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DE29719266U1 - Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti und sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen - Google Patents

Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti und sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen

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Publication number
DE29719266U1
DE29719266U1 DE29719266U DE29719266U DE29719266U1 DE 29719266 U1 DE29719266 U1 DE 29719266U1 DE 29719266 U DE29719266 U DE 29719266U DE 29719266 U DE29719266 U DE 29719266U DE 29719266 U1 DE29719266 U1 DE 29719266U1
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DE
Germany
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jet
bell
container
blasting
line
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DE29719266U
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English (en)
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Gp - Granulate Pneumatic Geraetebau De GmbH
Original Assignee
Individual
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Publication of DE29719266U1 publication Critical patent/DE29719266U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0046Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier
    • B24C7/0053Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier with control of feed parameters, e.g. feed rate of abrasive material or carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B2203/02Details of machines or methods for cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B2203/0229Suction chambers for aspirating the sprayed liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

COHAUSZ HASE D AW I Ö*Ö Wtfe Z-* &"»kTftl'E:R
PATENT- UND RECHTSANWA LTSKANZLE I
DÜSSELDORF - BERLIN - MÜNCHEN - PARIS - NANTES
Anwaltsakte 0643-GPI Berlin, den 19.10.97
Anmelder:
Gerard Pieper
Gerberstraße 5d
D-03222 Lübbenau
Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti und sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen
Anwaltsakte 0643-GRP
Anmelder:
Gerard Pieper
Gerberstraße 5d
D-03222 Lübbenau
Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti oder sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti oder sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen auf ebenen oder gekrümmten Flächen, beispielsweise Wände, Pfeiler, Zäune, Fassaden, Profile, Böden, Decken u. dgl. aus Stein, Beton, Holz, Metall, Kunststoff oder Glas, mit einem an seinem unteren Ende konisch als Schutt-Trichter mit Auslaßöffnung ausgebildeten Behälter für die Bevorratung eines fein- und/oder grobkörnigen Strahlmittels, das durch seine Schwerkraft in die Auslaßöffnung des Schutt-Trichters gelangt, welche an eine flexible Schlauchzuleitung zum Transport des Strahlmittels in eine gegen die Atmosphäre abgedichtete, an der Behandlungsstelle ansetzbare Strahlglocke angeschlossen ist, die ihrerseits mit einer Unterdruck-Schlauchableitung verbunden ist, wobei die Zuleitung mit einem Rohrstück in die Strahlglocke einbindet.
Beschichtungen, Graffiti oder sonstige Verunreinigungen wie Ablagerungen usw. auf Wänden werden bekanntlich durch eine Strahlbehandlung mit einem körnigen Strahlmittel entfernt, das mit Überdruck von etwa 10 bis 300 bar gegen den zu strahlenden Gegenstand geschleudert wird. Das Strahlmittel, meistens feinkörniger Sand oder Metallteilchen, wird mit einem Druckluftstrom zu der Strahlstelle transportiert (siehe DE 31 27 012 Al, DE 34 13 576 Al, DE 37 38 246 Al, DE 40 03 324 Al, DE 40 14 085 Cl, DE 41 43 113 C2, DE 42 01 860 Cl).
Aus der DE-OS 29 16 131 ist eine Lösung zur Behandlung einer Oberfläche bekannt, die aus einem mit einem Schutt-Trichter unterends versehenen Behälter mit Auslaß zur Bevorratung eines Schleifmittels, einer das Schleifmittel auf die abzuschleifende Oberfläche lenkende Pistole, die von einem Kanal durchzogen ist, an dessen Ende eine Druckluftquelle angeschlossen ist, einer Zuleitung, die den Auslaß des Behälters mit dem Kanal in der Pistole an einer Stelle stromabwärts von der Verbindung mit der Druckluftquelle verbindet, eine in der Zuleitung nächst dem Auslaß angebrachte Öffnung, durch die der Atmosphärendruck mit der Zuleitung in Verbindung steht, so daß Druckluft, die durch den Kanal der Pistole und über das Ende der Zuleitung strömt, in der Zuleitung einen Unterdruck erzeugt, der Luft durch die Öffnung ansaugt, wodurch Schleifmittel aus dem Auslaß abgezogen und aus dem anderen Ende des Kanal der Pistole auf die zu behandelnde Oberfläche geschleudert wird.
Der Lauf der Pistole ist von einer Haube umgeben, die auf die zu behandelnde Fläche aufsetzbar ist. Von der Haube führt eine Rückleitung zum Behälter, an dem außerdem eine Vakuumquelle angeschlossen ist, die über dem bevorrateten Schleifmittel einen Unterdruck erzeugt, der das auf die behandelnde Fläche geschleuderte Strahlgut aus der Haube in der Behälter saugt.
Mit dieser bekannten Lösung werden zwei Kreisläufe realisiert, ein Unterdruckkreislauf zum Absaugen von gebrauchtem Strahlgut und ein Überdruckkreislauf, der das Strahlgut auf die notwendige Strahlgeschwindigkeit beschleunigt, wobei die
Zudosierung des Strahlgutes in den Überdruckstrom mit durch den Überdruckstrom erzeugten Unterdruck durchgeführt wird. Beide Kreisläufe sind voneinander durch das im Behälter bevorratete Strahlgut als Druckbarriere getrennt. 10
Letztendlich arbeitet auch dieser bekannte Stand der Technik zur Erzeugung der notwendigen Strahlgutgeschwindigkeiten mit einem Überdruck, der an die Strahlpistole herangeführt werden muß und energetisch aufwendig bleibt. Der zusätzlich notwendige Unterdruckerzeuger im Sammelbehälter verkompliziert die Lösung außerdem.
Bedingt durch den zum Teil erheblichen Überdruck erhalten die Strahlmittel eine hohe Auftreffenergie, die bei empfindlichem Untergrund, beispielsweise Kunststoffflächen zu ihrer Beeinträchtigung oder sogar Zerstörung führen können. Eine feinfühlige Ablösung ohne Beeinträchtigung des Untergrundes ist nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Lösung besteht darin, daß eine Abtrennung der abgelösten Lackschichten vom Strahlgut nicht erfolgt, d.h. das kontaminierte Strahlgut muß verworfen und durch neues ersetzt werden.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Beschichtungen, Bemalungen, Schmutz und Ablagerungen von ebenen oder gekrümmten Flächen ohne Über- und Hochdruckerzeuger energetisch feinfühlig und staubfrei mit oder ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Untergrundes mit geringem Energieeinsatz, bei hoher Flexibilität und umweltgerechter Zurückgewinnung des Strahlgutes ablösbar sind.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe weiterhin durch eine Vorrichtung mit folgenden Merkmalen:
a.) die Schlauchzuleitung ist mit einem, eine Beschleunigungsstrecke bildenden geradlinig verlaufenden Beschleunigungsrohr verbunden, das in das Rohrstück übergeht, wobei dieses als eine düsenartige Strahllanze ausgebildet ist, die innerhalb der Strahlglocke in einem Kegel von annähernd bis 12 0° verschwenkbar und auf unterschiedliche Strahlabstände einstellbar ist,
b.) der Behälter für die Bevorratung des Strahlmittels hat eine zur Atmosphäre hin geöffnete Fremdbelüftung,
c.) die an die Auslaßöffnung des Schutt-Trichters des Behälters für die Bevorratung angeschlossene Schlauchzuleitung ist mit einer Dosiereinrichtung und/oder einem Injektor zur Zuführung des Strahlmittels versehen,
d.) die Unterdruck-Ableitung ist mit einem auf dem Schutt-Trichter des Behälters für die Bevorratung aufgesetzten weiteren Behälter verbunden, der seinerseits einen konisch ausgebildeten Schutt-Trichter aufweist und mit einer Saugleitung eines unterdruckerzeugenden Aggregates in Verbindung steht, wobei die Unterdruck-Ableitung tangential unter einem Winkel von 10 bis 25° in den Behältermantel des Schutt-Trichters geneigt zu diesem einbindet,
e.) Unterdruck-Zuleitung und Unterdruck-Ableitung
sind durch eine absperrbare Kurzschlußleitung unter Umgehung der Strahlglocke miteinander verbunden, 35
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f.) der weitere Behälter ist durch ein in der Auslaßöffnung seines Schutt-Trichters angeordnetes Schließorgan absperr- und öffnungsbar ist und
g.) die Strahlglocke ist von außen einsehbar ausgebildet und weist ein Belüftungsventil auf.
Geeignete unterdruckerzeugende Aggregate sind Naß- und/oder Trockensauger, Pumpen, Verdichter oder Gebläse.
Das Beschleunigungsrohr erstreckt sich in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung über eine Länge des 5 bis 3 0fachen Innendurchmessers dl der Schlauchzuleitung, wobei das Beschleunigungsrohr einen Innendurchmesser d2 aufweist, der das 0,3 bis 0,9fache des Innendurchmessers dl der Schlauchzuleitung beträgt.
20
Das Beschleunigungsrohr kann jedoch auch nach einer bevorzugten weiteren Ausführungsform direkt an die Dosiereinrichtung und/oder den Injektor angeschlossen sein. Es muß lediglich gewährleistet bleiben, daß eine geradlinige Beschleunigungsstrecke von ausreichender Länge vorhanden ist, die es dem Strahlmittel erlaubt, die erforderliche Strahlgeschwindigkeit anzunehmen.
Die Länge des Beschleunigungsstrecke kann variabel ausgeführt sein, in dem ein ausziehbares Teleskoprohr das Beschleunigungsrohr bildet.
Zweckmäßigerweise sind der Behälter für die Bevorratung des Strahlmittels und der Behälter für die Ausschleusung des Strahlmittels aus dem Luft-Staub-Strahlmittelgemisch durch den
Schutt-Trichter des letzteren voneinander getrennt. Mit einem in der Öffnung dieses Schutt-Trichters angeordneten Schieber, Ventil oder einer Klappe, Schnecke bzw. Zellradschleuse kann die Öffnung im Schutt-Trichter verschlossen werden, um beide Behälter pneumatisch voneinander zu trennen.
Damit nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung das aus dem Tragluftstrom ausgeschleuste Strahlmittel ohne Verstopfung durch die Schwerkraft in den Behälter für die Bevorratung und von dort in die Schlauchzuleitung gelangt, besitzen die Schutt-Trichter in beiden Behältern einen Öffnungswinkel von 60° bis 12 0°, vorzugsweise 90°.
Natürlich gehört es auch zu den Merkmalen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn beide Behälter ein gemeinsames Gehäuse aufweisen, das nur durch den Schutt-Trichter in den Ausschleusungsraum und den Bevorratungsraum getrennt ist.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die der Behandlungsfläche zugewandte Öffnung der Strahllanze mit einer Düse versehen, die auswechselbar ist. Je nach Untergrundbeschaffenheit und Art der Beschichtung bzw. Verschmutzung können unterschiedliche Düsengrößen auf der Strahllanze aufgesetzt werden, so daß die Beladung mit Strahlmittel im Tragluftstrom entsprechend variierbar ist.
Die Strahllanze ist durch eine Öffnung in der Strahlglockenwand geführt und in dieser abgedichtet gehaltert und verschwenkbar gelagert.
Dies kann nach einer bevorzugten Ausgestaltung durch ein in der Öffnung der Glockenwand angeordnetes abgedichtetes Kugelgelenk ebenso wie durch eine die Öffnung umgebende, auf die Vorderwand der Strahlglocke angeflanschte Dichtung, vorzugsweise einen Simmering, geschehen.
Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal sieht vor, daß die Strahllanze mit einem Anschlag versehen ist, der es erlaubt, den Strahlabstand der Strahllanzenöffnung bzw. Strahllanzendüse von der Behandlungsfläche zu verändern. Der Anschlag ist mit Vorteil auf der Strahllanze verschieb- und feststellbar angeordnet ist, so daß der erforderliche Strahlabstand exakt eingestellt werden kann.
Nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die auf die Behandlungsfläche aufgesetzten Glockenwände mit Dichtelementen versehen, die bei Unterdruckbeaufschlagung des Innenraums der Strahlglocke diese gegen den äußeren Atmosphärendruck sicher abdichten. Die Dichtelemente bestehen vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schaumgummi, Folien, Bürsten, Gummilippen, gefüllten Dichtelementen, Schläuchen aus Latex, Gummi oder Profildichtungen, die sich den Unebenheiten des Untergrundes leicht anpassen.
Zweckmäßig ist es weiterhin, daß diese Dichtelemente von der Stirnfläche der Glockenwand abnehmbar sind, damit bei unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten ein problemloses Auswechseln möglich ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Strahlglocke mit einem Sichtbereich, vorzugsweise einem Sichtfenster, versehen, der eine Beobachtung der Bewegung der Strahllanze und damit des Strahlvorganges im Innenraum der Strahlglocke ermöglicht. Das Sichtfenster befindet sich entweder oberhalb oder unterhalb der Strahllanze. Zweckmäßig ist es, wenn das Sichtfenster aus Glas oder Acrylglas besteht.
Alternativ kann natürlich die gesamte Strahlglocke aus durchsichtigem schlagzähen Kunststoff bestehen, so daß ein gesondertes Sichtfenster entfallen kann.
Strahllanze und Beschleunigungsrohr können nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung einstückig ausgebildet sein, so daß die Strahllanze für die Länge der Beschleunigungsstrecke ausnutzbar ist und die Baulänge verkürzt werden kann.
Wenn jedoch die Strahlenergie des Strahlmittels entsprechend variiert werde:a soll, dann ist es von Vorteil, daß Strahllanze und Beschleunigungsrohr voneinander lösbar sind. Dies ermöglicht es, Beschleunigungsrohre mit unterschiedlicher Länge und Innendurchmessern zu verwenden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt die auf ebene Behandlungsflächen aufsetzbare Strahlglocke Wände, deren Stirnflächen zueinander planar ausgebildet sind.
Für Problembereiche wie Ecken, Kanten oder gekrümmten Behandlungsflächen sind diese Wände zueinander konvex, konkav oder V-förmig ausgebildet oder mit Gelenken versehen, die sich an unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten leicht anpassen.
Dies macht den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Ecken- und Kantenbereiche besonders effektiv.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Strahlglocke mit einem trichterartigen Absaugstutzen versehen, an dem die Schlauch-Ableitung angeschlossen :.st.
Mit der Vorrichtung lassen sich Beschichtungen, Bemalungen, Farbaufsprühungen und Graffiti besonders effektiv beseitigen. Der Wegfall des gesamten Überdruck- bzw. Hochdruckerzeugungssystem für die Druckluft führt zu erheblichen Einsparungen an aufzuwendender Energie.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerdem sehr einfach zu handhaben, weil der Strahlvorgang an der Behandlungsstelle beobachtbar ist. Die Zudosierung des Strahlmittels kann in Abhängigkeit der Beschichtung und des Untergrundes eingestellt werden, so daß auch sehr dünne Beschichtungen ohne Zerstörung des Untergrundes problemlos entfernt werden können. Diese Feinfühligkeit des Energieeintrages durch die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, neben den bereits genannten Anwendungsfällen auch Restaurierungen an ebenen oder gekrümmten Flächen vorzunehmen. Ebenso sind Überzüge aus Kunststoff, Leder oder dichten imprägnierten Textilien mit der Erfindung behandelbar.
Die Vorrichtung ist kompakt aufgebaut, bedienungsfreundlich und durch den Einsatz handelsüblicher Komponenten wie beipielsweise dem Naß-Trockensauger äußerst flexibel.
Mit all diesen Merkmalen wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Lösung den komplexen Anforderungen an die Entfernung von BeSchichtungen auf unterschiedlichen Flächen mit hoher Effektivität, Sicherheit, Wartungsfreundlichkeit, Übersichtlichkeit und Kompaktheit besser gerecht wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigen:
5
Fig . 1
Fig . 2
10
ein Funktionschema des erfindungsgemäßen Verfahrens,
einen Längsschnitt durch die Strahlglocke mit Beschleunigungsrohr und Strahllanze,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch die
Strahlglocke nach Fig. 2 und
Fig. 4 die tangentiale Einbindung der
Schlauchableitung in den Behälter.
Die Figur 1 zeigt ein Funktionsschema des erfindungegmäßen Verfahrens zur Entfernung einer Beschichtung 1 mittels trockenem Strahlmittel 2 auf einer ebenen Wandfläche 3. Als Strahlmittel 2 wird Natriumhydrogencarbonat (Backpulver) verwendet.
Mit einem handelsüblichen dreistufigen Naß-Trockensauger 4, beipielsweise der Firma SOTECO, wird ein Tragluftvolumenstrom mit einer Luftleistung von 230 m3/h erzeugt. Der Saugstutzen des Naß-Trockensaugers 4 ist mit einer Saugleitung 7 verbunden, die über einen Anschluß 8 mittig im Dach 9 eines Behälter einbindet und in diesem ein Unterdruck von 80 mbar erzeugt. Der Behälter 10 ist auf den Behälter 11 für die Bevorratung des Strahlmittels 2 in vertikaler Flucht aufgesetzt. In beiden Behältern 10 und 11 sind die Behälterboden durch einen konischen Schutt-Trichter 12 bzw. 13 mit einem Öffnungswinkel &agr; von jeweils 90° gebildet.
» ·9
In der Öffnung 14 des Schutt-Trichters 12 befindet sich ein Schließorgan 15, in diesem Ausführungsbeispiel ein Schieber, der den Behälter 10 vom Behälter 11 pneumatisch abschottet. Der Behälter 11 hat eine zur Außenatmosphäre hin geöffnete Fremdbelüftung 16, so daß bei geöffnetem Schieber 15 das Strahlmittel 2 durch seine Schwerkraft in den darunter befindlichen Schutt-Trichter 13 des Behälters 11 fallen kann. An die Öffnung 17 des Schutt-Trichters 13 ist in vertikaler Flucht eine Dosiereinrichtung 18 mit horizontal liegendem Injektor 19 angeschlossen, der Bestandteil einer Schlauchzuleitung 20 ist. Das Strahlmittel 2 fällt durch seine Schwerkraft in die Schlauchzuleitung 20, wird durch den am Injektor 19 anliegenden Unterdruck zusätzlich angesaugt, und strömt zusammen mit dem Tragluftvolumenstrom als Tragluft-Strahlmittel-Gemisch in der flexiblen Schlauchzuleitung 20 einem starren geradlinig verlaufenden Beschleunigungsrohr zu. Die durch Schwerkraft und Unterdruck zudosierte Menge an Strahlmittel beträgt 0,013% des Tragluftvolumenstromes. Das Beschleunigungsrohr 21 hat einen Innendurchmesser d.2 von mm, die Schlauchleitung 20 einen Innendurchmesser dl von 32 mm, so daß eine Querschnittsverringerung von der Schlauchzuleitung 20 zum Beschleunigungsrohr 21 erfolgt. Das Durchmesserverhältnis d2:dl beträgt für das hier gewählte Beispiel 0,875. Das Beschleunigungsrohr 21 bildet eine Beschleunigungsstrecke L, in der die Strahlteilchen des Strahlmittels 2 auf eine Strahlgeschwindigkeit von etwa 60 m/s beschleunigt werden. Die Beschleunigungsstrecke L hat für diesen Anwendungsfall eine Länge von 60 cm.
Das Beschleunigungsrohr 21 ist mit einer Strahllanze 22 einstückig verbunden. Die Strahllanze 22 trägt an ihrer der Behandlungsfläche zugewandten Öffnung 23 eine Düse 24, mit der das Strahlmittel-Tragluftgemisch eine weitergehende Beschleunigung erfährt und auf die Behandlungsfläche auftrifft.
Die Strahllanze 22 führt in eine Strahlglocke 25, die die Behandlungsfläche auf der Wand gegen die Atmosphäre abschottet. In der Strahlglocke 25 liegt demzufolge ein entsprechender Unterdruck an, der ausreicht, daß die Strahlglocke 25 mit ihren Wänden 26 auf der Behandlungsfläche angesaugt wird. Die Strahlglocke 25 besitzt einen trichterartigen Absaugstutzen 27, an dem eine flexible Schlauchableitung 28 angeschlossen ist.
Die Schlauchableitung 2 8 führt zurück in den Behälter 10 und bindet nahe der Saugleitung 7 in diesen ein. Damit ist Kreislauf geschlossen.
Das Strahlmittel-Luftgemisch wird durch die Schlauchzuleitung 20 befördert, in der Beschleunigungsstrecke L soweit beschleunigt, daß die Strahlteilchen eine für die schonende Ablösung der Beschichtung ausreichende Energie erhalten, strömt durch Strahllanze 22 und wird durch die Düse 24 zielgerichtet auf die Behandlungsfläche geschleudert. Das mit Staub und abgelösten Beschichtungsteilchen versetzte Strahlmittel-Luftgemisch strömt anschließend durch die Schlauchableitung 2 8 in den Behälter 10 zurück, und wird dort tangential entlang des Behältermantels 29 in den Behälter 10 eingesaugt. Das beladene Strahlmittel-Luftgemisch wird so in Rotation versetzt. Da die Strahlteilchen des Strahlmittels eine weitaus höhere Masse aufweisen und damit höhere Energie haben, fallen die Strahlteilchen am inneren Behältermantel 29 herunter und in den Schutt-Trichter 12 und sammeln sich dort.
Der noch mit feinsten Staub- oder Beschichtungsteilchen kontaminierte Tragluftvolumenstrom wird durch die Saugleitung 7 angesaugt. Staub und Beschichtungsteilchen werden im Naß-Trockensauger abgeschieden und der gereinigte Tragluftvolumenstrom in den Kreislauf zurückgeführt.
Für den Fall, daß die Strahlglocke 25 umgesetzt werden muß oder die Schlauchzuleitung 20 und/oder die Schlauchableitung 28 verstopfen, sind beide Schlauchleitungen unter Umgehung der Strahlglocke 25 durch eine Leitung 3 0 kurzgeschlossen. Die Leitung 3 0 ist dazu an ihren Einbindungsstellen mit Absperrventilen 31 versehen.
10
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Strahlglocke 25. Die Strahlglocke 25 besteht aus einem schlagzähem Kunststoff, beispielsweise PA.
Die Stirnseiten ihrer Wände 26 sind mit Dichtelementen 39 aus geschlossenzelligem Schaumstoff versehen, die sich bei Anlegen eines Unterdruckes dicht an die Wand anpressen, so daß sich im Innenraum 32 der Strahlglocke 25 ein entsprechender Unterdruck einstellt.
In der Vorderwand 33 der Strahlglocke 25 ist eine Öffnung 34 eingearbeitet, durch die die Strahllanze 22 mit aufgesetzter Düse 24 abgedichtet hindurchgeführt ist. Die Strahllanze 22 ist von einer Dichtung 35 umschlossen, die ihrerseits die die Öffnung 34 umgrenzende Vorderwand 33 umschließt. Die Dichtung 35 ist so elastisch, daß der Strahllanze 22 zusammen mit dem Beschleunigungsrohr 21 eine begrenzte kegelförmige Pendelbewegung innerhalb des Innenraumes 32 der Strahlglocke 25 erteilt werden kann, ohne das Vakuum im Innenraum der Strahlglocke 25 zu brechen (s. Fig. 3). Der Öffnungswinkel &ggr; des Kegels beträgt etwa 90°
Die Hin- und Herbewegung der Strahllanze 22 innerhalb der Strahlglocke 25 ist durch ein Sichtfenster 36 beobachtbar. Das Sichtfenster 3 6 befindet sich über der Durchführungsöffnung 34 der Strahllanze 22 in der Vorderwand 33 der Strahlglocke 25 und besteht aus Glas.
Damit die Strahlglocke 25 von einer Behandlungsstelle zu einer anderen Behandlungsstelle umgesetzt werden kann, ist in der Wand 26 ein Belüftungsventil 37 angeordnet, durch das bei kurzgeschlossener Schlauchzuleitung 20 und Schlauchableitung die Strahlglocke 25 belüftbar ist.
Auf die Strahllanze 22 ist ein Anschlag 3 8 aufgeschoben und arretiert, mit der der Abstand a der Strahllanze 22 incl. Düse 24 von der Behandlungsfläche einstellbar ist. Je nach Unterdrundbeschaffenheit, der Art der zu entfernenden Beschichtung läßt sich somit der Strahlabstand a genau einzustellen.
Fig. 4 zeigt die tangentiale Einbindung der Schlauchableitung 2 8 in den Innenraum des Behälters 10, die unter einem Winkel &bgr; von 20° zum Schutt-Trichter 13 hin geneigt ist. 20
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
Beschichtung 1
Strahlmittel 2
Wandfläche 3
Naß-Trockensauger 4
Tragluftvolumenstrom 5
Saugstutzen 6
Saugleitung 7
Anschluß 8
Dach von 10 9
Behälter 10
Behälter für Bevorratung 11
Schutt-Trichter von 10 12
Schutt-Trichter von 11 13
Öffnung in 12 14
Schließorgan/Schieber in 14 15
Fremdbelüftung 16
Öffnung in 13 17
Dosiereinrichtung 18
Injektor 19
Schlauchzuführung 2 0
Beschleunigungsrohr 21
Strahllanze 22
Öffnung in der Strahllanze 23
Düse 24
Strahlglocke 25
Wände von 25 2 6
Absaugstutzen 2 7
Schlauchableitung 2 8
Behältermantel von 10 29
Kurzschlußleitung 3 0
Absperrventil 31
Innenraum von 25 32
Vorderwand von 25 33
Öffnung in 33 34
Dichtung 3 5
Sichtfenster 36
Belüftungsventil 37
Anschlag 38
Dichtelemente 3 9
Strahlabstand a
Beschleunigungsstrecke L
Innendurchmesser der Schlauchzuleitung dl Innendurchmesser des Beschleunigungsrohrs d2
Öffnungswinkel der Schutt-Trichter &agr;
Neigungswinkel der Schlauchableitung &bgr;
Winkel der Pendelbewegung &ggr;

Claims (27)

Ansprüche·
1. Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti oder sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen auf ebenen oder gekrümmten Flächen, beispielsweise Wände, Pfeiler, Zäune, Fassaden, Profile, Böden, Decken u.dgl. aus Stein, Beton, Holz, Metall, Kunststoff oder Glas, mit einem an seinem unteren Ende konisch als Schutt-Trichter (13) mit Auslaßöffnung (14) ausgebildeten Behälter (11) für die Bevorratung eines fein- und/oder grobkörnigen Strahlmittels, das durch seine Schwerkraft in die Auslaßöffnung des Schutt-Trichters gelangt, welche an eine flexiblen Schlauchzuleitung (20) zum Transport des Strahlmittels in eine gegen die Atmosphäre abgedichtete, an die Behandlungsstelle ansetzbare Strahlglocke (25) angeschlossen ist, die ihrerseits mit einer Unterdruck-Ableitung (2 8) verbunden ist, wobei die Zuleitung mit einem Rohrstück in die Strahlglocke einbindet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
a) die Schlauchzuleitung (20) ist mit einem, eine Beschleunigungsstrecke bildenden geradlinig verlaufenden Beschleunigungsrohr (21) verbunden, das in das Rohrstück übergeht, wobei dieses als eine düsenartige Strahllanze (22) ausgebildet ist, die innerhalb der Strahlglocke (25) in einem Kegel von annähernd 90° verschwenkbar und auf unterschiedliche Strahlabstände einstellbar ist,
b) der Behälter (11) hat eine zur Atmosphäre hin geöffnete Fremdbelüftung (16) ,
c) die an die Auslaßöffnung (14) des Schutt-Trichters (13) des Behälters (11) angeschlossene Schlauchzuleitung (20) ist mit einer Dosiereinrichtung (18) und/oder einem Injektor
(19) zur Zuführung des Strahlmittels versehen,
d) die Unterdruck-Ableitung (28) ist mit einem, auf dem Schutt-Trichter (13) des Behälters (11) aufgesetzten weiteren Behälter (10) verbunden, der seinerseits einen konisch ausgebildeten Schutt-Trichter (12) aufweist und mit einer Saugleitung (7) eines unterdruckerzeugenden Aggregates (4) in Verbindung steht, wobei die Unterdruck-Ableitung (28) tangential, unter einem Winkel (ß) von 10° bis 25° in den Behältermantel (29) nahe des Schutt-Trichters (12) geneigt zu diesem einbindet,
e) Unterdruck-Zuleitung (20) und Unterdruck-Ableitung (28) sind durch eine absperrbare Kurzschlußleitung (3 0) unter
Umgehung der Strahlglocke (25) miteinander verbunden, 15
f) der weitere Behälter (10) ist durch ein in der Auslaßöffnung (14) des Schutt-Trichters (12) angeordnetes Schließorgan (15) vom Behälter (11) absperr- und öffnungsbar ist und
g) die Strahlglocke (25) ist von außen einsehbar ausgebildet und weist ein Belüftungsventil (37) auf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unterdruckerzeugende Aggregat (4) ein Naß- und/oder Trockensauger, eine Pumpe, ein Verdichter oder Gebläse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschleunigungsrohr (21) sich geradlinig über eine Länge (L) des 5 bis 30fachen Innendurchmessers (dl) der Schlauchzuleitung (20) erstreckt, wobei das Beschleunigungsrohr (21) einen Innendurchmesser (d2) aufweist, der das 0,3 bis 0,9fache des Innendurchmessers (dl) der Schlauchzuleitung (20) beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das geradlinige Beschleunigungsrohr (21) direkt an die Dosiereinrichtung (18) und/oder den Injektor (19) angeschlossen ist. 10
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschleunigungsrohr (21) ein ausziehbares Teleskoprohr ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan (15) ein Schieber, ein Ventil, eine Klappe, Schnecke oder Zellradschleuse ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutt-Trichter (12;13) in den Behältern (10;ll) einen Öffnungswinkel (&agr;) von 60 bis 12 0° aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10;11) ein gemeinsames Gehäuse besitzen.
■ ··
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllanze (22) an ihrer von der Strahlglocke (25) umschlossenen Öffnung mit einer auswechselbaren Düse (24) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllanze (22) mit einem verstellbaren Anschlag (38) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllanze (22) mit einem abgedichteten Kugelgelenk in der Vorderwand (33) der Strahlglocke (25) verschwenkbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllanze (22) in einer Öffnung (34) der Vorderwand (33) der Strahlglocke durch eine Dichtung (35) hindurchführbar und verschwenkbar gehalten ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (35) ein Simmering ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (35) an die Vorderwand (33) angeflanscht ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Behandlungsstelle aufgesetzten Glockenwände (26) mit Dichtelementen (39) versehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (3 9) aus geschlossenenzelligem Schaumgummi, Folien, Bürsten, Gummilippen, gefüllten Dichtelementen, Schläuchen aus Latex, Gummi oder Profildichtungen bestehen»
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (39) auswechselbar ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (39) beweglich ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlglocke (25) bei anliegendem Unterdruck auf der Behandlungsfläche verfahrbar ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlglocke (25) mit einem Sichtfenster (36) aus Glas oder Acrylglas versehen ist, das über oder unter der Strahllanze (22) in der Vorderwand (33) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllanze (22) am Beschleunigungsrohr (21) lösbar und auswechselbar befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahllanze (22) und das Beschleunigungsrohr (21) einstückig ausgebildet sind.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf ebene Behandlungsflächen aufsetzbare Strahlglocke (25) Wände (26) besitzt, deren Stirnflächen zueinander planar ausgebildet sind.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf gekrümmt oder eckig ausgebildete Behandlungsflächen aufsetzbare Strahlglocke (25) Wände (26) besitzt, die zueinander konvex, konkav oder V-förmig ausgebildet sind oder Gelenke aufweist, die an unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit anpaßbar sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlglocke (25) aus schlagzähem Kunststoff, vorzugsweise PA oder PP, besteht.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlglocke (25) mit einem trichterförmigen Absaugstutzen (27) versehen ist, an dem die Unterdruck-Ableitung (28) angeschlossen ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüchel bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlmittel Natriumhydrogencarbonat, Duroplastteilchen, Asche, zerkleinerte feinkörnige Schlacke, Korund, Quarz, metallische Teilchen, Glasperlen oder deren Gemische sind.
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