dem Auftreten des Lichtbogens schnürt sich der Bereich ein, in welchem der Hochfrequenzstrom von der Koagulationsson­ de auf das Gewebe übertritt. Dadurch erhöht sich die Strom­ dichte am Ort des Stromüberganges sehr stark und es entsteht eine noch stärkere Erwärmung des Gewebes, die jetzt allerdings nicht mehr die ganze Fläche vor der Koagulationssonde erfaßt, sondern nur noch den aktuellen Ort des Lichtbogenübertritts. Durch diesen Vorgang tritt momentan ein ganz ausgeprägter ört­ licher Koagulationseffekt auf, der das Gewebe austrocknet und hochohmig macht. Wegen der Veränderung des Gewebezustandes am Ort des Lichtbogenübertrittes und der damit verbundenen Leit­ fähigkeitsverringerung bleibt der Ort des Lichtbogenübertritts natürlich nicht konstant, sondern der Lichtbogen "tanzt" ent­ lang der Oberfläche der Koagulationssonde und springt dabei immer wieder zu der Stelle mit dem niedrigsten gesamten Über­ gangswiderstand. Dieser Vorgang läuft so lange, bis das gesam­ te Gewebe in der unmittelbaren Nachbarschaft der Koagulations­ sonde hochohmig geworden, also koaguliert ist. Dieser Vorgang dauert einige Millisekunden, wie die Erfinder in umfangreichen Messungen festgestellt haben.
Würde nun der Generator weiterhin maximale Ausgangsleistung liefern, so würde der Lichtbogen sukzessive in immer tiefere Schichten des Gewebes schlagen und dabei immer mehr Gewebe zerstören, d. h. teilweise verdampfen und teilweise regelrecht "verbrennen", also karbonisieren. Bereits bei einem geringen Druck auf die Koagulationssonde würde diese dabei in das Gewe­ be eindringen, das Gewebe also schneiden. Da sowohl dieser Schneideffekt als auch eine starke Nekrotisierung des Gewebes unbedingt verhindert werden soll, wird die maximale Leistungs­ zufuhr entsprechend dem Erfindungsgedanken vom Zeitgeber nach Ablauf einer ersten vorbestimmten Zeitdauer nach dem Entdecken des ersten Lichtbogens unterbrochen und die Leistung des Gene­ rators mit Hilfe des Modulators nach null geregelt.
Nach dem Abschalten der Ausgangsleistung des Hochfrequenzgene­ rators startet der Zeitgeber ein zweites Zeitintervall vorbe­ stimmter Zeitdauer, in welchem die Ausgangsleistung des Hoch­ frequenzgenerators dauernd auf null geregelt ist. In diesem Zeitintervall erlischt der Lichtbogen.
Nach Ablauf dieses Zeitintervalls mit der zweiten vorbestimm­ ten Zeitdauer beginnt der Zeitgeber wieder mit dem ersten - mit a) bezeichneten - Zustand, d. h. die Ausgangsleistung wird wieder auf ihren maximalen Wert hochgeregelt, bis wieder ein Lichtbogen einsetzt. Der Zyklus mit den drei oben geschil­ derten Zuständen wird nun vom Zeitgeber periodisch wiederholt, bis der Hochfrequenzgenerator vom Operateur deaktiviert wird.
Mit Hilfe der Erfindung wird dem Gewebe im ersten - mit a) be­ zeichneten - Zeitintervall die maximal mögliche Leistung zuge­ führt und damit das Gewebe so schnell wie möglich aufgeheizt. Da in dieser Zeit noch kein Lichtbogen brennt, schneidet die Koagulationssonde das Gewebe noch nicht. Die Stromverteilung vor der Oberfläche der Koagulationssonde ist sehr gleichmäßig, woraus in dieser Zeit eine Tiefenwirkung des Stromes, also ei­ ne Tiefenkoagulation resultiert. Mit dem Einsetzen des Licht­ bogens schnürt sich der Stromübergang ein, die Stromdichte wird auf der Gewebeoberfläche extrem hoch, aber der Strom ver­ teilt sich in der Tiefe des Gewebes relativ schnell. Es ent­ steht eine zusätzliche Oberflächenkoagulation. Die Erfinder haben in langwierigen Experimenten festgestellt, daß der Schneideffekt nicht sofort mit dem Zünden des Lichtbogens be­ ginnt. Es vergeht vielmehr eine gewisse, wenn auch sehr kurze Zeit, in der der Lichtbogen mit der Oberfläche der Koagula­ tionssonde "herumtanzt", bis eine Schneidwirkung einsetzt. Diese Zeit wird nach der Erfindung zu einer Intensivierung der Koagulation der Gewebeoberfläche benutzt.
Das erste Zeitintervall, in dem die Ausgangsleistung zwar ma­ ximal ist, in welchem aber kein Lichtbogen brennt, bewirkt die Automatisierung des Koagulationsvorgangs. Beim ersten Durch­ lauf der drei Zeitintervalle bleibt die maximale Leistung re­ lativ lange eingeschaltet, bis der Lichtbogen zündet. Bei al­ len nachfolgenden Zyklen ist das Gewebe aber schon aufgeheizt und der Lichtbogen zündet immer früher. Mit fortschreitender Zeit wird daher das erste Zeitintervall mit maximaler Aus­ gangsleistung automatisch immer kürzer, was den Fortgang des Koagulationsvorganges anzeigt.
Das Verhalten eines Hochfrequenzgenerators nach der Erfindung paßt sich aber auch der Koagulationstechnik des Arztes an. Be­ rührt der Arzt z. B. während des ganzen Koagulationsvorganges immer dieselbe Stelle - z. B. eine geöffnete Arterie - so geht das erste Zeitintervall automatisch schon nach wenigen Zyklen auf sehr kurze Werte der Zeitdauer zurück, die Koagulation an dieser Stelle ist schnell beendet. Dagegen wird der Arzt die Koagulationssonde bei Flächenblutungen dauernd über die ganze blutende Fläche hin- und herbewegen. Die Sonde verweilt dabei immer nur sehr kurze Zeit an derselben Stelle. Ein Generator nach der Erfindung erkennt dabei, daß lange Zeit kein Lichtbogen zündet und gibt über lange Zeit die maximale Hochfrequenzleistung ab. Erst wenn im Laufe der Zeit erst wenige und dann immer mehr Stellen des Blutungsgebietes so weit aufgeheizt sind, daß nach dem beschriebenen Mechanismus beim Überstreichen dieser Stellen Lichtbögen zünden, wird die Hochfrequenzleistung über das zyklische Ab- und Anschalten des Hochfrequenzgenerators entsprechend reduziert.
Ein Hochfrequenzgenerator nach der Erfindung führt also der blutenden Stelle immer in der individuell kürzesten Zeit ma­ ximale Energie zu und sichert damit den schnellstmöglichen Koagulationsprozeß. Sobald jedoch die Gefahr besteht, daß die Koagulationssonde einen Schneideffekt bewirkt, wird mit dem beschriebenen Zyklus der An- und Abschaltungen die Hochfre­ quenzleistung gerade unter dem Schneideinsatz gehalten.
Gegenüber dem Stand der Technik ist dabei aber kein kompli­ ziertes Sollwertprogramm nötig, da nur zwischen maximaler Leistung und der Leistung Null geschaltet wird.
Während des zweiten mit b) bezeichneten - Zeitintervalls wird mit Hilfe des Lichtbogens eine Oberflächen-Nekrotisierung erzielt. Diese Oberflächenkoagulation wird von verschiedenen Ärzten unterschiedlich beurteilt. Viele Ärzte lehnen starke Nekrotisierungen ab, weil der dabei auftretenden Karboni­ sierung des Eiweiß kanzerogene Stoffe entstehen können, die durch das Venensystem in die Blutbahn gelangen könnten. Bei verschiedenen Operationen, wie z. B. am Gehirn, sind starke Nekrotisierungen überhaupt nicht erlaubt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist daher die Zeitdauer des zweiten - mit b) bezeichneten - Zeitintervalls auf die kürzest mögliche Zeit eingestellt, die sich aus der Zeitkon­ stanten der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung und der Regelge­ schwindigkeit des Modulators, des Leistungsverstärkers und der übrigen Komponenten der Regelschleife ergibt. In diesem Fall wird die Hochfrequenzleistung praktisch sofort abgeschaltet, wenn die Lichtbogen-Anzeigevorrichtung das Zünden eines Licht­ bogens erkennt. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird eine sehr nekrosearme Koagulation erreicht.
Bei anderen Anwendungen, wie in der Urologie, kann dagegen ei­ ne stärkere Nekrotisierung des Koagulationssgebietes erwünscht sein, weil dadurch die Gefahr der Nachblutung verringert wer­ den kann. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird daher die Zeitdauer des zweiten - mit b) bezeichneten - Zeit­ intervalls so lang eingestellt, daß sich gerade noch kein Schneideffekt von der Koagulationssonde gegenüber dem zu koa­ gulierenden Gewebe ausbildet. Diese Einstellung ist experimen­ tell sehr einfach zu finden, wie die Erfinder in vielen Versu­ chen festgestellt haben.
Bei Universal-Koagulationsgeräten kann durchaus der Wunsch be­ stehen, den Nekrotisierungsgrad von Fall zu Fall unterschied­ lich einzustellen. Zum Beispiel möchte der Urologe stärkere Oberflä­ chennekrosen erzielen und der Gehirnchirurg möchte mit dem gleichen Gerät nekrosearm operieren. In einer weiteren Ausge­ staltung ist daher die Zeitdauer des zweiten - mit b) bezeich­ neten - Zeitintervalls einstellbar zwischen einer kürzestmög­ lichen Zeit, die sich aus der Zeitkonstante der Lichtbogen-An­ zeigevorrichtung und der Regelgeschwindigkeit des Modulators des Leistungsverstärkers und der übrigen Komponenten der Re­ gelschleife ergibt und einer längstmöglichen Zeit, bei der sich gerade noch kein Schneideffekt von der Koagulationssonde gegenüber dem zu koagulierenden Gewebe ausbildet.
Im letzten - mit c) bezeichneten - Zeitintervall wird die Aus­ gangsleistung des Generators auf Null geregelt. Die Zeitdauer dieses Zeitintervalls muß mindestens so groß sein, daß beim Wiedereinschalten der Hochfrequenzleistung nicht sofort wieder ein Lichtbogen zündet. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist daher die Zeitdauer dieses Zeitintervalls - bisher zweite vorbestimmte Zeitdauer genannt - fest eingestellt und so lang, daß das im Lichtbogen des Zeitintervalls b) gebildete Plasma gerade abgebaut ist. Auch diese Einstellung ist experimentell leicht zu finden.
Bei vielen Anwendungen von Hochfrequenzkoagulatoren muß zwar schnell koaguliert werden, die Koagulation muß aber bei einem wohldosierten Koagulationsgrad definiert abgebrochen werden können. Für diesen Fall schlagen die Erfinder vor, die Zeit­ dauer des letzten - mit c) bezeichneten - Zeitintervalls ein­ stellbar zu machen zwischen einem kürzesten Wert, der so lang ist, daß das im Lichtbogen des Zeitabschnittes b) gebildete Plasma gerade abgebaut ist, und einem längsten Wert, der we­ sentlich länger, also z. B. eine Größenordnung länger ist als der kürzeste Wert. Mit einem solchen Hochfrequenzgenerator wird ebenfalls sehr schnell eine erste Stufe der Koagulation ohne ausgerägte Oberflächennekrose erreicht. Das Fortschreiten der Oberflächennekrotisierung kann aber durch Wahl der zweiten vorbestimmten Zeitdauer in größeren Bereichen geändert werden. Durch Wahl einer längeren Zeitdauer für die zweite vorbestimm­ te Zeitdauer kann die Nekrotisierung so weit verlangsamt wer­ den, wie es der Arzt für den vorliegenden Fall und seine Ope­ rationstechnik für nötig hält.
Zur sicheren Erkennung eines Lichtbogens zwischen Koagula­ tionssonde und Gewebe wird vorgeschlagen, als Lichtbogen-An­ zeigevorrichtung eine Anordnung zu verwenden, die in an sich bekannter Weise die vom Lichtbogen erzeugten harmonischen Fre­ quenzen als Kriterium für das Vorhandensein eines Lichtbogens auswertet.
In dem mit a) bezeichneten Zeitintervall stellt der Hochfre­ quenzgenerator die maximal mögliche Leistung zur Verfügung. Von dem Gewebe wird dabei ein der momentanen Impedanz entspre­ chender Anteil aufgenommen und in Wärme umgesetzt. Es sind Situationen denkbar, in denen der Arzt den Hochfrequenzgenera­ tor im Koagulationsmode aktiviert, ohne das Gewebe mit der Ko­ agulationssonde zu berühren. In diesem Fall kann kein Lichtbo­ gen zwischen der Koagulationssonde und dem Gewebe auftreten. Der Hochfrequenzgenerator bleibt daher solange in dem mit a) bezeichneten Zeitintervall, bis er entweder deaktiviert wird, oder bis die Koagulationssonde das Gewebe doch noch berührt. In einem solchen Fall gibt der Hochfrquenzgenerator dauernd eine hohe Spannung ab. Dies ist zwar ein Bedienungs­ fehler, bei dem keine Koagulation stattfindet, es entsteht aber kein weiterer Nachteil, solange der Vorgang an Luft, also z. B. bei der offenen Chirurgie abläuft. In diesem Fall fließt kein Strom und der Hochfrequenzgenerator gibt einfach keine Leistung ab.
Bei einigen Anwendungen befindet sich in der Umgebung der Koa­ gulationssonde jedoch ein elektrisch mehr oder weniger leit­ fähiges Medium. In der Urologie wird z. B. immer mit Spülflüs­ sigkeit gearbeitet, die durch eingeschwemmtes Blut eine gewis­ se elektrische Leitfähigkeit erreichen kann. In diesem Fall kann auch dann ein Strom von der Koagultionssonde zum Gewebe fließen, wenn diese das Gewebe gar nicht berührt. Auch in diesem Fall tritt kein Lichtbogen auf und der Generator bleibt dauernd in dem mit a) bezeichneten Zeitintervall. Allerdings kann jetzt ein Strom von der Koagulationssonde zum Gewebe fließen und damit wird dem Patienten Leistung zugeführt, deren Koagulationseffekt nicht optimal genutzt wird. Diese Leistung kann in ungünstigen Fällen, z. B. bei sehr hohem Blutanteil in der Spülflüssigkeit sehr hoch sein und in der Nähe der verfüg­ baren Leistung des Hochfrequenzgenerators liegen. Um den Patienten gegen diese manchmal nicht vermeidbare Fehlbedienung des Hochfrequenzgenerators zu schützen, wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine zeitliche Begrenzung des mit a) bezeichneten Zeitintervalls vorgeschlagen, wenn von der Lichtbogen-Anzeigeeinrichtung nicht innerhalb einer vorbe­ stimmten Zeitdauer T 3 nach Beginn dieses Zeitintervalls der Einsatz eines Lichtbogens bekannt wird. Jetzt schließt sich die mit c) bezeichnete Abschaltphase der Zeitdauer T 2 direkt an die Zeitdauer T 3 an. Einschaltungen der Zeitdauer T 3 und Abschaltungen der Zeitdauer T 2 wechseln nun solange ab wie der Hochfrequenzgenerator aktiviert ist und kein Lichtbogen auf­ tritt. Erst bei der Erkennung eines Lichtbogens tritt wieder der oben beschriebene Rhythmus ein.
Mit dieser Maßnahme kann die maximale Leistung, die der Hoch­ frequenzgenerator an das Gewebe abgeben kann, solange kein Lichtbogen auftritt, auf jeden beliebigen kleinen Wert reduziert werden. In umfangreichen Messungen bei klinischen Operationen haben die Erfinder herausgefunden, daß eine Begrenzung der Leistung etwa auf die halbe verfügbare Leistung des Hochfre­ quenzgenerators notwendig sein kann. Sie schlagen daher vor, die Zeitdauer T 3 etwa gleich lang wie die Abschaltzeit T 2 oder kürzer zu machen.
Für universelle hochfrequenzchirurgische Anwendung schlagen die Erfinder vor, den Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation auch mit einem Betriebs-Mode mit kontinuierlicher Leistungsabgabe zum Gewebeschneiden auszustatten.
Zur Verdeutlichung der Erfindung sind noch Bilder erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Beispiel für den zeitabhängigen Verlauf der Generator­ aktivierung, der Ausgangsleistung und des Ausgangssi­ gnals der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung.
Fig. 2 Blockschaltbild für eine Ausführung des Hochfrequenz­ generators mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation.
Fig. 3 Blockschaltbild mit alternativer Modulatoranordnung.
Fig. 4 Blockschaltbild eines Zeitgebers nach der Erfindung.
Zeitablauf der Generatoraktivierung, der Ausgangs­ leistung und des Ausgangssignals der Lichtbogen-An­ zeigevorrichtung bei zeitlicher Begrenzung des mit a) bezeichneten Zeitintervalls.
Fig. 6 Blockschaltbild eines Hochfrequenzgenerators mit zu­ sätzlichem Zeitgeber zur Begrenzung des mit a) be­ zeichneten Zeitintervalls.
Fig. 7 Blockschaltbild eines Zeitgebers mit zusätzlicher Be­ grenzung des mit a) bezeichneten Zeitintervalls.
In Fig. 1 sind in gegenseitiger zeitlicher Zuordnung beispiel­ haft die Verläufe des Signals Us zur Generatoraktivierung, der Ausgangsleistung P und des Ausgangssignals U 1 a der Lichtbogen- Anzeigevorrichtung für einen erfindungsgemäßen Hochfrequenzge­ nerator aufgetragen. Sobald der Generator aktiviert wird, springt das Signal Us von Null auf Eins. In diesem Moment schaltet der Modulator die maximale Ausgangsleistung ein. Die Ausgangsleistung P bleibt dabei natürlich nicht konstant, weil sich beim Aufheizen des Gewebes die Impedanz ändert und die wirklich abgegebene Leistung von dieser Impedanz abhängt. Das Ausgangssignal der Lichtbogen-Lichtbogen-Anzeigevorrichtung ist vorerst null, weil nicht sofort ein Lichtbogen zündet. Nach einem gewissen Zeitintervall, das mit a) bezeichnet wird, ist das Gewebe aber soweit aufgeheizt, daß wegen der geschil­ derten Vorgänge zwischen der Koagulationssonde und dem Gewebe ein Lichtbogen zündet. Dies wird von der Lichtbogen-Anzeige­ vorrichtung erkannt und mit dem Signal U 1 a an den Zeitgeber gemeldet. Der Zeitgeber hält nun für die Zeit T 1, bisher als erste vorbestimmte Zeit bezeichnet, die maximale Ausgangs­ leistung aufrecht. Da sich die Impedanz des Stromkreises mit dem Zünden des Lichtbogens und der damit verbundenen Änderung der Stromverteilung plötzlich stark erhöht, geht die abgegebe­ ne Leistung P in diesem Moment deutlich zurück. Nach Ablauf des Zeitintervalls T 1 wird der Modulator vom Zeitgeber so an­ gesteuert, daß die Ausgangsleistung möglichst schnell nach Null geht. Die Ausgangsleistung wird nun vom Zeitgeber für das Zeitintervall T 2 - bisher als zweite vorbestimmte Zeit genannt - auf Null gehalten. Nach Ablauf von T 2 beginnt der Zyklus von neuem. In der Praxis kann man beobachten, daß die Zeitdauer des Zeitintervalls a) laufend abnimmt, wenn der Koagulations­ grad vor der Koagulationssonde fortschreitet. Dies ist in Fig. 1 ebenfalls angedeutet. Andererseits kann man in der Praxis feststellen, daß das mit a) bezeichnete erste Zeitintervall sehr lang werden kann, wenn der Operateur die Koagulations­ sonde nicht an einer Stelle beläßt, sondern über ein größeres Koagultionsgebiet ständig hin- und herbewegt.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild für eine beispielhafte Rea­ lisierung der Erfindung gezeichnet. Die Ausgangsspannung des Oszillators 1 wird über den Modulator 2 dem Leistungsverstär­ ker 3 zugeführt. Der Ausgang 4 des Leistungsverstärkers ist mit der Koagulationssonde 5 verbunden. Die Lichtbogen-Anzeige­ vorrichtung 6 ist in diesem Beispiel an den Ausgang 4 des Lei­ stungsverstärkers angeschlossen. Ihr Ausgangssignal wird über den Eingang 7 dem Zeitgeber 8 zugeführt. Am Zeitgeber 8 ist außerdem ein Eingang 9 vorgesehen, über den ein Aktivierungs­ signal für den Hochfrequenzgenerator, z. B. vom Fußschalter 10 angelegt werden kann. Weiterhin enthält der Zeitgeber 8 zwei zeitbestimmende Glieder, mit denen die erste vorbestimme Zeit T 1 und die zweite vorbestimmte Zeit T 2 eingestellt werden kön­ nen. Diese Zeitglieder können entweder bei der Herstellung des Gerätes einmalig fest eingestellt werden, oder auch variabel ausgeführt sein, um dem Arzt eine optimale Anpassung an die jeweils vorliegenden Koagulationsbedingungen zu erlauben. Mit dem Ausgangssignal 11 des Zeitgebers wird schließlich der Mo­ dulator gesteuert.
In Fig. 3 ist als weiteres Beispiel eine alternative Anord­ nung des Modulators 2 gezeigt. Diese Anordnung wird man z. B. wählen, wenn der Verstärker 3 im Schaltbetrieb arbeitet. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Modulation durch Variation der Betriebsspannung durchzuführen.
Sowohl Fig. 2 als auch 3 sind nur als Beispiel für Rea­ lisierungsmöglichkeiten der Erfindung gedacht. Außerdem sind viele Komponenten weggelassen, die mit dem eigentlichen Erfin­ dungsgedanken nicht in direktem Zusammenhang stehen. Zum Beispiel sind die Blockschaltbilder noch durch Filter zu ergänzen, wenn die Lichtbogen-Anzeigevorrichtung über die Messung der vom Licht­ bogen erzeugten harmonischen Frequenzen arbeitet.
In Fig. 4 ist eine einfache Realisierungsmöglichkeit für den Zeitgeber 8 wiedergegeben. Dieser Zeitgeber enthält ein NOR- Gatter und die beiden Mono-Flops 13 und 14. Im Ruhezustand des Generators, also bei geöffnetem Fußschalter 10 liegt am Ein­ gang 15 des NOR-Gatters 12 eine logische "1", am Eingang 16 eine logische "0". Damit ist das Ausgangssignal 11 des NOR- Gatters eine logische "0", der Modulator ist gesperrt und die Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators ist ebenfalls null. Nach Betätigen des Fußschalters 10 liegt auch am Punkt 15 des NOR-Gatters 12 eine logische "0", das Ausgangssignal 11 wird "1" und der Modulator steuert die Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators auf Maximum. Sobald nun an der Koagula­ tionssonde 5 ein Lichtbogen entsteht, wird der Eingang 7 des Zeitgebers 8 mit einer logischen "1" beaufschlagt und das Mono-Flop 14 gibt einen Impuls der Zeitdauer T 1 ab. Mit der abfallenden, also um T 1 gegenüber der Lichtbogenzündung ver­ zögerten Flanke dieses Impulses wird über den Eingang 15 das zweite Mono-Flop getriggert. Sein Ausgangssignal legt den Ein­ gang 16 des NOR-Gatters für die Zeit T 2 auf eine logische "1" und sperrt damit über das NOR-Gatter 12 die Leistungsabgabe des Hochfrequenzgenerators für die Zeit T 2. Diese Leistungs­ abschaltung beginnt genau um T 1 gegenüber dem ersten Auftreten des Lichtbogens verzögert.
Der geschilderte Vorgang wiederholt sich nun so lange, wie der Fußschalter 10 aktiviert ist.
Fig. 5 zeigt beispielhaft den zeitlichen Ablauf der Generator­ aktivierung, der Ausgangsleistung und des Ausgangssignals der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung für den Fall einer zeitlichen Begrenzung des mit a) bezeichneten Zeitintervalls. In diesem Beispiel ist angenommen, daß die Koagultionssonde bei begin­ nender Generatoraktivierung das Gewebe nicht berührt und daher kein Lichtbogen auftreten kann. Das mit a) bezeichnete Zeitin­ tervall dauert nun nicht beliebig lange an, sondern wird von dem zusätzlichen Zeitgeber nach einer vorbetimmten Zeitdauer abgebrochen. Es schließt sich direkt das mit c) bezeichnete Zeitintervall an, während dessen die Ausgangsleistung des Hochfrquenzgenerators auf Null geregelt ist. Nach der Zeit T 2 wird die Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators wieder hochgeregelt und der beschriebene Vorgang wiederholt sich so lange, wie der Hochfrequenzgenerator aktiviert ist, oder die Koagulationssonde das Gewebe doch noch berührt. Im gezeich­ neten Beispiel ist letzteres beim vierten mit a) bezeichneten Zeitintervall der Fall. Erst bei diesem Zyklus erkennt die Lichtbogen-Anzeigeeinrichtung das Zünden eines Lichtbogens und greift nun im beschriebenen Sinn in den Koagulationsablauf ein, bevor das mit a) bezeichnete Zeitintervall nach der Zeit T 3 vom zusätzlichen Zeitgeber abgefangen werden würde. Dieser Vorgang wiederholt sich nun weiter, bis der Generator deakti­ viert ist.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Hochfrequenzgenera­ tors, der einen zusätzlichen Zeitgeber 17 im Zeitgeber 8 ent­ hält. Dieser Zeitgeber 17 ist auf die Maximalzeit T 3 einge­ stellt, die für das mit a) bezeichnete Zeitintervall zulässig ist.
In Fig. 7 ist schließlich noch eine beispielhafte Realisie­ rungsmöglichkeit für einen Zeitgeber mit zusätzlicher Zeitbe­ grenzung des mit a) bezeichneten Zeitintervalls angegeben. Im Gegensatz zur Schaltung in Fig. 4 ist ein zusätzlicher Zeit­ geber 17 vorgesehen, der auf die Zeitdauer T 3 eingestellt ist. Er enthält ein Mono-Flip, dessen Eingang 18 vom Ausgang 11 des Zeitgebers angesteuert wird. Bei Beginn jedes Zeitintervalls a) wird dieses Mono-Flop aktiviert. Sein Ausgangssignal wird nach Impulsformung durch ein RC-Glied über das OR-Gatter 19 auf das Mono-Flop 13 gegeben, das die Zeitdauer T 2 für die Ab­ schaltung der Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators be­ stimmt. Im OR-Gatter 19 werden die beiden Abfallflanken der Mono-Flops 14 und 17 zusammengefaßt. Die jeweils früher ein­ treffende Abfallflanke setzt das dynamische Mono-Flop 13 und bewirkt damit den Beginn des mit c) bezeichneten Zeitinter­ valls. So ist sichergestellt, daß der Generator in jedem Zeit­ intervall a) von dem Ereignis wieder abgeschaltet wird, das früher eintrifft: Entweder ist dies der Ablauf der Zeitdauer T 3 oder das um die Zeitdauer T 1 verzögerte Erkennen eines Lichtbogens.
Natürlich ist auch diese Schaltung nur beispielhaft zu verste­ hen. In der Praxis wird eine solche Schaltung noch mit Maßnah­ men zur Erhöhung der Betriebssicherheit, wie z. B. einer An­ schwinghilfe versehen sein, die bei Störungen eine Unterbre­ chung der zwei möglichen Zeitablaufzyklen verhindert.

Claims (11)

1. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation, bestehend aus einem Oszil­ lator zur Erzeugung der Generatorfrequenz, einem Modulator zur Regelung der Ausgangsamplitude, einem Leistungsverstär­ ker zur Erzeugung der notwendigen Hochfrequenzleistung und einer Lichtbogen-Anzeigevorichtung zur Feststellung eines eventuell zwischen der Koagulationssonde und dem zu koagu­ lierenden Gewebe brennenden Lichtbogens, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
der Modulator (2) von der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung (6) mit Hilfe eines zusätzlichen Zeitgebers (8) so angesteuert wird, daß sich zeitlich nacheinander Zustände der Ausgangs­ leistung (P) des Hochfrequenzgenerators mit den folgenden Bedingungen einstellen:
  • a) maximale Ausgangsleistung (P), solange das Ausgangssi­ gnal der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung (6) null ist, d. h. zwischen der Koagulationssonde (5) und dem zu koagulie­ renden Gewebe kein Lichtbogen brennt,
  • b) nach dem Zünden eines Lichtbogens zwischen der Koagula­ tionssonde (5) und dem zu koagulierenden Gewebe weiter­ hin maximale Ausgangsleistung (P) für eine erste vorbe­ stimmte Zeitdauer (T 1), beginnend mit dem Moment des Er­ kennens des Lichtbogens durch die Lichtbogen-Anzeigevor­ richtung (6), und
  • c) Ausgangsleistung (P) Null für eine zweite vorbestimmte Zeitdauer (T 2),
und sich diese Zustände in dieser Reihenfolge zyklisch wie­ derholen, solange der Generator vom Operateur im Koagula­ tionsmode aktiviert ist.
2. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Zeitdauer (T 1) auf die kürzest mög­ liche Zeit eingestellt ist, die sich aus der Zeitkonstan­ ten der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung (6) und der Regelge­ schwindigkeit des Modulators (2), des Leistungsverstärkers (3) und der übrigen Komponenten der Regelschleife ergibt.
3. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Zeitdauer (T 1) so lang eingestellt ist, daß sich gerade noch kein Gewebeschneideffekt von der Koagulationssonde (5) gegenüber dem zu koagulierenden Gewe­ be ausbildet.
4. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Zeitdauer (T 1) einstellbar ist zwi­ schen einer kürzest möglichen Zeit, die sich aus der Zeit­ konstanten der Lichtbogen-Anzeigevorrichtung (6) und der Regelgeschwindigkeit des Modulators (2), des Leistungsver­ stärkers (3) und der übrigen Komponenten der Regelschleife ergibt und einer längstmöglichen Zeit, bei der sich gerade noch kein Gewebeschneideffekt von der Koagulationssonde (5) gegenüber dem zu koagulierenden Gewebe ausbildet.
5. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorbestimmte Zeitdauer (T 2) fest eingestellt und gerade so lang ist, daß das im Lichtbogen des Zeitinter­ valls b) gebildete Plasma gerade abgebaut ist.
6. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorbestimmte Zeitdauer (T 2) einstellbar ist zwischen einem kürzesten Wert, der gerade so lang ist, daß das im Lichtbogen des Zeitintervalls b) gebildete Plasma gerade abgebaut ist, und einem längsten Wert, der wesentlich länger, also z. B. eine Größenordnung länger ist als der kürzeste Wert.
7. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogen-Anzeigevorrichtung (6) eine Anordnung zur Messung der Amplitude einer oder mehrerer der harmonischen Frequenzen enthält, die von einem eventuell zwischen der Koagulationssonde (5) und dem zu koagulierenden Gewebe brennenden Lichtbogen aus der Generatorfrequenz erzeugt werden.
8. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Zeitgeber (17) vorhanden ist, der die Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators jedesmal nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit T 3 nach Beginn des mit a) bezeichneten Zeitintervalls abschaltet, wenn bis zum Ab­ lauf dieser Zeitdauer T 3 kein Lichtbogen aufgetreten ist, und sich in diesem Fall das mit c) bezeichnete Zeitinter­ vall immer direkt an das mit a) bezeichnete Zeitintervall anschließt, solange der Hochfrequenzgenerator im Koagula­ tionsmode aktiviert ist und jeweils innerhalb der vorbe­ stimmten Zeitdauer T 3 nach Beginn des mit a) bezeichneten Zeitintervalls kein Lichtbogen auftritt.
9. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitdauer T 3 des zusätzlichen Zeitgebers (17) ungefähr gleich lang oder kürzer ist als die Zeit­ dauer T 2 des mit c) bezeichneten Zeitintervalls, in wel­ chem die Ausgangsleistung des Hochfrequenzgenerators null ist.
10. Hochfrequenzgenerator mit automatischer Leistungsregelung für die Hochfrequenzkoagulation nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzgenerator auch einen Mode mit kontinuier­ licher Leistungsabgabe zum Gewebeschneiden aufweist.
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